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Rezensionen zu
Der Prinz der Elfen

Holly Black

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Elfengeschichten finde ich schon immer sehr anziehend. Besonders natürlich innerhalb epischer High Fantasy und nicht verkitscht. Aber auch im Jugendbuch, bzw. bei Urban-Fantasy-Geschichten, bekommen diese Wesen gerne meine Aufmerksamkeit, weil mich eine moderne Umsetzung reizt. Vor allem muss die Geschichte fesseln. Das ist "Der Prinz der Elfen" auch gut gelungen. Ich hatte mir die Geschichte sehr typisch für dieses Genre, sogar eher gewöhnlich, vorgestellt. Hier konnte mich das Buch sogar positiv überraschen. Das Thema ist klasse! Im Wald, nahe der Stadt Fairfold, steht ein gläserner Sarg, in dem seit Jahrzehnten ein gehörnter Junge mit spitzen Ohren schläft. Fairfold ist bekannt für magische und sonderbare Aktivität, darum kommen viele Touristen in die Stadt. Auch, um sich den Jungen im Sarg anzuschauen. Die Geschwister Hazel und Ben leben schon immer in Fairfold. Sie nennen den Jungen ihren Elfenprinz und spielen seit ihrer Kindheit im Wald und rund um den Sarg. Außerdem wissen sie, wie sie sich schützen und verhalten müssen. Denn das Elfenvolk ist hinterhältig und nicht unbedingt freundlich. Und dann passiert etwas, das die Welt von Hazel und Ben noch sonderbarer und gefährlicher macht als sie bisher schon war. Ich war fast sofort von der Geschichte gebannt. Mich faszinierte die mystische Normalität in Fairfold, denn eigentlich ist dort nichts richtig normal und vieles ein bisschen seltsam. Die Stadt grenzt an das Elfenreich und die Bewohner leben mit dem kleinen Volk in einer gefährlichen Koexistenz, sind oft der Willkür gefährlicher Wesen ausgesetzt. Durch Einblicke in Hazels und Bens Kindheit bekommt man ein umfassendes Bild. Ich empfand die Geschichte als düster und packend, konnte stellenweise kaum aufhören zu lesen. Ein zusätzlicher Bonus war, dass sich hier nicht die typische Lovestory entwickelt, die man vom Thema her vermuten könnte. Im Gegensatz zu mancher Lesermeinung, fand ich die Geschichte nicht verwirrend, sondern genial gemacht. Man sollte aber etwas mitdenken, vor allem zum Ende hin. Eine Entdeckung von Hazel hat mich sehr überrascht. Einzig in der Buchmitte kam zeitweise das Gefühl auf, dass die Handlung etwas auf der Stelle tritt und schneller hätte in Fahrt kommen können. Außerdem wäre es toll gewesen, wenn es mehr Wechsel von der Menschen- in die Elfenwelt gegeben hätte. Dieser Punkt kam fast etwas kurz. Die Boshaftigkeit mancher Elfen hätte dann noch besser ausgespielt werden können, obwohl die Autorin damit gewiss nicht sparsam umging. Die Handlung ist abgeschlossen. Am Ende hat man dann tatsächlich das Gefühl, aus einem merkwürdigen Traum aufzuwachen. Ich war mit dem Buch seltsam glücklich und fand es abgefahren gut. Das Fazit "Der Prinz der Elfen" hat mich auf eine Art abgeholt, die ich schlecht benennen kann. Vielleicht hat das Buch sogar ein paar Schwächen. Dennoch war ich fasziniert und wurde, während ich las, immer mehr mitgerissen. Die Geschichte hat etwas Lockendes, etwas geheimnisvoll Düsteres und auch etwas Abgefahrenes. Im Grunde war dieser Elfenroman dann doch so, wie ich mir eine märchenhaft moderne Urban-Fantasy-Geschichte vorstelle. Gar nicht typisch, nah an der verträumten und ursprünglichen Mythologie der Elfenwelt, aber auch sehr aktuell. Wer besondere und gleichzeitig sonderbare Geschichte mag, der sollte hier mal reinschauen. 4 von 5 Sterne vergebe ich dafür.

