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Rezensionen zu
Palace of Glass - Die Wächterin

C. E. Bernard

Palace-Saga (1)

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Toller Auftakt für eine Trilogie

Von: JuliaG

27.03.2018

London 2054, eine faszinierende und zugleich auch erschreckende zukünftige Welt. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen so gefesselt hat es mich. Die Autorin schafft es durch viele anschauliche Details London und das Geschehen das man sich als Teil der Geschichte fühlt.Ich-Erzählerin Rea ist eine sympathische und starke Heldin, mit der ich sofort mitgefiebert, mitgebangt und mitgefühlt habe. Das Ganze ist wunderbar geschrieben, liest sich ausgesprochen flüssig und entwickelt sich schnell zu einem regelrechten Pageturner. Die Seiten fliegen nur so dahin und schon bald konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Spannung und Action kommen auf keinen Fall zu kurz und wir erleben einige Überraschungen, mit denen ich so nie gerechnet hätte. Das alles gipfelt in einem mitreißenden und atemberaubenden Showdown sowie einem vielversprechenden Cliffhanger. Im zweiten Teil geht es dann nach Paris - ich kann die Fortsetzung kaum erwarten!

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London im Jahre 2054 – seit mittlerweile einigen Jahren sind Berührungen unter den Menschen nicht mehr gestattet und dienen lediglich noch der Fortpflanzung. All das wird den Magdalenen angelastet, denn diese können mit der bloßen Berührung von Haut Gedanken lesen und kontrollieren. Die junge Rea Emris gehört zu den Magdalenen, doch bisher ist sie unentdeckt geblieben. Tagsüber arbeitet sie als Schneiderin, doch in der Nacht wagt sie es und nimmt ihre Handschuhe ab, um im Ring gegen andere zu kämpfen. Aber der britische Geheimdienst ist Rea, die davon nichts ahnt, bereits auf der Spur und eines Nachts wird sie an den Königshof entführt. Ihr Auftrag: als Leibwächterin des Kronprinzen zu dienen, allerdings undercover. Meine Meinung Bereits beim Stöbern in den Neuerscheinungen fiel mir dieses hübsche, glänzende Cover auf und machte mich neugierig. Der Klappentext verspricht obendrein eine Geschichte, die ich in solch einer Form noch nicht gelesen habe und noch einmal mehr neugierig werden lässt. Schon der Einstieg, der mitten im Geschehen stattfindet, zieht den Leser in seinen Bann. Wobei ich schon sagen muss, dass C. E. Bernard einen eher ungewöhnlichen Schreibstil hat. Mit einer Mischung aus klarer und direkter Sprache und vielen, anschaulischen Details, versetzt sie den Leser direkt in das zukünftige London und fesselt diesen an das Geschehen. Dadurch das die Autorin dem Leser zu Beginn einen klaren Einblick in das Leben der Menschen im Jahr 2054 liefert, kann man sich sehr genau in die Geschichte versetzen. Das Worldbuilding wirkt durchdacht und ungewöhnlich. Es fühlte sich für mich beim Lesen an wie eine Mischung aus moderner Welt, denn es gibt allen technischen Schnickschnack, den wir auch kennen, und einer rückständigen Welt, denn allein die Kleidung und das Auftreten der Menschen ließen mich an längst vergangene Zeiten denken. Das in Gedanken miteinander zu verknüpfen, war absolut ungewohnt und so manches der entworfenen Bilder ließ mich kurz innehalten und nachdenken: eine Frau mit hohem Kragen, langem Kleid und Handschuhe und dabei ein Smartphone in der Hand, das wirkte schon ein wenig verstörend, aber absolut ungewöhnlich, interessant und neu. Auch die Geschichte entwickelt sich sehr schnell zu einem spannenden Pageturner und es kommt immer wieder zu Situationen, die ich nicht vorausahnen konnte und mich überraschten. Genauso ließ auch die gedankliche Suche nach dem Verräter die Seiten nur so vorbeifliegen und natürlich auch das Mitzittern und Mitfiebern, ob und wenn ja, wann Rea auffällt, all das konnte mich nicht nur hervorragend unterhalten, sondern ließ mich kaum los, bis das Buch beendet war. Wir verfolgen die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Rea, die auch in der Ich-Form das Geschehen wiedergibt. Schnell fühlte ich mich mit der jungen Frau verbunden und konnte mit ihr mitfühlen. Rea ist ein sehr sympathischer Charakter und besitzt eine ihr ganz eigene Stärke. Auf der einen Seite hat sie Angst und auch Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit lassen sie immer mal wieder an ihrer eigenen Kraft und Stärke zweifeln, auf der anderen Seite ist sie mutig und scheut sich nicht bei Gefahren zu kämpfen. Neben Rea gibt es eine ganze Menge Nebencharaktere, die allesamt sehr glaubwürdig wirken und facettenreich sind. Sei es der Kronprinz Robin oder die Duchesse Ninon, jeder Einzelne wirkt hier mit auf die Handlung ein und agiert so maches Mal unvorhersehbar. Auch hier konnte die Autorin mich so manches Mal überraschen, aber auch überzeugen. Mein Fazit Ein Buch, das mir spannende und ungewöhnliche Lesestunden brachte und defintiv bereits jetzt eins meiner Jahreshighlights ist. Tolle, lebendige und facettenreiche Charaktere, ein detailliertes Worldbuilding und eine fesselnde, bildreiche Sprache ließen die Seiten nur so vorbeifliegen und mich erst zur Ruhe kommen, nachdem ich es beendet hatte. Ein Showdown zum Schluss, so wie ein Cliffhanger lassen mich gespannt auf die Fortsetzung warten, die zum Glück nicht mehr allzu lange dauert. Eine Leseempfehlung an alle Freunde von Fantasy, aber auch Dystopie.

