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Rezensionen zu
Das Frostmädchen

Stefanie Lasthaus

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Nach einem bösen Streit mit ihrem Freund Gideon flieht die junge Neve Whitmore in die eiskalte kanadische Winternacht. Gerade noch rechtzeitig findet sie der Künstler Lauri Kenneth, der in der Nähe über die Feiertage eine Waldhütte gemietet hat, und pflegt sie aufopferungsvoll. Schon bald entwickeln sich zarte Bande zwischen ihnen. Doch in Neve hat sich etwas verändert und um Lauri nicht in Gefahr zu bringen, muss sie ihn verlassen. Denn eine alte Macht hat anderes mit ihr im Sinn. Meine Meinung: „Das Frostmädchen“, welches sich durch ein sehr passend gewähltes, stimmiges Cover auszeichnet, ist ein frostig-kaltes Wintermärchen, was hervorragend in die aktuelle Jahreszeit passt. Insgesamt ein eher ruhiges Buch, außer den beiden Hauptfiguren gibt es kaum nennenswerte Nebencharaktere und zwischen beiden im Wechsel wird die Handlung auch erzählt. Lauri war mir ein wenig sympathischer als Neve, aber sein etwas eigenbrötlerischer und sensibler Charakter entspricht mir auch am ehesten. Neve kann man schwerer einschätzen und gleich zu Anfang passiert ja etwas mit ihr, was ihre späteren Handlungsweisen vielleicht auch nachvollziehbarer macht. Die Story plätschert eine ganze Weile ziemlich dahin und dreht sich irgendwann ziemlich im Kreis. Das ist der Punkt, der bei mir zu einem Sternchen Abzug führt, aber gegen Ende hin wird es dann richtig spannend und auch mit dem Schluss kann man als Leser leben, auch wenn ich ihn, zumindest für Lauri, auf die Dauer nicht wirklich als zufriedenstellend betrachten würde. Die Autorin schafft es sehr gut Gefühle zu transportieren, vor allem hat mir aber ihre Beschreibung des kanadischen Winters, inklusive der Jagd durch Sturm und Eis gefallen. Das Ganze ist so atmosphärisch dargestellt, dass ich mir oft zwischendurch einen Tee machen musste, weil mich selbst im wohligen Zuhause eine Gänsehaut überkam. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich ein absoluter Sommertyp bin und mir dieses ständige durch den Schnee stapfen ohnehin ein Grausen verursacht hat. Das Buch zeigt, dass wahre Liebe vielleicht nicht Berge versetzen, aber doch so einiges ändern kann. Daher, wer eine schöne Lovestory zu schätzen weiß, vor eisiger Kälte keine Furcht hat und ein bisschen Magie und Fantasy in seinen Büchern mag, der kann mit diesem Buch so falsch nicht liegen.

