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Rezensionen zu
Mein Sommer auf dem Mond

Adriana Popescu

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Meine Meinung Gleich als ich entdeckt habe, dass Adriana Popescu ein neues Buch geschrieben hat, war ich gespannt auf dessen Inhalt. Ganz aufgeregt habe ich den Klappentext gelesen und mir sofort gedacht "Das muss ich haben!". Bisher haben mir ihre Bücher wirklich sehr gut gefallen, weswegen ich recht hohe Erwartungen an diese Neuerscheinung hatte. Fitzi ist mir mit ihrer Hogwarts-Liebe schon auf den ersten Seiten gleich ins Herz gewachsen. Sie ist 16 Jahre alt und wird den Sommer in einem Therapierzentrum verbringen müssen, der Leser erfährt auch schnell warum. Sie hat in jeder Situation einen ironischen Spruch parat - wenn auch manchmal nur in Gedanken - und ist generell sogar ein wenig vorlaut, wie ich fand. Basti steht ihr in ironischen Sprüchen nicht nach und ist Fritzi in dem Sinne ziemlich ähnlich. Aber auch er hat mit seinen Gedanken zu kämpfen, was ihn mir gegenüber nicht unsympathisch gemacht hat. Auch Sarah und Tim habe ich nach und nach immer mehr ins Herz schließen können, auch wenn sie nicht so präsent wie Fritzi und Basti sind. Der Roman ist nämlich in der Ich-Form aus den wechselnden Sichten von Fritzi und Basti verfasst worden. So waren mir die zwei Charaktere natürlich am nähsten. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, so gut, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen konnte. Die Handlung ist ziemlich schön, auch wenn sie gar kein so bestimmtes Ziel verfolgt. Sie begleitet eher vier Jugendliche mit psychischen Problemen, die sich in Behandlung befinden. So gibt es einige schöne Momente, über die ich wirklich schmunzeln musste, aber auch Momente, die nicht so schwerelos und glücklich sind. Der Autorin ist dabei aber ein gutes Mittelmaß gelungen. Mitgefühlt habe ich dennoch in jeder Situation, da es wirklich sehr authentisch geschrieben wurde. Ich kenne mich mit dem Leben in einem Therapiezentrum (zum Glück) nicht aus, weswegen ich in dem Punkt nichts zur Authentizität sagen kann, aber es wirkte im Großen und Ganzen ganz realistisch auf mich. Was mir ein wenig gefehlt hat, waren die Gespräche mit Therapeuten, die meines Empfindens nach sehr selten geschehen sind. Was ich besonders schön an diesem Buch finde, ist dass kein action-reicher, spannungsgeladener Handlungsstrang im Vordergrund steht, sondern die Charaktere selbst und ihre Geschichte. Fazit Obwohl mit solch ernsten psychischen Krankheiten nicht zu spaßen ist, hat Adriana Popescu eine wundervolle Geschichte um vier sehr schöne Charaktere schaffen können. Ich habe das Buch wirklich sehr geliebt und super gerne gelesen. Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen und nach dem Ende wurde mir ganz schwer ums Herz, weil ich noch so viel mehr über die vier erfahren wollte!

