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Rezensionen zu
Der Pakt – Bis dass der Tod euch scheidet

Michelle Richmond

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Grandiose Idee

Von: Zeilentaenzer

26.04.2019

"Der Pakt - bis dass der Tod euch scheidet" von Michelle Richmond erschien im Februar 2019 im Diana-Verlag. Es handelt sich bei diesem Roman um einen Thriller. Ein zunächst harmlos und gut gemeintes Hochzeitsgeschenk wird für die Eheleute zu einem wahren Alptraum. Alice und Jake sind frisch verheiratet, erfolgreich und glücklich miteinander. Zu ihrer Hochzeit bekommen sie ein ganz besonderes Geschenk, nämlich eine Einladung, die dazu berechtigt, dem "Pakt" beizutreten. Die Regeln klingen zunächst einfach und äußerst sinnvoll, denn Ziel soll es - so wird vorgegeben sein - seine Ehe glücklich und lebendig zu gestalten. Die Idee des Buches ist grandios. Ich selbst kann mich nicht erinnern, eine solche Handlung schon einmal gelesen zu haben. Schon deshalb ist dieser Roman gelungen und fasziniert. Insgesamt lässt es sich als Sekten-Thriller bezeichnen, in welchem das Ehepaar im Mittelpunkt der Machenschaften steht. Diese waren mir von Beginn an sympathisch und sind gut ausgearbeitet. Die Geschehnisse überhäufen sich und die Geschichte wird von großen Spannungsmomenten getragen. Einzig die streckenweise sehr langatmigen Passagen haben meine Leselust etwas getrübt. Der Schreibstil ist intensiv und mitreissend, sodass das Dranbleiben nur gefördert wird. Die Länge der einzelnen Kapitel ist angemessen. Von mir ganz klar eine Leseempfehlung!

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Was würde ich dafür geben, alles wieder auf Anfang zurücksetzen zu können …

Von: Elisabeth Bulitta aus Donaueschingen

17.04.2019

Michelle Richmonds Thriller „Der Pakt – Bis dass der Tod euch scheidet“ wurde im Februar 2019 vom Diana-Verlag herausgebracht und umfasst 560 Seiten. Alice und Jake, ein beruflich durchaus erfolgreiches Paar, er Therapeut, sie Anwältin, wollen heiraten. Ihr Wunsch: Die Ehe soll halten – wenn möglich ein Leben lang. Da erhalten sie an ihrem Hochzeitstag die Möglichkeit, dem „Pakt“ beizutreten – einer exklusiven Gruppe, die ebendieses verspricht. Während sie anfangs noch begeistert sind, versprechen Grundregeln wie gemeinsames Reisen, kleine Aufmerksamkeiten und das immerwährende Füreinanderdasein doch wirklich ewiges Glück, begegnen sie bald den Schattenseiten dieses Abkommens, denn Regelüberschreitungen werden ausnahmslos verfolgt. In einem Gespräch über ihr Buch gibt Michelle Richmond an, unter anderem von Werken wie Orwells „1984“, Kafkas „Der Prozess“ und Texten über Sekten inspiriert worden zu sein. Wenngleich Vergleiche gerade mit den ersten beiden Werken natürlich hoch gegriffen sind, sind Parallelen nicht zu leugnen: Eine lückenlose Überwachung, obskure Gerichtsprozesse, bei denen niemand so wirklich weiß, worum es eigentlich geht, wessen er oder sie angeklagt ist, und die radikalen Ansichten einer Gemeinschaft, die totale Loyalität und Verschwiegenheit fordert, sorgen auch in diesem Roman für eine durchgängig düstere und beklemmende Grundspannung. Recht geschickt spielt die Autorin mit Grundängsten der Menschen: Isolation und Bloßstellung lassen die Strafen, die Vergehen gegen den Pakt zur Folge haben, in der Tat „drakonisch“ erscheinen. Allerdings hätte ich mir gerade bei Jakes Gefangenschaft, die in einigen Bereichen Praktiken totalitärer Systeme gleicht, mehr Tiefgang und Subtilität gewünscht. Auch das Ende des Romans kann den guten Ansätzen leider nicht gerecht werden, erscheint es mir doch sehr pathetisch. Die Zahl an Charakteren ist überschaubar, jedoch bleiben alle, bis auf Jake, aus dessen Sicht das Geschehen durchweg in der Ich-Form geschildert ist, wenig greifbar. Dieses gilt vor allem für die Protagonistin Alice. Sprachlich ist der Roman flott und leicht zu lesen, die zumeist kurzen Kapitel, die oftmals mit einem Cliffhanger enden, sowie überraschende Wendungen gerade gegen Ende tragen zu einem kurzweiligen Lesevergnügen bei. Der Roman bietet, nicht zuletzt auch durch Jakes Berichte über seine Sitzungen mit Patienten, zahlreiche Anlässe darüber nachzudenken, was man tun kann und muss, um eine durch und durch harmonische Ehe zu führen, wobei auch Blicke über den Tellerrand hinaus auf das Leben im Allgemeinen geworfen wird. Der Grundtenor: Es gibt einfach keinen leichten Weg – eine Sichtweise, die absolut realistisch ist. Die Schlussszene an sich erinnerte mich an das alttestamentliche Gebot „Auge um Auge, Zahn um Zahn“; auch hier also reichlich Stoff zum Nachdenken. Das düstere Cover mit dem laufenden Paar passt gut zum Inhalt des Buches, geht es doch auch hier um eine Flucht in mehrfacher Hinsicht, am offensichtlichsten um die vor einer allem Anschein nach allgegenwärtigen Macht. Obgleich dieser Thriller sehr guter Ansätze beinhaltet, wiegt die oben von mir genannte Kritik für mich doch so schwer, dass ich diesem Buch „nur“ 3,5 von fünf Sternen gebe. Nichtsdestotrotz ist dieses ein Thriller, der lesenswert ist und Freund/innen subtiler Spannung einiges zu bieten hat. Von mir gibt es unterm Strich eine klare Leseempfehlung.

