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Rezensionen zu
Mein Sommer auf dem Mond

Adriana Popescu

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Bisher habe ich von der Autorin fast alle ihre Bücher gelesen und alle ihre Bücher konnten mich überzeugen, deshalb wollte ich natürlich auch diesen Werk von Popescu lesen. Und auch diese Geschichte konnte mich wieder in ihren Bann ziehen, ich bin restlos begeistert. Ich bin ohne große Erwartungen in diesem Buch ran gegangen, ich dachte es wäre ein schöne Jugendgeschichte, aber es steckt viele Botschaften dahinter. Fritzi soll den Sommer in einem Therapiezentrum für psychisch erkrankte Jugendliche auf Rügen verbringen. Das stinkt ihr erstmal gewaltig. Würde sie ihre Ferien doch lieber mit ihrer besten Freundin dort verbringen, das war schließlich schon immer der Traum der beiden. Sie kommt zusammen mit Bastian, Tim und Sarah in die Wohngruppe “die Astronauten”. Jetzt müssen sie lernen, sich aufeinander einzulassen, zu vertrauen und sich gegenseitig zu helfen. Doch das ist gar nicht so einfach bei so vielen unterschiedlichen Charakteren, Genau dies fand ich interessant zu Lesen wie vier Jugendliche aufeinander treffen die unterschiedlicher nicht sein können, aber dabei ein schönen Sommer gemeinsam verbringen. Jeder einzelne Charakter hatte an sich was besonderes an sich, ich fand sie recht sympatisch man fühlt mit ihnen. Erst im laufe der Geschichte erfährt der Leser welche Probleme die Jugendliche haben, und welche Schicksale sie mit sich tragen müssen. Gerade psychische Erkrankungen interessiere ich mich und habe mich auch teilweise damit beschäftigt und fand es toll in diesem Buch mehr darüber zu erfahren man erhält einen guten authentischen Einblick. Auch verschiedenen Themen wie Liebe, Freundschaft und Trauer beinhalte diese Story. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar, das Buch lies sich schnell durch lesen, während dem Lesen habe ich gemerkt wie viel Herzblut Adriana Popescu rein gesteckt hat und hin und wieder kam dieses typische Humor von der Autorin zum Vorschein.. Das Buchcover passt auch gut zur Geschichte es ist zwar recht schlicht gehalten, darin sind die Jugendliche zu sehen dennoch gefällt es mir es wiederspiegelt die Geschichte einfach wieder. Fazit Eine klare Leseempfehlung von mir es lohnt sich dieses tolle Jugendbuch gelesen zu haben.

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Die Romane der Autorin mochte ich bisher sehr gern, daher war auch hier kein vorbeikommen. Diesmal schlägt sie eine sehr nachdenkliche Seite an und setzt weniger auf Liebe, als viel mehr auf Verständnis, Zusammenhalt und tiefgründige Themen. Mir hat die Thematik großartig gefallen. Weil es mitten aus dem Leben gegriffen ist. Weil sie damit sehr zaghaft und sanft beginnt und sich im Laufe der Handlung immer weiter steigert. Man spürt förmlich wie die Emotionen hochkochen, wie sie nach einem Ventil suchen. Eine Handlung die so wenig vorhersehbar ist, wie das Leben selbst. In diesem Roman geht es u Fritzi, Bastian, Tim und Sarah. 4 Jugendliche die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich gerade durch diesen Aspekt hervorheben. Ich war etwas überrascht, das man nur Bastians und Fritzis Perspektiven erfährt, was den anderen beiden aber nicht weniger Tiefe verleiht. Jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Dämonen und sie alle finden sich an einem Ort wieder, um Heilung zu erfahren. Das dabei auch unvorhergesehene Dinge geschehen, die sie vor weitere Prüfungen stellen, ist dabei quasi vorprogrammiert. Ich hab sie alle fest in mein Herz geschlossen. Denn sie alle haben eine Seite in mir zum klingen gebracht. Sie sind verletzlich, mutig und stark zugleich. Die Atmosphäre empfand ich als schwermütig, melancholisch und vielleicht auch etwas traurig. Was