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Wie würdet ihr es finden, würde der Kontakt von Haut plötzlich im ganzen Land verboten sein? Mir würde es ganz und gar nicht gefallen. Und auch der Protagonistin Rea gefällt das überhaupt nicht. Als Magdalene leidet Rea am meisten unter diesem harten Gesetz, denn als Magdalene verspürt sie eine Gier nach Haut, gegen die sie Tag für Tag ankämpfen muss. Allein die illegalen Faustkämpfe, an denen sie hin und wieder teilnimmt, vermögen es, ihre Gier für einen kurzen Moment zu stillen. Als der britische Geheimdienst versucht, sie - im Namen des Königs - als Leibwächterin des Kronprinzen Robin anzuheuern, kann sie nicht Nein sagen, obwohl sie weiß, dass ein Leben im Palast mit der ständigen Angst, als Magdalene enttarnt zu werden, einhergehen würde. Des Königs Willen ist Gesetz. Wie einige von euch vielleicht wissen, durfte ich dieses Jahr bei dem #BlognTalk-Event der Verlagsgruppe RandomHouse dabei sein - und im Rahmen dessen wollte ich mich schon mal im Vorfeld über die dort anwesenden Autoren informieren. Eine dieser Autoren war C.E. Bernard und dadurch bin ich auch auf dem Klappentext zum ersten Band ihrer "Palace of Glass"-Trilogie gestoßen. Ich habe mich sofort in den Klappentext verliebt und hoffte und bangte, dass das Buch auf der Leipziger Buchmesse zu erwerben sein würde. Meine Gebete wurden erhört, und obwohl ich beim #BlognTalk-Event keine Gelegenheit dazu bekommen habe, mit der Autorin zu reden, konnte ich es mir am letzten Tag der Messe noch von ihr signieren lassen. Und ihr glaubt gar nicht, wie froh ich darüber bin, denn dieses Buch ist zu einem echten Jahreshighlight für mich geworden. Zu Beginn des Buches, begleiten wir Rea während einer ihrer Faustkämpfe, und sofort ist klar, um welche Sorte von Protagonistin es sich bei ihr handelt. Rea ist eine Überlebenskünstlerin, und obwohl die nie enden wollende Gier nach Haut, dem Verbotenem, ihr das Leben zur Hölle macht, weiß sie um die Gefahren, die mit dem Einsatz ihrer Gabe verbunden sind. Gefahren, nicht nur für sie, sondern auch für andere. Deshalb kämpft sie tagtäglich gegen die Versuchung, ihre Gabe einzusetzen, an. Sie mag sich ihre Zeit zwar mit Fäustkämpfen vertreiben, aber sie ist ein von Grund auf guter Mensch. Auch Robin, der Kronprinz, ist ein guter Mensch, aber als Leser wird einem schnell bewusst, dass er schwere Lasten mit sich herumträgt, und natürlich fragt man sich, was dahinter steckt. Übrigens, glaube ich, mit Robin meinen nächsten Bookboyfriend gefunden zu haben. Meine absolute Lieblingsfigur war und ist Blanc, der von allen nur als weißer Ritter bezeichnet wird. Er trainiert Rea für ihren Posten als Leibwächterin und ist ihr eine große Stütze - dabei ist ihm egal, dass sie eine Frau ist oder aus welchen Verhältnissen sie kommt. Er ist der Inbegriff von Toleranz. Und auch Ninon, die Duchesse von Orléans, welche in erster Linie dafür verantwortlich war, dass Rea als Leibwächterin engagiert wurde, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich habe beim Lesen viel gelacht, aber auch ein bisschen geweint, woran das absolut perfekt gelungene Ende schuld war. Darüber hinaus, hat die Welt, in der "Palace of Glass" spielt, von der Autorin eine sehr gut durchdachte Hintergrundgeschichte verpasst bekommen, die mich gleich zu Beginn begeistern konnte. C.E. Bernard ist es gelungen, wirklich viele, schöne Details einzubauen, die perfekt ineinander gegriffen und so ein mehr als stimmiges Gesamtbild ergeben haben. Ich kann nicht mal behaupten, dass dieses Buch Längen besitzt, denn ich fand es von Anfang bis Ende spannend. Außerdem ist es lange her, dass ich bei einem Buch so lange im Dunkeln geblieben bin, was die Auflösung der Handlung angeht. FAZIT Die Charaktere mit ihren einzigartigen Persönlichkeiten und die absolute Undurchschaubarkeit der fortlaufenden Handlung konnte mich davon überzeugen, dass dieses Buch definitiv einen Platz unter meinen Jahreshighlights verdient hat. Ich bin schon gespannt, wohin mich die Geschichte in "Palace of Silk" (Band 2) und "Palace of Fire" (Band 3) entführen wird, denn ich werde mir die nächsten zwei Bände auf keinen Fall entgehen lassen.

