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Rezensionen zu
Morgen irgendwo am Meer

Adriana Popescu

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Nach dem Abitur machen sich Romy und Julian zusammen mit Konrad und Nele in einem alten goldenen Mercedes auf den Weg nach Lissabon. Schnell wird klar, dass es nicht einfach ein vergnüglicher Sommer-Roadtrip wird, sondern, dass jeder der vier so einige Sorgen und Ängste mit sich herumträgt. Es bedarf einiger Kilometer Fahrt und etlichen Gesprächen, bis die Jugendlichen zusammenfinden und sich einander vertrauen können… Der Jugendroman von Adriana Popescue ist wieder einmal sehr fesselnd geschrieben. Durch die Schicksale und die Lebenssituationen der Protagonisten ist „Morgen irgendwo am Meer“ sehr berührend und tiefsinnig. Die Autorin beschreibt das Leben der Heranwachsenden sehr emotional und gibt uns Einblicke in die Seelen der vier Reisegefährten. Der Umgang mit Verlust und Trauer, die Entscheidung über das weitere Leben nach der Schule, die ersten Liebesbeziehungen und die Wichtigkeit von wahrer Freundschaft … das alles wird in diesem Roman sehr gefühlvoll dargestellt. Durch die kurzen Kapitel, jeweils abwechselnd aus Sicht der Protagonisten beschrieben, fliegt man beim Lesen nur so durchs Buch. Sehr schön beschreibt Adriana Popescue auch die Fahrt, die Strecke über Frankreich und Spanien (Barcelona) bis Portugal. Der Moment und das Glücksgefühl plötzlich das Meer zu sehen – wunderbar! „Lieblingsmomente“!!! Am Liebsten wäre ich selbst bei diesem Roadtrip dabei gewesen ;-) Allerdings hätte sich dann der ein oder andere Mitreisende von mir eine ganz schöne Standpauke anhören müssen. Julian, zum Beispiel, der zwar Romy über alles liebt, aber trotzdem zeitweise sehr egoistisch und verständnislos wirkt. Aber auch er hat natürlich einen sehr verletzlichen und menschlichen Charakter. Fazit: Ein gefühlvoller Jugendroman, der mich sehr berührt und gefesselt hat. 5 Sterne

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Inhalt: Julian, Romy, Konrad und Nele sind gemeinsam mit einem alten Mercedes auf dem Weg von Deutschland nach Lissabon. Romy und Julian sind seit 6 Monaten ein Paar, Konrad ist Romys ehemals bester Freund und Nele lernt das Trio kennen, als diese sich für den freien Platz im Auto als Mitreisende meldet. Von außen betrachtet scheint es, als würden die Jugendlichen einen wundervollen Roadtrip ans Meer unternehmen. Doch jeder der Vier, hat sein eigenes Päckchen zu tragen und ist auf der Suche nach sich selbst und dem Sinn des Lebens. Meinung: Da ich die Bücher von Adriana Popescu unheimlich gerne lese, habe ich mich sehr auf „Morgen irgendwo am Meer“ gefreut. Mir war bereits von Beginn an klar, dass mich eine besondere Geschichte erwartet, die mich bewegt und berührt. Innerhalb kürzester Zeit, lernte ich die vier Protagonisten Romy, Julian, Konrad und Nele kennen und erfuhr, in welcher Beziehung die Vier zueinanderstehen. Romy und Julian wirken auf den ersten Blick wie ein perfektes, glückliches Paar, das auf Wolke sieben schwebt. Doch beide müssen sich mit ihren inneren Dämonen herumschlagen. Während Romys in der Vergangenheit zu finden sind, lauern Julians in der Gegenwart. Lange Zeit sind die beiden starke Stützen füreinander, ohne zu ahnen, was im jeweils anderen wirklich vorgeht. Konrad war Romys bester Freund, er möchte mit diesem Roadtrip vorrangig etwas wieder gut machen und Nele stößt als zusätzliche Mitfahrerin eher zufällig zur Gruppe dazu. Schnell wird Nele jedoch klar, dass sie hauptsächlich als Puffer zwischen den beiden jungen Männern fungiert, denn Julian und Konrad können sich nicht sonderlich gut leiden. Julian versteht nicht, warum Konrad so unbedingt mit seiner Freundin verreisen muss, und noch weniger, warum Romy zugestimmt hat. Konrad wiederum ist unbegreiflich, weshalb Romy bereits einen neuen Freund hat. Romy hofft mit dieser Reise einige Dinge klären und manches abschließen zu können, dabei versucht sie stets fröhlich und stark zu wirken. Nele ist auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und steckt bald mitten drin im großen Gefühlschaos der