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Rezensionen zu
Die Mühle

Elisabeth Herrmann

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€ 17,99 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 24,90* (* empf. VK-Preis)

Ein spannender Jugendthriller

Von: Sabine

15.04.2018

Durch Zufall erhält Lana eine Einladung zu einem Treffen der Courts. Die Clique kennt sie schon aus ihrer Schulzeit, hat aber nie dazu gehört. Anfangs weckt Lanas Erscheinen wenig Begeisterung, aber dann überschlagen sich die Ereignisse und ein Mitglied verschwindet spurlos.  Elisabeth Herrmann weiß, wie man den Leser packt. Ihr Schreibstil ist düster und unheimlich. Sie schafft Spannung und zieht den Leser in ihren Bann. Dieses Buch zielt zwar auf eine jugendliche Leserschaft, hat aber auch mich als Erwachsene durchaus begeistert. Wenn man den etwas schwierigen Anfang überwunden hat, ist man so von der Geschichte gefangen, dass man den Roman kaum mehr aus der Hand legen kann. Eine unvorhersehbare Geschichte mit vielen Wendungen, vielen unerwarteten Ereignissen, all das schafft große Spannung und lässt den Leser nicht erahnen, wo das Ganze hinführen soll. Die Protagonisten wirken realistisch und sind sehr gut dargestellt. Auch bei ihren Jugendbüchern zeigt die Autorin ihr ganzes Können und hat es wieder einmal geschafft mich zu verblüffen.  Wer gut geschriebene, spannende Thriller mag ist hier genau richtig.

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Unerwartet

Von: tauchhasi aus Rheinbach

15.04.2018

Am Anfang habe ich mir überlegt,dass Buch wegzulegen, aber schon nach kurzer Zeit packte mich die Neugier. Lesenswert und spannend bis zum Ende.

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Es gibt zwei Dinge, die ich hier komplett getrennt voneinander bewerten möchte. Die Sprache und die Geschichte. Die Geschichte ist ein grundsolider, spannender Thriller. Die Hauptprotagonistin ist eine junge Frau, die versehentlich in einer ungewöhnlichen Situation endet und um ihr Leben kämpfen muss. Charaktere und Storyline sind sehr interessant aufgebaut und durchgehend so gestaltet, dass man unbedingt weiterlesen möchte. Ich selbst habe das Buch, beim ersten Mal, in nicht ganz 24 Stunden ausgelesen. Beim zweiten Mal habe ich mir mehr Zeit gelassen und mehr auf Kleinigkeiten geachtet, was die Geschichte aber nicht weniger spannend gemacht hat (Was nun mal selten ist, wenn man den Ausgang schon kennt.). Ich will die genaue Geschichte nicht allzuviel spoilern. Deshalb nur kurz. Es handelt sich um eine typische Auszählreim-Geschichte, bei der nacheinander verschiedene Personen ein tragisches Ende finden. Und obwohl das Thema sicher hunderte Male verwendet wurde, ist diese Geschichte äusserst clever erzählt und hat eine großartige Kulisse. Die Sprache andererseits ist sehr gewöhnungsbedürftig. Es hat mich gut die Hälfte des Buches gekostet, um damit halbwegs zurechtzukommen. Mein Hauptproblem waren die zwei so absolut unterschiedlichen Sprachweisen. Auf der einen Seite viele doch sehr eloquente Fremdwörter, die mich von einem sehr gebildeten Menschen ausgehen lassen. Auf der anderen Seite eine viel zu übertrieben angewendete Jugendsprache. Und das nicht nur im Text und bei Gesprächsteilen sondern teilweise in einem gesprochenen Satz. Das irritiert leider sehr und reißt einen immer wieder aus der sehr spannenden Geschichte heraus. Also mein Fazit: Wenn man einmal über die Schreibweise hinwegkommen, ist es eine spannende, wohlüberlegte und interessant aufgebaute Story, die man in einem Schwung verschlingen kann.