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Die Geschichte um Rea Emris hat mich vom ersten Satz an gefesselt. Durch den Schreibstil entwickelt die Handlung einen gewissen Sog, der den Leser mitzieht. Dies hat bei mir bisweilen Gefühl ausgelöst nicht hinterherzukommen, gehetzt zu sein. Aber es hat auch dazu geführt, dass ich das Buch etwa ab dem ersten Drittel nicht mehr aus der Hand legen konnte und die etwas mehr als 300 Seiten in einem Rutsch gelesen habe. Und das, obwohl ich eigentlich weder Präsens noch Ich-Perspektive besonders mag. Die gewählte Erzählerperspektive unterstützt jedoch die Einblicke Reas in die menschliche Gedankenwelt - eine Fähigkeit, die sie als Magdalena auszeichnet. Diese Episoden sind sehr faszinierend und überzeugend ausgearbeitet. Die Erzählung ist spannend und voller Handlungswechsel: Selbst wenn sich der Verdacht, der im Leser 20 Seiten zuvor aufkam, bestätigt, führt die Autorin doch eine Wendung ein, die überrascht. Nie ist die Handlung zu offensichtlich vorhersehbar und platt. Dazu tragen auch die vielschichtigen Charaktere bei, die immer dann, wenn man sie zu kennen glaubt, eine neue Seite ihres Wesens zeigen. Meine Favoritin ist Duchesse Ninon d'Orléans, deren - vielleicht typisch französische - Leichtigkeit so gar nicht an den strengen englischen Hof passen will. Natürlich ist schon bei der Lektüre des Buchklappentextes klar, dass es eine Liebesgeschichte geben wird, aber diese fügt sich angenehm in die Handlung ein. Die von C.E. Bernard gezeichnete Welt überzeugt: Obwohl das London im Roman nur wenig mit der heutigen Hauptstadt Großbritanniens gemein hat, lassen sich aus dem Roman heraus Verbindungen und Verweise herstellen, die zum Lesevergnügen beitragen. Ein wenig schwer fällt mir die Einordnung in ein bestimmtes Subgenre: Handelt es sich um Urban Fantasy? Am ehesten trifft es wohl Social Fantasy oder dystopische Fantasy (eine nicht ganz kanonische Genre-Bezeichnung). Dabei erscheint die Welt trotz ihrer technischen Errungenschaften vergleichsweise rückwärtsgewandt: Die Ganzkörperverhüllung ist Pflicht, die Sitten streng. Körperliche Kontakte etwa sind nur Ehepaaren gestattet. Außerdem wird Großbritannien - wie im Übrigen auch Deutschland - von einer absoluten Monarchie regiert. Ein deutlicher Rückschritt in der politischen Entwicklung. Großartig fand ich auch das Ende: Obwohl es keinen fiesen Cliffhanger gibt, möchte man doch den Folgeband lesen, um zu wissen, wie es mit Rea weitergeht. Der Spannungsbogen wird also bis zum Romanende gehalten. Der Vergleich des All Age-Fantasyromans mit den Werken von Sarah J. Maas, Cassandra Clare oder Kiera Cass ist in jedem Fall gerechtfertigt. Ein großartiges, überzeugendes Debüt, das neugierig macht auf die Folgebände und weitere Projekte der Autorin. Ich freue mich schon sehr darauf, die Trilogie weiterzulesen.

