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Rezensionen zu
AMANI - Rebellin des Sandes

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (1)

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Amani würde ihre Heimatstadt Dustwalk am liebsten für immer hinter sich lassen, doch für eine Flucht fehlt es ihr an Geld. Als Jin, ein Fremder, der von der Armee des Sultans verfolgt wird, nach Dustwalk gelangt, nutzt Amani die einmalige Chance und flieht gemeinsam mit ihm. "Die Rebellin des Sandes" ist der Auftakt der AMANI Trilogie von Alwyn Hamilton, der aus der Ich-Perspektive von Amani Al'Hiza erzählt wird. Amani stammt aus Dustwalk, einem Dorf in der Letzten Provinz, dem sie am liebsten für immer den Rücken kehren würde. Mit Jin, der wegen Verrats von den Soldaten des Sultans gesucht wird, kann sie gemeinsam fliehen und sie werden zu Verbündeten auf dem Weg durch die Wüste. Amani ist eine schlagfertige und mutige Protagonistin, die besonders geschickt im Umgang mit Pistolen ist. Ich habe Amani und auch den geheimnisvollen Jin sofort ins Herz geschlossen und fand es außerdem sehr gelungen, dass die Liebesgeschichte nicht zu sehr in den Fokus gerückt ist. Die Geschichte hat mich schon nach wenigen Seiten komplett in seinen Bann gezogen und ich konnte kaum aufhören zu lesen! Alwyn Hamilton entführt den Leser in eine Wüste, die von magischen Djinn bevölkert ist. So stoßen wir auf Buraqi, pferdeähnlichen Wesen, die sich aus Sand und Wind in Fleisch und Blut verwandeln können, Nachtmahre und auch Demdji, den Kindern von Djinn und Sterblichen. Ich fand die Welt wirklich großartig und es hat mir viel Spaß gemacht immer weiter in sie einzutauchen und auch die Handlung hat mir richtig gut gefallen! Ich kann es kaum abwarten, zu erfahren, wie es im zweiten Band mit Amani und Jin weitergehen wird! Fazit: "Die Rebellin des Sandes" von Alwyn Hamilton ist ein Auftakt, bei dem für mich alles gepasst hat! Ich mochte Amani und Jin richtig gerne und die Handlung konnte mich sofort fesseln. Auch die magische Welt der Djinn hat mir sehr gefallen! Ich vergebe also verdiente fünf Kleeblätter für einen absolut gelungenen Auftakt und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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Inhalt Amani wünscht sich nichts mehr, als ihrem tristen Leben im Wüstenkaff Dustwalk, ihrer nicht sehr rosigen Zukunft und ihren schrecklichen Pflegeeltern zu entkommen. So verkleidet sie sich als Junge, um an einem Schiesswettbewerb teilzunehmen, mit dessen Preisgeld sie endlich entfliehen und neu beginnen kann. Dann trifft sie auf den geheimnisvollen Jin, der von weit entfernten Ländern schwärmt, von Abenteuern und der vor Soldaten auf der Flucht ist, weil er ein Rebell sein soll. Und bevor sie es überhaupt merkt, steckt Amani im grössten Abenteuer ihres Lebens... Meine Meinung Schon ab der ersten Seite hat mich die Autorin mit ihrem Schreibstil in den Bann gezogen. Spannend, detailliert und mit einer tollen eigenen Art umschreibt sie die Geschichte um das Wüstenmädchen Amani, dass nichts mehr will, als endlich ein richtiges und freies Leben zu führen. Da mich Geschichten der Wüste, Märchen aus 1001 Nacht etc. schon immer fasziniert haben, war es natürlich auch ein Leichtes, mich hier zu packen. Dennoch fand ich insbesondere den Schreibstil wirklich gelungen. Nicht jeder schafft es, zu so einer Geschichte auch die richtige Sprache und den passenden Stil mitzubringen. Amani leidet darunter, dass sie in einem Kaff in der Wüste aufwächst, ohne Eltern, bei Tante und Onkel untergebracht, die selber schon einige Kinder haben, und ohne anständige Zukunft. Ihre Geschichte, ihr Leben, die Welt um sie fand ich sehr gelungen und vor allem glaubhaft. So sind Mädchen nicht viel Wert, Männer sind verraut, die Geschichten am Lagerfeuer sind nur noch Geschichten und der Glaube wird