angesichts der Thematik nicht verwunderlich ist. Die Autorin entführt uns nach Rügen und mit ganz viel Feingefühl legt sie uns die Seelen der vier Jugendlichen bloß. Ich war gefangen, habe mitgelitten und es gab Momente da hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen und dann gab es wieder Momente, in denen ich dachte, sie zerbrechen daran, es gibt keinen Ausweg. Doch genau diese Momente sind dazu da, sie zu verstehen, sie zu akzeptieren und immer wieder bei Ihnen vorzudringen. Es sind keine leichten Themen, die uns hier begegnen. Aber sie sind echt, gewaltig und einfach komplett einnehmend. Sie sind herausragend ausgearbeitet, überzeugen mit all den Emotionen, dem Facettenreichtum und den Geschichten dahinter. Es ist eine Reise auf dem Mond. Man schmeckt die Freiheit, die Angst und hat doch oft das Gefühl sich beinahe aufzulösen. Ihre Entwicklung sind deutlich spürbar. Sie lösten in mir die unterschiedlichsten Gefühle und Gedankengänge aus. Im Leben geht es nicht immer darum perfekt zu sein. Es geht um uns, um unser Glück, um Verständnis und vor allem geht es um Freundschaft und Akzeptanz. Wichtige Komponente die hier sehr gut hervorgebracht werden. Die Autorin überrascht bei diesem Roman mit einigen Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Die mir aber gezeigt haben , wie endgültig und zerbrechlich doch alles ist. Am Ende kann ich einfach nur sagen, sie hat einen sehr bewegenden und tiefgründigen Roman geschaffen, in dem nichts ist, wie es scheint. Der nachdenklich stimmt und nicht nur unterhält. Der ein Stück weit Mut macht und einfach aufzeigt, das man nicht allein ist. Das es immer jemanden gibt, der dich auffängt, dir Halt gibt. Mit ihrem leichten und doch fließenden Schreibstil hat sie mich gefesselt, mitgerissen und nicht zu Atem kommen lassen. Ein Buch, das ich jedem nur empfehlen kann. Denn noch näher kann man dem wahren Leben kaum sein. Fazit: Mein Sommer auf dem Mond. Fritzi, Bastian, Sarah und Tim 4 Jugendliche, eine Insel und ihre ganz persönlichen Dämonen. Ein Roman der mitreißt, nachdenklich stimmt, Mut macht und dabei auch einen Hauch von Freiheit schenkt. Es ist echt, es ist zerbrechlich und sanft. Es ist das Leben , mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten. Manchmal müssen wir mehr sein, als wir eigentlich wollen. Manchmal müssen wir Grenzen zum Einsturz bringen. Und manchmal müssen wir einfach nur wir selbst sein. Ein schwermütiger und melancholischer Roman, der mich bewegt und nicht losgelassen hat.

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Einen Sommer lang auf Rügen. Klingt nach Urlaub und Erholung. Wäre da nicht der Sonnenhof. Ein Therapiezentrum für psychisch erkrankte Jugendliche. Und genau hier muss Fritzi vier Wochen verbringen, denn ihre Panikattacken werden immer stärker. Also bleibt ihr nichts anderes übrig als ihre persönlichen Gegenstände, inklusive Handy, abzugeben, sich den therapeutischen Maßnahmen von Dr. Bellinger zu stellen und zu hoffen, dass die vier Wochen möglichst schnell vorbei gehen. Und wäre das alles nicht schon schlimm genug, wird Fritzi den sogenannten Astronauten zugeordnet. Zu dieser Gruppe gehören Bastian, ein vorlauter Freak, Sarah, ihre schüchterne Zimmergenossin, und Tim, der coole Sportler und Arsch. Jeder von ihnen hat um sich herum eine hohe Mauer gebaut, die nach und nach ganz vorsichtig anfängt zu bröckeln, als die vier sich annähern und ganz langsam beginnen sich zu vertrauen. Mit ihrem neuen Roman widmet sich Adriana Popescu einem großen Tabuthema der heutigen Gesellschaft: Psychisch erkrankte Menschen. Zugegebenermaßen, es ist ein schwer verdauliches und eher unangenehmes Thema, das nicht für jeden geschaffen ist, aber schon der Klappentext hat mich so in den Bann gezogen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Also habe ich angefangen