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„Literaturwerkstatt - kreativ“ stellt vor „Die Mühle“ (Hörbuch) von Elisabeth Herrmann „Wahrheit, Lüge, Tod !“ Als Lana in ihrer Heimatstadt noch zur Schule ging, gab es 2 Klassen über ihr eine Clique “The Court“. Das waren sieben Klassenkameraden, die alles miteinander teilten, zusammenhielten, Freunde waren. Sie waren für Lana unerreichbar, hatten aber alles was Lana auch gerne gehabt hätte. Einen aus der Clique, Jonny begegnet sie in Berlin – wo sie mittlerweile studiert – wieder. Jonny fällt eines Tages, wie durch Zufall, die Treppe hinunter und landet genau vor ihren Füßen. Da Jonny ins Krankenhaus muss, kann er eine geplante Reise in den Böhmerwald nicht antreten. Dort trifft sich die alte Clique, die sich mehrere Jahr nicht gesehen hat, wieder. Kurzerhand bittet Jonny- Lana zum Treffen zu fahren. Lana nimmt, ohne groß zu überlegen, die Einladung an und fährt in den Böhmerwald. Dort angekommen, wird ihr sehr schnell von den anderen Mitgliedern der Clique deutlich gemacht, dass sie nicht dazu gehört. Auch bemerkt Lana schnell, dass die Cliquenmitglieder sich nicht mehr viel zu sagen haben. Nachdem sie nun alle eine Nacht im Grandhotel „Pupp“ verbraucht haben, werden sie am nächsten Tag von dem Unbekannten, der sie auch zu der Reise in den Böhmerwald geladen hat, zu einem erneuten Ausflug eingeladen. Der Chauffeur des Hotes bringt sie zu einer Hängebrücke, lässt sie aussteigen und fährt davon. Auf der anderen Seite dieser Brücke steht ein Tisch mit einem weißen Tischtuch, eingedeckt für sieben Personen. Die Gruppe läuft über die Brücke um auf die andere Seite zu gelangen. Alle sind schon drüben, – Lana und Tom befinden sich am Schluss der Gruppe -, als Seile reißen und die beiden fast noch abgestürzt wären. Durch Lanas Mut und Abgeklärtheit können Tom und sie sich retten. Ein Rückweg ist nun nicht mehr möglich und da sie im Hotel ausgecheckt hatten, werden sie auch nicht zurück erwartet und somit wird sich auch keiner auf die Suche nach Ihnen begeben. Ihre Handys können sie auch nicht nutzen, da kein Netz vorhanden ist. Und so beginnt ein Ausflug, den sich alle sicher ganz anders vorgestellt hatten !!! Fazit: Elisabeth Herrmann hat einen unglaublich spannenden und fesselnden Jugendthriller geschrieben, der jedoch auch seine sehr beklemmenden Momente hat. Die Autorin schafft es hervorragend Spannung aufzubauen und lässt einen lange im Dunkeln, woher die eigentliche Bedrohung kommt. Wirklich exzellent gemacht ! Manche Passagen fand ich schon sehr nervenaufreibend, sodass das empfohlene Alter von 14 Jahren vielleicht sogar etwas zu niedrig angesetzt ist. Es gibt in der Geschichte schon einige altbekannte Muster die gerne im Thriller / Krimi Genre verwendet werden, dies ist aber nicht wirklich von Bedeutung, wenn man die hohe Qualität des ganzen Romans vor Augen hat. Toll herausgearbeitet sind aber auch die einzelnen Charaktere des Romans. Neben der Hauptprotagonistin Lana finden wir bei den Cliquenmitgliedern die klassischen Stereotype wieder – arrogant, oberflächlich, überheblich, spießig, zickig – Menschen mit den man lieber nichts zu tun habe möchte. Hervorragend auch von Frau Herrmann herausgearbeitet, dass sie letztendlich auch genau an diesem stereotyphaften Verhalten scheitern. Allerdings habe ich mich an manchen Stellen schon gefragt, ob Jugendliche tatsächlich im Allgemeinen so handeln würden. Sehr gut ausgewählt ist der Schauplatz; der Böhmerwald mit all den verschiedenen Orten des Geschehens. Vor allem, dass es die einzelnen Plätze nun auch tatsächlich gibt: Karlsbad, Grandhotel Pupp, Hängebrücke, der „Hochzeitszug“ (eine Felsformation) und sogar die Mühle. Ich fühlte mich so inspiriert, dass ich sogar in Erwägung ziehe, mal einen kleinen Urlaubsabstecher in den Böhmerwald zu unternehmen. Laura Maire ist als Sprecherin für dieses Hörbuch eine gute Wahl, denn sie konnte sich mit ihrer jugendlichen Stimme gut in die einzelnen Charakter einfinden. An einigen Stellen und bei manchen Charakteren hat sie mir durchaus Gänsehautfeeling beschert. Manchmal war es etwas überzogen und selbst mir zu viel des Guten. Vor allem dann, wenn die einzelnen Personen anfangen aus Angst zu schreien. Die Stimme von Frau Maire war dann doch zu schrill. Na ja- letztlich aber Geschmackssache. Auf jeden Fall ein hervorragender Thriller für Jugendliche, aber auch für Erwachsene !!! Besten Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar

