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Rezensionen zu
Morgen irgendwo am Meer

Adriana Popescu

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"Morgen irgendwo am Meer" von Adriana Popescu erhält von mir 4,5 von 5 Herzen. Die rührselige, herzzerreißende und abenteuerliche Geschichte hat mich durchweg begeistern und fesseln können. Jeder einzelne Jugendliche punktet mit "seiner" abwechslungsreichen und emotionalen Lebensgeschichte. Aspekte wie Authentizität und Lebenswirklichkeit spielen wieder eine große Rolle. Gänsehaut und Kloß im Hals: Mich hat das Jugendbuch emotional ergriffen und auf ganzer Linie überrascht. Eine absolute Leseempfehlung von mir! Story ♥♥♥♥,♥/5 Charaktere ♥♥♥♥,♥/5 Gefühle ♥♥♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥♥,♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥♥/5 "Morgen irgendwo am Meer" ist ein aufwühlender Jugendroman, in dem insgesamt vier bewegende, erschütternde und mitreißende Schicksale erzählt werden. Wir lernen zu Beginn des Romans die Jugendlichen Romy, Konrad, Nele und Julian kennen: Romy hat gerade ihr Abitur geschrieben und erwartet jetzt mit ihrem Freund Julian ein aufregendes Sommererlebnis, bevor sie beruflich durchstarten möchte. Julian ist über beide Ohren in seine große Liebe Romy verliebt und überlegt fiebrig, wie er mit ihr die Sommerferien verbringen kann - Hauptsache weg vom stressigen Elternhaus. Ein gefrusteter Konrad erhofft sich Annäherung zu Romy und schmiedetet einen Masterplan: Ein Roadtrip nach Lissabon. Der eifersüchtige Julian ist natürlich komplett gegen die Schnapsidee des Fremden, möchte aber seiner Freundin einen schönen Sommer bescheren. Kurz gesagt: Der Roadtrip findet nur statt, wenn Julian mitfahren darf. Um das Spritgeld zu minimieren, nehmen sie Nele mit - eine begeisterte Hobbyfotografin, die einen sehnlichsten Wunsch hat: Madrid! Und so machen sich alle Jugendliche auf die Reise, die sie und ich als Leserin nie vergessen werden. Jeder von ihnen wird an ihre Grenzen kommen, versucht der Vergangenheit zu entfliehen und im Verlauf des Romans erfährt der Leser den tatsächlichen Grund, warum sich jeder einzelne Protagonist auf den langen Weg gemacht hat... Puhh, es ist schwierig zu beschreiben, wie nah mir der Roman ans Herz gegangen ist, denn Adriana Popescu hat einen rührseligen Schreibstil und scheint ganz genau zu wissen, wie und wann sie Emotionen - ob Trauer, Scham, Angst, Wut, Liebe etc. - vermitteln muss. Zunächst lernen wir die vier Protagonisten kennen und versuchen Zusammenhänge zwischen den Beziehungen herausfinden. Die Autorin stellt uns aber ständig Stolpersteine in den Weg, denn jeder Charakter ist auf seine Weise zunächst verschlossen und hütet das ein oder andere brisante Geheimnis, das der Leser erst erschließen muss. Das Kennenlernen der Charaktere untereinander hat unglaublich viel Spaß gemacht. Jeder Charakter ist mit "seiner" Geschichte interessant und hebt sich stark von den anderen ab. Konrad ist der eher düstere und melancholische Typ, der provoziert und sehr verschlossen ist. Nele hingegen ist das komplette Gegenteil: Eine aufgeweckte, lebensfrohe und selbstbewusste Frau, die jeder nur ins Herz schließen muss. Ob der Schein etwa trügt? Romy wirkt einerseits sensibel und zerbrechlich, aber beeindruckt auch mit ihrer angenehmen erwachsenen Art: Sie möchte niemanden verletzten, aber manchmal gibt es einfach keinen Ausweg, der das verhindern kann. Zu guter Letzt fesselt Julian den Leser mit seiner Eifersucht, die ich absolut angebracht finde. Ich konnte seine Sorgen und Ängste um seine Liebe zu Romy durchweg nachvollziehen. Der Umgang mit Eifersucht ist immer schwierig und mit Schmerz verbunden. Alles in allem hat jeder Protagonist seine Laster im noch jungen Leben zu tragen und jedes einzelne Laster hat meine Kehle enger schnüren lassen. Haltet die Taschentücher bereit! Ich selbst hatte nicht mit einer solchen rührenden, herzergreifenden und überaus authentischen Geschichte gerechnet. Herzschmerz ist vorprogrammiert! Ein Aspekt, den ich an Adrianas Romanen liebe und sehr schätze ist die "Lebenswirklichkeit". Mir wurden wieder wichtige Werte des Lebens aufgezeigt, die in unserem Alltag ganz schnell untergehen können: Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Freiheit für das persönliche Wachstum, Unabhängigkeit, Vertrauen, Liebe und Familie. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Roman dem/r ein oder anderen Leser/in, der/die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation befindet, die Augen öffnen und Mut mit auf dem weiteren Weg geben wird. "Morgen irgendwo am Meer" ist somit nicht nur ein erstklassiger unterhaltender Roman, sondern dazu auch noch ein lehrreicher, der lange im Gedächtnis bleibt. Der Schreibstil von Adriana Popescu ist flüssig, unkompliziert und sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wird jeweils aus den Perspektiven der vier Protagonisten geschildert, die sich kapitelweise mit einer Überschrift der Namen abwechseln. Jede einzelne Perspektive ist abwechslungsreich, fesselt und ganz besonders emotional. Adriana legt sehr viel Wert auf die Gefühls- und Gedankenwelt der Jugendlichen und kann diese äußerst lebhaft und authentisch vermitteln. Außerdem macht jedes Kapitelende auf das nächste neugierig, sodass ich das Buch einfach nicht aus den Händen legen konnte! Um es kurz und zusammenfassend abzuschließen: Der Roman hat mir sehr zugesagt und ich kann es kaum erwarten, weitere Romane der Autorin zu lesen!