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Meine Meinung zum Buch Gestaltung: Durch einige Lesungen, auf denen ich schon war, wollte ich mir unbedingt mein eigenes Bild zu den Büchern von Adriana Popescu machen. Gerade das, was ich vom Hörensagen kannte, klang alles sehr gut, so dass ich mehr als froh war, als ich ihr neustes Werk "Mein Sommer auf dem Mond" in den Händen halten konnte. Ihre Lesung auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse hatte mich dann so weit gepackt, dass ich dieses Werk unbedingt beginnen wollte. Einstieg: Sogleich beginnt Adriana Popescu die eigentliche Geschichte und ich lernte zwei der "Astronauten" kennen. Fritzi ist ein Charakter, der definitiv nicht auf den Mund gefallen ist und mich mit ihrem Sarkasmus schnell abholen konnte. Aber auch mit Bastian machte ich Bekanntschaft und schloss ihn mindestens genauso schnell ins Herz. Ebenso konnte mich Adriana Popescu selber unglaublich schnell für sich gewinnen. Denn der wunderbare und mit Humor gezeichnete Schreibstil, ließ mich augenblicklich in die Geschichte eintauchen und ich fühlte mich einfach nur wohl. Charaktere: Die Figuren sind welche, die mir sicherlich noch eine Weile in Erinnerung bleiben werden. Jeder dieser Figuren hat sein ganz einges Päckchen zu tragen und seinen ganz eigenen Grund, warum er oder sie den Sommer in einer psychischen Klinik für Jugendliche verbringen muss. Oft hat man beim Lesen ja s/einen Lieblingscharakter, aber in "Mein Sommer auf dem Mond" mag ich mich gar nicht entscheiden, weil ich sowohl Fritzi, als auch Bastian, wie auch Tim oder Sarah gleichermaßen ins Herz geschlossen habe. Fritzi hat mich durch ihren Sarkasmus absolut überzeugen können, auch wenn dieser eigentlich nur als Fassade dient. Ebenso bei Bastian, bei dem ich lange Zeit nicht wusste, was sein Grund für den Aufenthalt ist. Aber auch Sarah, die mehr oder weniger das Küken unter den Astronauten und Tim, der auf den ersten Blick nur der gutaussehende Mistkerl ist, sind Charaktere, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben. Ganz besonders möchte ich hier die Harmonie erwähnen, die Adriana Popescu so überzeugend rübergebracht hat. Mir ist nicht nur einmal das Herz voller Freude aufgegangen, wie die vier Jugendliche eine Einheit bilden und füreinander da sind. Dafür ziehe ich meinen imaginären Hut. Handlung: Auch wenn das Buch in erster Linie an ein typisches ruhiges Jugendbuch erinnert, so versteckt sich hier weit mehr. Klar sind auch hier Elemente zu finden, die auch in anderen Jugendbüchern vertreten sind, aber das gibt diesem ganzen Werk noch das gewisse Besondere. Mir gefiel die Mischung aus Dramatik, Action, humorvollen, traurigen und ernsten Szenen wahnsinnig gut. So war mir nicht nur einmal die Überraschung, die Wut oder das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Wahnsinnig berührend fand ich die Entwicklung der Freundschaft zwischen Bastian, Fritzi, Tim und Sarah. Wie schon gesagt, sie bilden trotz ihrer eigenen Lasten eine wunderbare Einheit. Ein Wohlfühlbuch von vorne bis hinten, was aber den Ernst der Lage keineswegs beschönigt, sondern ehrlich damit umgeht. Schreibstil: Genau wie ich Adriana Popescu bisher auf ihren Lesungen erlebt habe, so schreibt sie auch. So ist die Geschichte mit wirklich viel Humor geprägt, was aber den Ernst der Krankheiten, den Ernst der Päckchen, die Fritzi, Bastian, Tim und Sarah mit sich herumtragen, nie vergisst. Die vielen Anspielungen in diesem Buch, lockern die Stimmung immer wieder auf, aber im gleichen Moment spürt man auch wie wichtig es ist, die Augen nicht vor solchen Dämonen, mit denen die vier Astronauten kämpfen müssen, zu verschließen. Und das hat für mich Adriana Popescu sehr gut auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. Mein Urteil "Mein Sommer auf dem Mond" konnte mich völlig für sich gewinnen. Ein Buch, was zwar auf der einen Seite mit wirklich viel Humor erzählt wird, aber auf der anderen Seite den Ernst der Krankheiten nicht außer Acht lässt. So schuf Adriana Popescu mit diesem Buch ein absolutes Wohlfühlbuch mit wunderbaren Figuren und einem Sommer, den man so schnell nicht vergisst. Definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin. Ich vergebe 5 von 5 Welten, für diese wunderbare und berührende Geschichte.

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Ein geniales Buch ++ Unbedingt lesen!

