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Rezensionen zu
Die Herren der Grünen Insel

Kiera Brennan

Die Irland-Saga (1)

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Innerer Klapptext: (Kein direkter Spoiler, aber mit dem Klapptext ausführlicher. Wer ihn lesen will, einfach mit der Maus Markieren) Archaische Gewalt und große Gefühle im mittelalterlichen Irland: König Diarmait von Leinster und König Tigernán von Breifne führen seit vielen Jahren Krieg. Als Diarmait unterliegt, ist auch einer seiner treuen Untertanen, der reiche Landbesitzer Riacán O'Bjólan, dem Feind schutzlos ausgeliefert. Der gefürchtete Krieger Ascall von Toora, ein enger Verbündeter von Tigernán, nutzt hingegen dessen Triumph, um sich für eine einstige Demütigung zu rächen. Doch er begeht einen verhängnisvollen Fehler und wird zur Heirat mir der Frau gezwungen, die er eigentlich bestrafen wollte. Unterdessen verhilft der Skrupellose Waffenhändler Pól dem besiegten König Diarmait zur Flucht. Er will unbedingt verhindern, dass in Irland Frieden herrscht, und schlägt ein gefährliches Bündnis vor. Diarmaits Tochter Aoife begleitet ihren Vater ins ferne Aquitanien. Am Hof der schillernden Königin Eleonore genießt sie nicht nur jeden erdenklichen Luxus, sondern lernt überdies, finstere Intrigen zu spinnen.... Der Kampf und die Grüne Insel ist noch lange nicht entschieden - er hat eben erst begonnen. Für dieses Leseexemplar bedanke ich mich recht herzlich beim Bloggerportal und dem Verlag blanvalet, die so nett waren und meine Anfrage positiv beantwortet haben! Ich hatte vor her schon einige Rezensionen über diese Buch gelesen und die haben mich zusammen mit dem Klapptext einfach neugierig gemacht. Unter diesen Rezensionen waren auch einige bei, bei denen das Buch wegen der vielen Personen und der alten Schreibweise der Namen nicht ganz so gut weg kamen. Ich hatte weder mit dem einen noch mit dem anderen Probleme. Die Personen waren alle im Anhang mit der Lautsprache erklärt und beschrieben. Auch ist im Anhang die Hierarchie der Herrscher an Hand eines Baumes sehr gut dargestellt. Eine historische Zeittafel ist ebenfalls im Anhang zu finden und vorne im Deckel ist eine Karte mit den Schauplätzen. Außerdem mache ich mir persönlich gar nicht soviel Gedanken über fremde Namen in einer Geschichte und lese sie in Gedanken so wie sie mir am leichtesten "über die Zunge" kommen. Ich lese das Buch ja nur für mich und niemanden vor. Auch mache ich mir keine großen Gedanken über einen realen historischen Hintergrund und nehme die Gegebenheiten in der Geschichte so hin wie sie kommen. Da stört es mich auch nicht, wenn die Autorin einige Ereignisse ihrer Geschichte angepasst hat, wie sie selber noch am Ende des Buches erklärt. Und vielleicht war ich deswegen auch gleich von Anfang an in der Geschichte drin - mitten im Geschehen so zu sagen. Ich gebe zu, ich mag eigentlich keine Prologe, aber bei diesem hier hatte man gleich einen Eindruck wie (einer) der Hauptprotagonisten aufgewachsen ist und man konnte verstehen wieso er so ist, wie er ist. Dann werden die einzelnen Abschnitte immer mit einer Jahreszahl versehen, so das der Leser auch über den zeitlichen Rahmen den Überblick behält und die einzelnen Kapitel sind immer aus der Sicht einer der Hauptcharaktere, wobei der Schreibstil immer aus der Erzählperspektive bleibt. Es gibt sieben Hauptfiguren, die immer jeweils ein Kapitel abwechselnd einnehmen und das sind: Acsall - der grausame Großkönig von Toora Aofie (Iifa) - eine Tochter vom irischen König Diarmait MacMurchada (Dirmat MacMurcha) Riacán (Rickan) O´Bjólan - ein reicher Grundbesitzer aus dem Umland von Dublin und mit Ascall verfeindet. Caitlín (Kätlin) - Ricáns Schwester, eine starke Frau Faolán (Fäilan) - Ricáns Bruder, ein Barde Pól - ein Händler, der immer seinen Vorteil