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Interessant, aber...

Von: NDL

08.04.2019

Der Roman ist in meinen Augen durchaus gelungen. Er greift eine Thematik auf, die im ersten Augenblick etwas an den Haaren herbei gezogen und realitätsfern wirkt. Insbesondere auf den ersten ca. 150 Seiten stellt man sich des Öfteren die Frage, ob ein Weiterlesen Sinn macht. Doch das Buch gewinnt zunehmend an Spannung und man wird neugierig, wohin diese abstruse Handlung führen wird. Gelegentlich schweift die Autorin bzw. der Protagonist vom Geschehen ab und verliert sich in einem Rückblick in die Vergangenenheit o.ä., was gelegentlich mindestens genauso nervig ist, wie die zahlreichen Satzgefüge, die scheinbar unendlich lang sind. Nichts desto trotz ein unterhaltsamer Krimi/Thriller, der hin und wieder etwas langatmig wirkt.

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Interessantes Thema

Von: heibra

08.04.2019

Die ersten 150 Seiten haben mich eher gelangweilt. Nach Seite 150 hat mich die Geschichte gefesselt und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Geschichte wird aus Sicht des Mannes Jake erzählt, was mir gut gefallen hat. Einige Szenen sind ganz schön heftig. Insgesamt hat mir der Thriller gut gefallen.

