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Rezensionen zu
Die Herren der Grünen Insel

Kiera Brennan

Die Irland-Saga (1)

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Eine Rezension hierzu zu schreiben ist für mich sehr schwierig, denn dem Buch zu folgen war ebenfalls schwierig. Es gab so viele Familien bzw. Herrscher und ich habe nicht ganz mitbekommen wer wie viel Macht und Einfluss hat. Auch wer sich im Laufe des Buches, das sich über viele Jahre erstreckt, mit wem und gegen wen verbündet und welche Rolle kleine Menschen wie Caitlín und Pol in dem großen Ganzen hatten, war mir nicht klar. Es gab so viele Verschwörungen und Ränkespiele und so viele verschiedene Sichtweisen von Leuten, die sich unendlich weit voneinander entfernt befanden, dass ich ehrlich gesagt mit der Geschichte überfordert war. Vor allem, da es eine gekürzte Fassung war. Ich gehe einfach mal davon aus, dass bei solchen politischen Verzwicktereien besser ist, jedes Detail mitzubekommen. Na gut, nicht, dass mir das irgendwie geholfen hätte... mir haben viel mehr die Geschichten der "kleinen" Leute gefallen bzw. die der Adligen die fliehen mussten und wie kleine Leute leben mussten. Mir haben die Liebesdramen und Familiendramen und Überlebensdramen um einiges mehr gefallen als der politische Rest. Die Charaktere jedoch waren großteils sehr gut und sehr authentisch. Es gab einige strohdumme und machthungrige aber ungeschickte kleine Mädchen, eine Menge Fehleinschätzungen was Risiken und Machterhaltung angeht und eine Menge Sex. Der jedoch nicht gerade erotisch war – im Gegenteil. Frauen wurden als Vieh angesehen und hauptsächlich benutzt. Eine Frau musste mit ihrem Mann liegen, wenn sie verheiratet waren. Und wenn dem Mädchen beim Sex etwas nicht passt spielt es fast keine Rolle, Liebe hin oder her. Das Buch hat die grausame Realität der damaligen Zeit widergespiegelt, und das hat mich froh werden lassen, heute zu leben und nicht damals. Aber kommen wir zum zweiten wichtigsten Punkt: Dem Vorleser. Unabhängig von der Geschichte, bei der ich ja selbst schuld bin wenn meine Gedanken abschweifen, oder die Autorin schuld ist wenn sie es zu kompliziert geschrieben hat, hat der Vorleser bei einem Hörbuch natürlich die wichtigste Aufgabe. Und die hat er ziemlich gut erfüllt. Reinhard Kuhnert hat eine sehr angenehme Stimme mit vor allem sehr viel Variabilität. Mir hat sehr gefallen, wie er die höhnische Stimme einer "alten Vettel" nachgeahmt hat oder die eines naiven Mädchens oder die eines raubeinigen Soldaten. Ihm zuzuhören war sehr angenehm, auch wenn aufgrund der oft langweiligen (wenn es rein politisch war) Story meine Gedanken oft abgeschweift sind. Was den historischen Aspekt angeht... mit der Geschichte Irlands habe ich mich zuvor nie beschäftigt. Deswegen kann ich ehrlich gesagt wenig einschätzen, wie wichtig die Handlung dieses Buches überhaupt für die ganze Geschichte Irlands war. Von König Henry habe ich natürlich gehört, aber nur im Zusammenhang mit England. Irland spielte dabei nie eine Rolle, auch wenn natürlich bekannt ist dass Irland und Großbritannien ab und zu Beef hatten. Fazit: Ein Buch mit Stärken und Schwächen. Die Charaktere waren toll und die nicht-politischen Erzählungen haben mir sehr gut gefallen. Auch der Vorleser war klasse. Allerdings fand ich die politischen Teile und wer sich mit wem gegen wen und warum verbündet und was das für eine größere Auswirkung hat, sehr schwer mitzuverfolgen. Vielleicht ginge das in Printversion besser, damit man alles nochmal nachlesen kann. Vielleicht ist es aber auch nur was für geschichts- und politik-Interessierte.