im Blick hat Róisín (Roschihn) - seine Tochter, die viel Ähnlichkeit mit ihrer toten Mutter hat, die einzige große Liebe von Pól, und deren Ähnlichkeit sie immer wieder in Gefahr bringt. Dazu gibt es noch die ganzen Familienangehörigen, die Könige und andere Figuren die dem einen oder anderen nahe und weniger nahe stehen. Das Ganze ergibt eine wirklich spannende und interessante Geschichte im dunklen Mittelalter, voller Macht, Intrigen, Mut, Angst, Liebe und Kriege um die Herrschaft über Irland, mit allem was dazugehört. Einige Personen mag man vielleicht mehr als andere, aber ich konnte mich in jeder hinein versetzen, mit all ihren Beweggründen zu kämpfen - was nicht immer heißt, das man zum Schwert greifen muss. Die Charaktere entwickeln sich mit der Geschichte zusammen. Bei Personen die im ersten Augenblick hart und unnachgiebig erscheinen, erkennt man später einen ganz anderen Hintergrund, genauso bei Personen die zu Anfang als weich und sensibel erscheinen und bei denen dann doch ganz andere Eigenschaften zum Vorschein treten. Wer vorher ängstlich und unscheinbar war, lernt wie man durch Intrigen jemand werden kann und ein anderer macht sich durch geschicktes unterwandern sich den Krieg zum eigenen Nutzen. So vielfältig wie die Geschichte Irlands einst war, so vielfältig und vielschichtig sind die einzelnen Personen und totgeglaubte und heimatlose müssen nicht unwiderruflich machtlos sein ..... Ich möchte jetzt auch gar nichts weiter von der Geschichte selbst verraten, da die Klapptexte das Geschehen schon sehr gut wiedergeben, weil ich nichts vorweg nehmen möchte, aber ich war von einigen Wendungen doch überrascht. So das ich finde, das jeder die Geschichte selber erleben sollte. Meiner Meinung nach ist es auf jeden Fall eine spannende Geschichte, die auch in die Tiefe geht und bei der einiges zu Tage kommt, was nicht nur mit Kriegsführung zutun hat. Trotz alle dem zeigt sie aber auch die Grausamkeit des Krieges um Irland, und zwar aus der Sicht des "kleinen Mannes" und nicht der Adeligen. Denn wie die Autorin im Anhang auch schreibt, wollte sie die Geschichte mit den Augen der kleinen Bevölkerung erzählen, da diese in den meisten aller historischen Romanen immer zuwenig bis gar keine Beachtung bekommen. Denn auch wenn die meisten Hauptprotagonisten Adelige sind, so bekommt man mit dieser Geschichte gezeigt, was die Kriege für das Land und deren Bevölkerung bedeutet und was das alles mit sich brachte. Das ganze Elend wie Hunger, heimatlos zu sein, versklavt zu werden, wem man noch trauen kann und wem nicht - von dem letztendlich auch die Adeligen der Insel nicht verschont blieben. So begeistert wie ich von dem Buch auch bin, so hab ich doch zum Schluss ein kleines Manko. Vor dem Ende des Buches ließ die Spannung ein kleines bisschen nach, es plätscherte ein wenig dahin, als wenn alles schon so gut wie vorbei wäre. War und ist es aber noch nicht. Irland ist noch nicht befreit! Der Krieg um Irland ist noch nicht entschieden, es finden sich Menschen wieder und es gibt Abschiede und Versprechungen, neue Pläne werden geschmiedet und die Hoffnung ist noch lange nicht aufgegeben. Außerdem hört das Buch dann doch noch mit einem Ereignis auf, das mich mit einem "boah, diese Hexe!" zurück gelassen hat. Alles in allem macht das den kleinen Durchhänger wieder wett und meine Begeisterung bleibt ungebrochen, so das ich nun mit Spannung und Ungeduld auf den nächsten Teil warte - denn: Zitat der Autorin: [...] Dies war der Anlass für lange, blutige Kämpfe, doch das ist eine andere Geschichte, die ich Ihnen ein anderes Mal erzähle ... Mein Fazit: Düsteres Mittelalter, interessante Charaktere mit Tiefgang, Intrigen, Liebe, Hass, Grausamkeiten, Elend, Macht und Ohnmacht in einem Krieg um die Herrschaft Irlands. Wer all das mag, sollte auf jeden Fall dieses Buch lesen!

