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Rezensionen zu
Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen

Cornelia Franke

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Meine Meinung: Jess und ihre Freunde sind absolut begeistert von Filmen. Das ist im Buch toll verarbeitet. Es gibt unzählige Anspielungen auf diverse Filme in verschiedenen Genres, die jeden Filmliebhaber begeistern. Es hat mich immer zum Schmunzeln gebracht, wenn ich diese entdeckt habe. Und ja, ich würde auch an eine blaue Telefonzelle klopfen. Nun aber zurück zu Jess und ihren Freunden. Sie verbringen die meiste Zeit im Kino, spielen aber auch gerne Videospiele und einige auch LARP. Für ein Schulprojekt sollen sie einen Blog betreiben und da kommt es ihnen wie gerufen, dass auch das Thema „Film“ vertreten ist. Es macht Spaß Jess und Lisa bei dem Aufbau ihres Blogs zu begleiten und es ruft viele Erinnerungen wach. Jeder, der vielleicht gerne mal bloggen möchte, kann sich hier sogar einige Tipps holen. Die Autorin hat sehr gut beschrieben an was man alles denken muss und sogar, welches Gefühlschaos man durchlebt. Wie kommt der Artikel an? Was macht man mit Negativkommentaren? Wie bekommt man Follower? Ich fand toll, wie sich Jess über ihren ersten richtigen Kommentar gefreut hat. Wer kennt das als Blogger nicht. Ich freue mich auch wie ein Honigkuchenpferd über jeden Kommentar. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man Gleichgesinnte erreichen konnte und sich so über das liebste Hobby austauschen kann. Das wird im Buch toll rübergebracht. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf Jess und ihr Leben als Nerd. Sie hat ihre Freunde, die so sind wie sie, aber von den restlichen Leuten der Schule wird die Clique eher gemobbt. Ständig müssen sie sich gehässige Kommentare gefallen lassen. Ich finde es aber toll, wie die vier zusammenhalten und sich dadurch auch ihr Hobby nicht vermiesen lassen. Jeder hat seine eigene Rolle in der Gruppe. Während Tom irgendwie der Chef ist, ist Marvin der Technikbegabte Gamer und Lisa die Elbenprinzessin. Ich finde es einfach witzig, wie sie ständig auf ihren Elbennamen „Nessa Faelivrin“ besteht, den sich irgendwie keiner ihrer Freunde merken kann. Welcher Herr der Ringe-Fan hat den nicht schon mal recherchiert? Meiner ist übrigens „Napolde Ancalime“ und auch recht schwierig. Grins. Marvin ist schon seit geraumer Zeit heimlich in Jess verliebt. Jess ahnt lange nichts davon und hat große Schwierigkeiten mit der neuen Situation umzugehen. Sie muss selber herausfinden, wie sie empfindet und will ihn auch nicht als Freund verlieren. Dazu kommt noch, dass sie erfährt, dass ihr Vater ihr Dinge über ihre verstorbene Mutter verheimlicht. Das alles belastet sie sehr und ihr Vater schweigt vehemend. Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus Jess‘ Sicht geschrieben. Es hat einen sehr lockeren, leicht verständlichen und jugendlichen Schreibstil. Eine wundervolle Geschichte über Hobbies, Freunde, die erste Liebe und ein dramatisches Familiengeheimnis. Absolut empfehlenswert. Cover: Das Cover ist toll und passt perfekt zur Geschichte. Man bekommt direkt Lust auf Kino und Popcorn. Fazit: Eine tolle jugendliche Geschichte, die jeden Filmfan begeistern wird.

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"Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen" ist ein wirklich amüsantes Jugendbuch, welches auch meine Lust und Liebe am Film verdeutlicht. Der Autorin ist es gelungen, mir auf 320 Seiten mehrfach ein Schmunzeln aufs Gesicht zu zaubern. Ein Wohlfühlbuch der Extraklasse, welches für die angegebene Zielgruppe (junge Leser ab 12 Jahren) unbedingt geeignet ist. Erste Liebe, Stress mit den Erziehungsberechtigten und ein Medienprojekt, welches Jess vor große Herausforderungen stellt. Es macht einfach Spaß ihr zu begegnen und mit ihr zu leiden und zu lachen. Auch wenn es oft ernst wurde in der Story, gewann doch das Schöne die Oberhand. Äußerst passend gewählt empfand ich das Cover, welches durch den rosa Grundton auf ein Buch für junge Mädchen hinweist und durch Titel und Cover verdeutlicht, das es sich um Filme handelt. Filme, die man am Besten mit Popcorn und Cola genießt. Beides hatte ich nicht zur Hand beim Lesen, dennoch war das Abtauchen in die Story wundervoll, da es auch das Bloggen beinhaltet, was ja schließlich etwas ist, was auch mich oft und gerne beschäftigt hält. Über Filme zu Bloggen entwickelt ein Eigenleben und Klicks und Kommentare würden zu einem Sieg im Schulprojekt bedeuten. Was natürlich noch wichtiger ist, sind die Preise, die für die besten Blogs ausgeschrieben sind, denn einer davon würde Jess ins Filmarchiv von Babelsberg entführen und würde sie ihrer Mutter ein kleines Stück näher bringen. Mir gefielen die vielen kleinen Aussagen, die verdeutlichen, wie wichtig es ist, seine Wurzeln zu kennen und wie unsinnig es ist, sich in seiner Trauer zu vergraben. "Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen" ist intensiv und wunderbar zu lesen. Die 320 Seiten vergingen wie im Flug und ließen mich am Ende mit einem befriedigten Seufzer zurück. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt und daher muss ich einfach eine Leseempfehlung für ein Buch aussprechen, welches mich nicht erst bei "Tatsächlich Liebe" oder "Nur mit Dir" um den Finger gewickelt hat.

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