und es so schnell nicht wieder aus der Hand gelegt. Das liegt vor allem an der Art und Weise wie Popescu den Stoff verpackt. Lockere, witzige und schlagfertige Dialoge (vor allem zwischen Fritzi und Basti), die die alltäglichen Probleme von Jugendlichen so authentisch beschreiben und mir jedes Mal ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern, wechseln sich ab mit ernsthaften und dramatische Szenen, die Einblicke in die Gedankenwelt und das Gefühlschaos der Jugendlichen bieten. Sie verdeutlichen wie es ist mit so einer Krankheit zu leben. Wenn Alltäglichkeiten wie Einkaufen zur Qual werden, weil man vor Panik erstarrt, wenn man sein wahres Ich nicht zeigen kann, weil man Angst davor hat, dem Bild anderer nicht mehr zu entsprechen, oder wenn man ständig von seinem anderen Ich zu Schandtaten verleitet wird. Außerdem gefällt mir wie Popescu die Dämonen der Jugendlichen zum Leben erweckt, indem sie sie zum Beispiel als Bösewichte aus Filmen darstellt. Das ist originell und erleichtert das Lesen, weil man viel besser versteht was passiert. Auch die Jugendsprache und die unzähligen Anspielungen auf Jugendbücher wie Harry Potter machen das Lesen zur Freude und zum Genuss. Ich empfehle jedem diesen Roman zu lesen. Er ist eine wunderschöne Hommage an die Freudschaft, die gleichzeitig auf ein ernstes Tabuthema aufmerksam macht und allen „Astronauten“ eine Stimme verleiht. Ein wahres Schätzchen für jedes heimische Bücherregal!!! (Kendra)

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Meine Rezension:
Das Cover
Auf dem Cover sind vier Jugendliche zu sehen, die locker am Strand umher laufen. Unten der Sand und oben die weiten des Himmels mit ein paar Möwen.
Der Aufbau
Es beginnt mit Fritzi, die auf dem Weg nach Rügen ist und dort von ihren Eltern in das Therapiezentrum gebracht wurde.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten fängt sie an, sich im Sonnenhof einzuleben und sich mit den Astronauten anzufreunden. Gemeinsam mit ihnen lernt sie segeln und fängt an, sich ihren Ängsten zu stellen.
Charaktere
Hier sind die Hauptcharaktere definitiv alle vier Jugendlichen.
Fritzi ist für mich eine der Personen, die eine riesige Wandlung durchlebt. Zu Beginn ist sie nicht sehr erfreut, dass sie in den Sonnenhof muss. Von ihrer Familie und ihrer besten Freundin ist sie mehr als enttäuscht und dann auch noch das Therapiezentrum. Dort lernt sie direkt zu Beginn Bastian kennen, der sie mit seinen zynischen Bemerkungen durchaus ein lächeln auf die Lippen bringt aber auch manchmal sehr anstrengend sein kann.
Sie fängt an, Gefühle für ihn zu entwickeln und versucht ihm näher zu kommen, was durch ihre Krankheit gar nicht so leicht ist.
Bastian ist schon das zweite Mal im Sonnenhof und alle Betreuer kennen ihn dort. Sie versuchen ihn in alltägliche Aufgaben einzubinden und so lernt er Fritzi direkt zu Beginn kennen. Bastian hat immer einen lustigen Spruch auf den Lippen und versucht alles etwas ins lächerliche zu ziehen, auch wenn das manchmal nicht bei allen gut ankommt. Vor allem nicht bei seinem Zimmerpartner Tim. Mit ihm gemeinsam ein Zimmer zu teilen ist ein hartes Stück Arbeit habe ich das Gefühl, denn ganz einig sind sie sich nie. Und dann sind sie auch noch gemeinsam in dem Segelkurs.
Tim ist am Anfang ein ziemlich harter Brocken und so richtig leiden konnte ich ihn nicht. Er hat immer auf mega cool gemacht und ist bei jeder Kleinigkeit ausgetickt. Ich war echt gespannt, ob er sich noch etwas bessert und dann diese krasse Wendung. Ich fand die Änderung die er durchgemacht hat mit am größten und bin auch irgendwie stolz auf ihn. Ich find das echte süß wie er für Sarah da ist und sie immer beschützt wie ein Küken. Aber niemand weiß so genau, wieso das so ist. Bis zu dem Augenblick, wo Besuchertag ist und Sarah ihre Eltern Fritzi einiges verraten.