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Vorweg möchte ich mich für das Rezensionsexemplar, welches mir von Heyne Verlag zur Verfügung gestellt wurde ganz herzlich bedanken. Darum geht es in "Das Frostmädchen" von Autorin Stefanie Lasthaus. Die Geschichte spielt im winterlichen Canada, in dem kleinen abgelegenen und verschneiten Städtchen Longtree. Hauptprotagonist ist zum einen der junge Mann und Zeichner Lauri, der in der Hütte der Eltern seines besten Freundes Ben Urlaub mach. Und um etwas abzuspannen oder eventuell neue Ideen für seine Zeichnungen zu bekommen. Und dann ist da die 21. jährige Neve, welche die eigentliche Hauptprotagonistin der Geschichte spielt. Um ihr Beziehung zu ihrem Freund Gideon zu kitten machen die beiden in dem kleinen Städtchen Longtree Urlaub. Nachdem Neves gewaltiger Freund Gideon sie bei einem Streit geschlagen hat verlässt sie fluchtartig, ohne warme und feste Winterbekleidung ihre Hütte und verschwindet in die weiße und eiskalte Landschaft Canadas. Ohne Mantel oder Jacke merkt Neve anfangs die Kälte nicht, bis sie fast schon verfroren in einem Schneesturm einer ungewöhnlichen und mysteriösen Frau begegnet. Die Frau strahlt für Neve eine gewisse Geborgenheit und Sanftheit aus, Neve scheint fast schon gefesselt von ihr zu sein und merkt schließlich nicht mal mehr die Kälte. Als Lauri die schon fast erfrorene und halbtote Neve alleine findet zögert er schließlich keinen Moment. Er nimmt sie mit und trägt sie zu sich in die Hütte und pflegt sie wieder gesund. Als Lauri ihr anbietet sich noch ein paar Tage in der Hütte zu erholen, ist Neve von seiner ganzen Art begeistert und es sieht so aus, als könnte sie sich sogar mehr mit ihm vorstellen. Auch Lauri spürt das da etwas ganz besonders zwischen ihnen beginnt. Doch irgendetwas scheint mit Neve in der Kälte und seit sie dieser seltsamen Frau, die sich die Winterherrin nennt geschehen zu sein. Es zieht sie immer wieder in die Kälte und den Schnee. Lauri kann sie auch ein zweites mal gerade noch so vor dem Tod retten, doch Neve ist auf einmal irgendwie anders und diese seltsame Frau, die Winterherrin nennt Neve ein "Kind der Rauhnächte". Neve muss sich entschieden und sie kann dem Drang der Winterherrin nicht widerstehen. Neve möchte zu ihr, doch dafür muss sie etwas tun. Doch da ist nun auch noch Lauri, der bei ihr niegeahnte Gefühle auslöst. Wie wird sich Neve wohl entscheiden? Und was hat es mit dieser mysteriösen Frau eigentlich auf sich? Was verlangt sie von Neve? Diese und noch viele weitere Fragen bekommt ihr beantwortet, wenn ihr das Buch lest. Das Cover: Ich muss sagen, dass mir das Cover sofort ins Auge gefallen ist. Zu sehen ist die weibliche Hauptfigur Neve. Während dem lesen hat !an sofort wieder das Bild des Covers vor Augen. Was ich ebenfalls noch sehr gerne anmerken möchte sind die liebevoll gestalteten Kapitel, deren Zahlen mit Schneekristallen verziert sind. Meine Meinung: Im großen und ganzen finde ich die Geschichte um die 21. jährige Neve eine schöne Geschichte. Der Schreibstil von Autorin Stefanie Lasthaus ist leicht und flüssig zu lesen. Ich habe mich auch soweit gut in der Geschichte zurecht gefunden, also es waten keine große Gedankensprünge. Die Umgehung konnte ich mir soweit eigentlich gut vorstellen, allerdings hätte ich eventuell gerne noch etwas über den Ort selbst, die Einwohner oder die Winterherrin und ihr Volk etc erfahren. Gerade in Bezug auf die Winterherrin, wie zum Beispiel ob es Aberglaube oder Geschichten über sie gibt. Ich hatte ebenso gerne auch noch mehr über Gideon, Lauri und über Neve erfahren. Anfangs