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Empfehlenswert

Von: hexe

25.03.2018

Spannend bis zum ende. Das Buch ist ab 14 Jahre empfohlen und kann durchaus auch von Erwachsenen gelesen werden.

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Spannend von Anfang an

Von: Lulu

24.03.2018

Das Buch ist spannend von den ersten Seiten an, was mich sehr dazu motiviert hat, es in 3 Tagen zu lesen. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gefallen, es war sehr gut und flüssig zu lesen. Das war das erste Buch von Elisabeth Herrmann das ich gelesen habe und ich denke ich werde noch mehr von ihr lesen.

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The Court – das waren die Coolen. Die Unerreichbaren. Die Helden von Lanas Schulzeit. Wie kann es sein, dass ausgerechnet Lana an eine Einladung zu einem Kurztrip mit der Überflieger-Clique kommt? Jahre, nachdem sie alle ihre alte Schule verlassen haben? Die Kings und Queens der coolen Clique sind zwar wenig begeistert, als Lana statt ihres siebten Mitglieds bei ihrem Treffen auftaucht. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse. Der Trip führt die Clique in eine alte abgelegene Mühle, umgeben von Wildnis. Alles hier scheint für sie vorbereitet zu sein. Nur wer hat eigentlich die Einladungen verschickt? Wer begrüßt sie mit schriftlichen Botschaften, hat seltsame Spiele für sie organisiert? Als der erste der Freunde verschwindet, bricht Panik in der Gruppe aus … Dass Elisabeth Hermann neben Krimis, in denen sie die DDR-Geschichte mit aufarbeitet, auch Thriller für Jugendliche schreibt, ist bislang ein wenig an mir vorbeigegangen. Umso froher war ich, als dieses Buch als Rezensionsexemplar bei mir landete, denn im Moment steht mir der Sinn nach eher ein wenig leichter Lesekost. Beim Lesen habe ich mich sehr zurückversetzt gefühlt in meine Jugend, Ende der Neunziger, als die Kinos in der Folge von "Scream" überflutet wurden von Thrillern, in denen undurchsichtige Serienkiller junge Menschen aufgrund mehr oder weniger weit hergeholter Motive umbrachten. Genau diesem Prinzip folgt Herrmann in ihrem Roman und bietet dabei nicht gerade sehr viel Überraschendes. Die Figuren wirken schon sehr klischeehaft. Sowohl Lana, der die Rolle der überraschten Außenseiterin, als auch die Mitglieder des Court, die natürlich alle schön, reich, mächtig und geheimnisvoll sind. Gut, ich bin ungerecht, als Teenager hätte ich diese Figuren alle total logisch gefunden und mich mit Lana identifiziert, aber jetzt, mit einer Generation Abstand ist das alles so unglaubwürdig und klischeehaft. Auch die Dialoge sind für meinen Geschmack sehr von der Stange, so wie ma sich halt vorstellt, dass diese Figuren sprechen würden. Ja, ich glaube, das ist das, was mir am meisten aufgefallen ist, dass es hier Figuren sind, die nicht wirklich lebendig werden, sondern alle schön an der Oberfläche der Lektüre bleiben und ihren Zweck erfüllen. Wirksam erfüllen, aber eben nicht großartig darüber hinaus Wirkung entfalten. Insgesamt gibt es nicht viel überraschendes, sondern man merkt dem Buch an, dass hier alles auf eine jüngere Zielgruppe gerichtet wurde, die unterhalten werden soll. Besonders am Ende wurde das für mich deutlich, da wird gewaltsam ein Happy End rangeklatscht, ganz so, wie es das Publikum mag. Wenn man aber Lust hat, auf ei simples Buch, mit dem man sich das Hirn freiblasen kann und sich zurückversetzen lassen will in seine Jugend damals beim Schauen von "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", dann ist das ein durchaus gelungenes Buch. Es tut nicht weh, es ist durchaus spannend, und man klappt es am Ende zu, ohne sich davor zu fürchten, dass der nächste Mörder unterm eigenen Bett lauert ;-)