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Jahreshighlight!!

Von: Bookaholic.

21.03.2018

Gründe, warum "Palace of Glass" einer meiner absoluten Jahreshighlights wird.. ..weil, ich immer noch sprachlos bin und keine Worte finde um meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen. ..weil, "Palace of Glass - Die Wächterin" einer der stärksten Reihenauftakte ist, den ich je gelesen habe. ..weil, ich das Gefühl habe, dass in diesem Buch all meine Lieblingsgenres vereint wurden. ..weil,alle Charaktere mich beeindruckt haben durch ihre Vielschichtigkeit - von der Protagonistin bis hin zur letzten Nebenfigur. ..weil,mich die komplexe Welt mehr als einmal ins staunen versetzt hat. ..weil, ich durch dieses Buch wieder gemerkt habe, wie süchtig gute Geschichten machen. ..weil, mich die Plot Twists ganz schwindlig gemacht haben. ..weil, ich mich verloren habe zwischen den Seiten. Zwischen Liebe, Macht und Intrigen. Zwischen Freundschaft und Verrat. Zwischen Falsch und Böse. Zwischen Gut und Richtig. ..weil, mich die Sprachgewalt der Autorin - der ausdrucksstarke Schreibstil ganz verliebt gemacht hat. ..weil, C.E. Bernard eine Welt erschaffen hat, die mich fasziniert - die mich beeindruckt. Eine Welt , in der sie es geschafft hat, mich komplett zu fesseln. Seite für Seite. ..weil, sie Charaktere erschaffen hat, die bleiben. Figuren, die man nur ganz selten findet. Figuren mit denen man sich verbunden fühlt. Personen, die echt erscheinen, die leben. Zu denen man gehören möchte. ..weil, ich es geliebt habe wie sie die Gesellschaft auf ihre ganz eigene Art kritisiert. ..weil, die Idee der Geschichte einfach großartig ist. Sie komplett überzeugt. Mich überzeugt hat. ..weil, das Tempo schnell und stark ist und ich mich dadurch nie gelangweilt habe. Keine Zeit hatte zum grübeln. Keine Zeit hatte mich von der Geschichte zu distanzieren. ..weil, ich C. E Bernard für ihre starken weiblichen Charaktere liebe! ..weil, die Autorin mich bis zum Schluss immer wieder überraschen konnte. ..weil, ich alles gefunden habe was ich brauche um ein Buch, eine Reihe, komplett in mein Herz zu schließen. ..weil, ich das Gefühl hatte, dass C. E Bernhard in ihrer Geschichte das perfekte Gleichgewicht gefunden hat. Nichts war zu viel und nichts war zu wenig. ..weil, ich es kaum erwarten kann den nächsten Teil zu lesen. Ich werde die Tage zählen. ..weil, ich dieses Buch, diese ganze Geschichte, alle Personen und die komplette Welt LIEBE. & weil, selbst 20 Gründe nicht reichen um annähernd auszudrücken wie begeistert und verliebt ich tatsächlich bin https://bookaholic-solittletime.blogspot.de/2018/03/grunde-warum-palace-of-glass-eins.html

