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Rezensionen zu
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

A. J. Finn

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Unbezahlte Werbung: Vielen Dank an den blanvalet Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Selbstverständlich nimmt dies jedoch keinen Einfluss auf meine ehrliche und unverfälschte Meinung. Um es gleich vorweg zu nehmen: Selten habe ich einen so brillant konstruierten Thriller gelesen wie „The Woman in the Window“. Es ist eines dieser Bücher, die man – einmal angefangen zu lesen – nicht mehr aus der Hand legen kann – und das einem auch dann noch im Kopf herum spukt, falls man es leider doch einmal tun muss. Nun aber erst einmal zum INHALT: Anna Fox leidet nach einem traumatischen Ereignis aus ihrer Vergangenheit an Agoraphobie und hat seit fast einem Jahr ihr Haus nicht mehr verlassen. Von ihrer Familie getrennt, lebt sie vollkommen isoliert. Ihre besten Freunde? Eine Flasche Merlot und ihre tägliche Pillendosis. Ihre liebste Beschäftigung? Die Nachbarn durch ihre Spiegelreflexkamera zu beobachten. Familie Russel, die zu Beginn des Buches ins Haus gegenüber zieht? Das Aufregendste, was Anna seit langem passiert ist! Besonders als Jane Russel ihr überraschend einen Besuch abstattet und ihr an einem feuchtfröhlichen Abend Gesellschaft leistet. Die beiden Frauen verstehen sich auf Anhieb und Anna hegt die Hoffnung, vielleicht eine neue Freundin gefunden zu haben. Doch kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls auf ihre Nachbarin in deren Wohnung. Trotz all ihrer Ängste will Anna ihr zu Hilfe kommen, doch kaum hat sie es aus dem Haus geschafft, lässt sie eine plötzliche Panikattacke das Bewusstsein verlieren. Als sie am nächsten Tag im Krankenhaus erwacht, muss sie schockiert feststellen, dass ihr niemand Glauben schenkt. Denn angeblich ist nichts passiert… MEINE MEINUNG / FAZIT: „Ich weiß, was ich gesehen habe. Niemand glaubt mir. Sie?“ Dieses Zitat aus dem Klappentext beleuchtet genau die Frage aller Fragen, mit der man sich als Leser das ganze Buch über hinweg auseinandersetzt. Und zwar durchwegs. Anna ist eine vielschichtige, gut gezeichnete, wenn auch stellenweise unsympathische Protagonistin, die man im ersten Drittel des Buches ausführlich kennenlernt. Hauptsächlich beschäftigt sich dieser Part mit Anna‘s Tagesroutine, was zäh hätte sein können, doch dank Finn’s flüssigem und stellenweise sehr bildhaftem Schreibstil, habe ich mich nicht eine Sekunde gelangweilt. Ich fand es auch wichtig für den späteren Plot, dass der Autor sich so viel Zeit genommen hat, um Anna’s Charakter zu zeichnen und dem Leser somit ihre Probleme, Fehler, aber auch ihre guten Eigenschaften näher zu bringen. Wem es jedoch am Anfang des Thrillers ein bisschen an Spannung fehlt, dem rate ich trotzdem weiterzulesen, denn spätestens ab dem Zeitpunkt des Überfalls auf Jane, konnte ich die Seiten gar nicht mehr schnell genug umblättern. A. J. Finn versteht es wirklich, mit der Wahrnehmung des Lesers zu spielen, was das Buch unvorhersehbar macht. Meine Nerven waren die ganze Zeit über bis zum Zerreißen gespannt und ich habe mich von einer Theorie in die nächste gestürzt, nur um mich ein ums andere Mal auf dem Holzweg wiederzufinden. Meiner Meinung nach wird A. J. Finn’s herausragender Debütroman (!) vollkommen zu Recht als Spannungsbestseller des Jahres gehandelt und stellt auch das viel verglichene „Gone Girl“ noch in den Schatten. Finn hat definitiv das Potenzial, um sich in die Reihe meiner Lieblingsautoren zu gesellen. AUTORENPORTRÄT A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben – u. a. für die Los Angeles Times, Washington Post und das Times Literary Supplement (UK). Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman The Woman in the Window sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 38 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt. NEUGIERIG GEWORDEN? Einen Buchtrailer, weitere Leserstimmen & Informationen sowie ein interessantes Interview mit dem Autor (wo er unter anderem über seinen eigenen Kampf gegen Depressionen und Angstzustände spricht!) gibt es auf der offiziellen Seite des Verlags zu entdecken: https://www.randomhouse.de/Paperback/The-Woman-in-the-Window-Was-hat-sie-wirklich-gesehen/A-J-Finn/Blanvalet-Hardcover/e520930.rhd BUCHDETAILS Herausgeber: blanvalet (Verlagsgruppe Random House GmbH) Autor: A. J. Finn Übersetzer: Aus dem Amerikanischen von Christoph Göhler Erscheinungstag: 19.03.2018 Buchlänge: 544 Seiten ISBN: 978-3-7645-0641-4 Preis: Paperback, Klappenbroschur € 15,00 (D) inkl. Mwst., €15,50 (AT) / Ebook 11,99€