Anderen. Dies ist ihr allerdings gar nicht so unrecht, da sie sich so auf die Probleme ihrer neuen Freunde konzentrieren kann. Gemeinsam bereist das Quartett bei sommerlich, heißen Temperaturen auf ihrem Weg nach Lissabon, die schönsten Urlaubsziele und natürlich das Meer. Nele hält viele Momente mit ihrer Kamera fest, denn sie will eines Tages eine berühmte Fotografin werden, für dieses Ziel gibt sie alles. Hinter dieser heilen Fassade bröckelt es gewaltig und doch, ist diese Reise genau das, was alle Vier dringend brauchen. In jeder Stadt, sprich bei jedem Zwischenstopp passiert so viel, sowohl in der Dynamik der Gruppe, als auch mit jedem Einzelnen. Es wird oft sehr emotional und gefühlvoll, was ich sehr gerne mag. Und auch wenn viele Augenblicke schmerzhaft sind, heilen diese stückchenweise die Seele. Die bisherige Betrachtungsweise der vergangenen Ereignisse, rückt in ein anderes Licht. Besonders Romy und Konrad können loslassen und erkennen, wie wertvoll und schön das eigene Leben ist. Je weiter die Geschichte voranschritt und je mehr Ziele die Reisenden hinter sich ließen, umso mehr schloss ich Romy, Konrad, Nele und Julian in mein Herz. Ich konnte die Beweggründe der jungen Menschen und ihr Verhalten immer besser nachvollziehen und verstehen. Julian blieb mir etwas fremder als die anderen Protagonisten, auch wenn ich ihn ebenfalls mochte. Ihn und seine Gedankengänge, konnte ich nicht immer ganz greifen. Romy ist eine Meisterin darin, ihre wahren Gefühle zu verbergen, doch mit der Zeit erkennt sie, dass sie sich dadurch mehr schadet als hilft. Ihr wird klar, dass es in Ordnung ist, auch Schwäche zu zeigen. Konrads Gefühle hingegen, sind ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben, man sieht ihm an, wie es ihm geht. Auch er leidet unter der Vergangenheit, doch bedingt durch die vielen Reisestunden und durch all die Erlebnisse, findet auch er ein großes Stück weit seinen Frieden. Sehr viel dazu trägt mit ihrer wundervollen, offenen und ehrlichen Art auch Nele bei. Zwischen den beiden entwickeln sich wundervolle, zarte und daher umso authentischere Gefühle. Ziemlich an Ende ist es Konrad, der wiederum Nele bei einem für sie großen Schritt hilft. Mit ihrem gewohnt mitreißenden und einfühlsamen Schreibstil, konnte mich Adriana Popescu von der ersten bis zur letzten Seite rund um überzeugen. Zu Beginn brauchte ich zwar ein wenig, um in die Geschichte einzutauchen und mit den Charakteren warm zu werden, doch dann lies mich die Story nicht mehr los. Das Buch ist anders, als die bisherigen Werke der Autorin. Aber das ist großartig, da sie so wieder eine andere Seite von sich zeigt und schön facettenreich bleibt. Wenn eine Geschichte aus der Sicht von vier Protagonisten erzählt wird, müssen die Erzählstränge perfekt ineinander übergehen, alles muss passen und Sinn ergeben. Auch dies ist Adriana Popescu hervorragend gelungen. Diese wechselnden Perspektiven hatten auch zur Folge, dass ich am liebsten ohne Pause immer weitergelesen hätte, da ich immer wissen wollte wie es weiter geht und was als nächstes passiert. Die Sogwirkung ist dadurch enorm! Außerdem hat man durch die Blickwechsel auch zu jeder Person einen direkten Bezug, was bei so einem intensiven Roman extrem wichtig ist. Trotz der ernsten Themen, kommt auch der typische Popescu-Humor nicht zu kurz, er steck in so vielen kleinen Details und lockert auf. Dies wird durch die viele Sonne und die tollen Urlaubsländer noch verstärkt, ich konnte die Sonne direkt auf meiner Haut spüren und das Meer-Feeling in mich aufsaugen. Das Ende ist emotional, wirklich schön, nicht zu kitschig und daher absolut stimmig! Fazit: „Morgen irgendwo am Meer“ von Adriana Popescu ist ein wundervoller, berührender Roman in dessen Fokus vier Jugendliche stehen, die einiges durchgemacht oder erfahren haben und dadurch ihren Platz im Leben wiederfinden müssen. Ein Roadtrip ans Meer mit Endziel Lissabon, bringt viele Gefühle, aber auch Erkenntnisse zutage. Nele, Romy, Julian und Konrad kommen einander (wieder) näher, helfen sich gegenseitig und räumen mit der Vergangenheit auf, um so wieder in eine positive Zukunft zu blicken.

