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Rezensionen zu
Slow

Winfried Hille

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Dieses Buch eignet sich nicht nur hervorragend für den Urlaub, es ist auch der beste Ratgeber für ein achtsames Leben, den ich bisher gelesen habe. Ich lebe erschreckend stark in der Illusion, ich könnte viel mehr schaffen, wenn ich nur noch schneller machen würde. Die Kehrseite dieses Denkens ist, dass ich mich selber und meine Bedürfnisse aus den Augen verliere und mein Inneres rastlos, erschöpft und leer wird. „Slow heißt […] nicht unbedingt, die Dinge, die wir tun, langsam zu tun, oder auch mal nichts zu tun. Slow heißt vor allem, dass wir das Richtige tun.“ Es ist „eine Entscheidung gegen die uns von außen auferlegten Zwänge des Lebens und für die Freiheit unserer eigenen Person“ und mehr Dinge zu erleben, „an die wir unser Herz hängen können„. Der Autor führt sehr gut und anschaulich in’s Thema hinein und bringt viele Beispiele, Tipps und praktische Übungen. Noch praktischer wird es in den einzelnen Lebensbereichen: Slow Walking. „Die rasante Beschleunigung im Auto, Zug oder Flugzeug kann unsere Seele nicht verkraften. Sie hat ihre ganz eigene Geschwindigkeit […] Unsere Seele braucht Zeit. […] Wenn wir unser Leben immer rasanter beschleunigen, bleibt unsere Seele zurück.“ Slow Loving. „Es kommt weniger auf den richtigen Partner an als auf unsere Fähigkeit, uns auf die Möglichkeiten der Liebe zu konzentrieren. […] Wir müssen achtsamer werden im Umgang mit unseren eigenen Schwierigkeiten, uns zu binden, wir müssen lernen hinzuschauen auf uns und den Partner.“ Slow Family & Friends. „Slow heißt: sich Zeit nehmen für einen Menschen aus der Nachbarschaft. Ihm zuhören, ihm unsere ganze Aufmerksamkeit schenken. Einfach mal so, die richtige Zeit dafür ist immer.“ Slow Food, Slow Working und Slow Travel. „Wir sollten unsere urlaubstage nicht verplanen, […] sondern offen sein für die Zufälle, die passieren, uns treiben lassen von den Ereignissen, die um uns herum passieren.“ Das Buch hat mich dazu ermutigt, mehr darauf zu achten, dass ich mir Ruhezeiten und Momente der Stille erkämpfe und mich nicht davor fürchte, etwas zu verpassen. Ich möchte mir bewusst Auszeiten nehmen, „schwänzen“, aktiv ziellos sein und zum Müßiggänger werden, um meiner Seele, meinen Träumen und Sorgen wieder mehr Raum und Platz zu geben.

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Slow – der Titel klingt nach einer neuen Modepsychologie. Ich bin ja immer etwas skeptisch, wenn etwas in Englisch geschrieben wird, was auf Deutsch mindestens genauso treffend benannt werden könnte: "Langsam" oder vielleicht "Langsamkeit" hätten auch gut gepasst. Denn darum geht es in diesem Buch. Das ist aber schon meine einzige negative Kritik an diesem Buch. Ich finde es sehr interessant und lehrreich. Der Autor, der einst für sich selbst herausgefunden hat, wie gut ihm Entschleunigung tut, gibt in vielen Kapiteln zahlreiche praktische Tipps dazu. Seine Erläuterungen mit Beispielen und vielen Zitaten lesen sich so flüssig, dass man das Buch gar nicht mehr weglegt. Denn man findet sich wieder. Wer kennt es nicht: noch schnell die Mails checken, die Whatsapp-Nachricht beantworten, gleichzeitig dne letzten Schluck Frühstückskaffee austrinken und in Gedanken schon halb über den späteren Einkauf fürs Mittagsessen nachdenken. Was wäre, wenn wir einen Moment innehielten, um uns auf das zu besinnen, was wir gerade tun? Achtsam mit uns und unserer Lebenszeit umzugehen müssen wir oft erst (wieder) lernen. Der Autor schildert das Bewusstmachen dieser Entschleunigung sehr lebendig. Vor allem die Seiten über das Erleben von Zeit haben mir gefallen. Fazit: Ein Buch, das motiviert, sich mit der Haltung zum Leben und der eigenen Lebenszeit auseinanderzusetzen. Mit vielen Übungen, die den Leser darin unterstützen, den Alltag zu entschleunigen.