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Irland 1166: Die Insel ist viele kleine Reiche zersplittert, die sich bekriegen. Alte Könige kämpfen um Ehre und Macht und selbst die friedlichsten Herrscher geraten in einen blutigen Krieg. Zudem droht ein gemeinsamer Feind, Henry von Plantagenet, die Insel einzunehmen. Doch was hat Ascall von Toora, der gefürchtetste und brutalste Krieger der Insel, damit zu tun, der doch grad die Schwester eines reichen Grundbesitzers entführt hat? Fazit: Dieses Buch hat mich überrascht! Es ist gut geschrieben, lässt sich flüssig lesen. Es ist unterteilt nach Jahresabschnitten und innerhalb der Jahresabschnitte springt die Handlung zwischen verschiedenen Charakteren. Zusätzlich ist das Buch fesselnd und spannend durch und durch. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und sehr tiefgründig. Man lernt sie kennen und manche mag man auch, andere nicht. Durch die Entwicklung, oder durch gelüftete Geheimnisse ändert man über den einen oder anderen die Meinung, was mir sehr gut gefallen hat, da hier nicht alles so einfach ist wie es scheint. Die Protagonisten sind Ascall von Toora (gefürchteter Kriegherr), Riacán (Ascalls Feind), Caitlín (Riacáns Schwester), Faolán (Riacáns Bruder und Barde), Pól (mächtiger Händler), Róisín (Póls Tochter), Aoife (Tochter eines irischen Königs). Zwischen dieses Personen springt die Handlung und überschneidet sich teilweise. Die Geschichte hat mich voll mitgerissen. Irland ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich untereinander und gegeneinander und miteinander bekriegen und zusätzlich droht eine feindliche Übernahme durch den König des anglo-normanischen Reiches. Ascall von Toora ist ein gefürchteter und grausamer Krieger, der Caitlín entführte, und eine wichtige Rolle in diesem Krieg spielt. Doch auch er hat viele Feinde, nicht zuletzt durch die Entführung. Doch wenn der Krieg nur so einfach wäre. Waffen sind die eine Seite der Medaille, Intrigen die Andere. Und von Letzterem gibt es reichlich, denn jeder der Macht hat, übt diese auch aus. Insgesamt gesehen hat mich das Buch voll überzeugt und ich will wissen wie es weitergeht! Jetzt! ;) Super spannend, tiefgründige Charaktere und ein sehr großer Schauplatz verschiedener Arten von Macht und Krieg. Ein Buch, das auch mit den großen Sagen mithalten kann! Absolute Leseempfehlung!

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Das Buch in der Hand zu halten und sich dieses Cover einzuverleiben, ist mag toll! Ich mag das Farbspiel und es ist dem Buch so gerecht! Besser ging es wirklich nicht! Der Schreibstil ist gut zu lesen, auch wenn manchmal es durch den Hintergrund der Geschichte etwas schwieriger wird! Aber für Geschichtsfans kein Problem! Ja bei diesem Buch sollte man ein Fan der History sein! Ich war teils so vertieft in das Buch, dass mein Mann mich zurück holen musste! Ich bin ja ein riesen Fan solcher Bücher! Meine Begeisterung war es auch die mich an dieses buch gefesselt hat und mich Irland neu entdecken ließ! Ich bin so froh dieses Buch gelesen zu haben! Die Autorin hat hier ein Meisterwerk erschaffen, um das man nicht herum kommt! Ich empfehle es aus tiefstem Herzen und bin mir sicher das Buch wird begeistern! 5 Sterne Lest es!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Erhalten als Rezension Exemplar)

