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Rezensionen zu
Dark Matter. Der Zeitenläufer

Blake Crouch

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Der Klappentext beschreibt ja schon wunderbar, worum es geht - jetzt beschreibe ich, wie. Die Geschichte ist im Präsens verfasst, was ich eigentlich nicht besonders mag, aber bei dieser Story passt es sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig, es gibt genug Details und Gedanken, um ein allumfassendes Bild von allem zu bekommen, ohne von Beschreibungen überrannt zu werden. Die Hauptperson Jason (Ehemann, Vater, Professor) ist eine tolle Hauptperson, da er nachvollziehbar handelt, die richtigen Schlüsse zieht und einen kühlen Kopf bewahren kann, um in Ruhe Entscheidungen zu treffen und nachzudenken. Die Geschichte ist super aufgebaut, es kommt keine Langeweile auf! Man möchte unbedingt erfahren, was denn los ist und begibt sich mit Jason auf die verzwickte Suche. Dabei begegnet man ein paar Nebencharakteren, die nicht blass bleiben und für eine kurze Zeit ihre wichtige Rolle spielen. Um das ganze noch besser zu machen, gibt es auch unerwartete Wendungen! Juhu! Ich möchte nicht zu viel verraten, da man beim Lesen lieber überrascht werden sollte. Aber eingefleischten Sci-Fi-Fans wird wohl zu wenig Sci-Fi enthalten sein. Mir als Sci-Fi-Tourist hat die Geschichte super gefallen, da es nicht zu abgespaced war und man auch keine seitenlangen technischen Erklärungen lesen musste. Allerdings muss ich im Nachhinein feststellen, dass es doch ein paar wenige unlogische Dinge gibt... welche einem jedoch nur auffallen, wenn man noch einmal gründlich über alles nachdenkt. Die einzige wichtige Kritik, die ich einzuwenden habe, bezieht sich auf den unpassenden Titel. Die dunkle Materie wird nur einmal erwähnt... da fühlt man sich schon etwas gecatfisht, wenn man ein Buch mit String-Theorie, Dunkler Materie, Universum etc. als Schwerpunkt erwartet :( Aber auch ohne dunkle Materie ein echt toller Roman, bei dem mehr die Familie und die Liebe im Vordergrund steht als das eigentliche Abenteuer. Ich kann die Geschichte nur empfehlen und freue mich schon sehr auf die Verfilmung, weil ich mir dieses tolle Buch schon beim Lesen gut auf einer Leinwand vorstellen konnte.

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Auch wenn Blake Crouch als Autor in den USA bereits ein Begriff ist, hatte ich bisher noch nie von ihm gehört. Da mich die Grundthematik des Buches - "Was wäre wenn? Wie wäre das Leben verlaufen, wenn man sich an einer Stelle anders entschieden hätte?" - fasziniert, habe ich mich mit Jason auf die Reise gemacht. Dass die Filmrechte am Buch bereits verkauft sind, wundert den Leser bereits nach wenigen Seiten nicht mehr. Denn es ist durchaus augenfällig, dass Blake Crouch in einer sehr plakativen Art und Weise die Szenen im Kopf des Lesers entstehen lässt - das Buch schreit nahezu nach einer Verfilmung im Stile von Jason Bourne. Als Leser muss man diesen Schreibstil mögen oder sich zumindest daran gewöhnen. Die Story selbst ist extrem interessant und darüber hinaus bringt Blake Crouch einiges an Action und Spannung ein. Das Konstrukt, das er im Kopf des Lesers entwickelt, dass es viele unterschiedliche Parallelexistenzen eines Selbst gibt, ist genauso erschreckend wie faszinierend, da es unendlich viele Möglichkeiten offeriert. Der Lesefluss ist sehr gut und gerade unser Hauptprotagonist Jason Dessen sehr vielschichtig charakterisiert. Er hat seine Fehler und Schwächen, Wünsche und Sehnsüchte - er ist ein ganz normaler Mensch, der plötzlich in etwas hineingerät, was er sich nie hätte vorstellen können. "Dark Matter - Der Zeitenläufer" ist ein Kampf Gut gegen Böse - allerdings kämpft Jason für das Gute und gegen das Böse in sich selbst. Gegen Ende wird die Handlung für meinen Geschmack etwas sehr überspitzt und irreal, ist aber dennoch eine logische Entwicklung der vorhergehenden Handlung. "Dark Matter - Der Zeitenläufer" von Blake Crouch ist ein spannendes, mitreißendes und auch zum Nachdenken anregendes Buch, das vom Leser einiges an Vorstellungsvermögen verlangt.

