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Rezension zu
Slow

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die perfekte Reiselektüre

Von: Sonja
25.08.2016

Dieses Buch eignet sich nicht nur hervorragend für den Urlaub, es ist auch der beste Ratgeber für ein achtsames Leben, den ich bisher gelesen habe. Ich lebe erschreckend stark in der Illusion, ich könnte viel mehr schaffen, wenn ich nur noch schneller machen würde. Die Kehrseite dieses Denkens ist, dass ich mich selber und meine Bedürfnisse aus den Augen verliere und mein Inneres rastlos, erschöpft und leer wird. „Slow heißt […] nicht unbedingt, die Dinge, die wir tun, langsam zu tun, oder auch mal nichts zu tun. Slow heißt vor allem, dass wir das Richtige tun.“ Es ist „eine Entscheidung gegen die uns von außen auferlegten Zwänge des Lebens und für die Freiheit unserer eigenen Person“ und mehr Dinge zu erleben, „an die wir unser Herz hängen können„. Der Autor führt sehr gut und anschaulich in’s Thema hinein und bringt viele Beispiele, Tipps und praktische Übungen. Noch praktischer wird es in den einzelnen Lebensbereichen: Slow Walking. „Die rasante Beschleunigung im Auto, Zug oder Flugzeug kann unsere Seele nicht verkraften. Sie hat ihre ganz eigene Geschwindigkeit […] Unsere Seele braucht Zeit. […] Wenn wir unser Leben immer rasanter beschleunigen, bleibt unsere Seele zurück.“ Slow Loving. „Es kommt weniger auf den richtigen Partner an als auf unsere Fähigkeit, uns auf die Möglichkeiten der Liebe zu konzentrieren. […] Wir müssen achtsamer werden im Umgang mit unseren eigenen Schwierigkeiten, uns zu binden, wir müssen lernen hinzuschauen auf uns und den Partner.“ Slow Family & Friends. „Slow heißt: sich Zeit nehmen für einen Menschen aus der Nachbarschaft. Ihm zuhören, ihm unsere ganze Aufmerksamkeit schenken. Einfach mal so, die richtige Zeit dafür ist immer.“ Slow Food, Slow Working und Slow Travel. „Wir sollten unsere urlaubstage nicht verplanen, […] sondern offen sein für die Zufälle, die passieren, uns treiben lassen von den Ereignissen, die um uns herum passieren.“ Das Buch hat mich dazu ermutigt, mehr darauf zu achten, dass ich mir Ruhezeiten und Momente der Stille erkämpfe und mich nicht davor fürchte, etwas zu verpassen. Ich möchte mir bewusst Auszeiten nehmen, „schwänzen“, aktiv ziellos sein und zum Müßiggänger werden, um meiner Seele, meinen Träumen und Sorgen wieder mehr Raum und Platz zu geben.

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