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Was tust du, wenn du einen Mord gesehen hast, und du ans Haus gefesselt bist? Du rufst die Polizei- doch die glaubt dir nicht! Und was tust du jetzt? Zum Inhalt: Diese Frage muss sich Anna Fox stellen. Sie lebt in New York und kann seit zehn Monaten das Haus nicht verlassen, ohne einen Panikanfall zu bekommen. Ihre neuen Hobbys sind Schach spielen, Filme schauen und natürlich die Leben der Nachbarn ausspionieren. Dabei sichtet sie einen grausamen Mord – doch niemand will ihr glauben, dass dieser Mord überhaupt stattfand, da niemand das angebliche Opfer kennt. Sie erklären Anna für verrückt. Meine Meinung: Das Buch umfasst mehr als 500 Seiten und ließ sich dennoch sehr schnell und flüssig lesen, da es kurze Kapitel umfasst und Finn einen wirklich angenehmen Schreibstil hat. Die kurzen Kapitel verleiteten mich, immer noch eins mehr zu lesen, bevor ich das Buch weglegte. Das hatte natürlich zur Folge, dass ich erst nach weiteren 30 Seiten mit Lesen aufhörte. Das Buch ist chronologisch angelegt und mit jedem Tag erfolgt eine neue Seite, die ein Fenster mit dem Datum zeigt. Anna ist mir trotz ihrer „Störung“ sehr sympathisch. Auch wenn ich als Leser ihr meistens mehrere Stufen voraus war und die Handlung überwiegend voraussehen konnte, hat mich das nicht abgeschreckt. Es ist sogar durchaus realistisch, dass Anna die potentielle Gefahr nicht sofort erkennt. Das Buch ist durchgehend aus Annas Sicht erzählt, was auch sehr gut passt, da somit nichts vorweggenommen wird. Ich mag Thriller, die von Anfang an Spannung erzeugen. Bei The woman in the window war es leider nicht so, gegen Ende häufte sich dafür die Spannung. Ich würde es an dieser Stelle auch nicht als Manko ansehen, sondern als passend. Der Leser muss Anna erst kennenlernen und ihre Krankheit verstehen, um in die Geschichte eintauchen zu können. Und zugegeben ist auch gerade die Krankheit an vielen Stellen das Beängstigende. Ich würde dieses Buch jedem Thriller-Fan empfehlen und auch denjenigen, die Spannung mögen, aber keine zu abgedrehten Thriller lesen möchte. A.J.Finn hat hier eine gute Mischung erschaffen und erreicht damit ein weites Publikum. 16. Satz: Jedenfalls ist sie keine große Inneneinrichterin