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Es sind die Erlebnisse und Erfahrungen, die einen Menschen verändern, einen Charakter formen, sein Verhalten beeinflussen. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, die ihn zu dem macht, der er jetzt gerade ist. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und seine ganz individuelle Art damit umzugehen. Wie unterschiedlich wir alle sind und dass es sich immer lohnt, einen Menschen genauer anzusehen, diese Message gibt Adriana Popescu ihren LeserInnen sehr eindrücklich und doch behutsam erzählt, mit auf den Weg. Der neue Roman der Stuttgarter Autorin nimmt uns mit auf eine Reise. Zusammen mit Romy, Julian, Konrad und Nele begeben wir uns in einem alten Mercedes auf einen Roadtrip quer durch Frankreich, Spanien und Portugal. Vier junge Menschen, alle auf der Suche. Auf der Suche nach Antworten, nach der Wahrheit, nach Sicherheit, nach Liebe und nach sich selbst. Eine Geschichte über das Leben – so echt, knallhart, brutal und wunderschön es sein kann. Mal in allen Farben strahlend, mal düster und grau. Mit Romy, Julian, Nele und Konrad hat Adriana Popescu vier spannende Charaktere geschaffen, die sie so liebenswert, authentisch und respektvoll zum Leben erweckt, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, als sie ins Herz zu schließen. Auf den ersten Seiten lässt sie ihre Leserinnen und Leser einen recht oberflächlichen Blick auf ihre Charaktere werfen, so wie man „Fremde“ eben betrachtet. Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich die vier sofort in unterschiedliche Schubladen steckte, doch so schnell sie in diesen gelandet waren, kamen sie auch wieder herausgekrochen. Ich lernte vier junge Menschen kennen, die mich mit ihren individuellen Geschichten sehr berührt haben. Zusammen saß ich mit ihnen im Auto, lauschte ihren Gesprächen und ihren Gedanken, erfuhr von ihren Ängsten, durchbrach mit ihnen hohe Mauern, fühlte mich in einem Moment glücklich und frei und im nächsten nachdenklich und gefangen. „Morgen irgendwo am Meer“ hebt sich deutlich von anderen Jugendbüchern ab. Ungern stecke ich es in die Schublade „Jugendbuch“, denn auch wenn unsere vier jungen Heldinnen und Helden zwischen 17 und 19 Jahre alt sind und auch ihrem Alter entsprechende Sorgen haben, bin ich mir sicher, dass sich jede/r Leser/in, ganz unabhängig von ihrem/seinem Alter zwischen den Zeilen wiederfinden kann. Adriana Popescu ist nicht nur nah an ihren Figuren dran, sondern auch an ihren Leserinnen und Lesern. Ihr unverwechselbarer Schreibstil, der sowohl melancholisch nachdenklich als auch erfrischend leicht durch die Geschichte führt, lullt ein, macht glücklich und lässt die Seiten nur so fliegen. Ich habe geschmunzelt, geträumt, nachgedacht und geweint. Die Geschichte hat mich in vielerlei Hinsicht berührt, ohne dabei zu schwer zu werden – ganz im Gegenteil. Auch wenn viel Schmerz, Hoffnungslosigkeit und Angst auf den 480 Seiten stecken, geht man mit dem positiven Gefühl, das man trotz der Tiefgründigkeit in jedem einzelnen Kapitel spürt, aus dieser Geschichte heraus. Mir fällt es schwer, Romy, Julian, Nele und Konrad loszulassen, aber ich bin mir sicher, sie gehen ihren Weg. Und vielleicht sieht man sich ja wieder… morgen, irgendwo am Meer…