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Die Geschichte in „Der Pakt- Bis dass der Tod euch scheidet“ ist die Geschichte von Alice und Jake, einem frisch verheirateten Ehepaar Mitte bis Ende Dreißig. Sie ist eine erfolgreiche Junganwältin, er ein Psychotherapeut. Zur Hochzeit bekommen sie von einem Klienten aus Alices Kanzlei ein edles Kästchen geschenkt. Es enthält den „Pakt“, ein umfangreiches Regelwerk, dessen Einhaltung eine lange und glückliche Ehe garantieren soll. Nur ausgewählten Paaren wird das Privileg zuteil, dem Pakt beitreten zu dürfen. Alice und Jake wollen, wie wahrscheinlich jedes frischvermählte Paar, dass ihre Ehe ewig hält und nach kurzer Überlegung unterschreiben beide ihre Einwilligung, alle Regeln des Paktes zu erfüllen. Die Regeln klingen einleuchtend und leicht zu befolgen (z.B., dass man dem Partner jeden Monat ein Geschenk machen, gemeinsam verreisen soll etc.), jedoch mit der Zeit machen sich sektenähnliche Züge bemerkbar. Die Strafen bei Nichteinhaltung der Regeln sind drastisch, wie Alice und Jake bald selbst erfahren, und aus dem Pakt auszutreten, ist nicht erlaubt. Krimis und Thriller lese ich am liebsten, und wenn es dann auch noch eher unblutige Psychothriller sind, ist mein Interesse geweckt. Daher habe ich mich auch für „Der Pakt – Bis dass der Tod uns scheidet“ von Michelle Richmond, übersetzt von Astrid Finke und erschienen im Diana Verlag, entschieden. Es ist ein Thriller, in dem sich die Spannung und das Grauen subtil aufbauen. Die Geschichte dahinter interessierte mich, sie klang so normal, als ob sie auch im wirklichen Leben passieren könnte. Auch wenn ich nicht verheiratet bin, habe ich mich dabei ertappt, zu überlegen, wie weit ich zu gehen bereit wäre, um ein Leben lang mit meinem Partner glücklich zu sein. Manche der Regeln klangen so einleuchtend und ich überlegte, ob ich sie nicht auch auf mein Leben anwenden könnte. Jake und Alice sind zwei im Großen und Ganzen sympathische Hauptakteure, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Dass Alice als Anwältin einen Vertrag unterschreibt, ohne das Kleingedruckte zu studieren, wunderte mich ein bisschen, aber meinem Lesevergnügen tat dies keinen Abbruch. Auch sonst mochte ich den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Sie erzählt aus der Sicht von Jake, was ich interessant fand. Ich weiß zwar nicht, ob Männer im Allgemeinen wirklich so denken, aber ich mochte Jakes Art, wie er sich um seine Beziehung zu Alice und ihr Seelenleben Gedanken macht und alles tut, um seine Frau glücklich zu machen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, ob und wie Jake und Alice es schaffen, dem Pakt zu entkommen. Leider muss ich sagen, dass ich das Ende dann nicht so ganz gelungen fand. Ich weiß nicht genau, was ich erwartet hatte, aber nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, blieb dieses Gefühl von Enttäuschung über das Ende und der Gedanke „Da wäre noch mehr drin gewesen“. Obwohl ich wirklich begeistert war von der Idee zu dieser Geschichte und vom Schreibstil der Autorin, bleibt irgendwie trotzdem das merkwürdige Ende bei mir haften. Und dass für mein Befinden etwas zu viele Rechtschreibfehler enthalten waren sowie der Mann einer Randfigur einmal Tony und einmal Alex hieß, lässt mich innerlich seufzen. Das ist wahrscheinlich meinem Nebenjob geschuldet und fällt anderen vielleicht gar nicht auf. Aber mich stört es und hinterlässt – trotz meines Lesevergnügens – einen negativen Beigeschmack.

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Anders als erwartet

Von: Zwockel

07.04.2019

Ich hab recht lange für diese Buch gebraucht denn zu Anfang war es mir zu langatmig und langweilig. Hab es immer wieder weg gelegt und dann doch weiter gelesen. Erst zum Ende hing fiel mir das Lesen leichter. Eine perfekte Ehe mit einem Pakt zu führen ist die Idee hinter diesem Buch. Dein Betritt zum Pakt bekommen sie als Geschenk. Die Strafen für Verfehlungen sind drastisch dennoch brachten mich das Buch dazu meine eigene Ehe zu überdenken und vielleicht in ein paar Punkten etwas zu ändern.