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Meine Meinung "The woman in the window" von A. J. Finn ist das nächste Buch im Kessel der Woman/Girl-Hysterie. Thriller und Romane wie der von A. J. Finn sind zurzeit sehr populär - alle mit einer einheitlichen Grundstory: Eine Frau erlebt etwas, wird von einem Mann tyrannisiert, ein psychologischer Spannungsroman beginnt, und wir lesen eine Irrfahrt in die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche. "The Woman in the window" vom amerikanischen Schriftsteller A. J. Finn, der den Roman auf Grund seiner bipolaren Störung verfasst hat, ist ein recht korpulentes Buch mit tollem, mysteriösen Cover. Auch der Klappentext klang sehr spannend. Zunächst mal befasse ich mich umgehend mit dem Schreibstil, der, und das ist wirklich ehrlich gemeint, einfach für einen Thriller, für einen Spannungsroman, erste Klasse ist - kurz und knackig, parataktischer Stil, auf einer niedrigen Abstraktionsebene. Der Autor kann schreiben - definitiv! Er schreibt flüssig, prägnant, mit einer gewissen Dramatik, psychologisch grandios und setzt die Heldin - Anna – perfekt in Szene. Immer wieder wird der Schreibstil von Chatfenstern unterbrochen, und wir erhalten einen Einblick in die therapierende Arbeit von Anna Fox, die seit vielen Monaten ihre Wohnung nicht mehr verlassen hat und an der sogenannten Agoraphobie leidet - das krasse Gegenteil zur Klaustrophobie, der Angst vor engen Räumen. Anna also hat Angst vor dem Draußen. Sie ist innerlich, psychisch gebrochen und wagt keinen Fuß mehr nach draußen. Durch die Protagonistin lebt der Autor, der dadurch seine Ängste und Sorgen laut einem Interview verarbeiten konnte. Die schwer geschädigte Anna also ist ein Individuum ohne Klischees und stereotypen Merkmalen. Humorvoll, wortgewandt, frech. Soviel dazu. Jetzt aber das Übelste an der ganzen Sache: Ein guter Schreibstil und eine tolle Figur ist ja schön und gut, wenn sich aber die Story so unglaublich skrupellos in die Länge zieht, hilft alles nichts mehr, und die Leselust fällt rapide in den Keller. Ich habe mit großen Erwartungen das Buch begonnen. Es ließ sich auch sehr schnell lesen, keine Frage. Durch die kurzen Kapitel und den dreiseitigen Pausen kam man schnell voran, auch habe ich die ersten 100 Seiten gerne gelesen, doch bis wirklich etwas passiert und bis wir uns dem Konflikt nähern, vergehen nochmals 60 Seiten, und bis alles in Fahrt kommt ist man schon bei der Hälfte des Buches. Den Rest habe ich nicht mehr mitbekommen, da ich das Buch ab Seite 240 abgebrochen habe. Ich habe fast die Hälfte des Buches gelesen, und es ist - außer zwei kleine außerordentliche Erwähnungen, kaum etwas passiert, was mir wirklich Gänsehaut bereiten konnte. In mir stieg immer mehr das Gefühl der Langeweile, die bei Seite 240 die Spitze erreicht hat und dafür gesorgt hat, dass ich das Buch abbreche. Fazit Schade, dass der Autor viel zu viel geschrieben hat. Für einen Thriller ein No-Go - ein Thriller muss knackig sein, schneller Verlauf der Story, keinesfalls Langeweile. A. J. Finn hat es sehr übertrieben, und da hilft auch der gute Schreibstil nicht mehr weiter. 200 Seiten hätten ruhig gekürzt werden können. "The Woman in the window" ist ein Buch für Jene, die das Durchhaltevermögen haben. Für mich war es leider nichts.