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Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Es verspricht eine magische Geschichte, die man beim Klappentext auch schon erwartet. Deshalb bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden. Durch den weißen Hintergrund sticht es besonders hervor. Bei der Geschichte hatte ich anfängliche Schwierigkeiten. Es war teilweise sehr wirr und ein Mix aus Gegenwart und Vergangenheit. Das Buch hatte für mich persönlich zu viele Details und unnötiges Hintergrundwissen, ohne dem die Geschichte schneller, und vor allem besser, vorangekommen wäre. Manchmal habe ich ein paar Seiten gelesen und habe mich dann gefragt worum es in dem Buch denn geht und was das jetzt damit zu tun hatte. Doch zum Ende hin wurde es immer besser und ich war sehr gespannt wie es ausgeht. Ich mag es außerdem sehr, wenn mehrere Details aus der Handlung am Ende hin zusammenfließen und einen Sinn ergeben. Die Geschichte hat eine magische Atmosphäre und immer wenn ich das Buch aufgeschlagen habe, fühlte ich mich in das düstere und mysteriöse Fairford versetzt bzw in das "Reich der Elfen". Der Schreibstil von Holly Black ist sehr einfach, weshalb man das Buch sehr schnell weglesen konnte. Ein ganz großer Pluspunkt sind aber die Charaktere. Ich finde, dass diese sehr realitätsnah sind. Sie sind nicht perfekt, haben Ecken und Kanten. Sie sind nicht 100% "gut" oder "böse", was im realen Leben auch nicht so wäre. Aber sie sind vor allem anders und besonders. Keine 0815-Helden, wie man sie aus anderen Büchern kennt und zb bei Hazel wüsste ich nicht, ob ich sie in echt mögen würde, da sie mit den Herzen von vielen Jungs spielt und nicht darüber nachdenkt. Ich mochte vor allem die Beziehung von Ben und Hazel. Sie lieben sich so sehr und würden alles für den anderen tun, bis sie sich eingestehen müssen, dass sie vielleicht doch ein paar Geheimnisse zu viel haben. Sympathisch fand ich auch Severin, Carter und Jack und auch ihre Beziehungen zu den anderen Personen. Fazit Ein Buch mit dem ich anfangs etwas warm werden musste, sich hier jedoch das Durchhaltevermögen ausgezahlt hat. Keine umwerfende Geschichte, aber eine wundervolle Atmosphäre.

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"Der Prinz der Elfen" ist ein Fantasy-Standalone von Holly Black und für mich das erste Buch der Autorin. Es wurde mir freundlicherweise vom cbt-Verlag und dem Bloggerportal als Rezensionsexemplar zugeschickt. Ich liebe Fantasy, ich liebe Elfen und beides in Kombination gibt es als Einzelbücher, die also nicht Teil einer Reihe sind, eher selten. Daher war ich sehr gespannt, wie mir Holly Blacks "Der Prinz der Elfen" gefallen würde. Hierbei handelt es sich um eine sehr einzigartige, magische Geschichte, die vor Allem durch die detailreiche Beschreibung der Elfen und anderer magischer Geschöpfe, der mystischen Atmosphäre und das Ideenreichtum der Handlung überzeugt. Auf knapp 400 Seiten schafft die Autorin es, den Leser in eine Welt zu entführen, in der man alles von mehreren Blickwinkel betrachten kann und in der nichts ist, wie es zu sein scheint. Holly Black erweckt hier alle möglichen Sagengestalten zum Leben, ohne dabei auch deren grausame Seite zu verheimlichen, und von Anfang an war ich fasziniert von all den Erzählungen, die sich um das Elfenreich und Fairfold, die Stadt, in der das Buch spielt, rankten. Der Erzählstil der Autorin und die gelungene Übersetzung tragen zu dem geheimnisvollen Feeling bei; so mangelt es nicht an detailreichen Beschreibungen, ohne den Verlauf der Story unnötig in die Länge zu ziehen. Leider änderte das nichts daran, dass die ersten 100 Seiten ein wenig zäh waren. Die Geschichte beschäftigt sich zunächst mit einem ewigen Vorgeplänkel, es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit der Protagonistin Hazel und auch ihres Bruders Ben. Zwischendurch werden dann noch Geschichten erzählt, deren