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Eine interessante Idee

Von: kleine_welle

03.04.2019

Jake und Alice haben gerade geheiratet. Kurz vorher haben sie eine Kiste von einem Bekannten von Alice bekommen und nun, nach der Hochzeit wird ihnen die Mitgliedschaft im Pakt angeboten. Ein Zusammenschluss von Ehepaaren, die alle dasselbe wollen, eine perfekte Ehe. Das Cover gefällt mir vom Bild her sehr gut, allerdings ist es wieder so ein gummiartiges Cover und diese mag ich einfach nicht so gerne in die Hand nehmen. Der Stil des Buches hat mir von Anfang an gefallen. Ich habe gut in die Geschichte reingefunden und die Sicht von Jake fand ich auch sehr gut. Jake ist Therapeut und da er auch Ehepaare therapiert, hat er sich in das Thema Ehe eingelesen und immer mal zwischendurch bringt er interessante Fakten und Statistiken über die Ehe ins Geschehen ein. Die Grundidee des Paktes ist eigentlich schon nicht schlecht. Denn dort wird über ein Regelwerk festgelegt, dass man z.B. seinem Partner jeden Monat ein kleines Geschenk geben soll. Also es geht um Aufmerksamkeit und Prioritäten innerhalb der Ehe. Alice zum Beispiel arbeitet teilweise sehr viel und verstößt deshalb gegen eine Regel des Paktes. Das klingt ja zunächst zwar krass, weil es dieses Handbuch gibt, aber so prinzipiell ist es doch ganz nett, dass man achtsamer dem Partner gegenüber sein soll. Aber natürlich wäre es ziemlich langweilig, wenn jetzt alles gut verläuft. Deshalb verstoßen die beiden auch mal unbewusst gegen Regeln und werden dann bestraft. Und genau diese Ausführung der Strafen ist es, was es so gefährlich macht. Außerdem hatte ich öfter mal das Gefühl, als wäre dieser Pakt eher eine Sekte als ein lockerer Zusammenschluss. Man kann nicht aus dem Pakt austreten und muss mit allen Konsequenzen rechnen. Der Pakt sieht und hört alles. Gruselig! Genau diese Zwiespältigkeit habe ich im größten Teil des Buches gespürt. Aber nicht nur ich, sondern auch Jake gerät immer öfter an seine Grenzen und versucht aus dem Pakt auszubrechen. Auch um Alice willen. Es steht zwar Thriller auf dem Buchdeckel drauf, aber an manchen Stellen war ich mir da nicht so sicher. Klar ist es spannend und fesselnd, gerade auch wegen dieser Bedrohung, die immer im Hintergrund lauert, aber trotzdem hätte ich es vielleicht eher einfach mit Roman betitelt. Aber das ist meine persönliche Meinung. Denn ist finde, es ist vielmehr ein Psychogramm der Ehe von Jake und Alice, denn es geht darum, wie die beiden mit dem Pakt und seinen Regeln umgehen und wie eng sie das zusammen führt. Gegen Ende habe ich allerdings sehr gerätselt, was wohl das Ziel des Buches sein sollte. Ich hätte mit einem etwas anderen Ende gerechnet, aber trotzdem fand ich es dann doch gut. Mein Fazit: Vielleicht ist dieses Buch nicht unbedingt der klassische Thriller, aber es ist spannend und lässt einen Nachdenken über seine Ehe und was man vielleicht besser machen könnte. Der Pakt erschien mir zwar wie eine Sekte, der man auf keinen Fall beitreten möchte, aber einige Ideen und Grundsätze sind schon gut und so löste das Buch vieles in mir aus. Wer ein spannendes Buch lesen möchte ist hier auf keinen Fall falsch.

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Der Pakt

Von: Lilospeedy

02.04.2019

Würde man für die Ehe wirklich so einen Pakt eingehen...... Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und die Spannung zieht sich durchs ganze Buch. Die Story wird aus der Sicht des Ehemannes Jake Erzählt, doch bekommt man auch die Gedanken und Handlungen seiner Frau sehr gut mit. Schnell lernt das Ehepaar wenn man die Regeln des Paktes nicht verfolgt, wird daraus ein noch schnellerer Alptraum als es Ihnen lieb ist... - Das Ende des Buches hätte ich mir tatsächlich anders gewünscht, aber lest selber :)

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