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis) Paperback, Klappenbroschur ISBN: 978-3-7645-0641-4 Erschienen: 19.03.2018 Klappentext: Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert … Zum Autoren: A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben – u.a. für die »Los Angeles Times«, »Washington Post« und das »Times Literary Supplement (UK)«. Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman »The Woman in the Window« sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 39 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt. Zur Rezension: Ich habe im Vorfeld schon viel von dem Buch gehört und war sehr gespannt, ob es mir auch so gut gefallen würde. Mir wurde das Buch freundlicherweise zu Rezensionszwecken vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst allerdings in keinster Weise meine Meinung. Mein Fazit: An diesem Buch hat mir einfach gut gefallen, dass ich hin und hergerissen mit meiner Meinung war, ob Anna Fox sich das nur eingebildet hat oder ob wirklich etwas geschehen ist. Mehrfach wurde ich wieder umgestimmt und zum Ende hin gab es mehrere überraschende Wendungen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hatte und die das Buch nochmal mehr aus der Masse herausgehoben haben. Es war während des Lesens und Hörens deutlich geworden, dass dies ein spezieller Thriller ist. Es ist ein Thriller, in dem nicht so wahnsinnig viel passiert und auch ohne Blutvergießen auskommt, aber sehr viel mit der Psyche des Menschen zu tun hat. Die Hauptprotagonistin Anna Fox hat starke psychische Probleme und auch ein Alkoholproblem, aber heißt es deshalb, dass man ihn nicht glauben kann? Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Alles in allem kann ich hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Aufgrund der interessanten, für mich nicht vorhersehbaren Auflösung habe ich mich entschlossen, diesem Buch auch 5 Sterne zu geben. 5 von 5 Sterne Cover: ©Blanvalet Verlag Buchinfos: ©Blanvalet Verlag Klappentext: ©Blanvalet Verlag Autoreninfos: ©Blanvalet Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt Videorezension: ©lenisveasbücherwelt

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Zu erst etwas positives: Wirklich selten habe ich eine Protagonistin so gut kennengelernt wie ich Dr. Anna Fox kennenlernen durfte. Die Figur ist bis ins kleinste Detail detailiert ausgepfleilt und ausgearbeitet. Aber das war es auch schon, was ich positives zu erwähnen habe. Leider war die Story von Anfang bis Ende vorhersehbar. Die ersten knappen 180 Seiten passiert nichts, außer das man Anna Fox kennenlernt und ihre Nachbarn und Internet Freunde. Selbst der Plot hat mich einfach wenig begeistert. Den Thriller habe ich vergebens gesucht. Den Bestseller habe ich vergebens gesucht. Das Ende war wenig überraschend und die Frage die mich am meisten interessiert hat wurde nicht aufgeklärt. Was ist mit dem verdammten Kater? Der Kater war mein persönlicher Höhepunkt in dem Buch. Ich kann nur 2 Sterne vergeben und auch nur weil ich beide Augen zu drücke.

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Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ... Meine Meinung Zum Cover kann ich nur sagen, ich finde es schön. Die Geschichte war gut beschrieben und auch gut beschrieben auch die Charakter wurden gut beschrieben nur das einzige was mich so ein bisschen genervt hat, das bei manchen Seiten die Wörter wiederholt wurden. Spannung hätte es auch konnte es kaum aus der hat legen. Zuerst musste ich mich da einfinden da es mein ersten buch von dem Autor, war konnte ich es flüssig lesen und kam dann auch nach paar Seiten in die Gesichte rein und kam auch mit der Schrift zurecht. Wurde mir vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar überlassen, Dankeschön  

