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Rezensionen zu
Das Frostmädchen

Stefanie Lasthaus

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Großartiger, atmosphärischer Schreibstil und ein magisches, vor Kälte klirrendes Setting - aber leider eine enttäuschend zähe Story, unaufregende Charaktere und wenig ergreifenden Emotionen! :( Neve hatte teilweise feministisch anmutende Züge, davon hätte ich gern mehr gesehen und weniger naive Verliebtheit... Als ich dieses Buch begonnen habe, gab es bereits recht viele negative Rezensionen, davon war ich aber recht unbeeindruckt und freute mich schon auf die Geschichte, liebe ich doch momentan düstere Märchenadaptionen... Bereits von der ersten Seite an war ich begeistert vom Schreibstil der Autorin, der unheimlich atmosphärisch ist und die Winterlandschaft Kanadas vor meinen Augen hat entstehen lassen. Außerdem flogen die Seiten nur so dahin, da die Geschichte angenehm leicht geschrieben ist. Nach etwa der Hälfte des Buches kam ich aber zu dem Punkt, dass sich Enttäuschung bei mir einschlich und gegen Ende war ich einfach nur noch gelangweilt. Denn leider ist die Handlung langgezogen, um nicht zu sagen zäh. Es passierte kaum etwas - die Protagonisten stampften hin und her durch den Schnee, kamen sich näher und wichen wieder zurück und über die magischen Kräfte wurde man lange im Unklaren gelassen. Selbst die dramatisch inszenierten Endszenen konnten mich nicht fesseln, berühren leider schon gar nicht. Was auch an den Charakteren lag. War mir Neve am Anfang zu naiv und schwach, wurde sie plötzlich unglaublich stark. Ich mochte diese unabhängige, kraftvolle und feministische Art und auch die Szene, für die es so viel Kritik gegeben hat. Nur wodurch diese Änderung so schnell eintrat, war mir nicht recht klar. Außer Lauri gibt es eigentlich keine weiteren bedeutenden Figuren, und er war -freundlich formuliert- LANGWEILIG!!! Ich mag keine schwachen Charaktere, egal ob sie männlich oder weiblich sind und Lauri hatte eigentlich lediglich eine tragende Rolle (ha, Wortwitz! Er trägt sie durch den Schnee! Bin ich lustig xD) in dem Sinne, dass Neve einen Retter brauchte und jemanden, in den sie sich verlieben könnte. Mir wäre es lieber gewesen, es hätte keine Lovestory gegeben... Dieses Buch hätte soooo viel Potential gehabt, wenn die ganze "Durch-den-Schnee-laufen" Szenen gestrichen oder zumindest gekürzt worden wären und dafür den magischen Urkräften mehr Raum gegeben worden wären und Neve eine richtige Mission gehabt hätte, statt einen verwichtlichten Lauri an ihrer Seite ^^

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Diese Geschichte hatte einige Erwartungen geweckt, die sie leider nicht erfüllen konnte. Teilweise eine schöne Sprache, die Autorin beschreibt unglaublich viel, doch leider blieb dabei die Handlung sehr auf der Strecke. Es passiert nicht viel und wenn, dann manchmal dasselbe. Zudem hatte ich dann die Verbindung zur Hauptperson verloren, weil mich irgendwann einfach nicht mehr interessiert hat, was ihr passiert. Die Geschichte zog sich gerade im Mittelteil unglaublich in die Länge. Ich hätte mir auch einiges mehr an Fantasyelementen erwartet. Das einzige, was ich letztendlich geboten bekam, war eine lange und detailreiche Beschreibung einer winterlichen Umgebung. Schön. Aber das war nicht das, was ich wollte. Zudem gab es Szenen, die irgendwie falsch eingebaut waren. Schwer zu sagen, ob die Geschichte an sich Potenzial hatte... höchstwahrscheinlich schon. Aber wirklich genutzt wurde es leider nicht. Sehr ruhig, sehr langweilig, sehr unspektakulär. Schade.

