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Rezensionen zu
Die Spur des Schweigens

Amelie Fried

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Gut geschrieben

Von: Tashi maus

28.09.2020

Ein sehr gut geschriebenes Buch, das sehr gut mit dem Thema (Macht)-Missbrauch umgeht. Der sanfte Ton zu einem schweren Thema hat mir sehr gut gefallen

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Mitreißend

Von: Norbu

28.09.2020

Ein sehr gelungenes Buch. Vor allem hat mir gefallen das es nicht nur um die "Me too" Bewegung ging und diese sehr gut eingepackt war

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Die Spur des Schweigens

Von: Anni

27.09.2020

Ich habe sofort ins Buch hineingefunden. Julia ist eine mäßig gute freie Journalistin die sich so durchs Leben schlägt. Ihr Bruder Robert ist seit Jahren Spurlos verschwunden woran Ihre Familie letzlich zerbrochen ist und auch ein Stück von Julia selbst. Seither konnte oder vielleicht wollte Sie keine einzige Beziehung die sie zu Männern hatte, aufrecht erhalten. Julia hat dennoch zwei gute Freundinnen die sie versuchen im Leben etwas auf andere Gedanken zu bringen. Das hat zur Folge, dass Julia plötzlich einen Salsa Kurs macht, auf den sie eigentlich keine Lust hat. :-) Als sie ihren Freund und Chef Chris um irgendeinen Auftrag bittet den sie machen kann, ahnt sie noch nicht was dies für folgen haben wird. Plötzlich befindet sie sich in einer Story die mit mögliche sexuelle Übergriffe in einem renommierten Forschungsinstitut zu tun hat. Wie soll sie das nur hinbekommen. Als sie versucht Kontakt auf zu nehmen mit Btroffenen, stößt Julia auf eine Mauer des Schweigens, da die Frauen Angst vor dem Beschuldigten Jens Höger sowie ihren Job haben. Wird Julia die Story überhaupt schreiben können? Schafft sie es irgend jemanden zum Reden zu bringen? Und zwischen diesen ganzen Chaos hat sie auch noch selbst probleme mit einem Mann,den sie selbst nicht an sich hetran lassen will, da sie Angst hat ihn eh wieder zu vergraueln. Also seit gespannt auf deises Buch ich kann es wärmstens empfehlen. Ps: Das Ende hätte ich etwas anders ertwartet aber man kann nicht immer das bekommen was man sich wünscht. :-)

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„Die Spur des Schweigens“ ist ein, im August 2020, im Heyne Verlag erschienener Roman der deutschen Schriftstellerin Amelie Fried. Die Geschichte unterteilt sich in zwei grobe Handlungsstränge. Der eine wird aus Sicht der Protagonistin Julia erzählt, welche Journalistin bei der Zeitung Gesundheit Heute ist und zu diversen, vermuteten sexuellen Übergriffen an einem bekannten deutschen Forschungsinstitut recherchiert. Der andere spielt zeitversetzt in der Vergangenheit und wird aus der Sicht von Julias vor Jahren verschwundenem Bruder erzählt, welcher als tot geglaubt gilt und nie von seinem Wanderurlaub aus Norwegen zurückgekehrt ist. Während Julias Recherche über die Vorfälle am Forschungsinstitut stößt sie auf diverse Hinweise und mögliche Verbindungen zu ihrem Bruder. Auch wenn der Roman eine reine Fiktion ist, ist er meiner Meinung echt gut und vor allem sehr realistisch geschrieben. „Die Spur des Schweigens“ ist allerdings nicht nur auf die betroffenen, belästigten Personen bezogen, sondern noch auf weitaus mehr (an dieser Stelle möchte ich aber nicht zu viel verraten). Bei dem Buch hat man es mit einem sehr brisanten und wichtigen Thema zu tun, welches bisher viel zu wenig in der Literatur angegangen wird. Die verzweigte Geschichte um Julias Bruder bringt Spannung in die Story herein, auch wenn es gegen Ende des Buches sehr vorhersehbar war, was geschehen wird. Für mich, war das Buch in sich geschlossen und gelungen, auch wenn es sich an manchen Stellen etwas gezogen hat und man es mit 100 Seiten weniger wahrscheinlich genauso gut, oder vielleicht auch besser hätte gestalten können. Ich spreche für „Die Spur des Schweigens“ trotzdem eine absolute Leseempfehlung aus, weil das Thema rund um sexuelle Übergriffe, Machtmissbrauch und Schweigen, interessant und nicht einseitig beschrieben wurde. Von mir gibt es 4/5 Sterne!

