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Rezensionen zu
MORGENLAND

Luise Rist

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Bücher mit solch harter Thematik sind in der Zeit, in der pro Tag (!!!) ca. 28.000 Menschen flüchten müssen, verdammt wichtig! "Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute." (uno-flüchtlingshilfe) Gerade diese Bücher sollten bilden, wachrütteln, die Augen öffnen aber auch zeigen, was wir alles haben und wie gut es uns geht. Dies hat die Autorin auf jeden Fall geschafft. Dieses Buch kann man auch unabhängig vom ersten Teil "Rosenwinkel" lesen. Jedenfalls kannte ich diesen nicht und es hat der Geschichte keinen Abklang getan. Die Figuren Frida, reist nach Serbien, um bei der Flüchtlingshilfe tätig zu werden. Sie hat sich im Internet eine Organistaion herausgesucht und reist von heute auf morgen los. Das fand ich - ja ein wenig naiv (?) - wobei das auch nicht unbedingt das Richtige Wort ist. Ich für meinen Teil bewundere die Menschen, die völlig selbstlos helfen, nur in der Geschichte wirkte das anfangs so gezwungen. Wisst ihr was ich meine? Ali, ein junger Afghane auf der Flucht begegnet Frida und die beiden verlieben sich ineinander. Von seinen Erzählungen war man erschüttert - seine Geschichte war so voller Leid, dass man das ein oder andere Tränchen zurückhalten musste. Trotz allem kam für ihn keine richtige Sympathie auf. Ich kann nicht genau einschätzen, woran das lag und hab wirklich versucht, ihn zu mögen...aber das klappte einfach nicht. Meine Meinung Ich finde ja allein das Cover unglaublich schön. Da wurde sich wirklich sehr viel Mühe gegeben. Die Farben und auch die Schriftzeichen hinter dem Titel sind wahnsinnig passend und harmonisch. Erzählt wird die ganze Geschichte aus Fridas Sicht - und auch, wenn ich anfangs ein paar Probleme mit ihr hatte, habe ich mich im Laufe des Buchs an sie gewöhnt. Die Sprache ist einfach gewählt, mit sehr knappen Sätzen. Da es sich aber hierbei um ein Jugendbuch handelt, ist das vollkommen gerechtfertigt und wirft keinen negativen Schatten auf die Geschichte. Auch, dass ab und an englische Sätze/Worte einflossen, störte mich ganz und gar nicht. Das Manko, was mich irgendwie störte, war die Spannung. Klar, ein Buch mit solch einer Thematik sollte mit weniger davon auskommen - schließlich ist die gesamte Handlung an sich voller emotionaler Längen. Aber doch war es mir persönlich einfach zu wenig davon. Genug, um nicht abzubrechen - zu wenig, um gefesselt zu sein. Das war wirklich schade. Fazit Ich denke, für Jugendliche ist das Buch wirklich optimal. Es leehrt ohne erhobenen Zeigefinger und bringt Schicksale näher. Ich persönlich hätte mir einfach etwas mehr Spannung und Tiefe gewünscht. Auch hat es gedauert, bis ich mit Frida warm wurde und Ali konnte, warum auch immer, wenig Sympathiepunkte sammeln. Das Buch wurde mir vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Ich danke dem cbt-Verlag und der Verlagsgruppe Randomhouse für die Zusendung! Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!

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Eine schöne und Gefühlvolle Geschichte, die etwas besser sein könnte. Die Geschichte hat mich nicht gleich von Anfang an gefallen. Ich musste mich am Anfang durch die Geschichte kämpfen. Es geht am Anfang damit los, das die Protagonistin Frida Liebeskummer hat, da ihr Ex Freund sie verlassen hat. Dabei wird sie von ihrer Mutter mit ganz viel Beruhigungsmittel vollgepumpt, damit Frida sich besser fühlt. Da war schon der Punkt, wo ich den Kopf schütteln musste. Die Handlung kommt auch ganz langsam in fahrt, sodass man erstmal gelangweilt ist. Doch sobald Frida ihre Reise nach Serbien macht, kommt schon mehr interesse auf und man möchte wissen, wie es weitergeht. Ich finde es allerdings Schade, dass die Geschichten, beziehungsweise die Kapitel in Absätzen gehalten sind. Ich hätte mir gewünscht, das ein Kapitel in voller länge ein Tag ist oder ein langes erlebtes. So liest man nur in einem Absatz was jetzt passiert und im nächsten Absatz liest man von Stunden später und was da neues Geschehen ist. In der Geschichte sind auch Serbische und Englische Sätze eingebaut, was zwar interessant klingt, mir aber die Übersetzung gefehlt hat. Mit dem Englischen bin ich noch sehr gut klar gekommen aber bei dem Serbischen musste ich mir das gesagte zusammenreimen. Dadurch wirkte das erzählte auf mich schon gar nicht mehr authentisch. Die Informationen über Serbien waren sehr schön beschrieben und informativ. Auch das was in Serbien gerade passiert, wirkte auf mich real. Was mir auch gefallen hat, war die Liebesgeschichte um Frida und Ali. Diese war Gefühlvoll und Emotional. Mit den Charakter konnte ich nicht wirklich warm werden. Frida wirkte auf mich meistens wie vor den Kopf gestoßen und planungslos. Sie hat hals über Kopf die Reise nach Serbien angetreten, mit wenigen Informationen über die Organisation die den Flüchtlinge helfen. Als sie in Serbien war, stand sie erstmal ahnungslos da und wusste überhaupt nicht, wohin sie musste. Da hätte ich mir gewünscht, das sie sich mehr Informationen geholt hätte. Die Zugfahrt nach Serbien wirkte auf mich auch langweilig und mit ein paar bildliche Beschreibungen von der Landschaft die am Fenster vorbeizieht. Das interessanteste war dann, das Ali und sie nach Deutschland "flüchten" wollte. Zwar konnte Frida so zurück nach Deutschland, aber Ali musste flüchten. Das war der Interessante Punkt und machte mich neugierig. Den Schreibstil muss ich loben, dieser war flüssig. Dennoch wirkte die ganze Geschichte nicht wirklich real auf mich, bis auf ein paar Alltag situationen. Die Idee ist schon gut, aber die Umsetzung hätte besser sein können. Vorallem hätte ich mir doch mehr Informationen gewünscht, was in den Flüchtlingslager so alles passiert. Man bekommt da nur ein paar einblicke, die wenig informativ sind. Einzig und allein ist die Liebesgeschichte schön gefühlvoll und emotional.

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