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Worum gehts? Eigentlich sollte es ein schöner Urlaub zu zweit werden und sie einander wieder näher bringen, jedoch kommt es anders als geplant. Nach einem Streit mit ihrem Freund Gideon, der mit Handgreiflichkeiten endete, flüchtet die junge Neve in den verschneiten Wald...ohne Schuhe...ohne warme Jacke...ohne jegliche Sachen. Eine Kurzschlussreaktion? Schon lange hat sie das Ende ihrer Beziehung gespürt und wollte die Änderungen jedoch nicht wahrhaben. Verzweifelt irrt sie bis zur Bewusstlosigkeit durch den Wald! Der Retter in der Not, der junge Lauri, der derzeit ebenfalls Urlaub in der Gegend macht und die halbtote und fast erfrorene Neve mit zu sich in die Hütte nimmt um sie wieder aufzupeppeln. Jedoch hat Neve eine uralte Macht wiedererweckt, die nach und nach erwacht.... Wie erging es mir mit dem Buch? Als ich das Cover das erste Mal sah, hat es mich gleich fasziniert! Das frostige Mädchen mit den weißen Haaren, der Wald, der Schnee, die Dunkelheit....etc. Ein passenderes Cover gibt es - denke ich - nicht! Perfekt getroffen!!! Der Klappentext dazu und schon hatte mich das Buch gefangen! Ich muss sagen, dass ich mich ehrlich auf das Buch gefreut habe, obwohl ich mit gemischten Gefühlen an die Geschichte rangegangen bin. Die Meinungen der anderen Blogger und Leser waren eher durchwachsen, so wirklich fasziniert schien mir niemand, aber im Endeffekt bilde ich mir IMMER selber meine Meinung, denn jeder hat einen anderen Geschmack was Geschichten und Bücher betrifft! Gott sei dank ;-) Als ich dann die ersten Kapitel hinter mir hatte, muss ich ehrlich sagen, dass ich enttäuscht war. Die Geschichte plätscherte leicht dahin...war eher spannungslos und ohne besonders faszinierende Aspekte. Auch als ich bereits die Hälfte hinter mir hatte, musste ich mich eher dazu zwingen es weiterzulesen. Die Prota Neve hat mich nach kurzer Zeit sehr angestrengt, weil ich mir durch ihre Handlungsweise immer wieder wie bei "Täglich grüßt das Murmeltier" fühlte. Immer wieder hat sie für mich die selben Fehler gemacht, immer wieder hat sie es Lauri schwer gemacht und zeitweise hat sie mich einfach nur mehr genervt.... Dem zweiten Prota - Lauri - fehlte meiner Ansicht nach ein wenig das Leben und die Leidenschaft. Er hat sich irgendwie an das Buch angepasst, plätscherte dahin und hat nicht wirklich meine Sympathie erreicht. Er hat mir zeitweise auch einfach nur leid getan. Auch wenn es gegen Ende etwas besser wurde und mehr Spannung aufkam, ist es für mich dennoch eine Enttäuschung. Wahrscheinlich war es da für mich schon zu spät! Diese zarte Liebesgeschichte hat mein Herz nicht erreicht und auch wenn es nicht die typische Fantasiegeschichte ist, was eigentlich ein positiver Aspekt ist, habe ich mir doch mehr erwartet und auch gewünscht! Es war für mich einfach keine Freude da das Buch zu lesen.... Auch der Perspektivenwechseln zwischen den Protas hat die Spannung nicht gehoben. Es plätscherte auf beiden Seiten dahin.... Auch wenn es mir hier jetzt nicht gefallen hat, muss sich doch im Endeffekt jeder selbst eine Meinung bilden. Und wenn man es mag, eher ein - ich nenne es mal so - zartes Buch zu lesen, dann ist man mit dem Frostmädchen genau richtig. Ein Hauch von Fantasy in Form einer uralten Macht dargestellt, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte um nicht komplett die Spannung zu nehmen, aber vorrangig ist auf jeden Fall die Geschichte um Lauri und Neve. Die schnell aufkeimende Liebe zwischen den Beiden mit den schönen und weniger schönen Momenten. Vielen hat es gefallen, vielen nicht, für mich selbst war es absolut nichts. Die Idee ansich war gut, aber die Umsetzung ist für mich nicht gelungen! Der Funke ist nicht übergesprungen.