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Dieses Buch wurde mir von dem Verlag selbst empfohlen. Das Cover hatte mich im ersten Moment überhaupt nicht angesprochen und ich war schon kurz davor die Mail zu löschen, aber nachdem ich mir die genauere Beschreibung durchgelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich wollte mich einfach mal wieder auf etwas Neues einlassen. Etwas, dass ich in der Form noch nicht gelesen habe und zu dem ich wahrscheinlich auch nicht selbst gegriffen hätte. Zur Umschlaggestaltung komme ich übrigens am Ende meiner Rezension, denn die ist etwas ganz Besonderes. Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil des Autors hat mir unglaublich gut gefallen und auch nebensächliche Szenen erschienen mir durchaus wichtig und ich wollte immer unbedingt wissen wie es mit Jason weitergeht. Diesen Spannungsbogen hat Blake Crouch zum Großteil das ganze Buch über halten können. Erst zum Ende hin, hat die Spannung etwas für mich nachgelassen. Die Charaktere in dem Buch haben mir ganz gut gefallen, keiner ist mir besonders sympathisch gewesen, aber darauf zielt der Roman auch nicht ab und er funktioniert ganz ohne große Sympathien. Man kommt mit Jason als Hauptfigur wunderbar klar, er wurde gut ausgearbeitet und passend gewählt. Sein Leben wirft die typischen Fragen auf, die sich wohl jeder schon mal gestellt hat. Einfach, weil man im Leben ja oft wichtige Entscheidungen treffen muss und sich im Nachhinein automatisch fragt, was wäre gewesen wenn. Da ich mich mit den Thema „Zeit und Raum“ im privaten Bereich gar nicht so gerne beschäftige und auch Filme wie „Interstellar“ total öde und abstrakt finde, musste ich mich zwischendurch, bei wichtigen Erklärungen, stark konzentrieren und manchmal auch einen Absatz wiederholt lesen. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig die Erklärungen verstanden zu haben, sonst könnte es passieren, dass man mit einigen Handlungen durcheinander kommt und vielleicht auch den Anschluss zu der Geschichte verpasst oder denkt, dass sich der Autor verzettelt hat. Ab einem gewissen Punkt ist man aber total in der Geschichte aufgegangen und hat mit Jason mitgefiebert. Lediglich das Ende hat mir irgendwie nicht ganz so gut gefallen. Ich hatte zwar überhaupt keine Vorstellung darüber, wie es enden wird, aber irgendwo hat mir das gewisse Etwas, dass dieses Buch vorher so gut aufgebaut hatte, gefehlt. Es war irgendwie unspektakulär im Vergleich zum Anfang. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch absolut überraschen, für sich einnehmen und hat mir wirklich gut gefallen. Ich muss zugeben, dass ich das nicht erwartet hatte. Sollte der Autor weitere Bücher schreiben, werde ich sie mir auf jeden Fall kaufen, denn selten ist ein Buch über eine längere Zeitspanne dermaßen spannend und fesselnd gewesen. Durch „Dark Matter“ von Blake Crouch habe ich eine neue Leseerfahrung gesammelt und bin dem Thema rund um Parallelwelten nun wieder etwas aufgeschlossener. Das Buch eignet sich in meinen Augen für einen richtig spannenden Kino- oder Fernsehfilm und die Rechte sollen wohl auch schon nach Hollywood verkauft worden sein, und der Autor an einem Drehbuch schreiben. Mein Wunsch während des Lesens wurde also scheinbar schon im Voraus erfüllt. Fazit: Diesen Autor sollte man im Auge behalten – großes Kino!