Sarah ist die Mitbewohnerin von Fritzi. Sie ist sehr zurückhaltend und versucht so gut es geht nicht im Mittelpunkt zu stehen, geschweige denn mit einem der anderen Astronauten zu sprechen. Ein komplett anderes Bild von ihr bekommt man, als sie gemeinsam mit ihren anderen Astronauten beginnt zu Segeln. Hier ist sie ein ganz anderer Mensch und man merkt so richtig, wie sie eine Änderung durch macht. Ich bin etwas überrascht über die Wendung am Ende aber nachdem ich mehr über sie gelesen hatte und auch ihr Rätsel endlich entschlüsselt war, konnte ich ihr Verhalten verstehen (was nicht heißt das ich es für gut heiße)
Story
Die Story ist sehr bewegend. Vier Jugendliche im Therapiezentrum. Gemeinsam versuchen sie, das beste aus der Zeit dort zu machen. Die einzelnen Personen sind so authentisch dargestellt und man fühlt richtig mit ihnen mit. Man kann die Gedankengänge nachvollziehen und ich finde es eine mehr als bemerkenswerte Leistung der Autorin, dieses Thema anzusprechen. Es wurde viel zu lange dazu geschwiegen und man muss es einfach den Leuten vor Augen führen. Das Thema Therapie, Angstzustände, Mobbing, Aggressionen und Depressionen ist nichts mehr, was man einfach so abwinken sollte, sondern etwas, was man ganz klar mehr wahrnimmt in der heutigen Gesellschaft. Ich finde es deshalb ein sehr gutes und Augen öffnendes Buch was ich jedem empfehlen kann zu lesen. Und auch wie sich die vier Jugendlichen gegenseitig unterstützen, füreinander da sind und auch alles durchstehen, weil sie sich verstehen und verstehen, warum die anderen auch im Sonnenhof sind.
Mein Fazit:
Das Buch ist sehr gelungen und spricht ein sehr schwieriges Thema der Gesellschaft an. Ich finde es mehr als gelungen und ich würde es sicher noch öfter lesen, wenn ich nicht so viele Bücher aktuell auf dem SuB habe. Aber ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, dem es vielleicht nicht so gut geht aber auch einfach jedem, der Jugendromane mit "heiklen Thematiken" sehr gerne liest. Diese Buch hat echt potenzial, zu einem meiner Favoriten dieses Jahr zu werden.


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Klappentext „Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ... … und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ...“ Gestaltung Die Pastellfarben des Covers mag ich sehr gerne, da sie aufgrund ihrer Helligkeit für mich sehr gut zum im Titel erwähnten Mond passen. Der Strand und das Meer auf dem Covermotiv erinnern mich zudem auch ein wenig an den Mond, weswegen ich finde, dass das Cover den Titel sehr schön und ein wenig spielerisch aufgreift. Die vier Menschen visualisieren zudem für mich passend die Hauptfiguren des Buches, wodurch man auf den ersten Blick sehen kann, um wen es geht. Das Pastellpink des Titels sticht vor dem hellen Blau etwas hervor, aber auch nicht zu stark, was ich sehr gerne mag. Meine Meinung Nun war es auch endlich für mich soweit und ich habe mein erste Buch von Adriana Popescu gelesen. Der Name der Autorin war mir durch ihre verschiedenen, bereits erschienenen Jugendbücher und ihren in diesem Genre im deutschsprachigen Raum hohen Bekanntheitsgrad ein Begriff und nun habe auch ich endlich ein Buch aus ihrer Feder gelesen. Ich habe davon gehört, dass „Mein Sommer auf dem Mond“ der wohl persönlichste Roman der Autorin sei und ich fand, dass man dies beim Lesen spüren konnte. Für mich war jedes Wort wohlgewählt und hinter jedem Satz steckten die verschiedensten Gefühle. Das Thema des Buches ist dabei kein leichtes, denn es geht um vier Jugendliche, die ein Therapiezentrum auf Rügen besuchen. Fritzi, Bastian, Tim und Sarah besuchen dort dieselbe Therapiegruppe, die Astronauten, und