Von: Lesehexemimi

17.04.2018

Fritzi leidet an Panikattacken und muss während der Sommerferien nach Rügen, in eine Klinik für Jugendliche mit psychischen Problemen. Die Trennung ihrer Eltern nimmt sie sehr mit. Außerdem hat sich ihre beste Freundin Isa lange nicht mehr bei ihr gemeldet, was sie auch sehr traurig macht. In der Klinik lernt Fritzi Bastian, Tim und Sarah kennen. Die vier Teenager sind sehr verschieden und doch verbindet sie etwas: Jeder von ihnen hat ein Geheimnis. Obwohl sie sich zunächst nicht verstehen, schließen sie Freundschaft – und erleben den Sommer ihres Lebens. Das Buch hat mir super gefallen, weil es mich mitgerissen hat und weil ich mit den Jugendlichen mitfühlen konnte. Das gelingt wahrscheinlich auch deshalb leicht, weil die zwei Hauptpersonen (Fritzi und Bastian) beide immer abwechselnd zu Wort kommen. Das fand ich ungewöhnlich, meistens gibt es ja in Büchern nur einen Ich-Erzähler. Über die coolen Sprüche, die sich die Vier um die Ohren hauen, musste ich oft lachen. Ein paar mal musste ich aber auch ein bisschen weinen, weil ich manche der beschriebenen Situationen so traurig fand... mehr Details schreibe ich aber nicht, weil ich ja nicht spoilern will... Lest selbst, das Buch ist einfach großartig!!!

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Inhalt Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ... … und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ... Quelle: cbj Meine Meinung Vier lachende Teenager am Strand. Schaut man sich das Cover von "Mein Sommer auf dem Mond" an, könnte man meinen, dass es sich hier um eine sommerliche, leichte Geschichte handelt. Hinter dem Cover hat das Buch jedoch viel mehr zu bieten! 4 Jugendliche, die nichts anderes wollen als normal zu sein. 4 Jugendliche die zusammen einen Sommer verbringen, den sie wohl nie mehr vergessen werden. 4 Jugendliche, die endlich jemanden gefunden haben, der sie wirklich verstehen kann. "Du lächelst lauter, als du denkst " Auch wenn es sich hier um eine Geschichte über vier verschiedene Jugendliche handelt, hat die Autorin das Buch auf nur zwei Perspektiven aufgebaut. Somit konnten wir zwar nur zwei der Charaktere näher kennenlernen, konnten jedoch genau das, diesen zwei Blickwinkel näher kommen. Wären es vier gewesen, hätte Adriana Popescu wohl nicht so tiefgründig in jede der Persönlichkeiten eintauchen können, ohne dass das Buch viel zu lang geworden wäre. Psychisch kranke Jugendliche ist ein sehr wichtiges, aber genauso heikles Thema. Die Angst, dass die Autorin das schwierige Thema vielleicht zu einfach oder nicht tiefgründig genug darstellen könnte, verging jedoch bereits nach den ersten Kapiteln. Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob die Darstellung der Krankheiten auch wirklich realistisch war und doch habe ich das Gefühl, dass Adriana Popescu sehr viel Recherche und Zeit in diese Geschichte gesteckt hat. Vor allem mit kleinen Details über Hogwarts und bekannten Filmen wie etwa Thor oder Herr der Ringe, aber auch mit einem sehr einfühlsamen und schönen Schreibstil hat es die Autorin sofort geschafft, die Charaktere realistisch und liebevoll darzustellen. Es ging in diesem Buch nicht nur um Familie und Freundschaft, sondern auch um die schweren Dinge im Leben und genau diese Kombination hat die Geschichte so speziell gemacht. Die Schattenseiten des Lebens werden nie ganz verschwinden, wichtig ist nur, dass man sich helfen lässt und die guten Sachen einen weiterbringen können. Adriana Popescu hat die Krankheiten und das Leben an sich nie verschönigt oder vereinfacht dargestellt, sondern genauso wie es nun einmal sein kann. Und ganz wichtig, in dieser Geschichte löst Liebe nicht wie vielmals alle Probleme! Fazit Mein Sommer auf dem Mond ist wohl das erste Buch von Adriana Popescu, dass mich während sowie auch nach dem Lesen sehr zum Nachdenken gebracht hat. Tiefgründig und vor allem ehrlich erzählt sie hier eine Geschichte über vier Jugendliche, die durchaus im echten Leben hätte passieren können. Sie hat sich hier an ein Thema herangewagt, bei dem es zwar sehr wichtig ist mehr zu berichten, dass jedoch auch extrem schwierig bei der richtigen Darstellung sein kann. Von mir bekommt das Buch auf jeden Fall eine grosse Leseempfehlung.

