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Rezensionen zu
The Hate U Give

Angie Thomas

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Die 16-jährige Starr lebt zwei Leben: Zum einen ist sie die Tochter eines Shop-Besitzers im Ghetto, lebt mit ihrer Familie in einem ärmeren Viertel, wo Drogen, Gangkriege und Waffengewalt an der Tagesordnung stehen. Zum anderen ist sie eine der einzigen Schwarzen in einer guten Privatschule in einem netten Vorort, wo sie ihre Eltern hinschicken, um ihr eine anständige Zukunft zu ermöglichen. Als sie eines Abends von einer Party in ihrem Viertel nach Hause gefahren wird, wird ihr Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen. Während einige Khalil als Drogendealer abstempeln, kämpfen andere in seinem Namen für Gerechtigkeit. Die Polizei und eine involvierte Gang aus ihrer Nachbarschaft setzen sie und ihre Familie unter Druck und um alles herum kreisen die Medien, die das Geschehen landesweit übertragen. Und Starr muss sich entscheiden, ob sie für Khalil ihre Stimme erheben will... Meine Meinung Puuuh, was für ein Buch. Laut Klappentext ist natürlich von vornherein klar, dass es sich um kein leichtes Thema handelt. Und obschon es nicht gerade meinem Genre entspricht war ich neugierig, denn The Hate U Give wird in den Social Media im Moment regelrecht in den Himmel gelobt. Zu Recht! Angie Thomas hat ein sehr bedeutendes, wichtiges Buch geschrieben über Freundschaft und Loyalität, darüber, dass man sich selbst und seiner Herkunft treu bleiben muss und sich jeden Tag entscheiden muss, was man für richtig und falsch erachtet. Mit einer lebhaften und emotionalen Art werden enorm wichtige Themen angesprochen und ja, ich würde sagen, die Autorin hat ein Meisterwerk geschaffen. Ein grosses Lob geht hier auch an die Übersetzerin. Das Original soll ja voller Fluchwörter und Slang sein und ich finde, sie hat das wirklich unglaublich toll umgesetzt! Aus der Sicht von Starr wird eine sehr tragische aber auch hoffnungsvolle Geschichte erzählt. Starr selber ist praktisch im "Ghetto" aufgewachsen, ihr Vater ein früheres Gangmitglied, ihre Familie ein wenig zusammengewürfelt und nicht immer einfach. Damit sie und ihre beiden Brüder eine Zukunft haben, besuchen sie eine Privatschule, auf der sie ein völlig anderes Leben führen - inmitten reicher weisser Kids. Für Starr gar nicht so einfach, diese beiden Welten unter einen Hut zu bringen. Dann wird ihr schwarzer Freund Khalil von einem weissen Cop erschossen, während sie dabei ist. Von da an bricht die Hölle los - soll sie für Khalil einstehen, für Gerechtigkeit sorgen? Kann sie das überhaupt? Oder soll sie ihre Familie schützen vor der Gang, die sie unter Druck setzt? Mehr als einmal wird Starr dabei an ihre Grenzen gebracht. Die Thematik des Buches ist im Moment leider sehr aktuell und ich fand sie wirklich authentisch umgesetzt. Rassendiskriminierung ist und bleibt ein Thema, obschon wir Menschen es eigentlich besser wissen müssten. In The Hate U Give wird Rassismus angesprochen und detailliert eingebaut, aber es zeigt auch andere Probleme auf, die unsere Gesellschaft hat: Working Poor, Drogen, Gangs, Rich Kids, Social Media. Alles Dinge, die ein Eigenleben entwickelt haben. Was ich sehr schön fand (wenn man das so sagen darf), ist, dass Starr neben den traumatischen Erlebnissen mit Khalil auch sonst die ganz normalen Probleme eines Teenies hat: Ihr Freund will mit ihr schlafen, obschon sie noch nicht bereit