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Jason Dessen führt ein glückliches Leben, als er eines Abends von einem Unbekannten entführt und unter Drogen gesetzt wird. Als er wieder aufwacht, scheint er in einer vollkommen anderen Welt zu sein, in der nichts mehr so ist, wie es war. Jason braucht eine Weile, bis er feststellt, dass er in einem Paralleluniversum gelandet ist, in dem er seine Frau und seinen Sohn nicht mehr in seiner Nähe hat. Verzweifelt begibt sich Jason auf die Suche nach seiner wahren Identität und seinem Leben, das er noch vor wenigen Augenblicken geführt hat. . Crouchs Schreibstil ist vom ersten Moment an fesselnd. Mit seiner knappen Erzählweise schafft es der Autor, den Leser sofort in seinen Bann zu ziehen. Man kann das Buch wirklich schlecht aus der Hand legen, so spannend und interessant ist es geschrieben. „Der Zeitenläufer“ ist Wissenschaftsthriller, Science Fiction-Roman und Liebesgeschichte in einem. Ein faszinierendes Spiel, das vom Leben, von der Liebe und den menschlichen Entscheidungen handelt und zum Nachdenken über das eigene Leben anregt. Crouch ist eine äußerst raffinierte Geschichte gelungen, mit der er die komplizierte Vielwelten-Theorie schlüssig und nachvollziehbar ausbaut. Jede Entscheidung in unserem Leben öffnet eine neue Tür in eine Zukunft, die bei einer anderen Entscheidung immer anders ausfallen wird. Das klingt alles sehr wissenschaftlich und unbegreiflich, aber Crouch schafft es, diese unterschiedlichen Identitäten in verschiedenen Parallelwelten, so zu erklären, dass man der Handlung folgen kann. Es gibt viele Wendungen in diesem außergewöhnlichen Roman. Durch die dialoglastige Schreib und sehr flüssige Erzählweise wirkt das Buch fast so, als würde man einen Film sehen. Die ersten hundertfünfzig bis zweihundert Seiten verströmen eine unheimlich tolle Atmosphäre, bevor sich der Plot dann in einen rasanten Thriller verändert. An manchen Stellen denkt man, Crouch würde sich in seiner konstruierten Handlung verzetteln, aber er schafft es immer wieder, dem Ganzen eine gewisse Logik zu verleihen, über die man dennoch nachdenken muss. Die Geschichte wird in der Gegenwartsform erzählt, was beim Leser den Effekt hervorruft, unmittelbar mit dabei zu sein. Auch wenn mir persönlich die Entwicklung in der zweiten Hälfte des Buches nicht mehr so zugesagt hat, wie der Anfang des Romans, so kann man von Blake Crouchs Buch durchaus von einem absolut empfehlenswerten Pageturner sprechen. Ab der Mitte wird der Plot zu einem Abenteuer, das mich manchmal an die „Matrix“-Filme erinnert hat. Das Thema Parallelwelten und Multiversum hätte man weitaus unspektakulärer und nicht so reißerisch angehen können, dann wäre ein weitaus beeindruckenderes Bild entstanden. So aber geht die Geschichte einen oft vorhersehbaren Weg mit klar definierten Unterscheidungen zwischen Gut und Böse. Ich will damit sagen, dass es eigentlich zu viel war, was da auf den Leser einprasselt. Weniger hätte auf mich eine bessere und, wie schon erwähnt, beeindruckendere Wirkung gehabt. Am Ende wirkt die Geschichte lange nicht mehr so glaubhaft wie zu Beginn. Crouch lässt den Roman gegen Ende hin leider immer mehr zu einem literarischen Popkornkino mutieren und nimmt ihm damit auch die hervorragende Atmosphäre, die er am Anfang geschaffen hat. Dennoch ist „Der Zeitenläufer“ ein origineller Roman mit sehr guten Ansätzen, der als Film (die Filmrechte sind schon verkauft) mit Sicherheit auftrumpfen kann. Warum das Buch allerdings im Deutschen „Dark Matter“ heißt und im Original „Black Matter“ erschließt sich mir wieder einmal nicht. Wenn der Titel schon englisch-deutsch sein soll, warum hat man dann nicht gleich den Originaltitel verwendet? Zu erwähnen ist auf jeden Fall noch das wirklich wunderschöne und genial gemachte Cover, das sich mattglänzenden auf innovative Weise um