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Zitate: Werden perfekte Zeitpunkte für die Highlights im Leben nicht vielleicht total überbewertet? Muss man nicht einfach zugreifen, wenn es sich richtig anfühlt? (Seite 171) Kopf und Herz, das merke ich immer häufiger, müssen sich nicht einig sein. Man muss aber zur richtigen Zeit entscheiden, auf was man hören soll. (Seite 344) Inhalt: Die Jugendlichen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah haben zunächst nur eines gemeinsam. Sie alle sind über den Sommer hinweg Bewohner des Sonnenhofs auf Rügen. Dieser ist allerdings kein Fünf-Sterne-Hotel, sondern ein Therapiezentrum für psychische Erkrankungen. Die Vier sind dort, da sie es mit den unterschiedlichsten Problemen zu tun haben. Von der Klinikleitung werden die Jugendlichen einer Gruppe, den Astronauten, zugeteilt. Dies bedeutet, gemeinsame Sitzungen, Ausflüge, Essen etc.. Zunächst sind sich Fritzi, Bastian, Tim und Sarah fremd und daher auch wenig begeistert, soviel miteinander zu tun zu haben. Besonders die Jungs, die sich auch noch ein Zimmer teilen, können sich nicht leiden. Doch nach und nach wachsen die Vier immer mehr zu einer Einheit zusammen. Auch das Leben könnte so schön sein, wenn die eigenen Dämonen nicht so unerwartet und gnadenlos zuschlagen würden. Doch gemeinsam, und mit gegenseitigem Vertrauen, bewältigen die Astronauten so einiges. Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut, da „Mein Sommer auf dem Mond“ nicht nur schöne, sondern auch berührende Lesestunden versprach. Schnell lernte ich die beiden Protagonisten Fritzi und Bastian, aus deren Sicht die Geschichte im Wechsel erzählt wird, kennen. Von Fritzis Ängsten erfuhr ich sehr früh, wohingegen Bastians Krankheit nicht gleich zu Beginn angesprochen wird. Und auch über Sarah und Tim, die beiden anderen Astronauten, machte ich mir meine Gedanken. Natürlich war mir bewusst, dass es die unterschiedlichsten psychischen Krankheiten gibt und das viele Ereignisse/Begebenheiten, eine solche Erkrankung auslösen können. Selbstverständlich wusste ich auch, dass manche dieser Krankheiten auch vererbbar sind. Doch so richtig intensiv darüber nachgedacht, habe ich erst durch Adriana Popescus Roman. Man sieht den Menschen nicht an, dass ihnen etwas fehlt, sie wirken oft glücklich und vollkommen „normal“. In ihnen drin, sieht es allerdings oft ganz anders aus. Und genau diese Thematik greift die Autorin auf sehr sensible und wunderbare Weise in ihrem Roman auf. Auch wenn es nicht ganz so einfach ist, sich komplett in die vier Hauptcharaktere hineinzuversetzen, verstand ich diese, ich fühlte sehr stark mit ihnen und habe gleichzeitig auch ihren Mut bewundert. Tim, Sarah, Fritzi und Bastian sind gezwungen, ihre Zeit im Sonnenhof gemeinsam zu verbringen. Zunächst sind die Jugendlichen eher skeptisch und beäugen die anderen Mitglieder ihrer Gruppe, die Astronauten, argwöhnisch. Doch Bastian findet Fritzi ganz interessant und will mehr über sie erfahren. Er ist auf den ersten Blick auch ein sehr aufgeweckter und humorvoller Charakter, ich mochte ihn auf Anhieb sehr. Fritzi habe ich ebenfalls sofort ins Herz geschlossen, sie ist wahnsinnig liebevoll, ehrlich und gerecht. In ihr steckt viel von Adriana Popescu, was mir ganz besonders gut gefallen hat. Sarah hingegen ist in der ersten Zeit in sich gekehrt, wohingegen Tim ein kleiner Großkotz und Möchtegern ist. Doch wenn man unter die Fassade und hinter die Mauer der vier Jugendlichen schaut, erfährt man so viel mehr. Es war unheimlich bewegend, mehr über die Probleme und deren Hintergründe zu lernen. Manche