fand ich persönlich, dass die Geschichte etwas vor sich hin geplätschert hat und das ganze hin und her mit Neve mit ein bisschen zu viel war. Auch als dann die Ermittlungen der Polizei stattfanden, denke ich, dass Mann vielleicht hätte mehr daraus machen können. Es kam mir vor wie: der... ist tot und was soll's, es interessiert sowieso niemanden. Gefallen haben mir die Szenen unter anderem die Verfolgungen und der Kampf mit der Winterherrin, auch wenn man dort vielleicht noch mehr ins Detail hätte gehen können. Fazit: Eine schöne Geschichte, nicht nur für die kalten Tage. Auch wenn sie etwas zäh wirkt, so birgt sie doch recht viel Potenzial. Mit etwas mehr Spannung, mehr Dialogen, und weniger Wanderungen durch Winterstürme oder mehr Hintergrund Informationen hätte "Das Frostmädchen" sogar richtig gut abschneiden können. Alles in allem finde ich das Buch aufjedenfall gar nicht so schlecht, man kann es durchaus lesen. Von mir bekommt "Das Frostmädchen" von Stefanie Lasthaus für dieses gesamt Paket 3,5 von 5 Bücher. Lese-/Kaufempfehlung: JA, kann man lesen bzw ist es Geschmackssache

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Neve hat Glück, den hätte Lauri sie nicht zufällig im Wald gefunden wäre sie vermutlich erfroren. Er nimmt das verletzte Mädchen, das er im Schnee gefunden hat, mit auf seine Hütte und pflegt es gesund. Dabei verliebt er sich in sie. Schnell jedoch merkt er, wie unruhig Neve ist und das es mit ihr nicht stimmt. Zuerst denkt er es liegt an ihrem Ex-Freund Gideon, der sie nicht gehen lassen möchte, doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen das schlafende Kräfte in ihr geweckt hat. Ich bin jemand der sehr gerne saisonale Bücher liest, deshalb habe ich mich darauf gefreut mich mit "Das Frostmädchen" auf den Winter einzustimmen. Das ist mir auch sehr gut gelungen, da die Autorin nicht nur in zahlreichen Stellen auf die schöne Winterlandschaft und den Schnee hinweist, sondern auch dadurch das wirklich die ganze Geschichte auf dem Winter aufgebaut ist. So wird Neve zum Beispiel eines Morgens durch den Gesang einer wunderschönen Frau in das Winterreich gelockt. Generell lässt sich sagen, dass der Schreibstil sehr schön, beinahe melodisch ist. Zum einen fand ich das sehr passend, aber manchmal war es auch etwas anstrengend der Handlung zu folgen. Was mir dann leider nicht so gut gefallen hat, war das alles so schnell über die Bühne lief. Mir kommt das doch etwas unrealistisch vor, das Neve zuerst vor Lauris Berührung zurückzuckt, da sie sehr schlechte Erfahrungen mit ihrem Ex-Freund gemacht hat, und ihn wenige Sekunden später dann aber küsst und ihm vollkommen vertraut. Das fühlte sich nicht sehr real, sondern eher konstruiert an. Deshalb konnte mich die Gefühle zwischen Lauri und Neve das ganze Buch durchweg leider nicht erreichen. Dennoch hat die Geschichte mich sehr mitgerissen, da ich einerseits von der Landschaft verzaubert war, andererseits das Winterreich spannend fand und auch die Aufgabe die Neve gestellt bekommt. Die Autorin schaffte es zwar nicht mich für die Liebesgeschichte zu begeistern, aber dafür für das schöne Wintermärchen, das mein Herz erobert hat. Besonders der Schluss hat mir nochmal ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. FAZIT: Ein Buch, das einige Schwachstellen beeinhaltet, mich aber dennoch in seinen Zauber ziehen konnte und deshalb von mir vier winterliche Sterne bekommt. Hätte die Autorin sich für die Liebesgeschichte etwas mehr Zeit gelassen, wäre ihr der fünfte Stern auf jeden Fall auch noch sicher gewesen. Rundum aber ein wirklich schönes Wintermärchen!