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Klappentext: Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat … Quelle: Heyne Meine Meinung: Puuuh, das wird jetzt etwas schwieriger. Zunächst habe ich mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, denn es klang einfach nur richtig gut und voll nach meinem Geschmack. Nach den vielen eher negativen Stimmen hatte ich schon ein wenig Angst bekommen, wollte mir aber natürlich selbst ein Bild machen und als ich mit dem Buch begonnen habe, war ich auch zunächst positiv und habe mir Gutes vom Buch erhofft. Leider musste ich sehr schnell feststellen, dass es kein Highlight werden würde und je länger ich las, umso enttäuschter wurde ich. Protagonistin Neve wirkt zu Beginn noch relativ normal und ich fand sie nicht unsympathisch. Sie ist ein wenig neben der Spur, eher der schüchterne Typ Mensch, aber sie ist freundlich. Während der Geschichte entwickelt sich ihr Charakter stark weiter, sie wird geradezu zu einem anderen Menschen, ist plötzlich ganz selbstbewusst und war mir insgesamt irgendwie zu krass dargestellt. Das kann aber auch nur meine Wahrnehmung nach einer bestimmten Szene gewesen sein, die mich an ihrem Charakter leider mehr als zweifeln lies, und die dann nachträglich einen dunklen Schatten auf die ganze Geschichte geworfen hat. Einfach weil… nein, so echt nicht Mädchen. Das geht einfach mal gar nicht. Soweit zur ihr, sie hat ja noch einen Gegenpart und das ist Lauri. Lauri war zwar überhaupt kein schlechter Charakter, er ging mir allerdings auch nicht wirklich ans Herz und das machte eine Bindung zu ihm für mich ziemlich schwierig. Er ist ein eher ruhiger und nachdenklicher Typ, der selten aus seiner Haut ausbricht und meiner Meinung nach auch nicht über sich hinaus wächst. Oder anders: Ich fand ihn irgendwie ziemlich langweilig. Als geheimnisvollen Unbekannten in einer Hütte mitten im Schnee war er einfach zu uninteressant und leider auch gar nicht geheimnisvoll, sondern eher schon ein wenig plump. Klingt wahrscheinlich zu hart, aber mir fällt gerade kein anderes Wort ein. Trotzdem fand ich Lauri als Charakter um einiges gelungener als Neve. Mich müssen die Männer nicht immer aus den Socken hauen in solchen Geschichten, aber ein bisschen mehr Pepp hätte der Charakter vertragen, gerade weil Neve schon so einnehmend wird im Verlauf der Geschichte. Viele andere Charaktere lernt man gar nicht kennen, insgesamt fehlte mir aber bei allen Haupt- und Nebencharakteren ein bisschen die Tiefe und mir fehlte einfach die Verbundenheit. Ich konnte zu niemanden einen Draht aufbauen, fand niemanden mega sympathisch, so dass ich beim Lesen schnell die Lust verlor und mich ablenken ließ. Die Story an sich ist dabei nicht mal so schlecht, also die Idee dahinter. Leider braucht die Geschichte zu lange um Fahrt aufzunehmen und durch die schwierigen Charaktere war es für mich dann einfach wenig spannend. Die Handlungen in der Geschichte überraschten mich teilweise, manchmal war das wirklich gut und manchmal auch überhaupt nicht. Teilweise war ich echt ein wenig sprachlos… ^^ Der Schreibstil hat mir aber ziemlich gut gefallen, deswegen finde ich es auch besonders schade, dass es für mich einfach an der Umsetzung haperte. Man hätte mehr aus der Idee machen können, denke ich. Ach, ich finde es so schade! Ich war einfach nicht kompatibel mit den Charakteren und dem Handlungsverlauf, es sollte einfach nicht sein. =( Fazit: Leider eine Enttäuschung für mich. Obwohl die Grundidee echt klasse ist und mich der Schreibstil überzeugen konnte, mangelte es einfach an sympathischen Charakteren und einem guten Handlungsverlauf. Super schade! 2 von 5 Pfotenherzen von mir