das „ganze“ Buch legt. Das ist schon ein echter Hingucker im Bücherregal. . Fazit: Starker Anfang und durchschnittliches Ende. Dennoch ein Buch, das man in einem Atemzug weglesen kann. © 2017 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Vielleicht sollte ich zuerst die Aufmachung des Buches erwähnen, zumal der Goldmann-Verlag ja auch in diese Richtung viel Werbung gemacht hat. Das Papier aus dem der Einband besteht, hat eine ganz eigene Struktur, die mich irgendwie an diese Wackelbilder erinnert, bei denen sich das Bild beim Bewegen verändert. Dadurch kriegt das Buch einen besonderen Glanz, wenn man es im Licht schwenkt. Auch die Klappe, an der Seite (nicht auf dem Bild zu sehen) gefällt mir und hat mich auch beim Lesen nicht gestört, da ich sie einfach hinter die letzte Seite geklappt habe. Daher: Für diese Ideen gibt es schonmal einen Pluspunkt! (Auch wenn es dank des Schwarz-auf-Schwarz sehr schwer ist, dass Buch zu fotografieren 😀 ) Aber jetzt zum Inhalt! Den Schreibstil fand ich an sich ganz gut, auch wenn er mich etwas an ein Jugendbuch erinnert hat. Ein wenig mehr Rafinesse oder eigene Besonderheiten und Erkennungsmerkmale des Autors hätte ich mir schon gewünscht… Deshalb finde ich aber auch gut, dass unser Protagonist so Ende 30 ist, da man dadurch mehr von dem Genre Jugendbuch weggerückt ist. An den Charakteren hat mir auch gefallen, dass der Autor genau das richtige Maß an Sentimentalität und Melancholie eingebaut hat, sodass man Jasons Gefühle erkennt, ohne von seinen Problemen und Sorgen zugeschüttet und aufgehalten zu werden. Gut finde ich auch, dass das Buch wirklich nur leichte Anflüge von Wissenschaft und Philosophie hat und damit auch lesbar ist, ohne dass man sich mit Quantenphysik auskennt oder man sein ganzes Leben auf einmal in Frage stellt. Trotzdem kommen natürlich während des Lesens und besonders nach beenden des Buches Fragen auf, wie: „Waren meine Entscheidungen gut?“ „Hätte ich es anders machen sollen?“ „Bin ich glücklich?“ „Läuft alles so wie ich bin?“ und auch noch andere, aber damit würde ich zu viel von der Geschichte verraten. 😉 Die Story hat mir aber einfach nur super gefallen! Ich wurde sofort gepackt und wollte auch immer und jederzeit weiterlesen. Ich war wirklich gepackt von dem Buch und habe mit Jason auf das Ende des Buches und die Auflösung hingefiebert. Auch wenn das Ende mich erst etwas unschlüssig zurückgelassen hat, stelle ich – je länger ich nachdenke – fest, dass es wahrscheinlich die beste Möglichkeit war, das Buch zu einem Abschluss zu bringen. Toto von TotoLiest hat in einem seiner Videos mal gesagt, dass er das Gefühl hat, dass einige Bücher genau so geschrieben werden, dass sie auf jeden Fall – ohne dass viele Szenen weggelassen oder abgeändert werden müssen – verfilmt werden. Und so hatte ich auch hier oft das Gefühl. Es reiht sich einfach alles super aneinander, die Plottwists fallen besonders zum Schluss häufig und man baut eine Bindung zu den Charakteren auf und will unbedingt, dass alles für sie gut ausgeht. Nebenbei noch eine kleine Lovestory, das Ende findet mit dem bekannten großen Knall seinen Abschluss. Mich hat dies aber nicht wirklich gestört, aber auffällig ist es schon. (Es hat ja aber auch geklappt – Sony hat die Rechte schon gekauft, als nur ein 150-seitiges Manuskript vorlag…) Ich kann mir aber den Film auch sehr gut vorstellen und hoffe darauf, dass er verfilmt wird. (Meiner Meinung nach mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle!) Für mich das perfekte Sommerbuch, da es durch seine Mischung aus Sci-Fi, Thriller und Liebesgeschichte viel Abwechslung bietet, aber durchgehend spannend ist und mit tollen Charakteren und Plottwists aufwarten kann! (Außerdem ist der Einband etwas wasserabweisend, also auch für Buchliebhaber in Pool-Nähe perfekt!) Eine klare Leseempfehlung! – 4,5/5 Sterne