versuchen mit ihren verschiedenen Schicksalen fertig zu werden, denn alle haben eins gemeinsam: sie sind durch verschiedene Dinge aus der Bahn geworfen worden. Die Astronauten geben einander bei den verschiedensten Dingen und vor allem beim Therapiealltag Halt und Unterstützung. Ich habe beim Lesen manchmal ein klein wenig an den „Club der roten Bänder“ gedacht, wo auch zwischen den verschiedensten Figuren ein tiefes Band der Freundschaft entstanden ist. In „Mein Sommer auf dem Mond“ ist es ganz ähnlich, denn Fritzi, Basti, Sarah und Tim wachsen mit jeder Seite immer weiter zusammen und dabei kommt auch jeder sich selbst immer näher. Dabei mochte ich besonders gerne, wie unterschiedlich diese vier Charaktere doch waren, denn ihre Schicksale waren alle grundverschieden, wodurch sie auch charakterlich sehr vielfältig und bunt wurden. Diesbezüglich fand ich es auch super, wie die Autorin es geschafft hat, dass ich mit jedem der Vier mitgelitten habe und immer wenn ich dachte, dass ich am Ende meiner Gefühlsskala angekommen wäre, hat Adriana Popescu noch eine Schüppe drauf gelegt. Auf diese Weise ist das Buch einfach unglaublich emotional und ergreifend. Unheimlich überzeugend fand ich es, wie feinfühlig und ergreifend die Autorin die Figuren, ihr Leben und ihren Alltag beschrieben hat. Der Schreibstil von Frau Popescu ist einfach unglaublich einnehmend und poetisch! Ich habe immer wieder Sätze entdeckt, die ich sehr berührend fand und so gerne mochte, dass ich sie mir als Zitat aufgeschrieben habe, weil die Autorin es geschafft hat, mit wenigen Worten, große Gefühle zu umschreiben. Trotz der doch traurigen Grundthematik des Buches ist es aber nicht durchweg traurig. Vielmehr klingen leise Hoffnungsschimmer und positive Töne hindurch, weswegen ich die Geschichte gleich noch viel mehr mochte. Neben dem Finden der eigenen Persönlichkeit und dem Band der Freundschaft geht es auch um Vertrauen, Mut und den Glauben an die eigenen Träume und die Zukunft. Ein für mich ganz großer Pluspunkt war es auch, wie die Adriana Popescu es geschafft hat, die Figuren und ihre Geschichte so authentisch und real erscheinen zu lassen. Vieles war einfach wie aus dem Leben gegriffen, wodurch beim Lesen für mich eine unglaubliche Nähe entstanden ist. Fazit Mit „Mein Sommer auf dem Mond“ hat Adriana Popescu ein einfühlsames, ergreifendes und emotionales Buch geschrieben, das ich unheimlich gerne gelesen habe, da es trotz der schweren und bedrückenden Thematik positive Töne versprüht hat. Besonders der gefühlsbetonte Schreibstil konnte mich mit seinem Einfühlungsvermögen und seiner Art, Worte und Sätze in Poesie zu verwandeln, fesseln. Ein weiteres Highlight war für mich, wie authentisch die Figuren und ihre Geschichte waren und wie realistisch alle Charaktere in ihrem Handeln, Erleben und in ihren Gefühlen waren. 5 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört "Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade .. ..und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe .." Immer wenn ich ein Buch von Adriana Popescu lese , möchte ich mich danach wieder und wieder verlieben. Für mich fühlen sich die Bücher von ihr wie Umarmungen an. Man fühlt sich wohl, man genießt - man entspannt sich. Und dieses Mal hat es sich auch so angefühlt, aber es war anders - es war mehr, weil "Mein Sommer auf dem Mond" mehr ist, als die anderen Bücher der Autorin. Ich hab schnell gemerkt, dass es für mich sogar das beste Buch der Autorin sein wird. Ich glaube es braucht viel Mut um ein Buch wie "Mein Sommer auf dem Mond" zu schreiben - umso schöner ist es, dass es Adriana Popescu auch gleichzeitig gelungen ist mit dieser Geschichte