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(Enthält ggf. Spoiler) Ein Roadtrip, an dessen Ende nichts mehr ist, wie zuvor… Adriana Popescu schickt den Leser gemeinsam mit Romy, Konrad, Julian und Nele auf eine emotionale und teilweise aufwühlende Reise. Ziemlich schnell wird klar, dass jeder der vier ein eigenes Päckchen zu tragen hat. Der eine offensichtlich, der andere nicht. Selten habe ich meine Meinung über Charaktere so oft gewechselt, wie beim Lesen dieser Geschichte. Jedes Mal, wenn ich dachte eine Figur nun anhand dessen, was ich über sie erfahren hatte, beurteilen zu können, gab es eine neue Enthüllung, die mein mühsam gezeichnetes Bild wieder durcheinander brachte. Adriana Popescu ist unglaublich talentiert darin, authentische Geschichten zu schreiben. Sie erfasst die Sorgen, die Jugendliche vor und nach dem Schulabschluss haben, und verpackt sie in eine Geschichte, die genau so passieren könnte. „Morgen irgendwo am Meer“ regt zum Nachdenken an und bringt den Leser dazu, sich selbst zu reflektieren. Besonders zum Schluss ist besonders klar geworden, dass man Menschen nicht nach dem ersten Eindruck beurteilen sollte. Jedes Verhalten, erscheint es im ersten Moment noch so unverständlich, hat einen Grund. Es ist erstaunlich, dass auch fiktive Charaktere in der Lage sind, den Leser zu täuschen und verbergen können, wie es in ihrem Inneren aussieht. Die Geschichte hat meine Empathie geweckt. Ich habe gemeinsam mit den vieren gelacht, gelitten und bin ein Stück weit mit ihnen gewachsen. Die Entwicklung der Charaktere (unabhängig davon, in welche Richtung) ist gut dargestellt und macht Mut. Man hat als Leser das Gefühl, von der Autorin verstanden zu werden. Sie stellt Gedankengänge und dieses bedrückende Gefühl, was, wie ich behaupten würde jeder schon einmal hatte plastisch nach. Wie oft habe ich beim Lesen gedacht „Das kenne ich…“ Im Laufe der Geschichte erklärt sich auch der Titel des Buches. An dieser Stelle hatte ich wahrlich Gänsehaut, denn er könnte nicht perfekter sein. „Morgen irgendwo am Meer“ gibt dem Leser in so vielerlei Hinsicht eine Lebenslektion mit, ohne sich dabei aufzudrängen oder mit dem belehrenden Zeigefinger auf einen zu zeigen. Aus emotionaler Sicht gesehen ist das Buch eine reine Achterbahnfahrt, an deren Ende man genau dort ankommt, wo man das Gefühl hat, dass es richtig ist, wie es gekommen ist. Diese Geschichte ist in meinen Augen unglaublich wertvoll und wichtig. Ich hoffe, sie wird viele Leserherzen erobern und weitergetragen. Ich kann „Morgen irgendwo am Meer“ absolut und von Herzen empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne