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Nach den ganzen Jugendbüchern musste mal wieder eine richtig gute Geschichte für Erwachsene her! Mit harter Wortwahl, Mord und Totschlag und ohne Gnade! Hab sie gefunden...! Und wie ich sie gefunden haben... Schon nach der Vorbemerkung auf den ersten Seiten war ich Feuer und Flamme für dieses Buch. Naja, wenn ich ehrlich bin, war ich das schon beim Anblick des Covers und bei der Sichtung der wundervollen Karte, die die Innenseiten der Buchdeckel schmückt. Aber diese Vorbemerkung zeigte mir, wie sehr sich Kiera Brennan auf die Idee zu dieser Geschichte einlassen konnte. Diese ersten Worte gaben mir schon einen Eindruck davon, was auf den folgenden Seiten auf mich warten sollte. Mich erwarteten großartig gezeichnete Charaktere, die ich mir so bildlich vorstellen konnte, als stünden sie vor mir, super stimmige Handlungen dieser Figuren und eine perfekte Einbettung ins zeitliche Geschehen. Im ersten Kapitel lernen wir den 6-Jährigen Ascall kennen und treffen ihn im Laufe der Geschichte im Alter von 21 Jahren wieder. Doch nun ist er ein blutiger und grausamer Kerl... Bringt dadurch allerdings einiges an Dynamik in die Geschichte! Ich traf auf Riacán O'Bjólan (bester Name im Buch meiner Meinung nach), der seine Schwester Caitlín verteidigen will, aber eigentlich noch sehr jung für den Krieg und Ascall hoffnungslos unterlegen. Könige kämpfen um die Herrschaft, Händler um ihr Geld und Frauen und Kinder um ihr Leben... Kiera Brennan zog mich immer tiefer in die Weiten der Grünen Insel hinein, dass ich wirklich einen Augenblick brauchte, um aus dem Buch wieder auftauchen und in die Wirklichkeit finden zu können. Dieses Buch braucht die gewaltige Seitenzahl! Und ich weiß nicht mehr, wer diese Geschichte mit Game of Thrones verglichen hat, aber auf eine bestimmte Art und Weise hat der Kampf um die Insel wirklich Ähnlichkeit mit dem Kampf um den Thron von Westeros. Und wenn dann auch noch ein Lesezeichen plötzlich aus dem Buch fällt... Was übrigens bei den ganzen Namen auch sehr praktisch ist... *verzücktes Seufzen*

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Vier Familien, sechs Jahre Krieg und eine einzige Krone. Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Eckdaten: Erscheinungsdatum :15.02.2016 Verlag : Blanvalet Verlag ISBN: 9783764505592 960 Seiten Genre: Historisch Art: Reihe (offiziell noch nicht bestätigt) Autor: Kiera Brennan ist das Pseudonym einer erfolgreichen Bestsellerautorin, deren Romane bei zahlreichen deutschen Verlagen erschienen sind. Ihr Historienepos Die Herren der Grünen Insel spielt im Irland des Hochmittelalters – eine Epoche, die Brennan seit jeher fesselt. Während langer Irlandaufenthalte hat sie an Originalschauplätzen recherchiert und sich von der wildromantischen Landschaft der Insel inspirieren lassen. Klappentext: Vier Familien, sechs Jahre Krieg und eine einzige Krone. Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut? Cover: Das Cover gefällt mir persönlich wirklich gut irgendwie erinnert es mich etwas an die Bücher von George R. R. Martin. Vielleicht liegts aber auch am Titel - davon abgesehen strahlt das Cover irgendwie etwas ruhiges und gleichzeitig sehr mystisches aus - eben genau dieses Bild, welches man auch von Irland hat. Schreibstil: Zu meiner Verwundern, war ich trotz der fast 1000 Seiten nie gelangweilt von dem Buch und das ist definitiv ein gutes Zeichen bei so einem Schmöcker. Zugeben das ein oder andere Kapitel habe ich nicht 100% gelesen, aber das lag vor allem an der Abneigung zu dieser Person, andere Kapitel habe ich nur so verschlungen weil es etwa um meinen Favoriten oder die Handlung zu spannend war. Grundsätzlich habe ich sehr mitgefiebert beim Lesen. Meinung: Besonders gut haben mir die Kapitel gefallen, welche immer aus einer anderen Sicht erzählt sind. Das Buch ist mit 960 schon ein echt "dickes Ding", aber ich fühlte mich gut unterhalten, es war spannend und transportiere nicht nur historisches Wissen (soweit ich recherchiert habe, hielt es sich in vielen Dingen sehr genau an die Wirklichkeit - dass natürlich nicht 1:1 versteht sich glaube ich von selbst) sondern auch eine breite Palette an Gefühlen. Ob es jetzt Hass, Trauer, Verzweiflung oder pure Freude ist - langweilig wird einem beim Lesen sicherlich nicht. Wenn man selbst am liebsten als Herr der grünen Insel gehabt hätte ist natürlich subjektiv aber für jene die Irland lieben, historischen Romanen