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Inhalt Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat … Quelle: Heyne Verlag Meine Meinung Frost hat etwas faszinierendes an sich! Manchmal könnte ich stundenlang diese wunderschönen Muster betrachten, die sich an den verschiedensten orten durch die Kälte bilden und die Idee, dass sich jemand im Schnee verirren, jedoch durch eine ganz spezielle Magie gerettet werden kann, hat mich einfach neugierig gemacht. Ja sie hat nicht nur meine Neugierde, sondern auch meine Fantasie geweckt und so hatte ich bereits Bilder von den schönsten Winterlandschaften voller Magie vor Augen, bevor ich überhaupt angefangen habe zu lesen. Und dann kam die Enttäuschung! Das Frostmädchen war teilweise so verwirrend und sinnlos, dass ich schlussendlich mit dem ganzen Verlauf, aber vor allem mit dem Ende nichts anfangen konnte. Wie soll ich euch meine Enttäuschung am besten erklären, ich meine, die Geschichte hat so vielversprechend angefangen. Mit einem soliden Schreibstil erzählt uns die Autorin wie sich Neve im Schnee verirrt, wo sie dann von Lauri halb erfroren aufgefunden wird. Eine unschuldige und einzigartige Liebe scheint während ihrer Genesung zu entstehen, bis dann die im Klappentext erwähnte Wintermagie ins Spiel kommt. Verwirrend und sinnlos geht es ab diesem Punkt weiter und leider kam das Ende dann auch sehr vorhersehbar und so voller Klischee, dass ich mich regelrecht aufgeregt habe. Fazit Eine neue Idee, so viel Potenzial, so eine grosse Enttäuschung! Leider kann ich Das Frostmädchen wirklich niemandem empfehlen, ja ich würde sogar sagen, dass ich davon abrate dieses Buch überhaupt zu lesen. Auch wenn es so schein, als würde meine Meinung dieses Mal von einigen geteilt zu werden, habe ich die eine oder andere positive Rezension gefunden, die ich euch am Ende noch verlinken werde.

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Inhalt Als Neve vor ihrem Ex-Freund Gideon in die eiskalte Nacht flieht und sich verirrt, greifen die Lichter nach ihr. Oder halluziniert sie nur? Der junge Künstler Lauri findet Neve halb erfroren und ohne Jacke im Schnee liegend. Er nimmt sich der jungen Frau an – der beginn einer zarten Liebe ist zu erahnen. Aber irgendetwas ist in jener Nacht mit Neve geschehen, ihr Leben gehört nun der Winterherrin und diese verlangt ein großes Opfer von Neve… Gibt es eine Zukunft für Lauri und Neve? Fazit »Das Frostmädchen« von Stefanie Lasthaus bringt drei Dinge mit, die meine Aufmerksamkeit und Neugierde geweckt haben: ein schönes Cover, ein interessanter Klappentext und eine Autorin, deren Bücher ich gerne lese. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an die Geschichte von Neve und Lauri. Leider konnte ich meine Erwartungen an die Geschichte nicht erfüllen. Stephanie Lasthaus schreibt hier wie gewohnt einfach, deutlich und klar – ein Stil, der mir beim Lesen oft Spaß macht. Dennoch wurde ich mit »Das Frostmädchen« einfach nicht warm. Mir fehlte vor allem die Spannung, immer, wenn die Autorin die Spannung anzog und ich dachte: „Jetzt geht es los!“, passierte nicht viel mehr als dieses kurze Zittern des Spannungsbogens. Meine Verwirrung hingegen nahm mit jeder gelesenen Seite zu, denn Informationen wurden an der kurzen Leine gehalten. Lauri wusste nicht, was Neve will, ich wusste nicht, was Neve oder die Winterherrin wollen und Neve wusste eigentlich generell sehr wenig. Erklärende Fügungen und Gespräche mit Charakteren der Winterherrin gab es leider zu wenig, viel zu mysteriös und auch eher knapp. Gefühlt bricht die Autorin immer, wenn Neve kurz davor steht, herauszufinden, was die Winterherrin nun ist und möchte, die Szene ab. Neve und ich haben einfach nicht rechtzeitig herausgefunden, was die Winterherrin nun von Neve möchte. Leider war für mich durch das Katz und Maus Spiel zwischen Neve und der Winterherrin für mich irgendwann die Luft raus und die Andeutungen der einen und das Unverständnis der anderen haben die Szenen irgendwann eintönig und farblos werden lassen. Gleiches gilt für Neves Unentschlossenheit Lauri gegenüber. Als sie ihn das erste Mal verlässt, wirkte die Szene traurig, beim zweiten Mal war es eben einfach wieder das junge Mädchen, das nicht weiß, was sie will. Schade, dass mich »Das Frostmädchen« nicht überzeugen konnte. »Das Frostmädchen« von Stefanie Lasthaus ist ein ruhiger Winterroman. Eine Leseempfehlung für Leser, die sich gerne treiben lassen, klirrend kalte Winterlandschaften mögen und ein Faible für Liebesgeschichten mit Unentschlossenen haben bzw. sich nicht an Unentschlossenheit stört.