Erkrankungen lassen sich mit viel Zeit, Liebe und unbändigem Kampfwillen heilen, mit anderen müssen die Patienten ein Leben lang „klar – und auskommen“. Mit viel Einfühlungsvermögen beschreibt Adriana Popescu den Kampf mit den inneren Dämonen und den ganz eigenen Ängsten, die für andere vielleicht lächerlich und nichtig sein mögen, für die Betroffenen aber oft schwer zu ertragen und zu bewältigen sind. Im Verlauf des Buches verändern sich die Charaktere, sie kommen aus sich heraus. Freunden sich miteinander an und erzählen sich, nach dem das Vertrauen vorhanden ist, von ihren Krankheiten bzw. Problemen, die sie schließlich auf den Sonnenhof geführt haben. Gemeinsam gehen die vier Freunde durch einige Höhen und Tiefen. Lernen nicht nur die jeweils anderen, sondern auch sich selbst immer besser kennen. Einige Ereignisse sorgen für Herzklopfen, Angst und Zittermomente, andere wiederum für bewegende und berührende Augenblicke. Aber auch das Lachen, die Freude und Hoffnung, kommen nicht zu kurz. Während des Lesens, wurde mir wieder umso mehr bewusst, wie glücklich ich bin gesund zu sein und als so optimistischer Mensch durchs Leben zu gehen. Trotz der Ernsthaftigkeit der Geschichte, kommt der Popescusche, wundervolle Humor nicht zu kurz. In so vielen Szenen ist er in kleinen Sequenzen versteckt, manchmal bricht er aber auch hervor, wie Sonnenlicht nach einem Regenschauer. Einfach nur großartig!!! Außerdem liebe ich die zahlreichen kleinen Anspielungen auf andere Bücher, Filme, Serien, Stars, Helden, Songs usw. die sich unter anderem auch in den einzelnen Kapitelüberschriften wiederfinden. Bei jeder einzelnen Kapitelnennung, musste ich grinsen und freute mich so nur noch mehr auf dessen Inhalt. Denn auch diese Titel spiegeln Adriana Popescu und ihr großes Fan - und Nerd-Herz so sehr wieder. Vor allem auch die vielen Hinweise und Verbindungen zu „Harry Potter“, habe ich echt genossen. Man spürt mit jedem einzelnen Wort, wie sehr die Autorin dieses Buch liebt, wie sehr sie mit diesem verwurzelt ist und wie viel ihrer eigenen Persönlichkeit in ihm steckt. Schön war es auch, in die fantastische Kulisse Rügens einzutauchen. Ich ertappte mich nicht nur einmal dabei, wie ich mich selbst auf diese ruhige und von der Natur so verwöhnte Insel wünschte. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso lieber mochte ich die vier Helden, die so vieles erreicht haben und die trotz herber Rückschläge nicht aufgeben. Auch der Zusammenhalt und die starken Freundschaften, die sich langsam entwickelten, gefielen mir extrem gut. Gegen Schluss passiert so viel, dass ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Einige Momente haben mich wirklich zu Tränen gerührt, andere zum Lachen gebracht. Diese Mischung gepaart mit einem locker, leichten Schreibstil sowie einem beschwingten und tiefgründigen Erzählstil, ist es auch, die Adriana Popescus Bücher zu wirklichen Lesehighlights machen. Die meine Seele tief berühren und die Welt bunter, bewegender und schöner werden lassen. Auch das Ende hat mir unglaublich gut gefallen, auch wenn dieses viel zu schnell kam und ich mich so leider wieder von meinen vier liebgewonnenen Astronauten verabschieden musste. Fazit: „Mein Sommer auf dem Mond“ von Adriana Popescu, ist ihr bisher persönlichstes und auch tiefgreifendstes Buch. Mutig, sehr einfühlsam und mit einer großen (Meeres)brise Humor, erzählt die Autorin die sehr bewegende Geschichte der vier Jugendlichen. Fritzi, Bastian, Sarah und Tim, haben sich mit ihren unterschiedlichen Charakterzügen und Problemen in mein Herz geschlichen und ihre Spuren darin hinterlassen.