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Nach bestandenem Abitur begibt sich Romy mit Julian, Konrad und Nele auf einen Sommerroadtrip nach Lissabon. Die vier Jugendlichen haben sich als Reisegruppe eher durch Zufall gefunden und wissen so zu Beginn so gut wie nichts über einander. Doch schnell stellt sich heraus, dass jeder der Reisenden nicht nur leichtes Gepäck bei sich trägt... Der neue Roman von Adriana Popescu spielt vor der traumhaften Kulisse Südfrankreichs, Spaniens und Portugals. Zunächst wirkt es so, als würde hauptsächlich Romys Geschichte erzählt, doch es wird schnell deutlich, dass auch die anderen Charaktere ihr ganz eigenes Schicksal erzählen. Wir begleiten die vier auf ihrem Trip durch Europa und lesen die Ereignisse dabei immer aus wechselnden Perspektiven. Um nicht durcheinander zu kommen, trägt jedes Kapitel den entsprechenden Namen. Besonders Nele und Konrad habe ich gleich zu Beginn der Reise in mein Herz geschlossen. Nele konnte mich mit ihrer positiven Einstellung zu so vielen Dingen und ihrer offenen, herzlichen Art begeistern. Bei Konrad fesselte mich gleich der Wunsch, herauszufinden wie ein 17jähriger Junge so voller Wut und Trauer sein kann. Auch mit Romy habe ich mich im Verlauf der Reise, als sie nach und nach ihr Gepäck offenbart hat, anfreunden können. Einzig und allein Julian hat mein Herz aufgrund seines Verhaltens nicht erreichen können. Was mich so an ihm ärgert, möchte ich hier nicht verraten, um niemandem etwas vorwegzunehmen. Außerdem solltet ihr ihm beim Lesen eine Chance geben. Vielleicht seid ihr weniger streng mit ihm. Was als lockere Sommerlektüre beginnt, entwickelt sich Seite für Seite zu einem tiefgründigen Roman über Freundschaft, Liebe und den Weg zu sich selbst. Dabei geht es vor allem auch um Trauer, Wut und die Notwendigkeit des Loslassens und den Blick nach vorn zu richten. "Morgen irgendwo am Meer" ist also mal wieder viel mehr als ein einfaches Jugendbuch. Die Geschichte um das Schicksal der vier Jugendlichen berührt einen emotional und Adriana Popescu schafft es wieder aufs Neue, dass man beim Lesen ein Teil dieser Gruppe wird und man somit das Gefühl hat, gleich neben Nele und Konrad im alten Mercedes zu sitzen. Folglich war ich traurig als ich den Mercedes wieder verlassen musste und Abschied von Romy, Nele, Konrad und auch Julian genommen habe.

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„Ist es möglich, sich in eine Stadt zu verlieben?“ – Romy, Konrad, Nele und Julian haben ein einziges Ziel vor Augen: das Meer. Ein Roadtrip, welcher Gefühlschaos verspricht und eine Achterbahn an Gedanken auslöst. Vier junge Menschen, die auf dem Weg zu sich selbst sich verlieren und gleichzeitig neu entdecken. „Morgen irgendwo am Meer“ ist in einem Rutsch gelesen und man möchte doch so gerne weiter versinken in das Leben dieser vier wunderbaren Menschen. Jeder für sich einzigartig und doch gar nicht so verschieden. Manchmal bekommen wir einfach nicht mit, was um uns passiert und wie viel Kraft es kostet auch nur dieses eine Lächeln vor zu täuschen. Popescu hat eine Welt erschaffen in der es okay ist, nicht okay zu sein. Eine Welt in der man so sein kann wie man fühlt und sich nicht verstecken muss. Eine Welt in der es wahre Freundschaft gibt, mit so viel Tief, dass das Hoch umso schöner ist. Es ist ein delikates Thema, welches immer noch darunter leidet stigmatisiert zu werden. Adriana Popescu hat eine Stimme geschaffen, an der sich sowohl junge, wie auch wir, welche keine Teenies mehr sind anlehnen können. „Morgen irgendwo am Meer“ erzählt nicht nur eine, sondern gleich mehrere wunderschöne und ehrliche Liebesgeschichten und zeigt, dass es nicht nur eine Art von Liebe gibt. Doch es geht nicht nur darum… und Adriana P. hat es geschafft die verschiedenen Thematiken mit Fingerspitzengefühl hervorragend anzusprechen. Ich versuche die richtigen Worte zu finden für dieses Buch, aber es fällt mir schwer. Es fällt mir schwer euch die Geschichte dieser vier so interessanten Charakteren nahe zu bringen ohne euch einfach alles zu spoilern, also – lest es. Ohne wenn und aber, tolles Buch, tolle Frau, danke.

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