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>„Wir kriegen das schon irgendwie hin, den ersten Schritt und so.“ „WIR?“ Wieder nickt er. „Hab gehört, zusammen ist man weniger alleine.“ -Konrad in Morgen irgendwo am Meer✨< Ausgelesen. Einfach so. Habe gar nicht gemerkt, wie die Seiten verflogen sind: das ist unsere Adriana Popescu 😍 In ihrem neuen Buch geht es um 4 Jugendliche, die einen Roadtrip machen, obwohl sie sich untereinander kaum kennen. Beziehungsweise: Julian und Romy sind ein Paar, aber Konrad kennt Romy von früher, und ihre gemeinsame Vergangenheit passt Julian gar nicht. Dann ist noch Nele mit im Auto - von Julian eingeplant als Beziehungspuffer. Na ob das gut geht? Zuerst einmal: in diesen 475 Seiten steckt so viel mehr, als man erwartet, aber keine Angst. Ich werde einen Teufel tun und euch hier irgendwie spoilern. Von Grund auf erinnert mich das Buch an „Mein Sommer auf dem Mond“, weil es auch da um eine Gruppe geht, in der jeder mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Trotzdem ist es anders. Die vier auf ihrer Reise ans Meer und zu sich selbst zu begleiten war wunderschön. Am Anfang wusste man noch nicht viel und alle hatten ein Geheimnis, das man unbedingt ergründen wollte. Teilweise hat das zwar gedauert, aber das hat das Buch so fesselnd gemacht. Auch die Auseinandersetzungen der Gruppe waren spannend, aber besonders faszinierend fand ich die Art, wie die Protagonisten zueinander gefunden haben. Es gibt allerdings auch ein, zwei negative Punkte, die ich kurz ansprechen möchte. Ein paar Szenen waren etwas überspitzt dargestellt (sehr viel psychischer Ballast) und ich konnte nicht immer alle Entscheidungen verstehen. Langweile kam zwar nicht auf, aber ich hatte an manchen Stellen das Gefühl, dass sich die Diskussionen und Gespräche wiederholen. Insgesamt aber wirklich ein tolles Buch über die Selbstfindung, aber auch die Freundschaft und das Überwinden der inneren Geister und der Vergangenheit. Ich kann es allen nicht zu alten Lesern empfehlen (das Alter 14-18 ist denke ich am geeignetsten). Weil ich diesen Sommer selbst auch in diese Phase nach dem Abitur komme, hat es mir besonders gut gefallen.

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Hinter diesem Buch steckt viel mehr als eine lockerleichte Feelgood-Geschichte, in der es nur um Spaß und einen Roadtrip nach Lissabon geht. Gleich mehrere Lebens- und Liebesgeschichten voller Emotionen werden hier wunderschön ehrlich und ergreifend geschildert. Jeder der vier Protagonisten hat sein/ihr eigenes Päckchen zu tragen und im Laufe der Geschichte erfährt man über jeden der vier immer mehr. Ich habe mit Nele, Romy, Julian und Konrad geweint, gelacht, gelitten und sie unglaublich gerne auf ihrer Reise begleitet, die nicht immer einfach war, aber umso spannender durch die bewegenden und auch erschütternden Schicksale die hier erzählt werden. Romy, die grade Abi gemacht hat, möchte die Welt entdecken, ein Abenteuer erleben und einen aufregenden Sommer mit ihren Freund Julian verbringen. Der wiederum unglaublich verliebt in seine Freundin ist und ihr den Wunsch nach einem "Sommer ihres Lebens" nur zu gerne erfüllen möchte, vor allem aber will er einfach nur weg von zu Hause. Doch leider steht nicht nur er auf die sensible und sehr Reife Romy, sonder auch Konrad ist bis über beide Ohren verknallt in sie und möchte sie nun endlich für sich gewinnen. Konrad mochte