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Bereits als ich in die ersten Zeilen eintauchte, war ich gefangen von Neve´s Emotionen. Eine Seele so verletzt und voller Qual des Erlebten. Gleich zum Anfang erfährt man schon einiges über ihr bisheriges Leben. Man hat sofort den Wunsch, sie in den Arm zu nehmen und ihr Trost zu spenden. Ein Leben das wie es schien, nie einfach war. Gerade was die Liebe anbelangt, wurde sie nicht verwöhnt. Ich wollte zu gern mehr darüber erfahren, was es genau damit auf sich hat. Doch bevor es soweit ist, wird man in die eisige Kälte des Winters entführt. Diese Fantasyelemente, die sehr gut zur Gesamtgeschichte passen, fand ich sehr faszinierend und interessant und wollte mehr davon erfahren. Besonders die Beschreibungen der Jahreszeit waren sehr gelungen und man konnte sich sehr gut hineinfühlen, was das ganze umso eisiger und kälter, aber auch umso magischer machte. Neve selbst ist eine zwar sehr sympathische Protagonistin die mir mit ihrer verletzten Seele sehr gut gefallen hat, die mir trotz allem noch etwas fern blieb. Ich konnte aber ihre Emotionen sehr gut spüren. Emotionen die nie einfach sind und einen in einen Abgrund aus Qual, Leid und Sehnen stürzen. Man fühlt sich verloren, versinkt in Düsternis und es zerreißt einen fast. Viel besser dagegen hat mir noch Lauri gefallen. Ein junger Mann, der eher ruhig als aufbrausend ist, der tiefe Gefühle in sich trägt und doch einiges offenbart. Das Zusammentreffen der beiden hat mich mitgerissen und ihre Anziehung zueinander fühlen lassen. Liebe, ein großes Wort, doch hier spürt man sie. Vertrauen, das von Anfang an ,da ist. Zwei Seelen, die sich mehr geben können als nehmen. Doch besteht für sie eine Chance? Im Laufe des Geschehen wachsen die Charaktere deutlich, dabei müssen sie viel erleben, was sie sich nie vorstellen konnten und auch jetzt nicht für möglich halten. Sie betreten eine Welt voller Zauber und Magie, aber auch voller Dunkelheit und Kälte. Eine Welt die alles verändert und sie mitten hineinzieht. Die Fantasywelt hat mir sehr gut gefallen und die Grundidee hat hier deutlich Potenzial dennoch finde ich, es wurde nicht vollends ausgeschöpft. Man kann sich vorstellen wie alles ist und bekommt auch einige Einblicke. Dennoch war es mir nicht genug und ich hätte gern noch mehr über die Hintergründe erfahren. Ich empfand es hier so, als würde die Liebesgeschichte im Vordergrund stehen, was diesbezüglich wirklich gut gelungen ist. Eine Liebe, bittersüß, voller Verzweiflung, einem stetigem bestreben nach mehr und Erfüllung. Sie ist traurig, zieht einen runter, aber sie ist auch leidenschaftlich, tief und versteht es zu bezaubern. Besonders Neve hat hier einige Prüfungen zu bestehen. Sie können sie alles kosten, was sie hat und noch viel mehr. Sie müssen über ihre Grenzen hinauswachsen und dem beizukommen. Doch wird sie das ganze bestehen und ihr Glück finden? Die Spannung ist die ganze Zeit gegeben, flaut jedoch auch immer mal wieder ab. Es ist wie ein Schneesturm der weniger wird, um dann plötzlich wieder aufzubrausen. Eine Jahreszeit, die sich den Gefühlen anpasst, wie sie kommen. Besonders das Ende hat mir wirklich gut gefallen,davor wird es jedoch nochmal richtig explosiv und adrenalingeladen. Besondere Überraschungen gab es für mich nicht zu verzeichnen, was aber der Gesamtgeschichte keinen Abbruch tut, auch so, weiß man nie, wie es enden wird. Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Neve und Lauri, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet. Die Atmosphäre ist eisig, geheimnisvoll und düster. Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge. Der Schreibstil ist intensiv und gefühlvoll, aber auch fließend und mitreißend gehalten. Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Eine wirklich schöne, bittersüße und qualvolle Liebesgeschichte, verbunden mit eisigen und zauberhaften Fantasyelementen. Es hat mir wirklich gut gefallen, dennoch hätte man noch mehr herausholen können. Qualvoll, magisch, traurig und sehnsuchtsvoll. Ich empfehle es gerne weiter , denn es lässt sich wirklich gut lesen und ich habe es wirklich genossen.

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