Zusammenhang manchmal ein wenig unklar ist, die aber an sich ganz interessant sind, da sie die, wie bereits erwähnt, sehr detailreichen unterschiedlichsten Fabelwesen betreffen, nur leider bringen auch sie die Handlung nicht wirklich ins Rollen. Bis die auf dem Klappentext angekündigten Begebenheiten (das Erwachen des Elfenprinzes, der Machtkampf der Elfen und Hazels Rolle dabei) wirklich eintreten, vergeht eine Weile. Dennoch muss ich der Autorin zugute halten, dass durch spätere Geschehnisse die vielen Rückblenden in die Vergangenheit gerechtfertigt sind und auch mehr Sinn ergeben, da sie eine Erklärung für aktuelle Ereignisse sind bzw. zu diesen hingeführt haben - was aber eben erst später ersichtlich wird. Ohne das Wissen, dass diese ganzen Rückblenden eine Art Grundwissen für spätere Wendungen sein würden, war der Einstieg für mich ein wenig zu langweilig und langwierig. Zudem bin ich mit der Protagonistin Hazel einfach nicht warm geworden. Auch das hat eine ganze Weile gedauert; tatsächlich mochte ich sie erst, als das Buch schon beinahe wieder vorbei war. Ich konnte selten nachvollziehen, was in ihr vorging, wobei sie das selbst auch selten konnte, und fand sie, besonders zu Beginn, wirklich unsympathisch. Zwar kann ich nicht genau festmachen, woran es lag, und das änderte sich ja Gott sei Dank auch noch, aber sie war mir wirklich unsympathisch. Sehr interessant dagegen fand ich Hazels Bruder Ben und dessen besten Freund Jack, die Beide auch sehr wichtige Rollen innehaben, und ich war froh, als man auch mehr und mehr über sie erfahren hatte. Ungefähr ab der Hälfte fand ich das Buch dann wirklich genial. Die Einzigartigkeit und Vielfältigkeit der Geschichte haben mich so gefesselt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es geschah so viel innerhalb einer so kurzen Zeit, dass es mir vorkam, als hätte das Buch viel mehr als nur 416 Seiten, und ich hätte ehrlich gesagt auch nicht viel dagegen gehabt, wenn dem so gewesen wäre. Wer auf interessante, gut durchdachte, spannende und actionreiche Geschichten steht, in denen alles irgendwie miteinander verbunden ist und am Ende erst richtig Sinn ergibt, der wird hier definitiv fündig - und ich bewundere Holly Black dafür, dass sie eine so komplexe Geschichte geschaffen hat, die mich gegen Ende wirklich begeisterte. Insgesamt vergebe ich 4 von 5 Sternen - leider hat es für 5 Sterne nicht gereicht, da mir der Anfang nicht gefallen hat, aber der Rest des Buches konnte mich absolut überzeugen!

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Schon die ersten Sätze versprechen eine magische, sagenhafte Geschichte. Die Geschwister Hazel und Ben leben in Fairfold, das ans Elfenreich grenzt. Im Wald steht ein gläserner Sarg, in dem ein wunderschöner Elfenprinz schläft. Um ihn ranken sich viele Geschichten und er ist ein grosser Anziehungspunkt für Touristen. Hazel und Ben fühlen sich seit Kindheitstagen zum Elfenprinzen hingezogen, haben sich viele Geschichten um ihn ausgedacht und ihm all ihre Geheimnisse anvertraut. Doch eines Tages ist der Sarg eingeschlagen und der gehörnte Junge ist weg. Genau an dem Morgen, an dem Hazel mit dreckigen Füssen aufwacht und eine geheime Botschaft findet. Die Geschwister müssen sich den Geheimnissen ihrer Vergangenheit stellen und Hazel muss in die Rolle schlüpfen, die sie sich als Kind immer erträumt hat. Als Ritter möchte sie ihren Bruder und ganz Fairfold retten, denn in dem Ort scheint nichts so zu sein, wie es ist. Protagonisten sind äusserst wichtig für eine Geschichte. Holly Black hat eine ganze Palette an facettenreichen und interessanten Charaktere geschaffen, die vor allem eines sind: anders. Sympathieträger sind sie auf jeden Fall nicht, was aber meiner Meinung nach perfekt in die Geschichte passt. Hazel und Ben sind total unterschiedlich und doch sind sie beide in den schlafenden Elfenprinzen verliebt. Während Hazel einen Jungen nach dem anderen küsst und sich mit oberflächlichem Flirten schützen möchte, wartet ihr Bruder auf den einen Richtigen. Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Tief im Wald herrscht der Erlkönig, dazu kommen die verschiedensten Elfen und andere fantastische Wesen, der geheimnisvolle gehörnte Junge und dann ist da auch noch das Monster, das Fairfold in Angst und Schrecken versetzt. All dies wird mit einigen Mythen und zahlreichen Geheimnissen verwoben, so dass eine unheimlich dichte Atmosphäre entsteht. Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zudem bekommt man manchmal das Gefühl, Holly Black, habe den roten Faden verloren. Ab und zu verliert sie sich in Details und die Geschichte wirkt zum Teil etwas skurill und wirr. So muss man etwas Geduld mitbringen und sich durch den Wald an Intrigen und Fragezeichen kämpfen. Holly Blacks Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Sie schreibt meistens in kurzen, prägnanten Sätzen. "Der Prinz der Elfen" wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was zwar sehr interessant ist, manchmal jedoch etwas sprunghaft wirkt. Fazit: In "Der Prinz der Elfen" entführt uns Holly Black in eine magische Welt mit einer dichten Atmosphäre. Die Geschichte ist düster, geheimnisvoll, zum Teil blutig und etwas eklig, wirr und skurill und vor allem anders. Man muss etwas Durchhaltewillen mitbringen und sich durch den Wald an Fragezeichen und geheimen Machenschaften kämpfen, bevor Holly Black einen in den Bann ziehen kann. Dann bekommt man jedoch eine spezielle Elfengeschichte geboten, in der nichts so ist, wie es scheint.

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Meinung: Der Klappentext hat mich total neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Geschichte bietet mehr, als ich mir anfangs von dem Buch erwartet hatte. Jedoch hatte ich zu Beginn meine kleinen Anlaufschwierigkeiten mit dem Buch. Als jedoch der Prinz aus seinem Sarg befreit wird und durch Fairfoldt spaziert, nimmt die Handlung an Fahrt auf und wird richtig spannend. Ab diesem Zeitpunkt konnte mich das Buch fesseln. Man könnte sagen, dass sich das Buch hauptsächlich über Hazel, Ben und den mysteriösen Elfen im Sarg dreht. mindestens einer der Geschwister ist immer dabei, wenn irgendwo irgendetwas geschieht. Alle Charaktere wurden gut rübergebracht. Was mich wunderte, war die Tatsache, dass man selbst über die Nebencharaktere einiges erfahren hat. Hazel, eine unsere Hauptprotagonisten, ist ein Charakter, den ich vermutlich im echten Leben nicht sehr leiden würde. Sie spielt mit den Typen, küsst sie und bricht ihnen anschließend das Herz. Nicht die feine englische Art, wie man so schön sagt. Doch sie ist auch mutig und tapfer. Eine Kombination die zugleich komsich, als auch perfekt ist. Man sollte Hazel, wegen ihrer Art nicht in den Topf "doofer Charakter" stecken, denn im Laufe der Geschichte erfährt man als Leser, weshalb Hazel so ist wie sie ist. Ben ihr Bruder ist ein ebenso vielschichtiger Charakter. Er war mir persönlich von Beginn der Geschichte an, ein sehr sympatischer Typ. Im Laufe der Geschichte erfährt man auch über ihn, Stückchen für Stückchen mehr. Mit manchen, was mir als Leser geboten wurde, hatte ich selbst niemals gerechnet. Was mich nur noch mehr begeistern konnte. Immer wenn ich dachte: "Sarah, jetzt weißt du alles über die Charaktere", ahben sie mich doch wieder überraschen können. Holly Black hat einen sehr angenehmen, elicht verständlichen und bildlichen Schreibstil. Ich hatte bisher noch keines ihrer Bücher gelesen, jedoch habe ich nun nach dieser positiven Erfahrung definitiv Blut geleckt und werde mit Sicherheit auch noch mehr von ihr Lesen. Fazit: "Der Prinz der Elfen" hat mich tatsächlich, trotz des schlechten Starts noch überzeugen und auch überraschen können. Die Welt welche von Holly Black erschaffen wurde, konnte mich letztendlich doch noch von sich überzeugen.