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Es gibt hin und wieder diese Bücher, die, wenn man sie vor seinem inneren Auge Revue passieren lässt, nur positiv im Gedächtnis geblieben sind. Eine Geschichte, die vollends überzeugen kann. Figuren, die zwischen den Seiten lebendig werden und man sich mit ihnen anfreunden kann. Gefühle, die einem auch noch Tage später unter die Haut gehen. „Mein Sommer auf dem Mond“ hat genau das geschafft. Atmen tut weh. Leben tut weh. Aber sterben würde so viel mehr wehtun. („Mein Sommer auf dem Mond“, Seite 253) Jugendlicher Schreibstil leitet flüssig in die Geschichte ein Adriana Popescu, die Verfasserin der vorliegenden Lektüre, hat einen ganz wunderbaren Schreibstil. Einer, der nicht versucht, jugendliche Denkweisen nachzuahmen, sondern ganz einfach echt wirkt. Sie schafft es glaubwürdig, die innere Handlung der Protagonisten darzustellen, ohne dass es wie eine tatsächliche „Darstellung“ wirkt. Die Gefühle, die sie übermitteln möchte, treffen den Leser genauso hart wie die Figuren in der Geschichte. Ich selbst konnte mich beim Genießen dieses Buches dabei ertappen, wie ich betroffen, traurig oder rundum glücklich war, parallel zu dem Geisteszustand der handelnden Personen. Das hat schon lange kein Buch mehr geschafft. Authentische, lebendige Charaktere nehmen uns mit auf die Reise Der Grund, weshalb ich so emotional auf die Geschichte reagiert habe, ist wahrscheinlich der, dass man sich mit den Figuren unglaublich gut identifizieren kann. Sie werden alle unterschiedlich und realistisch beschrieben, sodass man meinen könnte, sie stammten aus dem eigenen Umfeld. Sie sind alle nicht perfekt, nicht oberflächlich, sondern tiefgründig, wechselseitig, spannend, so wie Ich und Du. Wie alles in meinem Leben, ist auch das nicht perfekt und fehlerfrei, aber dafür umso schöner. Weil es echt ist. („Mein Sommer auf dem Mond“, Seite 196) Witz, Vertrauen, Liebe und unendliche Traurigkeit Spannend ist es, anzusehen, wie die unterschiedlichen Charaktere mit ihren abwechslungsreichen Eigenschaften aufeinanderprallen. Wie sie miteinander interagieren. Welche Veränderung sie erleben. Die „Astronauten“ werden. Sie erleben als Gruppe, und als Leser fühlt man sich in dieser Clique integriert, eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Das ist es, was das Buch so spannend und vielseitig macht. Wichtige Botschaften erkennen sie selbst „Mein Sommer auf dem Mond“ ist glücklicherweise kein Jugendbuch, welches in eine Art Moralpredigt ausartet, nein. Die Jugendlichen setzen sich mit wichtigen Werten auseinander, erlangen jeder für sich selbst und alle für alle neue Erkenntnisse. Dabei ist das Buch nicht ein Optimismus verstreuender Roman, sondern einer, der ehrlich ist. Der sagt, dass nicht alles möglich ist, dass man Schritt für Schritt gehen muss. Die Geschichte fühlt sich vollkommen an Natürlich, meiner Meinung nach hätte das Buch auch gerne noch doppelt so lang gehen können, aber so, wie die Autorin ihre Geschichte beendet, finde ich es genau richtig. Es ist ein wirklich gelungenes Ende, da es offen ist, aber nicht zu viele Fragen offenlässt. Interpretationsmöglichkeiten über den Ausgang der liebenswürdigen Protagonisten lässt der Roman zu. Und nachdem man die letzte Seite umgeschlagen hat, fühlt man auch, dass die Handlung sich vollkommen anfühlt, es ist schön so, wie es ist. Urlaubs- und Krankenhausatmosphäre greifbar Die psychiatrische Anstalt für Jugendliche, in welcher sich der Großteil der Handlung zuträgt, befindet sich auf der deutschen Insel Sylt, die gleichzeitig ein beliebtes Urlaubsreiseziel ist. Diese Atmosphäre, die die Autorin gelungen schafft, festzuhalten, spiegelt all das wieder, was auch ich mit Freizeit am Strand verbinde. Und das ist vor allem Freiheit. Gleichzeitig verliert sie aber nie die Idee aus dem Auge, dass sie sich zur Heilung dort befinden. Ich kenne das Gefühl. Wenn die Komfortzone immer kleiner und kleiner wird, bis wir schließlich anfangen, uns aufzulösen… („Mein Sommer auf dem Mond“, Seite 220) Letztendlich lässt sich sagen, dass… „Mein Sommer auf dem Mond“ das Zeug zu einem meiner Lieblingsbücher hat. Seit Langem schon hat mich ein Roman nicht mehr so berührt. Ganz große Klasse!