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Das Cover ist ein wahrer Hingucker und hat mich sehr angesprochen. Der Klapptxt dazu klingt sehr vielversprechend aber der erste Eindruck hat mich dann etwas geblendet. Am Anfang lernen wir Neve kennen und wir sind mitten in der Handlung. Neve flieht gerade von ihrem Freund und versucht im dunklen kalten Wald wegzulaufen. Schon da wusste ich, dass etwas nicht stimmen konnte. Eine junge Frau, die kaum etwas anhatte um im Schnee zu überleben kam dann dennoch ziemlich weit. Sie bricht zusammen und wird von Lauri gefunden und gerettet. Schön und gut und Neve erholte sich dann doch recht schnell. Viel zu schnell entwickelten sich Gefühle zwischen Neve und Lauri. Viel zu schnell für meinen Geschmack. Etwas später finden wir endlich den Grund, warum Neve so komisch ist. Ab dem Zeitpunkt habe ich sehr gehofft es wird nun etwas spannend. Leider wurde ich hier sehr enttäuscht. Neve läuft jedes Mal weg und Lauri holt ihn zurück. Dann wird Neve vor die Wahl gestellt und erneut habe ich gehofft es wird besser. Auch hier wurde ich wieder enttäuscht. Ich habe noch ein wenig weiter gelesen aber dann war es einfach zu viel. Ich habe das Buch abgebrochen. Für mich war es einfach nicht spannend genug und für mich ist nicht wirklich viel passiert. Eine zu schnelle Liebesgeschichte und eine Entscheidung die Neve treffen muss, machen es leider nicht besser. Ich habe mir viel mehr erhofft aber ich wurde wirklich enttäuscht. Ein wenig Fantasy war zwar dabei aber dennoch konnte es mich nicht überzeugen. Ich kann es wirklich keinem ans Herz legen, der Fantasy liebt und Spannung erwartet.

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Rezension: Nachdem ich mitbekommen habe, wie zurückhaltend und kritisch die meisten Leser das Buch bewertet haben, habe ich meine Erwartungen schon heruntergeschraubt. Aber selbst so wurden sie noch enttäuscht. Ich wollte das Buch lesen wegen der Magie, die die Winternacht in Neve entfacht, wegen der dunkeln Mächte und der tödlichen Gefahr – also wegen der angekündigten Spannung und dem Fantasy-Anteil. Letztlich bekommen habe ich eine überstürzte Liebesgeschichte und eine sich im Kreis drehende Handlung. Natürlich kommen Fantasy-Elemente in dem Buch vor, aber meist werden sie nicht erklärt, sondern müssen einfach so hingenommen werden. Beispielsweise trifft Neve im Wald auf eine geheimnisvolle Frau, die schon bei der ersten Begegnung eine enorme Anziehungskraft auf sie ausübt, der sie unbedingt gefallen möchte und für die sie wirklich fragwürdige Dinge tut. Bis zum Schluss habe ich nicht verstanden, warum sie die Frau so anziehend findet. Dadurch waren mir die meisten Handlungen der Protagonistin völlig unverständlich. Ich konnte weder nachvollziehen noch nachfühlen, warum sich Neve teilweise wie eine hirnlose Marionette verhält. Dies und viele weitere Dinge werden für meinen Geschmack viel zu wenig erklärt. Den Höhepunkt der Erklärungslosigkeit bildet allerdings der Epilog. Im letzten Kapitel passiert einiges, bevor die Geschichte mitten in der Handlung abbricht. Im Epilog berichtet Lauri die Ereignisse ein Jahr später und tut alle Geschehnisse, die irgendwie mit Fantasy zusammenhängen, einfach damit ab, dass er es nicht versteht, aber so akzeptiert. Damit wird natürlich auch für den Leser nichts aufgelöst. Wo die Erklärungen fehlen, wird dafür die Liebesgeschichte umso intensiver ausgewalzt. Der Klappentext verrät bereits, dass ich „schon bald“ eine Liebesgeschichte zwischen Lauri und Neve entspinnt, aber dass sie schon knutschend auf dem Sofa sitzen, nachdem sie sich gerade einmal 24 Stunden kennen, von denen sie die