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt da nicht nur der Klappentext eine interessante Handlung versprach,sondern auch die Meinungen im Netz weit auseinander gehen. Allerdings störte mich hier doch so einiges Die Geschichte spielt im Jahr 1166 in Irland, was für mich bedeutet, es ist ein historischer Roman. Davon war hier ausser an der Jahreszahl nicht viel zu merken. Die Autorin verwendet zwar hier ab und an irisch Gälische Worte, die man hinten im Anhang nachschlagen konnte, was auf Dauer doch sehr nerven ist, da man aus dem Lesefluss gerissen wird. Zweitens fehlten mir hier die altertümlich Sprache, hier wird nämlich nur im Neuzeitalter geschrieben, was das ganze wenig authentisch für mich wirken lässt. Die Autorin hat hier sehr viel Recherche über Zeitdokumente betrieben, so erfährt man neben drn Protagonisten, auch etwas über Irland, aber auch über deren Schlachten und Kämpfe, die damals statt gefunden haben. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Hauptprotagonisten erzählt. Wo schon das nächste Problem für mich aufkam, denn diese ganzen Namen der Charaktere, waren einfach zuviel und ich kam immer wieder durcheinander, da ich sie nicht auseinander halten konnte. Für mich zogen sich die Kapitel unendlich in die Länge was bei einem Buch von über 900 Seiten doch schon sehr langweilig werden kann. Ich kam nicht in die Handlung rein, ob es an mir liegt, oder an dem Buch kann ich nicht sagen. Ich habe mich 500 Seiten durch das Buch förmlich gequält und habe es letztendlich dann doch abgebrochen. Kiera Brennan beschreibt alles sehr ausführlich und detailiert, was so manches Mal einfach ein Tick zu viel war. Was ich aber denoch positiv bewerten kann, ist der Schreib und Erzählstil der Autorin. Fazit : Mir war die Handlung zu flach und unnötig in die Länge gezogen. Ein Überschuss an Protagonisten, die man sich nicht merken konnte. Für einen "historischen" Roman, war es nicht authentisch genug. Sehr schade!

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Ich lese unglaublich gern und viel. Doch dieser historische Roman versprach mir leider viel mehr, als er mir lieferte. Ein wunderschön gestaltetes Cover lässt das Buch sehr hochwertig wirken, die feste Bindung mit Lese-Bändchen macht den überaus schwerwiegenden Wälzer optisch perfekt. Die ersten Seiten lasen sich schon schwierig an, da Kiera Brennan absichtlich die originalgetreuen Namen der Protagonisten verwendet. Man stolpert als Leser ständig über diese unaussprechlichen, langen Namen, die den Lesefluss deutlich stören. Auch ist trotz der Liste aller wichtigen Namen und deren Aussprache das erste Viertel des Buches so schwierig lesbar, dass ich tatsächlich aufgab. Es ist kein Buch für zart besaitete Leser, was sich auch im weiteren Verlauf bei detaillierten Beschreibungen der vorherrschenden, unsagbaren Brutalität zeigt. Dass der Roman damit beginnt, dass ein Sechsjähriger die Vergewaltigung seiner Mutter ansehen muss und daraufhin sein liebstes Haustier umbringt, um es zu schützen, hat mich schon erschüttert. Ich habe es dennoch weitergelesen in der Hoffnung, eine Auflösung des Geschehens zu erfahren. Das aber kam in den etwa 200 von knapp 1.000 gelesenen Seiten leider nicht. Dahingegen sind die Landschaftsbeschreibungen sehr bildhaft und machen Lust aufs Weiterlesen. Die Fehden der verschiedenen Familien sind zunächst eingängig beschrieben und machen Sinn. Doch dann zieht sich alles sehr in die Länge und der Leser wartet vergeblich auf eine Handlung und Spannung. Für mich war die Geschichte leider nicht spannend genug, um mehr als 200 Seiten zu lesen. Daher mag ich diesen auch nicht im Blog vorstellen... Wie schade, denn ein historischer Roman aus Irland hätte mich schon begeistern können.

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Nach dem, was man so über dieses Buch lesen kann, hatte ich mir eine Mischung aus "Das Lied von Eis und Feuer" und der Highland-Saga von Diana Gabaldon versprochen, auch wenn diese natürlich in Schottland und nicht in Irland spielt. Der Anspruch der Autorin, möglichst viel Leben von der Grünen Insel zum Leser zu transportieren, ist sehr lobenswert. Leider hatte dies schon am Anfang zur Folge, dass ich das Lesen recht mühsam fand, weil ich den Schreibstil einfach viel zu ausschweifend erlebte, als dass das Lesen Freude bereiten konnte. Im Vorwort ist zu lesen, dass Kiera Brennan, um möglichst originalgetreu zu bleiben, nur die heute noch gängigen Namen und Ortsbezeichnungen im Englischen übernommen hat und bei allem anderen bei der ursprünglichen Bezeichnung geblieben ist. Auch dies hat dazu beigetragen, dass bei mir kein wirklicher Lesefluss zustande kam, da ich dauernd überlegen musste, wie etwas auszusprechen sei. In der Highland-Saga beispielsweise sind auch viele Namen im Gälischen geblieben, dies hat mich aber beim Lesen nie beeinflusst - dieser Spagat ist Kiera Brennan hier leider nicht gelungen. Die Protagonisten sind sehr lebensnah und vielschichtig charakterisiert, was ein klarer Pluspunkt ist, allerdings behalten sie vielfach ihre Beweggründe für sich, sodass man als Leser oft im Dunkeln tappt. Zusammengenommen hätte "Die Herren der Grünen Insel" der Auftakt zu einer großartigen Saga sein können, aber ich bin mit den Bewohnern der Grünen Insel leider nicht warm geworden.