gelebt oder ignoriert. Diese Authentizität fand ich einfach wunderbar. Ich konnte richtig in die Welt eintauchen. Natürlich gehört in so eine Geschichte auch ein männlicher Gegenpart. Hier nimmt Jin den ein; ein geheimnisvoller Bursche, der den Tod regelmässig herausfordert und immer als Gewinner davonkommt, der Geschichten über die weite Welt erzählt und dem man sofort vertrauen will. Er bringt die grosse weite Welt in Amani's (sagen wir mal) "beschränktes" - was aber definitiv nicht an ihr, sondern an ihrer Herkunft liegt - Weltbild. Er lässt sie noch mehr träumen und hoffen, als sie dies ohnehin schon tut und durch ihn gelingt ihr die Flucht. Dieses Aufeinandertreffen von zwei Welten, zwei Weltanschauungen, sind perfekt umgesetzt worden. Während Amani und Jin auf der Flucht sind, passiert so einiges, man erfährt immer mehr, merkt, dass da mehr in der Wüste steckt, als man denkt, dass die Geschichten mehr sind, als nur Geschichten. Auch hier kann ich den Aufbau und die Umsetzung nur loben. Dass dieses Jugendbuch nicht von einer reinen Liebesgeschichte lebt, fand ich ebenfalls sehr toll. Mit Herzklopfen habe ich Amani's Reise mitverfolgt und bin voll und ganz in den Bann dieses Buches geraten. Setting Mirajin, das Wüstenreich, ist Hauptschauplatz dieses Buches. Zu Beginn lernt der Leser Dustwalk kennen, ein typisches Kaff, das mitten in der Wüste liegt und von der Arbeit in der dort platzierten Waffenfabrik lebt. Die Männer sind rau und oft betrunken, Monogamie ist ihnen ein Fremdwort, während eine Frau, ein Mädchen kaum etwas zählt, nichts zu sagen und auch keine anständige Zukunft vor sich hat. Da liegt es nahe, dass sich Amani erträumt, nach Izman, einer der grösseren Wüstenstädte, zu fliehen und dort ein anständiges Leben zu führen. Zumal sie in Dustwalk nicht wirklich etwas hat, wofür es sich zu leben lohnt. Auf der Flucht von Amani und Jin reist der Leser mit den beiden durch die Wüste, durch kleinere und grössere Ortschaften, die alle wunderbar authentisch sind. Auch der Glauben und die Wesen in "Rebellin des Sandes" fand ich unglaublich toll. So gibt es neben Gott, dem Schöpfer, auch die Weltenzerstörerin. Deren Kinder, die Erstwesen, sind Dschinni, Pferde aus Sand und Ghule. Doch von denen haben die Menschen seit Jahren nichts mehr gesehen und so gelangen sie langsam in Vergessenheit und werden zu Geschichten, die man sich abends erzählt. Die Autorin hat ihre eigene Welt geschaffen, mit Orten, die der unsrigen Welt nicht unähnlich sind und doch grundverschieden, mit einem eigenen Glaubenssystem, eigenen Wertvorstellungen, einer eigenen Geschichte. Und das hat sie wahrhaftig gekonnt geschafft! Charaktere Amani, 16 Jahre jung, ist eine Vollwaise, die bei ihren Verwandte lebt. Damit sie in dem Kaff nicht vollständig durchdreht, träumt sie von einer Flucht. Um sich vorzubereiten, übt sie sich in der Schiesskunst, die sie schliesslich perfekt beherrscht. Amani ist definitiv nicht auf den Mund gefallen, kann aber in wichtigen Situationen auch nicht ihr vorlautes Mundwerk zügeln, was sie mehr als einmal in Gefahr bringt. Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich mitfühlen und mitfiebern konnte. Jin ist der geheimnisvolle Junge, der praktisch die ganze Welt bereist hat und über dessen Motive man eigentlich nichts weiss. Trotzdem ist er ein Typ, dem man vertrauen kann und will. Ich mochte ihn von Anfang an, mochte seine Art, seinen leichten Sarkasmus. Die Charaktere in "Rebellin des Sandes" sind alle - wie auch der Rest des Buches - wunderbar ausgearbeitet, passen perfekt in die Geschichte rein und sind einfach rundum gelungen, glaubhaft und authentisch, Fazit Eine perfekte Mischung aus Fantasy, Western und Märchen aus 1001 Nacht, die von der ersten Seite an packt und mit einem perfekt ausgearbeiteten Weltengebilde, tollen Charakteren und unglaublicher Authentizität überzeugt.