ist, ihre beste Freundin ist ihr auf Tumblr entfolgt und sowieso ist es komisch mit ihr, ihre Eltern streiten sich in letzter Zeit öfters, ihr kleiner Bruder nervt gewaltig. Diese Details machen das Buch so lebhaft und wunderbar. Es fällt mir sehr schwer, das Buch zu rezensieren und zusammenzufassen, denn es hat so viele Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt, so viele wertvolle und wichtige Botschaften in dem Buch. Deshalb halte ich mich eher kurz und rate euch: Lest das Buch! Es ist jede einzelne Seite Wert. Setting Einerseits spielt das Buch in der Nachbarschaft Garden Heights, die von Gangs umkämpft und von Drogendealern verseucht ist. Andererseits gibt es da aber auch noch das Zuhause von Starr's Onkel und die Privatschule, auf die sie geht. Die beiden Orte könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Garden Heights verarmt ist, Gewalt auf den Strassen täglich vorkommt und es trotzdem eine Art kleine Familie ist, weil jeder jeden kennt und alle irgendwie einander aushelfen, ist es bei Starr's Onkel etwas "gesitteter" und man merkt den Unterschied zwischen arm und reich enorm. Auch auf der Privatschule trifft man vornehmlich weisse reiche Kids an, unter denen Starr und ihre Brüder fast schon Exoten sind. Nichtsdestotrotz liebt Starr sowohl ihr Zuhause als auch ihren Status und ihre Freunde auf der Schule. Das Setting war sehr authentisch und realistisch, ich konnte Starr praktisch auf Schritt und Tritt begleiten, habe mit ihr gelitten und mich mit ihr gefreut. Die Autorin hat es wunderbar geschafft, die Welt um Starr herum aufzubauen. Charaktere Starr ist praktisch eine typische 16-Jährige. Sie hat Schuhe im Kopf, Jungs, und sie liebt ihr Basketballteam. Von ihrem Viertel versucht sie sich etwas abzuschotten, aber ihr Zuhause ist ihr heilig. Im Verlauf der Geschichte kommt sie oft an ihre Grenzen, sie weiss nicht, was sie tun soll, ist verzweifelt, wütend, traurig. Sie ist eine rundum gelungene Protagonistin und ich habe sie sehr in mein Herz geschlossen. Neben Starr ist auch ihre Familie ein wichtiger Punkt der Geschichte. Und ich habe mich etwas in diese Familie verliebt. Im Ernst: Ihre Momma und ihr Daddy sind einfach perfekt, sind füreinander geschaffen, super süss und ich habe so oft wegen ihnen gelacht oder war für sie dankbar. Sorry Leute, aber Mama Weasley kann einpacken - Lisa Starr ist die besten Buchmutter ever! Auch Daddy Mav und die beiden Brüder Seven und ja, auch den kleinen nervigen Sekani, habe ich in mein Herz geschlossen. Sie alle haben ihre eigenen Kämpfe, die sie austragen müssen - das hat sie zu so unfassbar greifbaren Charakteren gemacht. Auch Starr's Freunde sind für die Geschichte relevant; allen voran natürlich Khalil. Der Junge, mit dem Starr aufgewachsen ist, und von dem nun alle behaupten, dass er ein Dealer und Gangbanger sei. Und mit ihm kommt eine wichtige Botschaft daher: Urteile nie, ohne die Geschichte dahinter zu kennen! Neben Khalil belegen auch Starr's Freunde von der Privatschule eine wichtige Rolle: Maya, Hailey und Chris. Maya, die selber einer Minderheit (wie sie sagt) angehört und Hailey und Christ die beide aus reichem Hause stammen, was man aber einem der beiden mehr und dem anderen weniger anmerkt. Fazit Ein bild- und wortgewaltiges Meisterwerk, dem ich mit keiner Rezension gerecht werden könnte. Spannend, schmerzhaft, hoffnungsvoll und unglaublich wichtig. Von mir gibt es die oberste Auszeichnung und eine klare Leseempfehlung!