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Inhalt: Die 17-jährige Rea Emris lebt in einem sehr besonderen London, das von Angst beherrscht ist. Ein strenges Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn das Königshaus und die Bevölkerung fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht. Wenn die Magdalenen eine andere Person berühren, können sie in deren Gedanken und Gefühle eindringen und sie sogar manipulieren. Auch Rea gehört zu den Magdalenen. Tagsüber schafft sie es mit Hilfe eines roten Seidenbandes ihr Verlangen nach Berührungen zu unterdrücken. Doch nachts schleicht sie sich in die dunkelsten Ecken der Stadt, um an illegalen Faustkämpfen sehr erfolgreich teilzunehmen. Eines Tages erhält Rea einen gefährlichen Auftrag. Denn sie soll als Leibwächterin das Leben des Thronfolgers beschützen. Es wird nicht leicht für sie werden, ihr Geheimnis zu bewahren ... Meine Meinung: Ein wunderschönes Buchcover Das Buchcover gefällt mir unheimlich gut. Die verschiedenen Blautöne vermitteln die Stimmung im gläsernen Buckingham Palace, die ich beim Lesen empfunden habe, absolut perfekt. Und das rote Seidenband, das sich durch das Cover schlängelt, spielt auch eine wichtige Rolle im Buch. Auch gefällt mir der zarte Schimmer, der auf dem gesamten Buchcover liegt, mehr als gut. Ein fesselnder Schreibstil Der Schreibstil von C. E. Bernard hat mich von der ersten Seite an sehr begeistert. Er ist durchweg spannend und hat mich unglaublich leicht in die doch sehr ungewöhnliche Welt von Rea mitgenommen. Schnell habe ich verstanden, welche Verbote und Gefahren es gibt. Außerdem gibt es immer wieder kleine Geheimnisse - auch in Reas Vergangenheit - zu entdecken, die mich sehr fasziniert haben. Überaus spannend fand ich auch die Passagen, in denen Rea in die Gedanken ihrer Mitmenschen eindringen konnte. Die Beschreibungen waren so unglaublich bildlich, dass ich fast das Gefühl hatte, selbst dabei zu sein. Interessante und geheimnisvolle Charaktere Die Hauptprotagonistin Rea Emris erscheint zu Beginn des Buches sehr geheimnisvoll, denn sie hat einiges in ihrem Leben schon erlebt und erst nach und nach werden diese Dinge bekannt. Darüber hinaus ist sie überaus sympathisch und eine ganz tolle Persönlichkeit. Ich hatte keinerlei Probleme, mich mit ihr als Ich-Erzählerin des Buches zu identifizieren und habe alle ihre Erlebnisse mit größter Spannung verfolgt. Aber nicht nur sie hat mich sehr fasziniert. Es gibt noch viele tolle und interessante Persönlichkeiten, denen ich im Laufe des Buches begegnet bin. Dabei war meine Lieblingsprotagonistin mit Abstand Ninon, die Gräfin von Orléans. Sie ist geheimnisvoll, sehr schlagfertig und einfach komplett anders als all die angepassten Menschen, auf die Rea trifft. Aber auch Blanc, der weiße Ritter, konnte sich sehr schnell in mein Herz schleichen. Er hat mir während des Lesens nicht nur einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Darüber hinaus gibt es, was die Charaktere angeht, auch die ein oder andere Überraschung, die mir überaus gut gefallen hat. Ich mag es sehr, während des Lesens meine Meinung über den ein oder anderen Charakter noch einmal zu überdenken und das war hier nicht nur einmal der Fall. Ein tolles Leseerlebnis!!! Spannung bis zum Schluss Am meisten hat es mir gefallen, wie die Autorin es geschafft hat, mich in diese faszinierende Welt zu entführen, in der es viele Verbote und Gefahren gibt. Es ist interessant, zuzusehen, wie die einzelnen Persönlichkeiten damit umgehen und was es alles zu entdecken gibt. Auch die Entwicklung von Rea und die spannende Suche nach den unbekannten Attentätern hat mir unglaublich gut gefallen und ich kann es kaum erwarten bis es endlich weitergeht. Mein Fazit: "Palace of Glass: Die Wächterin" von C. E. Bernard ist ein mehr als spannender Auftakt einer neuen Trilogie, der mich durchweg durch seinen fesselnden Schreibstil und interessante und geheimnisvolle Charaktere begeistert hat. Für mich ist dieses Buch jetzt schon eines meiner Lesehighlight 2018 und ich fiebere dem 2. Teil entgegen. Daher gibt es von mir eine uneingeschränkte und nachdrückliche Leseempfehlung!