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Mit Amani - Rebellin des Sandes erwartet den Leser eine Geschichte voller Magie und Fantasie, die in das Reich der Djinns, Flammenpferde und der gnadenlos brennenden Sonne entführt. Den Roman in nur eine Kategorie zu quetschen, erweist sich dabei als schwierig, denn zwischen Orientflair und Wildem Westen, eindrucksvoller Fantasy und actionreichem Abenteuer schafft Alwyn Hamilton auch viel Raum für eine zaghafte Liebesgeschichte, Intrigen, Sagen und Legenden - und mittendrin ein Mädchen auf der Suche nach seiner Bestimmung und dem großen Glück. Ob es sich hierbei eher um dystopische, historische oder aber um Highfantasy handelt, liegt wohl im Auge des Betrachters und hat mich stark an die Welt von Nina Blazons Faunblut erinnert. Sowohl die spannenden Themen und Elemente als auch das rasche Erzähltempo machen den Roman zu einem spannenden Erlebnis, das mich in seinen Bann gezogen hat. Wir begleiten Amani auf einer gefahrvollen Reise, angefangen bei ihrem nächtlichen Ausflug in die Schießarena von Deadshot, über ihre gemeinsame Flucht mit dem geheimnisvollen Jin, ihre Reise durch die Wüste Mirajins, bis hin zu ihrem neuen Zuhause: dem Lager der Rebellen. Eine bedrohliche, mystische und gefühlvolle Reise voller Gefahren, Lügen und spannenden Wendungen. Ein Buch, das mit dem Zauber von 1001 Nacht ebenso betört, wie es mit Brutalität, Tod und Schmerz zu erschrecken und berühren weiß. Und mittendrin eine Rebellion und die Hoffnung auf ein besseres Leben. Ein wunderbarer Auftakt, der durch seine schöne Sprache, eine fantasievolle, spannende Handlung und eine starke Heldin besticht. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der den Orient sowie seine Legenden liebt und sich, so wie ich, nicht restlos von Zorn und Morgenröte begeistern lassen konnte. Ein magischer Roman, so eindrucksvoll und rasant wie ein Sandsturm.^^ 4,5/5

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Das war ein unglaublich unendlich gutes Buch! Definitiv eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe, das gibt volle 10/10 Punkten. Das einzige was ich zu Bemängeln hatte war, dass es viel zu schnell vorbei war… Ich finde es toll, das mal ein anderer Fantasy Part aufgegriffen wird, als immer nur Vampire, Werwölfe, Hexen und Co. Besonders viele Bücher in denen es um „orientalische“ übernatürliche Wesen geht, deshalb war ich wirklich gespannt wie das wird und ich bin hellauf begeistert! Nun aber zu den Charakteren und der Geschichte. Zu Beginn war mir Amani nicht sooo sympathisch, da man ihre Beweggründe, ihren Ort zu verlassen, nicht wirklich kennt, aber das ändert sich bald. Spätestens in der Schießarena habe ich komplett mit ihr mit gefiebert und gefühlt, was sie gefühlt haben muss. Naja vielleicht nicht genau dasselbe aber das ist definitiv ein Buch zum mitfühlten und nichts für schwache Nerven! Und dann kommt Jin, oh Jin, was hast du nur mit mir angestellt? Er ist definitiv einer der tollsten Buchcharaktere die ich in letzter Zeit kennenlernen durfte. Charmant, witzig und schlagfertig. Ihn habe ich wirklich von der ersten Sekunde an gemocht und das hat sich im Laufe des Buches nur noch mehr gesteigert. Zu Beginn weiß man kaum etwas über den geheimnisvollen Jungen aus einem fremden Land, aber so wie sich die Geschichte steigert, so steigert sich auch das wissen um Jin. Auch di anderen Charaktere sind so geschrieben, dass jeder sein charakteristisches Merkmal hat, was einem beim Namen sofort in den Kopf kommt und man bekommt auch über die nicht ganz so wichtigen Leute genug Informationen, um ihr handeln zu verstehen, das fehlt mir in viele Büchern. Die Geschichte, die zu einem Großteil aus der Durchreise zu einer Wüste besteht, ist nicht im geringsten langweilig, wobei man das ja durchaus vermuten könnte, sondern unglaublich spannend. Ein Höhepunkt jagt den nächsten, ohne dass es auch nur ansatzweise langweilig wird. Viel mehr möchte ich auch nicht verraten, da es bei einem so guten Buch echt eine Schande wäre zu Spoilern… Ich hoffe ich konnte einige von euch zum lesen überzeugen, denn nochmal: ES LOHNT ICH!