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„Wie die Zeit vergeht“ ist so ein Spruch, der einem schnell auf der Zunge liegt, wenn man nach langer Zeit seiner Freunde wieder trifft oder feststellt, dass das Jahr schon wieder vorbei ist. Aber warum eigentlich? Die Zeit vergeht doch immer im gleichen Tempo. Winfried Hille hat für diese und ähnliche Fragen Antworten, die man in seinem aktuellen Buch „Slow – Die Entscheidung für ein entschleunigtes Leben“ nachlesen kann. Die alten Griechen, so erfahren wir, hatten genau aus dem Grund zwei Begriffe für Zeit. ‚Chronos‘ stand für die äußere, physikalische Zeit, während ‚Kairos‘ die innere, von eigenem Erleben geprägte Zeit beschrieb. Der Autor zeigt uns, wie wir Letzteres, also Kairos wieder neu für uns entdecken und uns auf das Wesentliche zurückbesinnen können. Er untersucht das Phänomen Zeit und Zeitgefühl aus verschiedenen Blickwinkeln, in dem er Schriftsteller und Zeitforscher, Ärzte und Philosophen zu Wort kommen lässt. Sehr gut gefiel mir, dass der Autor jedes Kapitel mit einer Reihe von Fragen abschließt, die dazu anregen, einen Bezug zum eigenen Alltag herzustellen und unsere eigenen Gewohnheiten zu prüfen. Wie oft ertappe ich mich tatsächlich dabei, dass ich besinnungslos „To-Do-Listen“ abarbeite und dabei Genuss und Lebensfreude auf der Strecke bleiben. Zielorientiert und effizient zu arbeiten steckt so tief in mir, dass ich vermutlich andere neue Chancen, die sich auftun, schlichtweg übersehe. Winfried Hille führt dies darauf zurück, dass wir in der heutigen Gesellschaft ständig auf ökonomische Effizienz und Selbstoptimierung getrimmt sind. Statt Eile und Multitasking empfiehlt er uns, mehr Müßiggang und Erlebnistiefe zuzulassen. Nichts tun kann nämlich entgegen unserem Verständnis durchaus produktiv sein, weil es den Geisteszustand schärft. Winfried Hille, der in Freiburg lebt, war mir bisher als Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift "bewusster leben" bekannt. Sein ganzheitliches Konzept des Slow Living, das verschiedene Bereiche wie Familie, Beruf, Ernährung und Reisen umfasst, überzeugt auch deshalb, weil er den Leser mit Bedacht und in ruhigem Ton an das Thema heranführt und ihn Stück für Stück dazu ermutigt, öfters innezuhalten und der Laune des Augenblicks zu folgen. Damit scheint er den Nerv der Zeit zu treffen: Erst vor einigen Tagen las ich, dass immer mehr Slow Reading Clubs entstehen, die sich der konzentrierten Buchlektüre widmen.

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Inhalt: Die Sehnsucht nach Entschleunigung und Langsamkeit ist groß – gerade weil in Beruf und Öffentlichkeit Langsamkeit bei vielen als Schwäche gilt. In einer Welt, in der Millionen Transaktionen in einer Sekunde möglich sind, riecht bedächtiges Handeln nach Faulheit. Langsamkeit in einer von Computern optimierten Berufswelt ist schlicht nicht vorgesehen. Bei der täglichen Hetze bleiben immer mehr Menschen auf der Strecke: Leistungsabfall, Burnout und Depression sind häufig die Folgen. Doch die Erkenntnis setzt sich durch: Ohne innere Ruhe, ohne Muße und Zeit zum Nachdenken sind wir nur Getriebene in einem Hamsterrad. Und aus diesem Hamsterrad kommen wir nur dann heraus, wenn wir es konsequent anhalten. Winfried Hilles Buch ist eine Fürsprache für die Langsamkeit im Alltag, die Rückbesinnung auf das Wesentliche und die Wiedererlangung unserer menschlichen Würde. Der Autor berichtet von eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, liefert vielfältige Beispiele aus der Slow-Praxis und ordnet den neuen Trend gesellschaftlich ein. Er gibt zahlreiche Impulse dafür, wie man sein Leben mit dem Prinzip Langsamkeit wieder neu ausrichten kann. Bewertung: Es war sehr interessant und auch spannend, nach so langer Zeit wieder einen „Ratgeber“ zu lesen. Ich habe schon sehr viel über diese neue „Slow-Bewegung“ gelesen und war sofort von der Neugierde gepackt. Kann man es wirklich schaffen, sich für kurze Zeit aus der Welt auszuklinken? In unserer schnelllebigen Zeit ist dies immer schwieriger und stellt für unsere Generation eine immer größere Hürde dar. Wir haben stets den Drang „online zu sein“, haben Angst etwas zu verpassen und sind süchtig nach dem nie endenden Input. Man kann sagen, dass unser Körper einer durchgängigen Reizüberflutung ausgesetzt ist. Doch ist das für unseren Körper wirklich gut? Winfried Hille ist der Meinung, dass unser Körper noch gar nicht auf diese rasch anwachsende Technik eingestellt ist und somit Probleme vorprogrammiert sind. Des Weiteren gibt er in seinem Buch Tipps rund um das Thema „Entschleunigen“ und „Abschalten“. Ich muss sagen, dass mir dieses Buch sehr zu denken gegeben hat und mir erst einmal die Augen geöffnet hat. Man hat immerzu die Gedanken sofort und immer zu antworten, ständig erreichbar zu sein und immer „auf dem neusten Stand“. Doch brauchen wir das wirklich? Der Meinung bin ich nun nicht mehr. Wir setzen viel zu viele falsche Prioritäten, ziehen eine Zeit am Handy dem „echten Leben“ vor und vertrödeln unsere Zeit sinnlos. Herr Hille hat dieses wundervolle, interessante Buch nicht nur mit Erläuterungen und Gedankengängen gefüllt, sondern auch mit vielen Tipps und Übungen. Somit kann man nicht nur über das Gelesene nachdenken, sondern es sofort anwenden. Vier von fünf möglichen Punkten, da mir einige Dinge gefehlt haben die für mich und andere Leser sicher sehr interessant gewesen wären und man die einzelnen Kapitel etwas mehr ausschmücken hätte können. Aber im Großen und Ganzen ein wundervoller Ratgeber für unsere Generation Y. Fazit: Wenn ihr gestresst seid, endlich etwas umdenken wollt oder Euch einfach nur die Neugierde gepackt hat – kauft es Euch! Dieser Ratgeber ist Nichts, dass man schnell mal wieder zur Seite legt und vergisst. Er bleibt lange im Kopf und gibt die mögliche Basis die man benötigt, um den Ausstieg bzw. das Zurückfahren von den ganzen Kommunikationsmitteln zu schaffen. Lebt endlich wieder und liebt aus vollen Herzen! Nutzt die Zeit mit Euren Liebsten und genießt jede Sekunde davon in vollen Zügen. Ihr benötigt keine Handys um Euren Freunden zu sagen wie sehr ihr sie vermisst – schreibt einen Brief oder trefft sie einfach. Legt Tage der Stille ein und lernt endlich wieder allein zu sein. Denn nur dann, kann sich der Körper regenerieren und ihr komplett in Euch gehen. Worauf wartet Ihr noch?