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The Hate U Give von Angie Thomas Starr lebt in Garden Heights, einem verarmten Viertel. Ihre Schule allerdings ist in einem anderen Teil der Stadt, wo überwiegend weiße und reiche Schüler die Privatschule besuchen. Als ihr Kindergarten Freund Khalil vor ihren Augen von einem weißen Polizisten erschossen wird, ändert sich einiges in Starrs Leben. Dieses Buch gehört schon jetzt zu meinem Jahreshighlight. Das Jugendbuch konnte mich von Anfang bis Ende fesseln. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten, was jedoch gut zu dem Jugendgenre passt. Zu Beginn sind die englischen Wörter zwischen den Sätzen etwas verwirrend, doch das verdeutlich besser den Slang und man gewöhnt sich schnell daran. Für alle, die damit ein paar Schwierigkeiten haben, gibt es sogar ein Glossar. Das Buch schafft es ernste Themen rüberzubringen, aber auch viel Humor mit einfließen zu lassen. An einigen Stellen liefen mir einfach Tränen übers Gesicht, denn ich war von der Geschichte total berührt. Starr war mir gleich sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Ich habe mit ihr geweint, gelacht, war wütend oder einfach fassungslos. Auch die anderen Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet. Jeder, ob „gut oder böse“, hatte seinen Platz im Buch und wurde authentisch dargestellt. Nicht nur Rassismus oder Polizeigewalt waren die Hauptthemen, sondern auch Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe. Angie Thomas schafft es alles realistisch und ehrlich zu verbinden, ohne etwas zu beschönigen. Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Es hat mich zum Recherchieren gebracht, da viele Persönlichkeiten genannt werden, von denen ich noch nichts gehört hatte, aber auch bekannte Personen habe ich mir genauer angesehen. Ich wollte mir sogar mit Post- Its verschiedene Stellen markieren, die mir persönlich besonders gefallen haben. The Hate U Give hat mich geschockt und wirklich beschäftigt! Ich kann diesen Roman Jedem empfehlen. Fazit: Perfekter Ausgleich zwischen Ernsthaftigkeit und humorvollen Elementen, wodurch das Thema etwas aufgelockert wird und einen nicht vollkommen heulend zurücklässt.Ich werde den Roman auf jeden Fall nochmal auf Englisch lesen, um einen sprachlichen Vergleich zu bekommen! Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich beim Bloggerportal und dem cbt Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

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Ich sah das Cover, ich las den Klappentext und ich musste es mir einfach besorgen. Denn wer hat nicht die schrecklichen Nachrichten rund um die Polizeigewalt gegenüber Schwarzen in Amerika verfolgt, jüngst hat die Aktion #BlackLivesMatter für Aufsehen gesorgt und sogar große US-Weltstars zu einem politischen Statement hinreißen lassen. Eine sehr aktuelle Thematik also, großartig, dass es dazu schon ein Buch gibt - und zwar was für eins! Starr lebt in zwei völlig voneinander unterschiedlichen Welten: Wenn sie bei ihrem Papa im Laden arbeitet dann ist sie die Starr, die Slang spricht, Ausdrücke verwendet und das taffe junge Mädel raushängen lässt - und die gleichzeitig niemand bemerkt. Doch wenn sie ihre Schule in einem besseren Viertel der Stadt besucht, ist sie eine völlig andere: Hier achtet sie auf das, was sie sagt, trägt ihre teuren Markenschuhe und taucht im Tummel der Schüler unter - und fällt dennoch aufgrund ihrer Coolness auf. Die beiden Welten scheinen aufeinander zu prallen, als in einer turbulenten Nacht Starrs bester Freund aus Kindergartentagen von einem Polizisten - völlig ohne Grund - erschossen wird. Das Leben des Teenagers verändert sich komplett und Starr stellt sich immer wieder die Frage: Passen ihre beiden Welten zusammen oder ist das von vornherein zum Scheitern verurteilt? Ich kann gar nicht genug beschreiben, wie großartig dieses Buch ist. So ehrlich, so authentisch, so glaubwürdig - ab der ersten Seite war ich mitten drin in der Geschichte und fühlte sofort mit Starr mit. Dabei ist die Autorin wirklich schonungslos und geht bewusst dahin wo es weh tut - nur um den Leser zum Nachdenken zu bringen und wichtige Impulse zu geben, die zu einer wirklich tiefgründigen Reflexion führen. Selten hat mich