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Die Handlung beginnt sowie der Klappentext es verspricht,bei der Protagonisten Amani,die in Deadshot mitten in der Nacht bei einem Schießwettbewerb einen Weg in die Freiheit gewinnen will.Als Junge verkleidet versucht sie ihr Glück,Glück,das sie bei ihrem Talent mit der Pistole gar nicht braucht doch schon am Anfang der Handlung kommt es zu einer spannenden und gefährlichen Situation an der sie am Ende der Nacht zurück zum Haus ihren Onkels nach Deatshot fliehen muss.Dort lebt sie seit den Tod ihrer Eltern und muss sich mit ihrer Cousine Shira und ihrer Tante auseinandersetzen. An dem Morgen muss sie wie sonst auch den Laden ihres Onkels leiten und trifft auf den Fremden der letzten Nacht den sie beim Schießwettbewerb zurückgelassen hat.Dieser wird von der Armee gesucht und Amani,nun ihrer normalen Kleidung erkennt ihn wieder und versteckt ihn. In Jin,so sein richtiger Name sieht sie einen neuen Weg in ihre Freiheit,weg aus ihrer Heimat nach Izman,die Stadt von der ihre Mutter immer erzählt habe,wo sie zusammen hinwollten und ihre andere Tante leben soll. Von diesen Augenblick geht das Abenteuer für Amani los.Wir bekommen Einblick in das Wüstenleben und so manche Geschichte die Amani seit Kindertagen kennt wird vor ihren Augen wahr. Statt nach Izman landet Amani bei den Rebellenprinzen Ahmed,der sich auch Jin's Bruder entpuppt und Amani steht vor der Wahl welchen Weg sie wirklich gehen will und lernt mehr über sich selbst kennen,als ihr bisher bewusst war. Mir hat Story rund um Amani,der letzten Provinz und natürlich Jin wirklich gut gefallen. Die Autorin Alwyn Hamilton schafft es wirklich das man sich fühlt als wäre man selbst in der Wüste.Der Handlungsverlauf war wirklcih immer stark und auch die wahre Identität von Jin hat mich überrascht,sowie des Kommandant und nicht zu vergessen des Soldaten Noorsham.Ich konnte nicht aufhören zu lesen und freue mich schon auf Band 2!

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Der Anfang dieses Buches hat mir schon super gefallen! Doch im Nachhinein war es quasi nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn die zweite Hälfte des Buches war einfach nur gigantisch! Grandios! Unfassbar gut! Es hat mir wirklich sehr,sehr gut gefallen. Die Idee ist anders und wirklich durchdacht und super umgesetzt. Für mich war sie überwiegend auch eine neue Idee, was immer schon super ist. Die Handlung war wirklich spannend und auch nicht vorhersehbar. Ich wurde immer wieder total überrascht. Die Geschichte hat mir einfach unglaublich gut gefallen. Der Schreibstil hat sich auch super schön lesen lassen und wusste wie man Gefühle, Bilder und Charaktere im Kopf des Lesers zu erschaffen hatte. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, ist auch sehr gut dargestellt und ausgearbeitet, zudem auch hoch interessant. Die Charaktere an sich haben mir sehr gut gefallen. Jeder einzelne war sehr scharf gezeichnet und individuell. Es steckte richtig Leben in ihnen. Die Anziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren hat mich auch regelmäßig in den Wahnsinn getrieben, weil es so toll beschrieben war. Man spürte förmlich die Funken, die sprühten. Die Emotionen kommen wirklich sehr gut rüber. Amani selber hat mir auch sehr gut gefallen. Man findet sofort einen Draht zu ihr und sie kann mit ihrem Temperament punkten. Dieses Buch bietet so viel und sollte meiner Meinung nach von vielen mehr gelesen werden. Es hat mich wirklich umgehauen, besonders am Ende. Es passte einfach alles.