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Eigentlich denkt Lana nicht gerne an ihre Schulzeit zurück, war sie doch immer Außenseiter. Doch Johnny, einer aus der coolen Clique einige Jahrgangsstufen über ihr, den sie an der Uni sieht, bringt die Erinnerungen wieder. Zufällig ist sie dabei als er sich bei einem Sturz verletzt und so kommt es dazu, dass er ihr seine Fahrkarte nach Karlsbad schenkt, wo sich die Clique für ein Wochenende treffen wird. Schon am ersten Abend wird klar, dass von Freunden nicht die Rede sein kann. Trotzdem machen sich alle am nächsten Tag auf zu einem Picknick in den Bergen am Hochzeitszug. Kaum angekommen beginnen seltsame Vorfälle und der erste von ihnen verschwindet. Da ihnen der Rückweg über die Hängebrücke verwehrt ist, bleibt ihnen nur die Richtung weg vom Plateau, der sie zu einer alten Mühle führt. Bald ist sich Lana sicher, jemand hat alles hier vorbereitet und derjenige hat nichts Gutes im Sinn. Es muss mit einem Ereignis aus der Vergangenheit der Gruppe zu tun haben. Doch mit ihren Nachfragen stößt sie auf Granit. Auch bestreiten alle, die Einladungen zu diesem Wochenende verschickt zu haben. Dann sieht Lana die Leiche eines von ihnen, doch als sie diese den anderen zeigen will ist sie verschwunden. Lana schreibt die Ereignisse des Wochenendes in einem Rückblick nieder. Zwar weiß sie, was geschehen ist und wie es ausging, der Leser jedoch bleibt im Dunklen. Ebenso, wie es ihr damals ging, eröffnen sich ihm die Geschehnisse und Hintergründe nur Stück für Stück. Dabei lässt Elisabeth Hermann die Spannung nicht abfallen. Man bleibt permanent neugierig, stellt eigene Vermutungen an und fürchtet sich mit den Protagonisten. Die Charaktere sind ebenso wie die Handlungsorte derart dargestellt, so dass man sie vor Augen hat. Daher könnte man das Buch sicher auch gut verfilmen oder man nutzt es als Vorlage für ein Rollenspielsetting. Allerdings wundert man sich manchmal etwas über das Verhalten der Personen. Es wirkt zum Teil unüberlegt und unlogisch, was sich aber durch die extreme Lage erklären ließe. Anders ist es mit dem Motiv des Täters. Dies wirkt in jedem Fall etwas konstruiert. Trotzdem ist dies ein empfehlenswerter Krimi, nicht nur für Jugendliche.

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