ich zu Beginn sogar gar nicht, ich finde es nicht richtig, jemandem das Mädchen auf biegen und brechen ausspannen zu wollen. Er ist auch insgesamt ein sehr düsterer Charakter, der es einen schwer macht, den Zugang zu ihm zu finden. Aber mit den Seiten gewinnt mal ihn auch lieber. Am coolsten fand ich die Hobbyfotografin Nele. Sie ist spritzig, aufgeweckt und sehr selbstbewusst. Doch hinter jeder dieser Fassaden, versteckt sich so viel mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Wir lernen alle sehr gut kennen, da die Erzählersicht immer wieder wechselt und jede/r mal an die Reihe kommt. Sehr gut finde ich, dass über jedem Wechsel der Name der betreffenden Person steht, so kommt es nicht zu Verwechselungen und machte es mir leicht, mich auffiel neue Szene einzustellen. Denn diese vier sind so unterschiedlich wie man nur sein kann und es ist gut, wenn man sich vor jeden neuen Abschnitt kurz auf die fesselnden und emotionale Geschichte besinnt. Am Anfang sind alle noch recht verschlossen, behalten ihre Geheimnisse für sich, öffnen sich aber mit der Zeit und nach und nach erschließen sich einem die Lebensgeschichten. Es ist ein bisschen verrückt wie es schließlich zu diesem Roadtrip kommt und ein paar Mal musste ich über die Ereignisse schmunzeln. Aber viel öfter hat mich Adriana P. zu tränen gerührt. Also, haltet die Taschentücher bereit, Leute. Hier bleibt kein Auge trocken. Obwohl das Buch kein Fantasyroman ist, was ich ja bevorzug lese, hat mich "Morgen irgendwo am Meer" gefesselt. Man könnte sagen, dass am Ende jeden Kapitels ein kleiner Cliffhanger ist, der einen grade zu zwingt weiter zu lesen. Es interessiert einen unglaublich, wie es mit der Geschichte der einzelnen Charakter weiter geht und auch was genau in der Vergangenheit passiert ist und sie zu dieser Person gemacht hat. Es ist schwierig genau zu erzählen, was so spannend ist, denn dann würde ich Spoilern. Deswegen möchte ich es hiermit belassen und nicht mehr zum Inhalt sagen. Es wäre zu schade, vorweg zugreifen und euch den Spaß am Lesen zu nehmen. Adriana Popescus Schreibstil ist. Einfach. Himmlisch. Sie schreibt so unglaublich berührend und arbeitet die Gefühle der vier so detailliert heraus, dass ich Gänsehaut bekommen habe. Die Autorin versteht es, die Emotionen jedes einzelnen dem Leser durch Worte und Beschreibungen nahe zu bringen und so werden Romy, Julian, Nele und Konrad zu viel mehr als Wörter auf einem Blatt, sie werden zu lebendig, fühlen und denkenden Wesen, deren Welt einen noch begleitet, wenn man das Buch längst weg gelegt hat. Sie weiß genau wie sie mit Worten umgehen muss, um den Leser zu berühren. Außerdem schreibt sie flüssig, verwendet unkomplizierte Wörter und Satzstellungen, weswegen das Buch sehr angenehm zu lesen ist. Das Cover finde ich schön. Doch finde ich, dass es die tiefgreifenden Emotionen und die Bedeutung des Buches nicht so wirklich rüber bringt. Dennoch lässt es sich durchaus sehen und macht sich hübsch im Regal. Mir ist der Roman unter die Haut gegangen! Ich würde "Morgen irgendwo am Meer" nicht als leichte Lektüre für den Strandurlaub bezeichnen, obwohl es auch kein harter Tobak ist. Das Buch hat tiefe, ist sehr emotional und ergreifend und dennoch fröhlich und sonnig. Ich kann dem Buch nichts anderes als 5 wohlverdiente Sterne zu geben. Absolute Leseempfelung von mir!