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Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Überwiegend den der Protagonisten Julia und den ihres verschwundenen Bruders Robert. Durch ein Angebot ihres „Chefs“ erhält Julia den Auftrag über sexuelle Übergriffe an einem wissenschaftlichen Institut zu berichten. Bei ihren Nachforschungen entdeckt sie unter anderem auch eine Verbindung zum Verschwinden ihres Bruders. Nebenbei muss sie sich aber auch um ihre Mutter kümmern, die mehr und mehr an Demenz erkrankt. Ich möchte gar nicht so viel vorwegnehmen. Der Roman ist für mich doch recht realistisch geschrieben. Die Spur des Schweigens ist in diesem Roman in jeder Lage präsent. Das Schweigen bei sexuellen Übergriffen der Opfer oder auch derer die es wissen, aber auch das Schweigen in der Familie in der Vergangenheit und vor allem auch nach dem Verschwinden des Bruders und der daraus zerbrochenen Familie.

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Die freie Journalistin Julie hält sich in erster Linie mit Aufträgen für ein Gesundheits-Apotheken-Heft über Wasser. Hierfür führt sie durchaus auch den ein oder anderen Selbstversuch durch oder ermittelt investigativ. Auf die Bitte nach einer richtig großen Geschichte erhält sie den vagen Hinweis auf sexuelle Übergriffe in einem renommierten Forschungsinstitut, denen sie nachgehen solle. Als sie dort auf eine Mauer des Schweigens stößt, die anfangs unüberwindbar schein, ahnt sie, dass es die richtige Spur ist: „Die Spur des Schweigens“. (Amelie Fried, Heyne) Da ich die Autorin in erster Linie immer mit etwas seichter Frauenliteratur assoziiert habe, war ich erstaunt und neugierig als ich in einer Zeitschrift auf dieses Buch stieß. Alles in allem bin ich auf alle Fälle positiv überrascht worden. Julie, die unter der Unsicherheit des Jobs und einer starken Bindungsphobie leidet, macht in erster Linie noch der Verlust ihres Bruders vor zwölf Jahren zu schaffen. Auf einem Trip durch Norwegen plötzlich spurlos verschwunden ist und nach wie vor als vermisst gilt. Zufällig war ihr Bruder, wie sie sich beim Einstieg in die Recherche erinnert, ebenfalls an diesem Institut beschäftigt. Wusste er mehr als er sollte, musste er abtauchen oder hatte er sich gar etwas zu Schulden kommen lassen? Je weiter sie gräbt, desto tiefer werden die Abgründe. Was, wenn sie am Ende Dinge erfährt, die sie nie hätte wissen wollen? Ich habe das Buch in einem Rutsch an einem Tag gelesen, weil ich es echt gut geschrieben fand. Viele Handlungsstränge werden immer wieder miteinander verwoben, die Personen erhalten zumeist klare Profile – Randfiguren gibt es weniger. An manchen Stellen dachte ich, dass es jetzt ein bisschen dick aufgetragen wird und in Summe etwas zu viel wird (der verschollene Bruder, die gekündigte Wohnung, die demente Mutter, die eventuell neue Liebe, die Recherche). Wobei die Einzelhandlungen wirklich gut harmonieren und immer wieder schön verwoben werden. Auch die Tagebucheinträge und die Perspektivwechsel tragen zum Lesefluss bei. Mit zwei Punkte habe ich mich allerdings nicht so recht angefreundet: manchmal war das Buch arg gefühlsdusselig und melodramatisch, was ich in dem Kontext eher störend fand. Da hat man dann schon gemerkt, welches Genre die Autorin normalerweise bedient. Und die Passagen über den wöchentlichen Salsa-Kurs und die anschließende Einkehr beim Italiener habe ich nach den ersten beiden Schilderungen dann im Folgenden echt nur noch überflogen, weil es für mich unnötig war und nicht so richtig gepasst hat. Trotz allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und wäre einem weiteren Buch von Amelie Fried durchaus nicht abgeneigt.