ein Buch so ergriffen und dazu motiviert, Dinge nachzuschlagen, sie zu definieren, hinterfragen und mich letztendlich mit genau den Fragen zu beschäftigen, die das Buch stellt: Ist das, was passiert ist, tatsächlich Realität? Ja. Leider. Wie fühlen sich Betroffene in einer solchen Situation? Was macht das Geschehene mit mir? Und was ist mein Urteil? Welche Rolle spielt die Presse? Wie wichtig sind Organisationen für Betroffene? Und sind Aufstände wirklich nur sinnlos oder erfüllen sie einen tieferen Zweck? Fragen, die das Buch stellt, sie vielleicht nicht immer beantwortet, aber definitiv tiefgründig erörtert. Und das tut es nicht irgendwie, sondern für Jugendliche zugänglich und sehr leicht zu durchsteigen: Die Charaktere sind so nah am aktuellen Zeitgeist, greifen beispielsweise moderne Formulierungen auf, nennen aktuelle Musikstücke oder alte Evergreens, die heute noch bekannt sind und schafft somit nicht nur eine Bindung zum Leser, sondern gibt auch einen tollen Einblick in die Kultur des Ghettos, in dem Starr lebt. Darüber hinaus sind die Figuren sehr unterschiedlich, was eine Auseinandersetzung aus verschiedenen Blickwinkeln ermöglicht und auch unterschiedliche Zugänge schafft: Chris, Starrs weißer und reicher Freund denkt und verhält sich beispielsweise anders als Starrs Stiefschwester Kenya, die selbst im Ghetto lebt und deren Vater DER Drogenboss schlechthin ist. Ja, man mag vielleicht nicht jede Figur, aber doch ist jede auf ihre Weiße bedeutend - und genau das machte die Geschichte spannend und interessant. Ob ich es als klischeebehaftet empfunden habe? Nein, denn es wird deutlich, dass das ein möglicher Alltag in einem solchen Viertel ist, dennoch zeigt die Autorin Dinge auf, über die so schon berichtet wurde, gewährt aber auch sehr persönliche Einblicke, die aus ihrer eigenen Erfahrung stammen. Doch der wichtigste Aspekt muss erst noch genannt werden: Die Thematik. Wie oben bereits geschrieben, ist diese brandaktuell und macht sie deshalb umso wichtiger. Das Buch schafft einen klaren Rahmen, auch wenn er natürlich bei der Menge gar nicht alle geschichtlich relevanten Fakten rund um die Diskriminierung Schwarzer in den USA verarbeiten kann, dennoch bringt er einige Entwicklungen klar zur Sprache und bietet somit zumindest eine Einführung in die Thematik. Ab hier muss man dann als Leser selbst aktiv werden und Personen wie Martin Luther King, Malcom X oder das Konzept des Black Jesus recherchieren. Und genau das ist das wirklich gut gemachte an diesem Buch: Es zwingt einen, durch mehrmaliges Erwähnen dieser Schlüsselfiguren und/oder Konzepte diesen auf den Grund zu gehen, obwohl man die eigentliche Geschichte natürlich auch verstehen würde, wenn man diese Dinge nicht nachschaut. Trotzdem macht man es, weil man die Story in ihrer ganzen Fülle erschließen möchte - zumindest war das bei mir so. Zum Schluss noch ein paar Gedanken zur Sprache: Ich habe die Geschichte in Englisch gelesen und die wichtigsten Kapitel (also den Großteil, denn es gibt kaum ein Kapitel, das nicht zur Geschichte beiträgt) auf Deutsch gerereadet. Ich muss sagen: Ich bin froh, dass ich sie in Englisch gelesen habe, denn dadurch wirkt die Geschichte einfach nochmal authentischer. Die Ausdrücke, Formulierungen, Konzepte, der Slang - das alles kommt erst so richtig zum Tragen, wenn man es in der Originalsprache liest. Dennoch möchte ich anmerken, dass ich die deutsche Übersetzung als gelungen ansehe, denn sie versucht die Unterschiede zwischen den beiden Starrs, die auch völlig anders reden, deutlich zu machen - ja, sie ist natürlich beschränkt, denn genauso kann man es nicht auf Deutsch übersetzen, dennoch ist sie passend und hat zumindest einen Hauch des Originals, auch wenn es für Hater von Anglizismen ein Graus seinen dürfte in einem deutschen Werk die Ausdrücke boyfriend und girlfriend zu lesen. Wer also die Wahl hat, sollte zur englischen Ausgabe greifen, diejenigen, die es sich nicht trauen, machen aber mit der deutschen auch nichts falsch - hinzu kommt noch, dass ich das deutsche Printexemplar als sehr viel hocherwertiger empfinde als das englische Pendant. Mein Fazit: Was soll ich sagen? Großartige Charaktere, wichtige Thematik, eine authentische Sprache und eine grandiose Umsetzung - was will man mehr? Dieses Buch sollte quasi in jeder Schule gelesen, von jedem Buchfan verschlungen und von jedem Menschen inhaliert werden. Ich war verzweifelt, habe geweint, gelacht und mitgerappt und war zur selben Zeit völlig verliebt in einzelne Charaktere - wenn ein Buch das schafft, dann habe ich es hier mit einem Meisterwerk zu tun. Und genau das ist es. Noch viel mehr: Es ist eines meiner Herzensbücher im Jahr 2017 und erhält deshalb auch einen ganz besonderen Platz in meinem Bücherregal. Achso, und natürlich 5 Sterne. Lest es. Liebt es. Und reflektiert es - denn dann ist es nicht nur ein Buch mit ganz viel Herz, sondern auch eins mit ganz viel Sinn.

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Dieses Buch hat mich einfach sprachlos gemacht. Von "The Hate U Give" habe ich schon gehört, bevor es auf Deutsch erschien. Es war ein regelrechter Hype. Und deswegen musste ich erfahren, ob an diesem Hype was dran ist. Und da ist was dran, definitiv. Dieses Buch ist schonungslos. Dieses Buch ist erschreckend. Dieses Buch ist bewegend. Dieses Buch ist schockierend. Dieses Buch ist leider sehr realistisch. Ich muss ehrlich sein, ich höre immer wieder, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe erschossen oder getötet werden. Aber das war immer sehr weit weg für mich. Irgendwie unreal. Aber dieses Buch hat mir etwas vor Augen geführt: Und zwar DASS es real ist. Das Buch zeigt, was wirklich wichtig ist. "Die Stimme ist deine stärkste Waffe" Angie Thomas erzählt diese Geschichte in einem jugendlichen, flüssigen Schreibstil. Ich fand es gut, dass dieses schwierige Thema dennoch so locker zu lesen war. Dadurch konnte ich nochmal richtig in die Story eintauchen. Als wäre man MIT in der Geschichte. Als würde man daneben stehen und sich alles mit anschauen. Und ich glaube deswegen hat es mich so sprachlos zurückgelassen. Fazit: Ein Buch, dass jeder gelesen haben sollte. Es bewegt einen zum Nachdenken und dazu, seine Werte zu überdenken. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

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Da "The Hate U Give" schon seit dem englischen Erscheinungstermin in aller Munde ist, konnte auch ich nicht an dem Buch vorbeigehen. Worte wie "Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte." machten es mir unmöglich, das Buch nicht lesen zu wollen und so habe ich mich unfassbar gefreut, als das Buch bei mir im Regal ein neues zu Hause finden konnte. Als Ich das Buch zur Hand genommen habe, konnte ich es einfach nicht mehr weglegen und war absolut gefesselt von der bewegenden, schockierenden und ehrlichen Geschichte, die sich hinter "THUG" befindet. Auf dem Heimweg von einer Party wird das Auto, in dem Starr und ihr guter Freund Khalil sitzen, von der Polizei angehalten. Alles geht viel zu schnell und so muss die jugendliche Starr mit ansehen, wie der unschuldige Khalil von einem Polizisten erschossen wird. "The Hate U Give" handelt von Starrs Leben nach Khalils Tod und davon, dass Starr sich in große Gefahr bringen würde, würde sie den Mund aufmachen und der Welt erzählen, was an dem Abend, an dem Khalil starb, wirklich vorgefallen ist - doch wenn Starr schweigt, wird der Polizist niemals angeklagt, dafür, dass er einen Unschuldigen erschoss. Angie Thomas konnte mich mit diesem Buch wirklich bewegen - "The Hate U Give" ist kein aufgehübschter, perfekter Jugendroman sondern eine echte, fesselnde und emotionale Geschichte, die mich beim Lesen zum Nachdenken gebracht hat und die ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Wie bereits erwähnt, fühlt sich das Lesen dieses Buches an, als würde man die Geschichte selbst miterleben, mitansehen. Die Autorin hat das Buch so erschreckend real geschrieben, dass es mir an vielen Stellen das Herz zerrissen hat. "The Hate U Give" hat mich sehr berührt und mitgenommen und ich finde, dass Jeder das Buch gelesen haben sollte. die Autorin hat dieses Buch mit einem sehr passenden und flüssigen Schreibstil ergänzt und somit "The Hate U Give" zu einem Buch gemacht, dass weitaus mehr ist, als bloß ein Jugendroman. Das Buch hinterlässt den Leser verändert und mit einer Moral, die jeden von uns zum Nachdenken anregen sollte - ich bin bereits auf die Verfilmung gespannt!