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Die Bücher von Adriana Popescu lese ich immer wahnsinnig gerne. Zuletzt konnte sie mich mit „Mein Sommer auf dem Mond“ hellauf begeistern. Das Buch ist einfach nur wow! Ich war nun sehr gespannt, ob mich Adriana Popescus neues Buch wohl genauso flashen würde wie „Mein Sommer auf dem Mond“. Das Abitur ist bestanden und die Sommerferien stehen an. Vier Jugendliche beschließen, zusammen in einem alten Mercedes einen Roadtrip nach Lissabon zu unternehmen. Romy, Konrad, Julian und Nele – die vier sind ziemlich verschieden und das Verhältnis zueinander ist nicht immer das Beste. Was sie aber alle gemeinsam haben: Sie alle haben ihre Päckchen zu tragen und haben Geheimnisse voreinander. Die vier werden auf ihrer Reise zu sich selbst finden, sie werden lernen, loszulassen und erfahren, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet. „Mein Sommer auf dem Mond“ hatte ich oben als „wow“ bezeichnet. „Morgen irgendwo am Meer“ ist für mich dann wohl ein „wow hoch 2“. Ich bin so begeistert von dem Buch! Ich habe es inhaliert, anders kann man es nicht nennen. Einmal angefangen mit dem Lesen, konnte ich einfach nicht mehr damit aufhören. Bei mir flogen die Seiten nur so dahin. Adriana Popescu hat einen so wundervollen Schreibstil, von dem könnte ich euch hier endlos etwas vorschwärmen. Ich bin ja eigentlich nicht so jemand, der sich beim Lesen Zitate notiert, aber bei den Büchern von Adriana Popescu halte ich mittlerweile immer Stift und Papier griffbereit, da ich in ihren Werken ständig über Sätze stolpere, die einfach so wunderschön geschrieben sind. Mich hat die Geschichte, die wir hier zu lesen bekommen, auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Oder nein, falsch, hier muss es natürlich ein emotionaler Roadtrip der Gefühle heißen. ;) Ich lese liebend gerne Roadtrip-Romane und habe mittlerweile schon so einige gelesen. „Morgen irgendwo am Meer“ zählt nun definitiv zu meinen Favoriten. In diesem Buch stecken so viele Emotionen und so viel Gefühl. Die Geschichte ist zutiefst berührend, sie ist sehr tiefgründig, stellenweise auch bedrückend, sie ist ernst, zugleich aber auch humorvoll, sie wühlt auf und lässt einen Wut, Trauer, Mitleid und Freunde empfinden. Ich steh ja total darauf, wenn mich ein Buch emotional so richtig mitnimmt. Mein Lesespaß war hier daher wirklich einfach nur perfekt! Was mir an den Büchern von Adriana Popescu immer besonders gut gefällt: Ich finde mich in ihren Charakteren immer so wieder. Irgendwie ist immer mindestens ein Charakter dabei, mit dem ich so einige Gemeinsamkeiten habe. Ich kann daher immer so wunderbar in die Handlung eintauchen und fühle mich beim Durchschmökern immer so herrlich wohl und so verstanden. Auch in „Morgen irgendwo am Meer“ war das der Fall. Die vier Jugendlichen, mit denen zusammen wir uns auf eine aufregende Reise nach Lissabon begeben werden, wurden allesamt erstklassig von der Autorin ausgearbeitet. Sie wirken alle so authentisch und lebensecht. Romy, Julian, Konrad, Nele – alle haben sie ihre Päckchen zu tragen, alle haben sie so ihre Geheimnisse. Im Verlaufe des Buches erfahren wir immer mehr über die Jugendlichen, lernen ihre Geschichten näher kennen und verstehen ihr Handeln immer besser. Besonders schlimm fand ich Romys und Konrads Schicksalsschläge. Aber die Probleme von Julian und Nele möchte ich auf gar keinen Fall kleinreden, auch deren Gepäck, das schwer auf ihren Schultern lastet, löst in uns Lesern jede Menge Emotionen und Mitgefühl aus. Ich habe alle vier ganz fest in mein Herz geschlossen. Bei Julian habe ich leider etwas gebraucht, ehe ich komplett mit ihm warmgeworden bin. Ich weiß auch nicht, irgendwie hatte er etwas an sich, was mich ein bisschen gestört hat. Zum Ende hin habe ich aber auch ihn noch sehr lieb gewonnen. Mein absoluter Liebling war Nele. Sie ist ein ganz besonderer Mensch. Na ja, okay, die vier sind natürlich alle auf ihre Art besonders und einzigartig, aber Nele hat für mich einfach dieses gewisse Etwas. Ich weiß gerade gar nicht, wie ich das genauer beschreiben soll. Vermutlich habe ich mich in Nele einfach am besten wiederfinden können. Da die Geschichte aus der Sicht von allen vier Jugendlichen im Wechsel erzählt wird, ist mir aber der Zugang zu allen prima gelungen. Diese wechselnden Erzählperspektiven fand ich hier hervorragend gewählt. Ich mag das generell richtig gerne, wenn Bücher aus mehreren Sichten erzählt werden. Das Lesen wird dadurch so schön abwechslungsreich. Ich habe Romy, Nele, Konrad und Julian liebend gerne auf ihrem