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Meine Meinung: „Rebellin des Sandes“ ist der faszinierende und vielversprechende Auftakt der AMANI-Trilogie von Alwyn Hamilton. Eigentlich hatte dieser Roman überhaupt keine Chance bei mir. Ich kam erst so spät dazu, es zu lesen, dass ich vorab von der Flut an begeisterten Meinungen geradezu überrollt wurde. Sicher, schon die Prämisse klingt einfach grandios – Wilder Westen trifft auf 1001 Nacht. So einfach, so offensichtlich – wieso ist das keinem vorher eingefallen? Doch die eine Frage blieb: was ist es, das alle Welt dermaßen zu begeistern scheint? Das Setting alleine kann es wohl kaum sein. Logischerweise blieb mir gar nichts anderes übrig, als es zu wagen und zu beten, dass meine Erwartungen mir nicht alles ruinieren würden. Na, ob das gut ging? Alwyn Hamilton entführt uns in eine äußerst magische Welt – und damit in einen undurchdringlichen Dschungel der Begrifflichkeiten. Generell habe ich mit so etwas wenig Probleme und auch hier habe ich es zumeist überlesen, aber Fakt ist, dass ein Glossar wirklich hilfreich gewesen wäre. „Rebellin des Sandes“ bietet ein grandioses Kopfkino, aber es bleiben doch einige weiße Flecken, weil ich mir unter manchen Begriffen schlicht nichts vorstellen konnte. Auch frage ich in solchen Situationen ungerne Mister oder Lady Google (da bin ich mir noch unschlüssig) um Rat, weil so eine Unterbrechung doch ziemlich störend ist. Letztlich lief es zwar darauf hinaus und das hat mir zumindest ein wenig geholfen, auch wenn sich mir irgendwie die falschen Bilder in den Kopf gebrannt haben, aber glücklich war ich damit nicht. Also, ein Glossar muss her – dringend! Tja, was gibt es sonst noch zu meckern? Im Grunde gar nichts, denn alles in allem hat Alwyn Hamilton doch alles richtig gemacht. Gut, gelegentlich verläuft sich die Geschichte ein wenig im Sand (kapiert?), aber das macht die rasante Verfolgungsjagd dann schnell wieder wett. Außerdem passt das ganz gut zu dem Selbstfindungsprozess der jungen Amani. Wenn sie schon nicht weiß, wo es lang geht, wie sollen wir das dann wissen? Besonders beeindruckend ist bei diesem Jugendbuch das wahrhaft bildgewaltige Setting. Was ein Genuss! Hamilton weiß wirklich wie das mit den Beschreibungen funktioniert – trotz winterlicher Temperaturen wurde mir richtig warm beim Lesen und ich bildete mir ein, den Sand auf meiner Haut zu spüren. Die Wüste erschien mir selten so reizvoll und ich kann es kaum erwarten, dorthin zurückzukehren. Die Geschichte verläuft in manchen Situationen ziemlich erwartungsgemäß, nur um schon im nächsten Augenblick völlig zu überraschen. „Rebellin des Sandes“ war für mich eine „Eintagsfliege“, denn länger als ein paar Minuten konnte ich es schlicht nicht aus der Hand legen. Von der ersten Seite an war ich gefangen, selbst am Ende konnte ich mich nur schwer trennen. Die Erzählung ist düster und doch humorvoll – und vor allem herrlich sarkastisch. Amanis loses Mundwerk sorgt zwar für einige Probleme, aber ist auch ebenso unterhaltsam. Generell ist sie eine Protagonistin, die man gerne haben muss. Nicht perfekt, handelt oft unüberlegt und absehbar katastrophal, trotzdem schließt man sie ins Herz. Die zarte Liebesgeschichte zwischen ihr und Jin ist ganz einfach und fügt sich wunderbar ein. Beinahe…perfekt! Fazit: Alwyn Hamiltons „AMANI – Rebellin des Sandes“ ist mit Abstand einer der beeindruckendsten Reihenauftakte der letzten Zeit. Die Charaktere, die Idee, das Setting, die Atmosphäre (!)…hach! Selbst die schlichte, kleine Liebesgeschichte überzeugt, dabei gehen mir solche Liebeleien in Jugendbüchern fast schon prinzipiell auf den Keks. Dieses Buch hätte nur noch besser werden können, wenn es ein Glossar gehabt hätte und die wundervollen Sandpferde eine größere Rolle spielen würden. Da ich aber nun mal nicht alles haben kann, vergebe ich mit Freude 5/5 Bücher!