so viel Mut zu geben! Sie hat sich dieses mal an ein ernstes Thema heran getraut - psychischen Erkrankungen. Sie gibt so vielen Menschen da draußen eine Stimme. Sie gibt so viel Mut mit diesem Buch! Ich habe mit einer fast drückenden Stimmung gerechnet - hatte Angst erschlagen zu werden, aber selbst bei diesem Thema, dass sie dank viel Fingerspitzengefühl und Verständnis, absolut authentisch an den Leser bringt - hat ihre "Popescu Art" auch hier nicht gefehlt. Die "Popescu Art" ist für mich die Leichtigkeit, die Adriana in jedes ihrer Bücher zaubert, durch ihren Schreibstil und ihren großartigen Humor. Ihre Anspielungen auf die unterschiedlichsten Fandoms - von Harry Potter über Star Wars bis Marvel haben mein Fangirlherz schneller schlagen lassen und haben diesem Buch seinen ganz eigenen Charm gegeben. Das Verständnis und die Liebe zu ihren Figuren hat man in jeder Zeile gespürt und so hat es mich nicht gewundert, als in meinem Leserherz plötzlich vier neue Charaktere eingezogen sind. Und ich hatte wirklich Sorgen, dass ich mich nicht in die Figuren hineinfühlen kann - dass mir das Verständnis fehlt - aber es schien, als würden Fritzi, Bastian, Tim und Sarah mich an die Hand nehmen und mir ihre Welt zeigen. Ich dufte teilhaben, an ihren Gefühlen - an ihren Ängsten, Zweifeln und Träumen. Sie waren für mich so greifbar und echt. Adriana hat mir ein Thema näher gebracht, dass so wichtig und bedeutsam ist und dabei hat sie nie übertrieben und nichts verschönt. Sie hat die Emotionen an die richtigen Stellen gesetzt und ihre Botschaften im ganzen Buch verteilt. Egal wer wir sind, egal welche Päckchen wir tragen und wie unterschiedlich diese sein mögen - wir müssen für uns stark sein, wir dürfen für uns stark sein. Und manchmal braucht man dabei Hilfe und daran ist niemals etwas falsch. "Mein Sommer auf dem Monat" war für mich nicht lange ein Buch über vier physisch kranke Jugendliche - Adriana hat diese Geschichte nie nur darauf reduziert - für mich war es ziemlich schnell ein Buch aus dem echten Leben. Eine Geschichte über emotionalen Ballast, familiären Problemen, der ersten Liebe, Freundschaften - und was für ein wunderschönes Bild sie von der Freundschaft erschaffen hat - Ängsten, Zweifel und Träumen. Eine Geschichte vom Leben und über das Leben. "Du lächelst lauter, als du denkst " [Seite 393] Für mich ist " Mein Sommer auf dem Mond" ein großartiger Roman nicht nur für junge Leser , weil er mitreißt und Halt gibt. Weil er warmherzig und ehrlich ist und vor allem weil er trotz seiner großen Emotionen voller Humor steckt. Ein Geschichte voller Verständnis und Akzeptanz. Und auch mit einer großen Portion Fernweh, denn obwohl Adriana sich in diesem Buch mit so viel zu beschäftigen scheint - hat sie es trotzdem noch geschafft die Umgebung so zu beschreiben, dass ich nicht anders konnte als mich in diese Insel zu verlieben. Also bin ich jetzt mal wieder nach einem Popescu rettungslos verliebt. Verliebt in Rügen Ich bin verliebt in Fritzi, Bastian, Tim und Sarah. Ich bin verliebt in die Freundschaft und die Liebe. "Mein Sommer auf dem Mond" ist für mich trotz seiner ernsten Thematik ein absolutes Wohlfühlbuch! Und ich bin Dir dankbar für dieses Buch Adriana - ein Buch, dass geschrieben werden musste, weil es so wichtig ist - und ich bin froh, dass du es getan hast! https://bookaholic-solittletime.blogspot.de/2018/04/rezension-mein-sommer-auf-dem-mond.html