Selbstfindungstrip begleitet. Das Buch erzählt eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und Liebe, über Vertrauen und dem Erwachsenwerden. Es geht um Verlust und Trauer, um das Ankommen und das Loslassen. Es werden psychische Krankheiten angesprochen und Familienprobleme. Man wird hier mit so einigen schweren Themen konfrontiert, aber durch die einfühlsame und gefühlvolle Weise, mit der die Autorin die Themen behandelt, wirkt die Story an keinster Stelle zu beklemmend. Ich musste des öfteren sogar sehr schmunzeln, denn neben dem Ernst kommt hier auch der Humor nicht zu kurz. Was mir ebenfalls unheimlich gut gefallen hat, ist das Setting. Es verschlägt uns an viele verschiedene Orte. Lyon, Arles, Barcelona, Lissabon...alle Schauplätze werden großartig von Adriana Popescu beschrieben, sodass eine wunderbare und so schön sommerliche Atmosphäre entsteht. Ich hatte von allen Haltestationen tolle Bilder im Kopf und hatte irgendwie richtig das Gefühl, live bei diesem unvergesslichen Roadtrip dabei zu sein. Ich kann mich da eigentlich immer nur wiederholen: Adriana Popescu weiß mit Wörtern umzugehen, wie sie es alles schreibt und beschreibt ist einfach Wahnsinn. Ihre Geschichten sorgen stets für pures Kopfkino und eine angenehme Gänsehaut. Fazit: Mich hat „Morgen irgendwo am Meer“ auf einen emotionalen Roadtrip der Gefühle mitgenommen. Ich konnte richtig in das Buch abtauchen und habe es quasi inhaliert. Mich hat die Geschichte der vier Jugendlichen zutiefst berührt. Sie hat mich mitfühlen, Wut, Trauer und Freude empfinden lassen, sie hat mich aufgewühlt und mir öfters ein breites Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Mein Lesespaß war hier einfach nur perfekt! Ich habe die vier Jugendlichen liebend gerne in ihrem alten Mercedes nach Lissabon begleitet und war am Ende richtig traurig, dass die Reise so schnell wieder vorbei war. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, Adriana Popescu ist hier etwas Großartiges gelungen! Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

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Morgen irgendwo am Meer habe ich als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten. Das beeinflusst natürlich nicht meine ehrliche Meinung. Das Buch war mein erstes von Adriana Popescu, und es hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Deswegen habe ich auch sogleich für Nachschub gesorgt und mir eines ihrer anderen Bücher gekauft. Warum mich Morgen irgwendwo am Meer überzeugt konnte, könnt ihr jetzt hier lesen! Das Cover von Morgen irgendwo am Meer ist recht einfach gehalten. Man sieht das Meer (und bekommt direkt ein bisschen Sehnsucht danach ;)) und einen großen Felsen, auf dem sich vier Menschen befinden , und der später nochmal eine Rolle in der Geschichte spielen wird. Das Cover wirkt außerdem sehr ruhig, was bei dem Inhalt der Geschichte ganz anders ist, der ist nämlich ziemlich emotional aufwühlend. Doch genau durch diese Gegensätze passt das Cover meiner Meinung nach so gut zur Geschichte. Der Schreibstil von Adriana Popescu ist angenehm zu lesen, die Kapitel sind aus den verschiedenen Sichten der Hauptpersonen geschrieben und immer recht kurz. Dadurch lässt sich das Buch auch sehr schnell lesen und ehe man sich versieht, hat man schon mal 100 Seiten weggelesen. In Morgen irgendwo am Meer treffen unsere 4 Hauptpersonen bei einem Roadtrip aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der verlässliche Julian, die kontrollierte Romy, der oftmals schwermütige Konrad und die vor Lebensfreude nur so übersprudelnde Nele. Doch sie alle tragen mehr mit sich rum, als nur diese Fassade. Bei diesem Roadtrip lernt man nicht nur als Leser die Protagonisten kennen und lieben, auch sie selbst lernen sich neu kennen. Ob sie am Ende der Reise wissen, wer sie eigentlich sind? Die Entwicklungen der Personen sind authentisch und greifbar, es geht nicht um Bad Boys, Liebe oder das Eine. Es geht um etwas wirklich wichtiges; es geht um das Leben. Morgen irgendwo am Meer ist nicht einfach irgendein Buch. Es lässt mich nachdenklich und aufgewühlt zurück und wenn ich eines davon gelernt habe, dann das man nicht über das urteilen darf, was Menschen einem von sich selbst zeigen. Denn wer weiß, wie sie innen drin wirklich aussehen; wer sie wirklich sind. Morgen irgendwo am Meer: Von einem Roadtrip, der das Leben von 4 Jugendlichen ordentlich aufwirbelt und den Leser durch gefühlvolles „Gepäck“ aufwühlt und mitreißt. Ein Buch, das wie ein leichter Sommerroman beginnt, doch mit jeder Seite mehr und mehr zu einer tiefgründigen Reise wird.