nicht abgeneigt sind oder einfach Lust auf etwas neues haben, denen empfehle ich wirklich dieses Buch! Ich war übrigens bei einer Live-Stream- Lesung zu diesem Buch und ich kann nur sagen "WoW" es war wirklich toll! Zu dem Zeitpunkt war beim 2/3 Drittel des Buches und anschließend habe ich es wirklich in wenigen Tagen beendet. Fazit: Ein Buch, dass mich auf den ersten Blick durch das Cover in seinen Bann gezogen hat und mich dann aufgrund der Geschichte nicht mehr losgelassen hat. 960 Seiten und ich habe mich gefühlt als wäre ich wirklich in Irland gewesen. Cover: 1 von 1 Stern Schreibstil: 1 von 1 Stern Protagonisten: 1 von 1 Stern Thematik/Umsetzung: 1,8 von 2 Sternen Gesamteindruck: 4,8 von 5 möglichen Sternen

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Irland im Mittelalter ist ein zerrissenes und gefährliches Land. Die vielen kleinen Königreiche führen zu unablässigen Streitigkeiten und Machtkämpfen, die teilweise in Kriegen enden. Kiera Brennan webt in „Die Herren der Grünen Insel“ verschiedene Spannungsbögen um eine ganze Reihe von Hauptfiguren. Eine von ihnen: Ascall von Toora, ein grausamer und brutaler Krieger, der einst um die Hand der Tochter eines Stammeskönigs bat, jedoch abgewiesen wurde. Jahre später kommt er zurück, um Caitlín mit Gewalt zu holen. Ihr Bruder Riacán, der inzwischen den Stamm führt, muss das verhindern. Doch diese Bedrohung ist klein gegenüber der, die dem ganzen Land droht: Henry Plantagenet, der englische König, will Irland erobern. Können „Die Herren der Grünen Insel“ ihre Fehden überwinden und sich zusammenschließen, um Irland zu retten? Kritik zu „Die Herren der Grünen Insel“ von Kiera Brennan: Mehr als 900 Seiten packende Geschichtsstunde, kunstvoll angerichtet in einem Roman um die schöne, aber gerade in jener Zeit auch ausgesprochen blutige Insel Irland – das ist ein Fest für Freunde des historischen Romans. Dabei ist natürlich auch ein wenig Geduld gefragt, denn um diese epische Geschichte ausbreiten zu können, muss Kiera Brennan eine Menge Figuren einführen, deren Namen und Beziehungen untereinander dem Leser nicht immer gleich eingängig sind. Das Personenverzeichnis am Ende des Buches ist allerdings ziemlich hilfreich. Zudem sind es gerade die Charaktere, die „Die Herren der Grünen Insel“ zu einer echten Lesefreude machen. Ich mag es sehr, wenn man mal ein paar Kapitel lang durch die Augen von wenig sympathischen Figuren blickt. Schließlich soll ein gutes Buch Emotionen wecken – oft sind die Schurken die packendsten und authentischsten Charaktere. Allzu zart besaitet sollte man nicht sein, wenn man „Die Herren der Grünen Insel“ liest. Kiera Brennan hat hier keinen gemütlichen Roman über das herrliche Leben auf einer mittelalterlichen Burg geschrieben, sie schildert stattdessen sehr drastisch brutale Kämpfe, zotige Unterhaltungen und unglaubliche Intrigen, die das Leben und Schicksal vieler Menschen beeinflussen. Einzig die Beschreibungen der Landschaften hätten für meinen Geschmack manchmal etwas kürzer ausfallen können. Doch echte Irland-Fans finden vielleicht gerade an diesen, teils schon fast liebevollen, Szenen besonderen Gefallen. Fazit zu Kiera Brennans „Die Herren der Grünen Insel“: In dieses Buch taucht man wirklich tief hinein. Nicht nur ist es spannend geschrieben und mit historischen Persönlichkeiten gespickt, auch erzählt Kiera Brennan mehrere, miteinander kunstvoll verwobene Geschichten über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg. Die Autorin hat einen einprägsamen, anschaulichen Schreibstil und schafft es, den Leser mit einigen Wendungen wirklich zu überraschen. Ihre Charaktere sind vielschichtig und emotional, ihre Liebe zu historischer Genauigkeit deutlich zu spüren. „Die Herren der Grünen Insel“ ist eine klare Empfehlung für alle, die historische Romane durchaus mal etwas ausschweifender, spannend und mit einer guten Prise Action mögen.