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Anna Fox lebt allein in ihrem großen Haus in New York. Geprägt durch ein traumatisches Erlebnis verlässt sie ihr Haus nicht mehr. Bei ihren regelmäßigen Beobachtungen ihrer Nachbarn, die für sie ihr derzeitiger Lebensinhalt sind, macht sie eine verstörende Entdeckung: Sie wird Zeugin eines brutalen Überfalls. Nur gibt es keine Tote, keine weiteren Zeugen und schon gar keine Beweise. Außerdem phantasiert Anna viel inflge ihres vielen Alkohol- und Tablettenkonsums. Es bleibt nicht die Frage, was ist eigentlich Realität und was nicht. Dr. Anna Fox leidet an Agoraphobie, sie hat Angst das Haus zu verlassen. Warum sie psychisch so kaputt ist, bleibt längere Zeit im Dunkeln. Ständig schwankt man selbst, ob man ihren Aussagen trauen kann oder nicht – ich muss sagen, ich habe meine Meinung mehrfach während des Lesens geändert. Großartig fand ich ihr Hin- und Hergerissen sein und ihre Angewohnheit, Sachen zu denken und komplett das Gegenteil zu sagen oder Dinge zu äußern, die sie eigentlich gar nicht gesagt haben will. Wer einen spannenden Thriller erleben will, muss aber Durchhaltevermögen haben. Auf langer Strecke geht es um Annas Gedanken und ihre Beobachtungen, die sie macht. Auch wenn dies etwas langwierig war, wird man in der zweiten Hälfte umso mehr belohnt. Annas Aussagen sind unglaubwürdig und sie schießt sich mehrfach selbst ein Eigentor und trotzdem versucht sie ihre Beobachtung zu beweisen, mit demselben Zweifel, die die Ermittler haben. Diverse Filmzitate aus alten Schwarz-Weiß-Filmen – Annas Hobby – sind in die Erzählung miteingebaut. Wer besagte Filme kennt, hat vermutlich hiervon noch mehr als ich. Das Ende des Thrillers ist durchdacht und spannend. Die psychische Krankheit ist für mich nachvollziehbar geschildert und nicht überzogen. Aufgrund einiger Ähnlichkeiten zu Thrillern wie Gone Girl oder Girl on the train und der zögerlichen ersten Hälfte, vergebe ich 4 Sterne.

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Dr. Anna Fox leidet an Agoraphobie. Seit jenem kalten Tag im Dezember, als etwas traumatisches geschah. verlässt sie das Haus nicht mehr. Eingesperrt in ihren eigenen vier Wänden, beobachtet sie die Nachbarn durch ihr Fenster. Das ist ihr einziges Portal zur Welt da draußen. Auf Grund von schweren Angstzuständen und Panikattacken ist ihr zu Hause, ihr Schutzschild. Noch nicht einmal, als sie den brutalen Mord an ihrer neuen Nachbarin beobachtet, schafft sie es hinaus zu gehen. Sie hat es versucht, die kurze Strecke zu durchlaufen. Eins, Zwei, Drei, Vier. - Die Angst und die Ohnmacht haben sie überfallen und als sie wieder erwacht, halten sie alle für verrückt, denn keiner will ihr Glauben schenken, man sagt es sei nichts passiert und sie würde anhand des vielen Alkohols (WEIN!!! Ständig taucht das Wort WEIN auf in diesem Thriller!) und der Pillen halluzinieren. Doch Anna ist fest davon überzeugt - sie weiß was sie gesehen hat. [ACHTUNG: Folgender Teil könnte winzige Spoiler enthalten] Dieser Plot-Twist kurz vor S. 400 wurde perfekt eingefädelt. Ich habe mich immer wieder gefragt - "Warum ist diese Frau so kaputt? Warum verlässt sie das Haus nicht? Warum trifft sie sich nicht mit der Tochter? Glaube ich ihr oder zweifle ich auch alles an? Als ich dachte, damit wurde der Höhepunkt erreicht, kam es doch noch ganz anders. FAZIT: Absolute Leseempfehlung. Ein intelligenter Thriller, der bis zu letzten Seite ein pageturner bleibt, die Spannung bleibt stetig und auch wenn etwas viel Material durch 550+ Seiten, ist keine Info überflüssig. Der Schreibstil ist fantastisch, ich habe die Gedankengänge von Anna wirklich überaus für gelungen empfunden, vor allem hat mir die Sache mit den doppelten Gedanken gefallen. Anna denkt an eine Antwort, spricht aber genau das Gegenteil aus. Einfach klasse wie gut das ihren Charakter wiederspiegelt. - vielleicht ein persönlicher Minuspunkt: Das Wort Wein kam definitiv zu oft vor (wenn ihr es gelesen habt, könnt ihr das bestimmt nachvollziehen).

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