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Wie kann sie mich berühren ohne mich dabei anzufassen? S. 186 Das Buch ist tatsächlich mein erstes Buch von Adriana Popescu und ich muss sagen dass ich sehr gespannt war ob es mich packen könnte. Denn ich hatte beim Anfragen des Rezensionsexemplares tatsächlich nicht durchgelesen worum es in dem Buch geht. Zum Buch Romy, Jonas und Konrad wollen den Sommer nach dem Abi genießen und am Meer verbringen. Aber nicht einfach so sondern es direkt mit einem Roadtrip nach Lissabon verbinden. Auf dem Weg sammeln sie noch Nele ein, die sich per Mitfrahrgelegenheits-App den dreien anschließt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, am Meer entlang und wie die Wellen sie sie alle beobachten werden immer mehr Geheimnisse und andere Probleme angespült und offenbart. Die Reise entpuppt sich für alle vier zur Reise zu sich selbst und zur Jagt nach der Liebe guter Freundschaft und allem was zum Erwachsen werden gehört. Meine Meinung Ich muss sagen, dass ich durch den Klappentext, den ich dann beim Eintreffen des Buches doch gelesen habe, dachte, dass es sich um eine locker leichte Sommer Geschichte handelt. Vor allem Roadtrips werden bei so etwas ja doch gerne mal verwendet. Beim lesen wurde ich eines besseren Belehrt. Das Buch hat mich mitgenommen ich hätte an manchen Stellen echt heulen, an vielen Stellen laut lachen, und an wieder anderen Stellen einfach alle vier Protagonisten in den Arm nehmen können. Die Protagonisten sind alle so unglaublich gut ausgearbeitet, man konnte sich in alle gut hineinversetzen, was nicht zuletzt daran gelegen ahben muss, dass man die Geschichte aus allen vier sichten erzählt bekommt. Das ließ zu das man jeden noch mal auf seine ganz eigene Art kennen lernt und seine jeweiligen Beweggründe etwas zu tun oder ebne nicht zu tun viel besser verstand. Vor allem Konrad ist mir dermaßen ans Herz gewachsen. Ich habe mich beim Lesen und bei allen Beschreibungen der anderen Charaktere die Konrad etwas genauer beleuchteten ein bisschen mehr in ihn verliebt und seine Veränderung im laufe des Buches ist einfach unglaublich bemerkenswert. Romy und Jonas wiederum haben mich an machen Stellen einfach nur aufgeregt weil sie so oft aneinander Vorbei geredet haben und sich so viel Verschwiegen haben, dass eine Beziehung quasi unmöglich schien. Und doch sind sie zusammen. Aber auch dieses Gefühl den beiden gegenüber ist glaube ich von der Autorin gewollt und soll verdeutlichen wie schwer es für die beiden ist mit dem Leben im großen ganzen klar zu kommen. Fazit Eine wunderschöne, herzzerreißende Geschichte über Freundschaft, Liebe und Verlust. ★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen Zum Autor Adriana Popescu, 1980 in München geboren, arbeitete als Drehbuchautorin fürs Fernsehen schrieb für verschiedene Zeitschriften und studierte Literaturwissenschaften, bevor sie sich ausschließlich dem Schreiben von Romanen widmete. Mittlerweile harrt eine große Fangemeinde ihren nächsten Veröffentlichungen entgegen, die in mehreren großen Publikumsverlagen erscheinen. Sie lebt, liebt und schreibt in Stuttgart. ©amazon.com Klappentext Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. Weitere Bücher der Autorin Mein Sommer auf dem Mond 5 Tage Liebe Goldene Zeiten im Gepäck (05.08.2019)

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