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„Downsizing“ oder eben „Ent-Schleunigen“, also es „Slow“ angehen, das ist seit Jahren und zu Recht ein wichtiges Thema. Nicht nur in der intellektuellen Diskussion, sondern ganz handfest und praktisch. Verdichtung der Arbeitszeit, Reduzierung der Jahre der Schulausbildung, Erwartung hoher Mobilität und Fähigkeiten zum Multitasking, auch in der Freizeit eine Anhäufung vielfacher Angebote, gepaart mit dem immer höheren Interesse der „Selbstoptimierung“. Da ist, wenn schon vielleicht nicht der althergebrachte „Streß“, aber doch eine hohe Füllung der eigenen Zeit mit vielen Interessen an der Tagesordnung. Für manche mag das unabdingbar sein, viele aber spüren durchaus sich steigernde negative Folgen dieser ständigen Aktivität. Was die Statistik an Steigerung des Verbrauchs von Schlaftabletten, Antidepressiva, Burnout und sonstigem aufzeigt zeigt, dass eine ständige „Be-Schleunigung“ nicht unbedingt gesunde Folgen hat. Eine „Entschleunigung“ aber bedarf, da hat Winfried Hille recht, in der heutigen Zeit tatsächlich zunächst eine echte, persönliche Entscheidung für einen gewissen „Ausstieg“ aus dem Hamsterrad und dann eine andere Ausrichtung des eigenen Lebens auf eine gewisse „Entschleunigung“ hin. Denn zunächst, so formuliert Hille, hat man ja einfach „keine Zeit“, um mal „mehr Zeit für sich zu haben“. Mit folgen, denn letztendlich stimmt auch die Folgerung, die Hille zieht. „Wir hetzen von uns weg“. Beides stellt Hille überzeugend und sehr verständlich im Buch dar und bietet ebenso vielfache Hilfestellung für die eigenen Überlegungen und für die eigene, daraus folgende, Praxis. Was es mit dem subjektiven Gefühl für „Zeit“ und mit deren „Nutzung“ auf sich hat, wie man der „ökonomischen Falle“ der Zeit, zunächst ein stückweit, entkommen kann, damit legt Hille im ersten Kapitel des Buches die Grundalge für „den Weg aus dem erschöpften Ich heraus“. Und geht dann wesentliche Lebensbereiche Schritt für Schritt durch. Nie mit mahnendem Zeigefinger oder ideologischer Überhöhung, sondern grundsätzlich auf den jeweiligen Gewinn hinweisend, der in einer langsamen Herangehensweise zu finden sein wird. Sei es beim Slow Walking, bei geplanter Langeweile (und wie man die nicht nur aushält, sondern sogar genießen lernt), sei es bei der Wiederentdeckung, dass „Liebe Zeit braucht“ und wie man diese Geduld findet, sei es „Zeit für Beziehungen“ oder aktuelle auch Moden wie „Slow Food“. Mit Empathie, mit eigenen Anekdoten mit einem Aufruf zur eigenen Entscheidung am Ende des Buches bietet Hille in ruhigem und sachlichem Ton einen breiten Überblick über die „Entschleunigung“ wichtiger Lebensbereiche und ebenfalls eine tiefe Motivation zu derselben samt praktischer Ratschläge für den Leser. Das Ganze zudem graphisch in den wichtigen Merkteilen gut gestaltet und eine Zusammenfassung von Regeln ganz zum Schluss führen zu einem gut möglichen Arbeiten mit dem Buch.

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