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Von Autorin Angie Thomas hatte ich bislang noch kein Buch gelesen gehabt, aber wie ihr ja wisst, liebe ich es neue Autoren kennenzulernen. Da dieses besonderes bei Buchbloggern derzeit extrem polarisiert, musste auch ich meine Meinung dazu erzählen. Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele Berichte ich dazu gelesen habe. Die einen finden es zu realistisch für ein Jugendbuch, die anderen zu langweilig und dann gibt es wieder die, die es nicht weglegen konnten. Selber habe ich keine 3 Tage daran gesehen. Aber um was geht es hier eigentlich? Starr, eine 16-Jährige lebt mit ihrer Familie in einem Armenviertel und hat ihr Leben noch vor sich. Sie erzählt von sich, ihrer Familie und dem Leben im Viertel. Aber auch von ihrer Privatschule, bei der es nur wenige Schwarze gibt. Auf einer Party trifft sie nach langer Zeit ihren besten Freund Kahlil wieder. Eine wunderbare Freundschaft, die auch nach Monaten so fest an sich hält. Plötzlich fallen Schüssen und die beiden fliehen. Kahlil fährt sie nachhause, damit sie sicher ist, doch werden beide von der Polizei angehalten und Kahlil wird von ihnen erschossen. Er hatte keine Waffen bei sich, hat sich nicht gewehrt und dennoch, wird er vor den Augen von Starr einfach erschossen…… Ein Buch, das einem so nah geht und ihr unbedingt lesen müsst. Es ist so real, schon fast wie eine Dokumentation, das auf jeden Fall gehört werden muss. Es muss so viel getan werden, das Menschen wegen der Hautfarbe ausgegrenzt werden, wegen ihrer Herkunft beschimpft werden und es muss angefangen werden, gemeinsam zu leben. Es ist traurig, dass im Jahre 2017 dies immer noch nicht möglich ist. Traurig, das es sowas überhaupt gibt/gab.

