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Rezensionen zu
Sau am Brett

Oliver Kern

Fellinger-Serie (2)

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Spaß für bayrische Krimi-Fans

Von: Kerstin

12.04.2019

Das Buch lässt sich hervorragend lesen und man hat Spaß daran, ich hatte es in einem Tag durch. Wer bayrische Krimis mag wird dieses Buch mögen ! Ein Stern Abzug gibt es dafür weil es in seiner Handlung und in seinem Schreibstil sehr stark an die Eberhofer - Krimis erinnert. Das hat mich teilweise etwas irritiert weil man denkt zu wissen was kommt. Trotzdem ganz klare Leseempfehlung !

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Saukomischer bayrischer Heimatkrimi

Von: Stups

10.04.2019

Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur, sitzt in Ruhe bei seinem Feierabendbier, als der Gast am Nebentisch tot in seinen Schweinebraten fällt. Die Polizei unterstellt ihm schlechte Arbeit und weckt so seinen detektivischen Spürsinn. Das Buch ist in der Ich-Erzählweise geschrieben und außer in erzählter Form gibt es keine Rückblicke. Doch obwohl ohne Cliffhanger gearbeitet worden ist, welche die Spannung von sich aus aufbauen, will man trotzdem immer weiterlesen. Was ist in dem kleinen Ort am Freudensee los? Hängt es mit den Ereignissen vor 20 Jahren zusammen? Liegt es am Fluch der alten Resl oder war es doch der Vierhaxerte? Fellinger versucht das Rätsel zu lösen und gerät nicht nur einmal in eine brenzlige Situation. Gut gefielen mir die bayrischen Begriffe, welche die die Gedankengänge des Fellinger noch autentischer machten und mich zum Schmunzeln brachten. Wer hier Verständnisprobleme haben sollte, findet auf den letzten Seiten eine kleine Übersetzungshilfe. Wer dieses Buch liest sollte allerdings mit einer Portion Humor ausgestattet sein und nicht mit einem toternsten Fall rechnen. Hier gibt es immer wieder Anspielungen auf viele Vorurteile, welche aber mit einer guten Prise Witz gewürzt wurden. Fazit: Saukomisch! Ideal für Heimatkrimiliebhaber mit Humor!

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Fellinger ist live dabei als in der Wirtschaft vom Löffelmacher eine Hamburger Rotlichtgröße über seinem Schweinsbraten mit Knödeln zusammenbricht und stirbt. Wenn da mal nichts am untadligen Ruf des Hygieneinspektors hängen bleibt, denn der hat gerade erst die Küche vom Löffelmacher inspiziert. Deshalb ist der Fellinger, der sonst gerne seine Nase in jeden potentiellen Kriminalfall steckt – hat er doch einst selbst davon geträumt, zur Polizei zu gehen – zunächst ungewohnt zurückhaltend. Doch spätestens als es ihm selbst an den Kragen gehen soll, kann sich der Fellinger nicht mehr vor eigener Ermittlungsarbeit drücken. Die große Frage lautet: handelt es sich um einen Mord im Rotlichtmilieu? Oder doch eher um eine Familientragödie, die einst bei einem lange zurückliegenden Sautrogrennen ihren Anfang nahm? Ich war sofort begeistert, als ich die erste CD eingelegt habe. Denn Michael Schwarzmeier gehört zu den besten Hörbuchsprechern, die ich kenne. Er hat eine super angenehme Stimme, und ich könnte seinem bayrischen Akzent stundenlang zuhören. Außerdem versteht er es meisterhaft, den verschiedenen Charakteren eines Buches unterschiedliche Stimmen zuzuweisen – ohne dabei jemals in in den Klamauk abzurutschen. Auch die Geschichte hält, was sie verspricht. Denn der Fellinger stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste. Nicht nur bei seinen Nachforschungen, sondern vor allem auch, wenn es um seine Angebetete, die Höllmüllerin (eigentlich Frau Dr. Höllmüller), geht. Klar, realitätsnahe kriminalistische Ermittlungsarbeit sieht anders aus. Trotzdem macht es einfach Spaß, den Fellinger bei seiner Suche nach dem Mörder und beim Lüften eines langgehegten Familiengeheimnisses zu begleiten. Sehr gut gefällt mir auch, dass es dem Autor gelingt, die Waage zwischen dem eigentlichen Fall und dem Privatleben vom Fellinger zu halten. Da passt das Verhältnis viel besser als zum Beispiel bei den letzten Bänden der Eberhofer-Krimis von Rita Falk. Alles in allem eine runde, spannende und vor allem super amüsante Sache. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall vom Fellinger.

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"Sau am Brett" ist der zweite Fall aus der Fellinger-Reihe von Oliver Kern. Berthold Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur im Bayerischen Wald, genießt gerade sein Bier im Landgasthof als er Zeuge wird, wie ein Tourist ganz plötzlich sein Leben beim Genuss des bayerischen Schweinsbratens aushaucht. Schnell wird klar, dass dies kein natürlicher Tod war. Als Fellinger auch noch in Bestechungsverdacht gerät, denn er hätte angeblich gegen Geld bei der Hygienekontrolle im Landgasthof nicht so genau hingesehen, hält ihn nichts mehr von eigenen Ermittlungen ab. Schnell wird er immer tiefer in das Geschehen verstrickt. Auch dieser zweite Fall des verkappten Polizisten lebt von der Situationskomik und dem Charme des Protagonisten. Man kann sich bildlich richtig den teils tollpatschigen, dann aber wieder impulsiven niederbayerischen Grantler bestens vorstellen, der es immer wieder schafft in brenzlige Situationen zu kommen. Für den Leser hat dies dann immer etliche Lacher zur Folge. Mit Wortwitz lässt Oliver Kern seine Personen handeln, als Leser hatte ich aber dann doch bald einen Verdacht wer und was hinter den Taten steckt. "Sau am Brett" ist aber trotz allem ein kurzweiliges und unterhaltsames Lesevergnügen. Ein Kriminalfall im Stile eines "Eberhofer", lustig und erfrischend.

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