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Bereits als ich diesen Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen MUSS! Ich meine HALLO?! Orient? Kick-ass- Protagonistin und Djinns? o.O Dann war nur noch die Frage, ob auf deutsch oder englisch (das Cover ist sooooo wunderschön!!! ♥). Die coole Sandhaptik und Western- Atmosphäre hat mich für diese Ausgabe entscheiden lassen... Und Spoiler vorweg - ich LIEBE dieses Buch! Warum? #1 WEIL DIESE EXPLOSIVE MISCHUNG TOTAL GENIAL IST Mal im Ernst: Wie ist Alwyn Hamilton nur auf die Idee gekommen, Orient mit Wildem Westen zu mischen? Welche kreativitätsfördernde Substanz hat ihr zu dem Einfall nur geholfen?! ICH WILL AUCH! Und bamm, die Mischung ist ihr phä-no-men-tas-tisch gelungen! Scheinbar so verschiedene Welten verschmelzen in diesem Buch zu einem einzigartigen Setting voller Staub, Magie, Metall und Blut - einfach genial! Einerseits flirrt die Wüstenhitze, duften die orientalischen Speisen und verzaubern seine Märchen, andererseits herrscht das Recht des Stärken und ballern die Gewehre in der Öde einer texanischen Kleinstadt. Und in dieser bizarren, einzigartigen Umgebung wächst ein Mädchen auf, unkonventionell und aneckend... #2 WEGEN DER FASZINIERENDEN CHARAKTERE Ich liebe Kick-ass- Protagonistinnen und Amani ist eine von der feinsten Sorte - mehr Schießpulver als Mädchen, mehr Wüste als Sanftheit. Zudem ist sie nicht auf den Mund gefallen, weiß sich in ihrer ungerechten, männerdominierten Welt zu behaupten und kämpft unermüdlich für ihre Freiheit. Dabei schüttelt sie nicht nur ihre kleine Stadtgemeinschaft durch, sondern rüttelt an den Grundfesten des Systems...* An ihrer Seite der undurchschaubare Jin, der mich mit seiner Identität überraschen konnte, da er nicht derjenige ist, den ich hinter seiner Maske des Reisenden vermutet hätte und doch genau das ist - klingt kompliziert, macht aber im Laufe der Story Sinn, versprochen! Auf die Weiterführung der Romanze bin ich schon mordsgespannt, denn was sich da anbahnt ist so rau und stürmig, wie berührend und tiefgreifend, dass ich gar nicht anders kann, als unser Liebespaar in spe zu shippen! #Jimani *Denn da ist viel mehr, als sie jemals zu vermuten gewagt hätte... #3 AUF GRUND DER MAGIE Was ich an Orientadaptionen liebe, ist die schier unerschöpfbare Vielfalt an magischen Wesen, Artefakten und Geschichten - und genau das ist der Autorin auch in ihrem Buch gelungen. Eine opulente Welt bevölkert von magischen Wesen Mythen, Sagen und vergessenen Geschichten, die dabei zum Teil bekannt, mir teilweise aber auch vollkommen unbekannt sind und die Story anreichern. Besonders die verschiedenen Kräfte, die zum Tragen kommen und die tiefe Verbundenheit zur Wüste, zum Land und seiner Vergangenheit zeigen, haben mich berühren und ergreifen können. An der Stelle möchte und muss ich auch noch den grandiosen Schreibstil erwähnen, durch den ich nicht nur förmlich durch die Seiten geflogen bin, sondern der die Geschichte real gemacht hat. Definitiv hatte ich das Gefühl, die staubtrockene Luft einzuatmen, die flimmernde Hitze zu spüren und das magische Flüstern zu hören. Und eine solch lebendige Atmosphäre liebe ich einfach! ♥ Zudem war das Buch einfach spannend, da man zwar eigene Vermutungen entwickelt, aber längst nicht allen Geheimnissen auf die Spur kommt und ständig auf eine Entwicklung zwischen Amani und Jin hinfiebert... Sagte ich schon #Jimani? Fazit: Ungewöhnliche Mischung aus Orient und wildem Westen, aber genial gelungen und unglaublich atmosphärisch! Absolute Leseempfehlung für diese Besonderheit in schönem Kleid #schlechtesterReimever

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