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*Über „Palace of Glass – Die Wächterin“ von C.E. Bernard* Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der es sündig ist, jemand anderen zu berühren. Denn niemand kann sich sicher sein, ob sein Gegenüber nicht mit dieser einen Berührung alles über einen erfahren kann. Oder noch schlimmer, einen zu etwas beeinflusst. Daher sind im Jahre 2054 Berührungen illegal. Und das schon mehr als 20 Jahre. In dieser Welt ist Rea Emris aufgewachsen. Doch Rea sündigt in jeder Minute ihres Lebens. Wenn sie denkt, wenn sie fühlt, wenn sie jemanden berührt. Denn Rea ist eine sogenannte Magdalena und muss täglich um ihr Leben fürchten. Um ihre Haut- und Geistgier im Griff zu behalten steigt sie regelmäßig in den Ring und besiegt – obwohl sie eine zierliche Frau ist – einen Gegner nach dem anderen im Faustkampf. Obwohl nicht legal, bleibt dieses Talent auch dem britischen Königshaus nicht unverborgen und plötzlich wird Rea Leibwächterin des Thronfolgers. Damit beginnt für Rea ein etwas anderer Spießrutenlauf. Kann sie auch so gut kämpfen, wenn sie die Gedanken ihres Gegenübers nicht lesen kann? Kann sie vor den anderen Wächtern und auch vor dem König selbst ihr Geheimnis bewahren? Und kann sie ihr Herz schützen? *Meine Meinung zu „Palace of Glass – Die Wächterin“ von C.E. Bernard* Also an diesem Buch hätte ich sicher auch nicht vorbeigehen können, wenn ich es im Buchladen entdeckt hätte. Das recht schlichte Cover mit diesem Glamour-Effekt fällt neben all den Büchern einfach auf. Doch vor allem der Inhalt hat mich überzeugt. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und musste mich nicht ein Mal dazu überwinden weiter zu lesen, sondern konnte es eigentlich kaum noch erwarten das Buch wieder zwischen die Finger zu kriegen. Da C.E. Bernard „Palace of Glass“ in der Ich-Perspektive geschrieben hat, fühlt man sich direkt in Rea hinein versetzt. In ihr Leiden, ihre täglichen Herausforderungen und in ihre Ängste. So besteht man bereits auf den ersten Seiten gemeinsam mit Rea einen Faustkampf gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner mit dem Namen „Zwei-Meter-Zehn“. Und so wird man auch direkt blind für die Gefühle, der Männer in Reas Umfeld. Denn schnell wird klar, dass sich Rea so manches Mal zu sehr auf ihre angeborenen Fähigkeiten verlässt. Doch nicht nur Rea fand ich beeindruckend. Sondern auch die Duchess Ninon. Bereits auf den ersten Seiten, wo sie erwähnt wurde, musste ich sie mit Google vergleichen. Denn sie weiß einfach alles über einen. Was schon etwas angsteinflössend sein kann. Doch schnell entpuppt sie sich als eine zuverlässige Freundin, der man sich tatsächlich bedenkenlos anvertrauen kann. Und da sind noch die Männer um Rea herum. Da wäre schon mal Robin – der Thronfolger. Er kämpft mit seinen eigenen Geheimnissen und erscheint daher im ersten Moment als unnahbar und arrogant. Es gab ungefähr Mitte des Buches eine Stelle, wo ich wirklich verblüfft war. Denn er erschien einfach wie ein Weichei. Doch er zeigte nach und nach zu was er alles fähig ist und was für ein König er mal werden könnte. Dann ist da der Weiße Ritter. Japp, der nennt sich wirklich so. Blanc stammt aus Frankreich und hat sich so wie Rea erst an Faustkämpfen erprobt. Nun gehört er zu den fähigsten Kämpfern Europas und führt die Leibgarde des Königshauses an. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, das da mehr zwischen ihm und Rea sein könnte. Und die Gedanken seiner Freunde sprechen auch stark dafür. Die hat Rea zwar so einige Male gehört. Aber ich glaube, sie weiß sie nicht zu deuten. Daher bin ich mal gespannt, was sie hier noch entwickelt. Und dann ist da noch Mister Galahad. Er holte Rea an den Hof und war sozusagen der erste der Männer, der sie kennenlernte. Ihm ist seine Familie ziemlich peinlich, weshalb er lieber mit seinem Spitznamen angesprochen wird. Zudem ist er sehr unnahbar und sieht als seine Pflicht sich an die Regeln zu halten. Er ist also sehr auf seine Ehre konzentriert. Dennoch mag er sehr das Geplänkel mit Rea und ist gerade in der ersten Zeit ihr Halt am Hof. Doch auch er verbirgt wie alle anderen ein Geheimnis. Das durfte man tatsächlich noch am Ende dieses Buches erfahren und es hat es tatsächlich in sich. Ihr merkt es schon. Ich bin einfach begeistert von diesem Buch und kann es gar nicht erwarten die nächsten beiden Bücher der Reihe in die Finger zu bekommen. Ja, manchmal ist es schwer nachvollziehbar wie extrem diese Berührungsangst ausgelebt wird und wie sehr sich ein jeder diesen Normen und Werten unterordnet. Doch gerade das hält den Spaß am Lesen aufrecht. Vor allem wie Rea sich nach und nach gegen eben diese Regeln auflehnt. Dieser Wandel ist schon sehr faszinierend. Was ich mir jedoch für eines der nächsten Bücher wünschen würde, wäre etwas mehr Hintergrundwissen. Entstand diese zukünftige Gesellschaft auf Basis der heutigen? Oder ist es eine Art Paralleluniversum? Wie kam die neue Tudor-Dynastie an die Macht? Wir konnte diese entstehen? Immerhin verehren sie Maria I. und nennen sie jungfräuliche Herrscherin. Zudem fällt es mir schwer mir das mit den Schleppen vorzustellen und da wünschte ich mir tatsächlich Bilder dazu. Aber das steht auf einem anderen Blatt 😉 *Über die Autorin C.E. Bernard* Hinter C.E. Bernard steckt Christine Lehnen, die 1990 im Ruhrgebiet geboren wurde, aber seither bereits in Kanada, USA, Australien und Paris gelebt hat. Ihre Kurzgeschichten wurden mit den Literaturpreisen der Jungen Akademien Europas und der Ruhrfestspiele Recklinghausen ausgezeichnet. Christine lehrt seit 2014 Literarisches Schreiben an der Universität Bonn. Und so ganz nebenbei studiert sie Englische Literatur und Politikwissenschaft. Auch die Forschung zum Thema Kreatives Schreiben und die Inszenierung von Theaterstücken mit der Bonn University Shakespeare Company gehören zu ihrem Tagewerk.