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Der freien Journalistin Julia fehlen interessante Aufträge, beruflich sowie privat läuft nicht alles perfekt. Julia schlägt sich mit kleineren Aufträgen durchs Leben. Als sie eine Story über ein Forschungsinstitut schreiben soll, bei denen es Vorwürfe zu sexuellen Übergriffen gibt, geht sie anfangs nicht sehr motiviert an die Sache ran. Doch als sich Betroffene bei ihr melden, steigt sie richtig in das Thema ein. Zudem führen die Recherchen auch zu Informationen über ihren Bruder Robert, der vor zwölf Jahren spurlos verschwand. Dies ist meine erster Roman von der Autorin Amelie Fried. Der Klappentext mit dem brisanten Thema, sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz, hat mich sofort angesprochen. Der Roman ist leicht zu lesen und die Autorin konnte mich stellenweise auch richtig fesseln. Zur Hauptprotagonistin Julia konnte ich leider keinen richtigen Bezug aufbauen, ihre Einstellung und auch das Verhalten waren nicht immer nach meinen Vorstellungen. Der sympathischste Protagonist war für mich Sebastian, den Julia am Anfang des Romans kennenlernt. Die Thematik der sexuellen Übergriffe, der Machtmissbrauch sowie das Schweigen der Betroffenen aus Angst und Scham, hat die Autorin interessant beschrieben. Trotzdem hatte ich zu diesen Themen etwas mehr erwartet, denn das Privatleben von Julia nimmt mir in diesem Roman etwas zu viel Raum ein. Es geht um die an Demenz erkrankte Mutter, die Trauer und Verzweiflung über das spurlose Verschwinden von Robert und die Treffen von Julia mit ihren Freundinnen. Ihr Privatleben hat die Spannung des Romans etwas ausgebremst. Die Suche nach ihrem verschollenen Bruder hingegen sorgte wieder zu einer Spannungssteigerung. "Die Spur des Schweigens" konnte mich teilweise richtig fesseln. Ich habe diese emotionalen Roman trotz kleiner Kritikpunkte sehr gerne gelesen.

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𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥 Julia ist freie Journalistin und soll nun zu sexuellen Belästigungen an einem wissenschaftlichen Institut recherchieren. Durch die Recherchen zu dem Artikel gelangt sie selber ins Fadenkreuz und erfährt zudem dunkle Familiengeheimnisse. . 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 Die Thematik rund um sexuelle Belästigung ist heikel, die Herangehensweise bei der Ermittlung bzw. Aufdeckung solcher Taten schwierig, da sich die Betroffenen oft scheuen von dem Erlebten zu berichten. Und genau diese Probleme sind im Buch gut wiedergegeben. Auch gefallen hat mir, dass nicht alles in schlechtes Licht gerückt wird. Es werden beide Seiten der Medallie beleuchtet. So relativiert die Journalistin die Herangehensweise der Polizei, welche die Anklagende vorwurfsvoll findet. Insgesamt ist nicht alles rosig, es gibt kein lupenreines Happy End weder im familiären als auch im beruflichen/öffentlichen Umfeld. Diese Darstellung des gesamten Geschehens macht das ganze besonders realistisch. Die Darstellung der familiären Situation fand ich zwar gut eingebunden, dennoch empfand ich es an einigen Stellen zu viel, denn erwartet hatte ich schließlich keinen Familienroman sondern eine Geschichte über sexuelle Belästigungen. . 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 Mir hat die Geschichte gut gefallen. Die Darstellung beschreibt - soweit ich das beurteilen kann - die Realität bei der Aufklärung solcher Taten. Lediglich die sehr ausführliche Darstellung der familiären Situation brachten mich gedanklich immer wieder vom eigentlichen Thema ab. Von mir gibt es daher 4 von 5 ⭐.

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