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Die Geschwister Hazel und Ben leben im magisch angehauchten Ort Fairfold. Hier ist das "kleine Volk", Elfen und andere magische Wesen, nie weit entfernt und es ist auch nicht ungefährlich, hier zu leben, denn nicht alle magischen Wesen sind den Menschen freundlich gestimmt. Schon immer schläft der gehörnte Prinz in seinem gläsernen Sarg und zieht unzählige Touristen nach Fairfold. Bis eines Morgens der Sarg zerstört aufgefunden und der Prinz spurlos verschwunden ist. Hazel und Ben sind fest entschlossen, den gehörnten Prinzen zu finden und ihm zu helfen, doch wer sagt ihnen eigentlich, dass der Prinz auf der Seite der Menschen steht? Ich mag Geschichten rund um Elfen und andere magische Wesen und die Autorin hat die übliche Sichtweise hier auch aufgegriffen, nämlich das Elfen mit Vorsicht zu genießen sind und gerne auch Menschen in ihrer Gegenwart verschwinden oder sogar wahnsinnig werden. Hazel und Ben mussten sich schon früh um sich selbst kümmern, denn ihre Eltern waren zu sehr mit Parties und dem Austausch mit anderen Kunstliebhabern beschäftigt, um sich richtig um ihre beiden Kinder zu kümmern. Daher waren die beiden schon früh sehr selbstständig. Obwohl sie sich nahe stehen, haben sie Geheimnisse voreinander, den Hazel hat z.B. Ben nie erzählt, dass sie seinetwegen einen Handel mit dem Erlkönig, dem König der Elfen, eingegangen ist. Dieser Handel hat verheerende Folgen und spielt in der Geschichte eine zentrale Rolle. Ebenso ist Jack ein sehr interessanter Charakter. Er ist der beste Freund von Ben und ein Wechselbalg. D.h. er ist eigentlich der Sohn einer Elfe, der unter Menschen aufgewachsen ist. Hazel ist schon ewig in ihn verliebt, doch er scheint ihre Gefühle nicht zu erwidern. Generell ist die Story sehr fantastisch: Der gehörnte Prinz spielt hier eine wesentliche Rolle, aber auch das "Ungeheuer aus dem Wald", welches Fairfold plötzlich heimsucht. Und mittendrin in diesem Chaos sind Ben und Hazel dem Rätsel auf der Spur. Hazel ist dabei die Kämpferische, die sich auch nicht davor scheut, mit einem Schwert auf einen Elfen loszugehen. Anfangs fand ich die Geschichte noch nicht so spannend, ich finde aber die Autorin hat sich gut gesteigert und die Leser immer tiefer in die Geschehnisse der Elfen hineingezogen. Der Prinz der Elfen vermischt die wirkliche normale Welt mit der Magischen, die im Ort Fairfold aufeinander treffen. Die Story beginnt eher langsam, steigert sich dann aber zusehends.

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Das war mein erstes Buch von Holly Black. Im Vorfeld habe ich ganz unterschiedliche Meinungen gehört. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Also mir hat es gefallen. Es ist keine Geschichte, die mich in laute Begeisterungsrufe hat ausbrechen lassen. Sie kommt eher leise daher. Von Seite zu Seite habe ich mich mehr verliebt. Die Figuren waren nicht gleich als gut oder böse einzuschätzen. Sie haben Ecken und Kanten, aber das hat sie mir sympathisch gemacht. Die Geschichte verlief nicht geradeaus. Es gab Abzweigungen und Weggabelungen, die die Geschichte erst so wundervoll gemacht haben. Der Schreibstil – einfach, prägnant, kein Schnickschnack. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, dass ich tief im Geschehen drin war. Das Cover ist einfach WOW. Wunderschön. Ein echter Gingucker.