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Regt zum Nachdenken an

Von: Diana Sandkuhl aus Moritzburg

28.03.2017

Dark Matter - Der Zeitenläufer von Blake Crouch ist im Goldmann Verlag in Klappenbroschur erschienen und hat 416 Seiten. Der Roman spielt in Chicago und führt uns in das scheinbar harmonische Familienleben von Jason, Daniela und ihrem Sohn Charlie. Jason ist Atomphysiker und Professor an einem kleinen College in Chicago. Daniela unterrichtet Kunstunterricht in der Unterstufe. Nach einem kurzem Besuch mit einem früheren Studienkollegen in einem Pub, wird Jason auf dem Heimweg entführt und mit einer Waffe bedroht. Es stellt sich heraus, dass der Entführer alles über Jason´s Leben und seine Tagesabläufe weiß. Jason bekommt es immer mehr mit der Angst zu tun. Bevor der Entführer Jason eine Spritze verabreicht fragt er ihn: „Was denkst du über deinen Platz in der Welt…. Bist du glücklich in deinem Leben?“ Nachdem Jason wieder erwacht, findet er sich in einer Forschungsanlage wieder und ein Fremder empfängt ihn und scheint Jason ganz gut zu kennen, nur Jason kennt ihn nicht. Nach und nach erkennt Jason, dass er sich in einer Art Parallelwelt befindet, wo er ein gefeierte Wissenschaftler ist, der einen geheimnisvollen Kubus erschaffen hat, mit dem man in andere Parallelwelten reisen kann und auch Daniela ist in dieser neunen Welt eine gefeierte Künstlerin. Beide sind jedoch nicht verheiratet und Charlie wurde nie geboren. Jason realisiert schnell, dass hier alles so ist, wie es hätte sein können, wenn er und Daniela sich nicht für die Geburt von Charlie und für die gemeinsame Zukunft entschieden hätten. Wer wissen möchte ob es Jason am Ende schafft seine alte Welt und seine geliebte Familie wiederzufinden und was es mit dem Entführer von Jason auf sich hat, dem empfehle ich das Buch selbst zu lesen. Der Roman von Blake Crouch ist spannend und flüssig geschrieben und zum größten Teil auch leicht verständlich, nur der Teil mit der Quantenmechanik war für mich als Laie etwas schwer nachvollziehbar, denn ich bin ja kein Physiker. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen ausgelesen, Blake Crouch schafft mit seinem Roman ein kurzweiliges Leseerlebnis, ich war von der ersten Seite an gefesselt. Ich habe mit Jason mitgefiebert und konnte seine Emotionen in den verschiedenen Situationen sehr gut nachvollziehen. Auch das Thema des Autors regte mich zum Nachdenken an, was wäre wenn… Mir gingen viele Gedanken durch den Kopf, wie mein Leben wohl jetzt aussehen würde, wenn ich mich an dieser oder jener Zeit anders entschieden hätte.

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Stümpel Inh. Jan Stümpel

Von: Jan Stümpel aus Friedrichstadt

03.03.2017

Spektakulärer Science-Fiction-Thriller mit intelligenten Gedankenspielen. Jason Dessen stand einst als Physiker eine große Karriere bevor, er entschied sich aber anders und lebt nun mit Frau und Sohn ein beschauliches Familienleben ohne große Höhepunkte. Dann aber wird er plötzlich entführt und mittels eines mysteriösen Würfels in eine Parallelwelt katapultiert, in der er den Weg eines erfolgreichen Wissenschaftlers gegangen ist. Das Buch spekuliert über große Fragen des Universums (verschiedene mögliche Entscheidungen bewirken die Entstehung von Parallelwelten) und überrascht mit skurrilen Folgen daraus: Jason erlebt z.B. seinen eigenen und den Tod seiner Frau. Außerdem geht es um Schicksal und der Freiheit zu entscheiden, wenn Jason immer wieder vor die Frage gestellt wird: Was wäre wenn...? Bewertung: 4 Sterne (von 5 Sternen)

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Spannend, phantastisch - dieses Buch beschleunigt den Pulsschlag!

Quodlibet Buchhandlung OHG

Von: Frank Schwarz aus Neustadt/Weinstr.

15.02.2017

Ein toller SF-Thriller, der Philip K. Dick-Fans genauso gefallen dürfte wie den vielen Lesern, die rasante und originelle Unterhaltung suchen. Eine Geschichte, wie sie mir noch nie begegnet ist und ein Autor, der sein Handwerk absolut beherrscht. Große Klasse, Danke Goldmann!

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