meiste Zeit geschlafen haben, war doch etwas extrem schnell. In dem Tempo geht es dann aber auch gleich weiter, als sie sehr kurz danach im Bett landen und nach ungefähr drei Tagen ganz sicher sind, dass sie die Liebe ihres Lebens gefunden haben. Abgesehen von der Tatsache, dass ich das unrealistisch schnell finde, nimmt das der Geschichte auch die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Da sich Lauri und Neve vom ersten Moment an wunderschön und ganz toll finden, wiederholen sich das ganze Buch über einfach nur ihre schmachtenden Gedanken. Teilweise wird es sogar richtig kitschig. Und mehrfach verlieren die beiden sich darin, wie toll sie den anderen finden. Vermutlich ist mir das so extrem aufgefallen, weil es in dem Buch kaum Handlung gibt und dafür umso mehr Zeit für innere Monologe. Einen Großteil der Zeit verbringen Lauri und Neve getrennt voneinander und ohne Kontakt zu anderen Menschen, während sie mitten im Wald durch den Schnee stapfen, sodass zuerst seitenlang Lauris Gedanken und Gefühle geschildert werden. Im nächsten Kapitel werden dann Neves Gedanken und Gefühle berichtet und im darauf folgenden Kapitel denkt und fühlt Lauri wieder genau die gleichen Dinge, die schon zwei Kapitel vorher erzählt wurden. Und das zieht sich durch das ganze Buch, weil Lauri und Neve sich nicht langsam annähern, sondern direkt am Anfang total verliebt sind. Nichtsdestotrotz gibt es auch einige Handlungsbausteine, da die Charaktere nicht nur in der Hütte sitzen, sondern auch Dinge träumen, im Wald spazieren gehen, sich durch einen Schneesturm kämpfen, auf Wölfe treffen, sich im tückischen Schnee durch Stürze Verletzungen zuziehen, beinahe erfrieren und sich gegenseitig suchen. Außerdem träumen sie, gehen im Wald spazieren, werden von einem Schneesturm überrascht und von Wölfen angegriffen, stürzen im Schnee in eine Schlucht und verletzen sich dabei, erfrieren fast und suchen sich gegenseitig. Und dann das Ganze noch mal von vorne. Das Buch hat ohnehin schon relativ wenig Handlung, aber diese wenigen Bausteine wiederholen sich dann auch noch ständig. Im Laufe der Geschichte geraten Lauri und Neve in bestimmt fünf unterschiedliche Schneestürme, zweimal flieht Lauri vor Wölfen und stürzt dabei in eine Schlucht und mehrfach rennen beide so lange draußen im Schnee herum, dass sie fast erfroren sind. Außerdem kann Neve sich nicht entscheiden, ob sie bei Lauri bleiben will oder nicht, sodass sie sich ihm abwechselnd an den Hals wirft und wegläuft – und jedes Mal folgt er ihr in den Schnee und bringt sie wieder zurück. Erst ganz am Ende entwickelt sich die Handlung mal über die vorgefertigten Bahnen hinaus. Allerdings fangen zu dem Zeitpunkt dann die Widersprüche an, sodass es da leider trotzdem nicht interessanter wurde. Fazit: Das Buch war leider eine absolute Enttäuschung. Bei den Fantasy-Elementen wird an allen Ecken und Enden gespart, insbesondere bei den Erklärungen, sodass ich viele Dinge nicht nachvollziehen konnte. Dafür wird die völlig überstürzte Liebesgeschichte ausgewalzt ohne Ende mit seitenlangen Monologen, wie toll die Charaktere sich finden. Diese Monologe wiederholen sich dann auch noch ständig, so wie die Bausteine der Handlung auch. Dieselben Ereignisse, wie beispielsweise ein Schneesturm, wiederholen sich einfach immer und immer wieder. Erst ganz zum Schluss ändert sich da, allerdings fängt die Geschichte dann an, sich zu widersprechen. Die grobe und Idee und der Anfang sind ganz nett, aber mit dem Rest des Buches konnte ich nichts anfangen, daher bekommt „Das Frostmädchen“ leider nur zwei Schreibfedern von mir.

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