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Bevor ich das Buch angefangen habe zu lesen, habe ich schon einige andere Meinungen mitbekommen, die meistens negativer waren. Davon wollte ich mich nicht beeinflussen lassen, aber es hat meine Ansprüche trotzdem runtergeschraubt. Ich denke das war genau das Richtige, denn das Buch hat mir nun viel besser gefallen, als erwartet. Die Protagonistin Hazel ist ein Mädchen der besonderen Art - und das nicht nur weil sie an einem magischen Ort lebt. Sie ist eigenwillig, wild und mutig und wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher, als eine Heldin zu sein, sowohl für sich, als auch für ihren Bruder und alle anderen. Und neben diesem Wunsch ist da natürlich noch der Prinz im gläsernen Sarg, auf den man als Leser ebenso neugierig ist wie Hazel. Neben ihr sind aber auch alle anderen Bewohner von Fairfold - und auch die Touristen - gebannt von dem Elfenprinzen, der immerzu schläft. Vor allem ihr Bruder Ben, der sich gemeinsam mit Hazel Geschichten über den Prinzen ausgedacht hat, als sie noch kleiner waren, ist dem Fremden verfallen. Mir war er ebenso sympathisch wie Hazel, wenn auch auf ganz andere Art und Weise. Abgesehen von diesen beiden Helden sollten auch Jack und Carter genannt werden, die 'Brüder' sind und für mich ebenfalls unheimlich tolle Charaktere sind! Gerade Jack, der ein Elf ist, hat es mir angetan und mich durch seine einzigartige Art zu handeln und zu lieben überzeugt! Severin und Gram sind ebenfalls sehr wichtige Charaktere für die Geschichte, allerdings möchte ich zu ihnen nichts weiter verraten, denn das müsst ihr selbst entdecken :) Natürlich gehören auch der Erlkönig und zahlreiche Eltern dazu, doch auch diese muss man selbst erleben. An sich waren alle Charaktere auf ihre Art und Weise magisch für mich und gerade die Jugendlichen und den Prinzen habe ich ins Herz schließen können. Mir ist allerdings aufgefallen, dass ich sie mir immer sehr jung vorgestellt habe - fast noch kindlich, was mich teilweise gestört hat. Ansonsten waren sie mir aber sympathisch und einfach großartige Helden! Immer wieder gibt es Hindernisse - ob nun magisch oder nicht - und Rätsel, die einen zum Nachdenken bringen und alles spannend machen und genau das mag ich an der Geschichte so gern. Auch das Böse, das besiegt werden muss und die Wendung am Ende hat mir gut gefallen. Und selbst die kleinen Liebesgeschichten waren toll eingebracht und mal etwas anderes! Der Elfenprinz ist zu Beginn der Mittelpunkt der Geschichte - alles scheint sich um ihn zu drehen und natürlich wird man neugierig. Wo man erstmal nur etwas zu Hazels alltäglicher Geschichte und auch der Geschichte anderer Jugendlicher mitbekommt, erfährt man nach und nach auch einiges über die Magie in Fairfold. Ob Kobolde, Elfen oder Wasserwesen, hier gibt es unheimlich viele verschiedene magische Wesen, die man entdecken kann. Für mich wurde das unheimlich spannend, vor allem als die Geschichte dann so richtig an Fahrt gewonnen hat! Die Story hat mir demnach natürlich auch gefallen, wenn es auch kleine Schwächen gab und mir die Charaktere teilweise einfach zu jung vorkamen. So hatte ich das Gefühl, dass sie noch sehr kindlich sind, obwohl sie als jugendlich beschrieben werden und dennoch ist da dieses unglaubliche Abenteuer, das durch neue und auch alte magische Elemente überzeugen kann! Die Geschichte an sich ist jedenfalls mal etwas anderes, was ich toll finde, und die Charaktere haben allesamt Stärke! Fazit: Das Schöne an dieser Geschichte ist, dass sie mal ganz anders auf einen wirkt, als die anderen typischen Fantasybücher. Hier wirkt alles ganz neu und auch gefährlich, weil man nie weiß, ob man einem Elfenwesen trauen kann oder nicht doch gerade einen fatalen Fehler begeht, indem man einen Handel abschließt. Unsere Protagonistin erfährt das am eigenen Leib und auch sonst bleiben die Abenteuer nicht aus. Die Wendungen waren teilweise nicht vorhersehbar und gerade gegen Ende wurde ich überrascht! Man kann miträtseln und verliebt sich in die besonderen Charaktere und natürlich gibt es ab und an Längen oder Dinge, die einem nicht unbedingt gefallen müssen, aber das macht dieses Buch auch wieder so besonders. Hier sollte man nicht mit Erwartungen rangehen, sondern es einfach auf sich wirken lassen und dem Buch die Chance geben, einfach mal für sich selbst zu sprechen. Ich muss sagen, dass mich das wirklich überzeugen konnte und es erfrischend anders ist! Gerade die Elfen und Feste, aber auch die Art zu Handeln und die Beziehungen der Charaktere haben mich gekriegt! Von mir gibt es 4 Federn!

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