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Jugendliche mit Psychischen Problemen – Frau Popescu wagt sich mit diesem Buch an ein Thema das sehr nahe geht. Mir fehlt hier (glücklicherweise) die persönliche Erfahrung. Weder ich noch Freundinnen von mir hatten damit zu kämpfen. Übrigens finde ich daher lesen so unglaublich wichtig. Es gibt einem immer wieder die Möglichkeit Dinge zu erleben und besser zu verstehen, die man so nie erlebt hätte. Die Liebe der Autorin zu Harry Potter, Sherlock, Marvel und diversen ‚nerdy‘ Filmen und Serien ist glaube ich noch nie so präsent gewesen wie in diesem Buch. Und ich habe es so gefeiert. Allein die Überschriften der einzelnen Kapitel hätten mich fast zu applaudieren gebracht. Ein kleines bisschen war das auch mein Problem, wobei es nichts mit dem Buch zu tun hat! Seltsame Erklärung, daher muss ich hier ein bisschen weiter ausholen. Basti sieht Bösewichte aus diversen Filmen – das ist kein Spoiler, Bastis Krankheit lernt man gleich mit ihm kennen. Das heißt neben Basti sitzt zum Beispiel der Grinch und mach ihm das Leben zu Hölle. In meinem Kopf hatte das Bild allerdings eher etwas unterhaltsames, mehr als das es beängstigend war. Dieses intuitive Gefühl hat mich dann immer wieder geärgert, weil ich mir dachte: Das ist nicht lustig, das ist schrecklich. Abstellen konnte ich es trotzdem nicht. Bei Fritzi hätte ich gerne viel mehr über ihre Krankheit beziehungsweise ihr Problem erfahren. Fritzi hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie war mir sehr sympathisch. Potterheads halten eben zusammen. Dennoch hätte ich gerne mehr von dem ‚Therapiepart‘ gelesen. Frau Popescu schreibt die Jugendlichen Charaktere wundervoll! Und das ganz ohne aufgesetzt zu wirken. Dadurch wird die Thematik für mich allerdings ein wenig ‚romantisiert‘. Es gibt diverse Bücher die sich der Thematik auf einer ‚ernsteren Ebene‘ nähern. Wer sich klar ist das er ein Jugendbuch in der Hand hält wir definitiv nicht enttäuscht. Dieses Buch ist ein Jugendroman, das Setting mag ein Therapiezentrum sein, doch richtig Tiefgang entwickelt es nicht. Das meine ich absolut nicht negativ! Adriana Popescu schreibt Jugendliteratur – mit viel Witz und Charme. Genau das bekommt man in der Geschichte – nicht mehr und nicht weniger. Liebe Adriana, danke für die Reise auf den Mond. Es war toll die Astronauten kennen zu lernen!

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Das Cover finde ich wirklich sehr hübsch und es passt vor allem auch gut zum Buch, weil die Umgebung und auch die abgebildeten Personen einfach gut zum Inhalt passen. Auch die Farbe des Schriftzuges finde ich sehr hübsch und die Farbe sticht vor allem vor dem blauen Untergrund auch schön raus. Inhalt: Fritzi, Basti, Tim und Sarah treffen im Therapiezentrum auf Rügen aufeinander. Sie alle können kein "normales" Leben mehr führen und sollen ihre tiefsten Geheimnisse miteinander teilen. In ihrer Abteilung heißen sie "die Astronauten". In dieser Zeit auf Rügen werden die Gefühle der vier völlig durcheinandergewirbelt. Sie stellen sich ihren Ängsten, sie entdecken Mut und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Die Astronauten greifen nach den Sternen, doch könne sie sie auch erreichen? Einstieg: Ich habe bisher alle Bücher, die ich von Adriana Popescu gelesen habe, geliebt. Deswegen habe ich mich riesig auf das Erscheinen dieses Buches gefreut und bin natürlich auch mit dementsprechend hohen Erwartungen herangegangen. Ich habe, wie bisher bei allen Büchern von ihr, sehr schnell einen Zugang zum Geschehen gefunden, weswegen mich das Buch von Anfang fesseln konnte. Die Charaktere wirken sofort sehr sympathisch und man will mehr über sie erfahren. Fritzi will eigentlich gar keine Therapie machen und es ist ihr auch so peinlich ihrer besten Freundin gegenüber, dass sie es ihr verschweigt. Fritzi ist eine unheimlich sympathische weibliche Protagonistin! Auf