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Rea Emris wuchs in einer Gesellschaft auf, die kaum Ähnlichkeiten mit dem London hat, das wir kennen. Hautkontakt ist gesetzlich verboten, um die Bevölkerung vor den sogenannten Magdalenen zu beschützen, die mittels einer einfachen Berührung in den Geist einer Person eindringen und diesen manipulieren können. Tagsüber hält die junge Rea sich an dieses Gesetz, doch des Nachts streift sie ihre Handschuhe ab, um im Ring zu kämpfen. Denn sie ist eine Magdalena, deren Bedürfnis nach Hautkontakt ab einem gewissen Punkt nicht mehr durch das helfende Seidenband gestillt werden kann. Dass das zierliche Mädchen einen Gegner nach dem anderen in die Knie zwingt, bleibt auch dem britischen Geheimdienst nicht verborgen, der eines Tages vor der Tür steht, um sie mitzunehmen. Allerdings wollen diese sie nicht in die Korrektive für Magdalenen stecken, sondern sie als persönlichen Leibwächter für den Kronprinzen engagieren, dessen Leben auf dem Spiel steht. Keiner im Palast scheint auch nur ansatzweise zu ahnen, dass Rea seine größte Feindin ist. Bei "Palace of Glass - Die Wächterin" handelt es sich um den Auftakt zu einer neuen, fulminanten Trilogie, der mich von der ersten Seite an überzeugt hat und somit fünf Sterne bekommt. Bevor ich allerdings zu lesen begonnen habe, musste ich das Buch ein paarmal in der Hand wenden und den sanft schillernden Bucheinband bestaunen, der meine Neugier auf die Geschichte nochmal steigerte. Bereits in den ersten Sätzen erhält man einen guten Eindruck von der Protagonistin Rea Emris, mit der man auf den folgenden Seiten noch so einiges erleben wird. Hautkontakt ist in London zu ihrer Zeit strengstens untersagt, doch sie ist eine Magdalena, jenes mystische Geschöpf vor dem sich die Bevölkerung dank der negativen Propaganda des Königs fürchtet, deren Hautdurst ab einem bestimmten Punkt nicht mehr durch das wertvolle Seidenband gestillt werden kann. Tritt dieser Zustand ein, wird sie von einer sogenannten "Kreatur", die für meinen Geschmack etwas zu häufig erwähnt wurde, seelisch als auch körperlich niedergedrückt. Genau hier liegt nun auch das Problem: Denn am Hof des Königs ist es mehr als verpönt Haut zu zeigen, weshalb sie auch während des Trainings Handschuhe tragen muss, was ihre Fähigkeit zu kämpfen deutlich einschränkt. Ihrem Durst nach Hautkontakt und der Möglichkeit in einen fremden Geist einzutauchen kann sie kaum widerstehen, wie auch ihren aufkeimenden Gefühlen für den Kronprinzen selbst. Erwartungsgemäß entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden, was natürlich nicht jeder bei Hofe gutheißt. Intrigen werden gesponnen, Attentate mit mehr und weniger Erfolg durchgeführt und nicht zuletzt Geschichten für die Presse inszeniert. Ich war schon beinahe enttäuscht, als der Verräter endlich gestellt war, denn das hieß zugleich, dass das Ende des Buches gekommen ist. Glücklicherweise handelt es sich bei diesem Buch aber um den ersten Band einer Trilogie, deren weitere beiden Teile im Abstand von zwei Monaten erscheinen werden, sodass sich mein begeistertes Leserherz nicht mehr allzu lange gedulden muss. "Palace of Glass - Die Wächterin" begeistert durch ein faszinierendes Grundszenario, in dem Hautkontakt gesetzlich unter Strafe steht, charismatische und einzigartige Protagonisten, sowohl was die Haupt- als auch die Nebencharaktere betrifft und nicht zuletzt durch eine große Verschwörung, deren Ausgang bis zu den letzten Seiten ungewiss ist.

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