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Inhalt: Vier Familien, sechs Jahre Krieg und eine einzige Krone Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut? Über die Autorin: Kiera Brennan ist das Pseudonym einer erfolgreichen Bestsellerautorin, deren Romane bei zahlreichen deutschen Verlagen erschienen sind. Ihr Historienepos Die Herren der Grünen Insel spielt im Irland des Hochmittelalters – eine Epoche, die Brennan seit jeher fesselt. Während langer Irlandaufenthalte hat sie an Originalschauplätzen recherchiert und sich von der wildromantischen Landschaft der Insel inspirieren lassen. Meine Meinung: "Die Herren der grünen Insel" ist eine mehrteilige Reihe (jedenfalls ist das den Worten der Autorin zu entnehmen, wenn auch noch nichts offiziell angekündigt ist), die das Schicksal der Insel Irland im 12. Jahrhundert behandelt. Die Geschichte wird zum größten Teil aus historisch korrekter Sicht erzählt (auch wenn ich dies nicht wirklich recherchiert habe...), aber wie so oft bei historischen Romanen ist natürlich nicht alles zu 100% auch so passiert. Soll es aber auch nicht, schließlich erwarte ich mir eine spannende, mitreißende Geschichte und kein simples Erzählen von historischen Ereignissen. Und spannend und mitreißend ist die Geschichte, soviel kann schon mal gesagt werden. Am Anfang geht es, wie so oft, etwas gemächlicher los, Orte und Personen werden vorgestellt, aber schnell entwickelt die Geschichte einen Sog, der einen mitreißt. Mittels verschiedener Hauptpersonen wird die wechselhafte, oftmals gewaltvolle und sehr dramatische Story voran getrieben, und schnell hat man die eine oder andere Person ans Herz geschlossen und wartet regelrecht darauf, das endlich wieder ein Kapitel von "ihr" kommt. Ein paar interessante Storywendungen sind auch vorhanden, so das die Spannung wirklich gut aufrecht erhalten wird. Das Buch selbst hat 960 Seiten, ein relativ dicker Schinken also, und ist optisch wirklich sehr schön anzusehen. Im Bucheinband bspw. sind vorne und hinten Karten der Insel zu sehen mit den Handlungsorten. Es gibt ein Personenverzeichnis mit Aussprachhilfe dieser und einen historischen Zeitstrahl. Fazit: Alles in allem ist dieses Buch für Historienfans ein rundes Paket dieses Buch, was ich nur dringend weiter empfehlen kann und ich freue mich wenn es eine Fortsetzung geben wird.

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Da mich sowohl Irland als auch Familiengeschichten unheimlich faszinieren, schien dieses Buch genau das Richtige für mich zu sein. Von der Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen, auch nicht unter ihrem eigentlichen Namen Julia Kröhn. Wer diesen Roman liest, den verschlägt es nach Irland um 1166, einer stürmischen Zeit, in der erbittert um die Vorherrschaft im Land gekämpft wird. Doch nicht nur die Könige im Land bekämpfen sich, droht alsbald eine ganz andere Gefahr: der König von England will das Land an sich reißen. Werden sich die Iren zur Wehr setzen können? Was mir sofort ins Auge stach, waren die unglaublich tollen Beschreibungen, die einem die Umgebung bildlich vor Augen führen. Man hat wirklich keinerlei Vorstellungsprobleme. Die Zahl der dargestellten Charaktere ist nicht ganz ohne, aber bei einem Wälzer, der mit über 900 Seiten daherkommt, erwarte ich auch fast nichts anderes. Und hat man sich erst einmal eingelesen, so kann man sich die teilweise recht schweren Namen trotzdem irgendwie merken. Zudem gibt es ein Personenregister, was der Orientierung sehr zuträglich ist. Gut gefallen hat mir, dass im Buch nicht nur die liebenswerten Charaktere beleuchtet werden, sondern eben auch die Schurken. So kann man sich in die einzelnen Darsteller gut hineinversetzen und auch mal mit einem Bösewicht mit fiebern. Mit diesem Roman gelingt es der Autorin ein authentisches Bild von Irland in der damaligen Zeit zu zeichnen. Selten habe ich einen so seitenstarken Roman gelesen, denn ich als so kurzweilig empfand und gleichzeitig so viel für mich mitnehmen konnte. Etwas erstaunt haben mich die teils recht brutalen Szenen, wo einiges an Blut fließt, aber das passt wohl eben auch in die dargestellte Zeit. Es ist nie abstoßend oder obszön geschildert, sondern einfach nur realitätsnah. Fazit: Ein überzeugender Schmöker voller Intrigen und Machtspielchen, der mich unheimlich gut unterhalten hat. Die wenigen Längen werden durch den tollen Schreibstil regelrecht weggewischt. Uneingeschränkt lesenswert. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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