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Allgemeines Titel: "The Hate U Give" ISBN: 9783570164822 Autor: Angie Thomas Seitenanzahl: 512 Seiten Verlag: cbt Erscheinungsdatum: 24.07.2017 Wird Starr schweigen oder erhebt sie ihre Stimme? Starr lebt in einem Ghetto und geht auf eine Privatschule - zwei unterschiedliche Welten, die sie zu trennen versucht. Doch dann ist sie dabei, als ihr bester Freund Khalil von einem Polizisten erschossen wird - und nun muss sie sich entscheiden. Wird sie für Kahlil einstehen, oder nicht? Wird Gerechtigkeit erlangt, oder nicht? Was wird passieren? Meinung Ein Jahres-Highlight! Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an überzeugen können - nicht allein die Protagonisten und deren Story, nein. Auch die Botschaft, die hinter jeder einzelnen Seite steckt. Angefangen beim Schreibstil: er hat mir sehr gut gefallen und ich kam auch sehr schnell voran. Ich hatte das Gefühl, in einer schönen Sommergeschichte zu stecken, denn der Schreibstil passt absolut, aber eine Sommergeschichte, die mehr Tiefe hatte als viele meiner bis jetzt gelesenen Bücher. Die Protagonistin Starr war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich hatte meinen Spaß mit ihr und ihrer Familie - ein Zusammenspiel von Humor und Ernsthaftigkeit, wie ich es selten erlebt habe. Aber auch alle anderen Charaktere haben mir ausnahmslos gut gefallen, jeder hatte seinen Platz in der Geschichte - ob gut oder schlecht. Das Buch an sich ist in 5 Teile geteilt, was meiner Meinung nach sehr gut ist: 1. Als es passiert 2. Fünf Wochen später 3. Acht Wochen später 4. Zehn Wochen später 5. Dreizehn Wochen später - Die Entscheidung Von vorne bis hinten war das Buch authentisch und erschreckend real. Ich habe keine Worte dafür, wie sehr mich dieses Buch getroffen hat - denn absolut alles ist richtig. Die "Rassen-Gesellschaft" - schwarz und weiß - ist so präsent, ob jetz in den USA oder in einem anderen Land. Ich finde es sehr schade, dass man aufgrund seiner Hautfarbe sterben muss, oder im "besten Fall" nur diskriminiert wird - erschreckend aber war. Auf den letzten Seiten habe ich mich dann aus dieser "Schockstarre" über diese harte und erschreckende Wahrheit rausgerissen und habe geweint. Fazit Das Buch bekommt 5 von 5 Sternen von mir. Es ist einfach grandios und vermittelt so wichtige Botschaften! Ich finde das absolut jeder dieses Buch zumindest mal in der Hand gehabt haben sollte - wenn nicht sogar gelesen! Danke für so ein tolles Buch!

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The Hate U Give ♡ Angie Thomas Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen... Endlich wieder ein richtig gutes Jugendbuch und dabei realistisch und brutal ehrlich. Ich konnte mich von Anfang an gut in Starr hineinversetzen und war fasziniert aber auch schockiert von ihrem Leben. Sie hat das Glück auf eine privilegierte Schule zu gehen, lebt jedoch in einem der schlimmsten Armenviertel. Immer wieder wenn ihre Welter aufeinandergetroffen sind, habe ich zusammen mit ihr den Atem angehalten. Denn obwohl sie versucht, die beiden Welten strikt voneinander zu trennen, gelingt ihr das nicht immer und zum Schluss steht sie ziemlich alleine da. Die Brutalität und Kriminalität, die in dem ‚Ghetto’ herrscht, ist schockierend. Starrs Eltern, vor Allem ihr Vater, will allerdings nicht wegziehen, sondern will etwas bewegen, das Viertel verändern und zu einem besseren Ort machen. Starr steht anfangs zwischen zwei Wegen: Entweder sie schützt sich selbst und lässt den Cop, der ihren besten Freund Khalil ermordet hat, ungeschoren davonkommen, oder sie kämpft. Für die Gerechtigkeit. Für die ihr Stadtviertel. Im Fokus der Geschichte stehen Rassismus und das Denken in Schubladen, aber auch Loyalität, Familie und Freundschaft werden stark thematisiert. Bei ‚The hate U give’ handelt es sich bei einem dieser Jugendbücher, die dich auch nach dem beenden nicht loslassen. Ich fand es ganz großartig und kann es euch nur ans Herz legen. Hier noch ein Zitat, was ich ganz toll fand: „Manchmal machst du alles richtig, und es geht trotzdem alles schief. Entscheidend ist, dass du dennoch nie aufhörst, das Richtige zu tun.“ (S. 180) Kleiner Hinweis: Es wird teilweise viel Slang benutzt – ganz hinten im Buch ist ein Wörterbuch abgedruckt. (Schade, dass ich es erst entdeckt habe, nachdem ich die letzte Seite gelesen habe und vorher alles gegoogelt habe was ich nicht kannte...) ;) Und noch kurz zum Cover: Obwohl ich das Originalcover etwas schöner finde, muss ich unbedingt erwähnen, wie toll und vieldeutig die Rückseite des Buches ist. Dort sieht man die Umrisse und Gesicht und Hände von einer schwarzen Person, die quasi mit dem schwarzen Hintergrund verschmilzt... 5 von 5 ♡

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