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Titel: Mein Sommer auf dem Mond Autor: Adriana Popescu Verlag: cbt Seiten: ca. 400 Preis: 13,00€ (broschiert), 9,99€ (Ebook) Klappentext: Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ... … und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ... Meine Meinung: Auf mein Sommer auf dem Mond bin ich hauptsächlich durch den Instagramaccount der Autorin aufmerksam geworden, ohne genau zu wissen worum es eigentlich in diesem Buch geht, habe ich aus einem Bauchgefühl heraus das Buch als Rezensionexemplar angefragt und bekommen. Vielen Dank hierfür an das Bloggerportal. Ich muss sagen, dass mich mein Bauchgefühl nicht enttäuscht hat, denn dieses Buch ist wirklich großartig. In diesem Buch begleiten wir Fritzi, die ihren Sommer in der Pyschatrie Sonnenhof auf Rügen verbringt, denn sie hat eine Angstneurose. Neben Fritzi sind dort auch Bastian, Tim und Sarah, die alle mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Die vier bilden zusammen die Gruppe der Astronauten und stellen sich gemeinsam ihrer Krankheit. Ich mochte die Geschichte sehr sehr gerne, denn sie ist zum einem locker und leicht, aber gleichzeitig enthält sie auch so viele wichtigen Aussagen, denen ich immer nur zustimmen kann. Zum einen wird in der Geschichte gezeigt, dass auch psychische Krankheiten ernst zu nehmen sind und auch dass man dennoch ein normaler Mensch ist, auch wenn man in die Psychatrie muss. Ich habe leider immer so das Gefühl, dass noch heutzutage viele Leute solche Menschen, immer noch als "verrückt" oder geistig zurückgeblieben abstempeln. Adriana Popescu behandelt meiner Meinung nach das Thema sehr gefühlvoll und man merkt, dass sie gerade bei den Krankheitbildern gut recherchiert hat. Desweiteren verstecken sich aber noch mehr wichtige Aussagen in diesem Buch z.B. wie schlimm Mobbing wirklich sein kann und dass man sich selbst akzeptieren soll. Egal welche Vorlieben hat. Ich könnte wahrscheinlich noch stundenlang darüber reden, welche Aussagen sich alles in diesen 400 Seiten verstecken, aber ich lasse es jetzt sein. Schließlich sollt ihr selber noch einige Aussagen selbst entdecken. Tim, Bastian, Fritzi und Sarah sind mehr oder weniger freiwillig ein Team auf dem Sonnenhof. Am Anfang gab es immer wieder kleinere Streitigkeiten und Reibereien zwischen den vieren, aber relativ schnell bemerken sie, dass Freunde einem auch helfen können. Sie wachsen dann doch recht schnell zusammen und die Clique zeigt einem was wahre Freundschaft bedeutet. Sie gehen wirklich zusammen durch ihr ganz persönliches Höllenfeuer und halten zusammen. Egal was passiert. Das hat mich besonders beeindruckt. Zwischen Ftitzi und Bastian entwickelt sich auch eine Liebesgeschichte. Doch die ging mir ehrlich gesagt viel zu schnell und ihr habe ich auch nicht das Knistern zwischen den beiden gespürt. Sie waren auf einmal plötzlich zusammen, ohne dass man zuvor irgendetwas geahnt hat. Mir gefiel das ehrlich gesagt nicht und ich glaube, dass dieses Buch auch ohne Liebesgeschichte super funktioniert hat. Meine Lieblingscharaktere waren definitiv Tim und Sarah. Die beiden sind mir besonders ans Herz gewachsen und meiner Meinung nach, kam Sarah von allen etwas zu kurz. Dabei hätte ich gerade von ihr gerne mehr erfahren. Aber auch von Tim. Der Fokus liegt dann doch sehr viel auf Fritzi und Bastian. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass Bastians Krankheitsbild besonders hervorgehoben, während man es bei Fritzi eher am Rand mitbekommt. Dennoch wurde jeder Charakter wirklich gut herausgearbeitet und mir schienen sie auch durchaus real zu sein, was mir sehr gefallen hat. Der Schreibstil ist trotz der Thematik und den so wichtigen Aussagen, locker und leicht. So war auch die Geschichte, was ich ausgesprochen gut fand. Adriana Popescu hat ein Talent dafür die Geschichte locker und leicht zu erzählen, aber dabei das Gewicht der Aussagen, die im Buch sind, nicht zu relativieren. Die Geschichte wird aus Bastians und Fritzis Sicht erzählt, was ich ganz gut fand. Nur habe ich mir an einigen Stellen auch die Sicht von Sarah und Tim gewünscht, denn diese beiden Charaktere hätten auch sehr viel zu erzählen gehabt und ich fand, dass sie so etwas zu kurz kamen. Fazit: Mein Sommer auf dem Mond ist ein sehr gutes Jugendbuch, bei dem ich mir gewünscht habe, dass ich das schon mit 15/16 hätte lesen können. Am besten in einem Sommer, denn dann hätte die Geschichte mir sicherlich noch einen Ticken besser gefallen! Mein Sommer auf dem Mond ist eine ganz klare Kaufempfehlung an alle die gerne im Jugendbuchbereich lesen. Ich vergebe den Buch 4 von 5 Sterne, denn das gewisse Etwas hat mir hier leider dann doch gefehlt. ★★★★

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Die Bücher von Adriana Popescu waren für mich bisher immer eine wahre Freude sie zu lesen. Aber auf „Mein Sommer auf dem Mond“ war ich unglaublich gespannt, weil der Klappentext einfach so gut klingt. Der Einstieg ins Buch ist mir unglaublich leicht gefallen. Sowohl Fritzi als auch Bastian sind so tolle Protagonisten. Sie sind nicht einfach und haben beide mit ihren eigenen jeweiligen Dämonen stark zu kämpfen. Der eine mehr, der andere weniger. Fritzi hat zu Beginn eine starke Abneigung gegen den Sonnenhof und auch ihre Mitbewohnerin Sarah und Basti’s Mitbwohner Tim, sind alles andere als begeistert über ihren Aufenthalt dort. Doch die vier nähern sich immer mehr an und es entsteht tatsächlich eine wunderbare Freundschaft. Adriana Popescu hat mit den vier Charakteren, vier unterschiedliche „Probleme“ und ihre Konsequenzen dargestellt. Gerade Bastian’s Depression finde ich unglaublich gut gelungen, durch die verschiedenen Bösewichte in seinem Kopf. Es verdeutlich einem, mit was jemand zu kämpfen hat, der an dieser Krankheit leidet. Leider wird sie ja immer noch viel zu oft belächelt und ich für meinen Teil, finde es unglaublich wichtig und super, wie die Autorin hier aufklärt. Dabei hat sie einen unverwechselbaren Schreibstil, der einen einfach in den Bann zieht und mit dem man die erzählte Geschichte selbst erlebt. Sie transportiert die Emotionen so wundervoll, dass ich den Schmerz, die Freude, die Trauer und die Liebe der erzählenden Personen förmlich selber spüren kann. Die Story erzählt sehr intensiv, wie vier verschlossene Jugendlich zu einer Einheit werden und wie sie füreinander da sind und sich stärken. Ich habe jede einzelne Seite des Buches genossen und kann abschließend nur sagen, dass Adriana Popescu für mich mal wieder einen absoluten Volltreffer gelandet hat! FAZIT Ehrlich, stark und emotional erzählt Adriana Popescu die Geschichte von Fritzi, Sarah, Bastian und Tim. Vier unterschiedliche „Probleme“, die einen Jugendlichen zerreissen können. Ich habe jede Seite geliebt und kann jedem „Mein Sommer auf dem Mond“ ans Herz legen! 5 von 5 Punkten

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