den ersten Blick ist sie mutig und schlagfertig und man fragt sich, was sie denn überhaupt in dem Therapiezentrum macht, aber nach und nach erfährt man immer mehr über sie und ihre Persönlichkeit. Es macht unheimlich viel Spaß und es ist gleichzeitig sehr ergreifend, sie auf ihrem Weg und bei ihrer Entwicklung zu begleiten. Da die Hälfte des Buches aus ihrer Perspektive geschrieben ist, kann man ihre Gedanken und Handlungen sehr gut nachvollziehen. Bastian ist schon zum zweiten Mal in Therapie. Auch er macht nach außen hin den Eindruck, als ginge es ihm blendend, denn er ist ständig zu Scherzen aufgelegt und eigentlich immer guter Laune. Doch der äußere Schein trügt, denn in Bastians Kopf halten sich Bösewichte auf, die in ihm allerhand negative Stimmung verbreiten. Das bekommt man hautnah mit, weil die andere Hälfte des Buches nämlich aus seiner Perspektive geschrieben ist. Trotzdem erfährt man, genauso wie bei allen anderen, nicht sofort, was mit ihm los ist, was die Spannung natürlich ankurbelt. Auch er macht eine sehr große Entwicklung durch und es war mir eine Freude, ihn dabei zu begleiten. Man kann eigentlich gar nicht anders, als Bastian in sein Herz zu schließen. Die anderen beiden, die noch mit von der Partie sind, sind Tim und Sarah. Tim ist der typische beliebte, sportliche Kerl, dem alle Mädchen zu Füßen liegen. Nach außen hin scheint sein Leben perfekt, doch innendrin... Sarah hält den Kopf meistens gesenkt und hasst Aufmerksamkeit anderer, doch in manchen Momenten kommt dann auch die selbstbewusste Sarah heraus. Auch die beiden sind mir unheimlich schnell ans Herz gewachsen. Man muss Adriana Popescu lassen, dass sie es geschafft hat, vier unheimlich realistische und vielschichtige Charaktere zu erschaffen, bei denen man gar nicht anders kann, als sie in sein Herz zu schließen. Ich weiß gar nicht, wie ich in Worte fassen soll, wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Es fällt mir unheimlich schwer, diese Rezension hier zu schreiben, weil nichts, was ich schreibe, diesem Buch gerecht werden kann. Und nein, ich übertreibe nicht: Das Buch ist schlicht der Wahnsinn! Ich habe mich vor dem Lesen dieses Buches in einer absoluten Leseflaute befunden und hatte eigentlich nie Lust aufs Lesen. Trotzdem habe ich dieses Buch förmlich verschlungen, weil ich es nicht weglegen konnte und wollte. Ich habe mich jedes Mal aufs Weiterlesen gefreut und jede einzelne Seite genossen. Man durchlebt eine Achterbahn der Gefühle, während man die vier auf ihrem Weg begleitet. An vielen Stellen hat mir das Buch ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, aber an anderen Stellen treibt es einem die Tränen in die Augen. Es ist ein Buch über Angst, Mut, Liebe, Schicksalsschläge und Freundschaft. Es zeigt, wie wichtig es ist, dass jemand für einen da ist, auch wenn man eigentlich niemanden sehen will. Das ganze Buch ist einfach etwas ganz, ganz Besonderes. Ich war total traurig, als ich die letzte Seite ausgelesen hatte, weil ich die Charaktere einfach noch nicht gehen lassen wollte. Der Schreibstil von Adriana Popescu ist der Wahnsinn. Sie schreibt auf eine sehr lockere und einfache Art und flechtet hier und da immer mal eine Portion Witz hinein. Ihre Art zu schreiben wirkt einfach so echt. Fazit: Dieses Buch hat mir mal wieder bewiesen, was ich so am Lesen liebe! Die Gefühlsachterbahn, die man durchlebt, die Charaktere... einfach alles hat hier gestimmt. Rennt am besten im Sprint zur nächsten Buchhandlung und kauft euch dieses Buch! Ihr werdet es nicht bereuen. Bewertung: 5 von 5 Sternen Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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