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Als erstes muss ich sagen, dass ich mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Das Genre ist genau mein Thema und auch diese Seitenzahl Schreck mich in der Regel nicht ab. Um so enttäuschter bin ich leider auch über den Inhalt des Buches. Es ist ein Rezensionsexemplar und ich bedanke mich hier auch nochmal, dass ich es kostenlos lesen durfte, aber dennoch werde ich es fair bewerten. Man merkt in den Buch sehr deutlich, wie viel Liebe, Zeit für die Recherche und Arbeit in dieses Buch gesteckt wurde, umso mehr tut es mir leid, dass ich nur 2 Sterne vergeben konnte. Aber ich hatte in diesem Jahr mehrere 3 Sterne Bücher, die mir deutlich besser gefallen haben. Nun kommen wir mal zum Buch. Der Schreibstil hat mir Anfang noch sehr gefallen, weil man sich durch die detaillierten Beschreibungen sofort in die Szenerie hineinversetzen konnte. Aber irgendwann wurde das Ganze zu viel. Die Autorin beschreibt in diesen Buch einfach zu viel wodurch die Spannung und teilweise dann auch die Handlung total verloren geht. Es gibt aus meiner Sicht auch viel zu viele unnütze Beschreibungen. Man hätte das Buch gerne um 300 Seiten kürzen können. Um nur mal 2 Beispiele aufzuführen: Zitat: Seite 279 "....Als Pol ins Freie trat, verblasste das Augustblau des Himmels bereits, und der schmale Fluss Teifi mit dem steil herabfallenden Ufer war fast schwarz. Die Äste der Eichen, die ihn säumten, hingen im Wasser, ihre Wurzeln gruben sich in die weiche Erde, in die man knietief versank. Pol selbst war das erspart geblieben denn........" Warum beschreibt man hier, mal wieder so genau die Landschaft? Ich verstehe das nicht. Irgendwann ist doch bei dem Leser ein Punkt erreicht, wo man sich alles vorstellen kann und dann möchte man nur noch Beschreibungen lesen, wenn sie auch für die Handlung wichtig sind. Mich interessiert in diesem Beispiel doch gar nicht ob man da versinken kann, wenn dann am Ende keiner versinkt. Oder sehe ich das falsch? Zitat: Seite 280 ".....Schon nahmen Sie die eine unebene Treppe nach unten, wo sie auf eine Tür aus alten, schweren Holzbalken stießen. Sie war mit Eisen beschlagen, das rostig wirkte, die Holzritzen waren so breit, dass man den kleinen Finger hindurchstecken könnte - zumindestens dort wo kein Schimmel war. ... " Auch hier interessiert mich wirklich nicht, wie die Tür aus sah. Ich könnte auch auf 281 gleich wieder das nächste Beispiel aufführen, wo die Autorin wieder ins Detail geht. Mir ist schon klar, dass die Autorin den Leser damit einfach näher bringen wollt, wie heruntergekommen der Aufenthaltsort in diesem Moment war, aber mir hätte da ein einfache Satz, dass alles dreckig und schäbig wirkt, gereicht. Was ich an den Beschreibungen aber noch am schlimmsten fand, dass sogar Dialoge damit unterbrochen wurden. Das ging für mich überhaupt nicht, weil man dadurch komplett rausgebracht wurde und natürlich das flüssige und spannende Lesen unterbrochen wurde. Gerade von Dialogen wirkt ein Buch doch sehr oft noch emotionaler und spannender. Ein Beispiel hierfür findet man auf Seite 298 und 299. Ab Seite 450 habe ich das Buch auch nur noch grob überflogen weil es einfach zu anstrengend und langatmig war weiter zu lesen. Ich finde es auch sehr Schade, dass man dieses Buch so sehr mit Game of Thrones und Outlander angepriesen hat, vielleicht war dadurch die Erwartungshaltung und die Freude zu groß. GoT und Outlander waren auch beides so dicke Bücher aber wirklich deutlich spannender. Das Buch war wie die GoT Reihe aufgeteilt. Wir hatten hier immer verschiedenen Kapitel die jeweils einen Geschichte von einen Charakter erzählten. Die Fülle an Charaktere hat mich persönlich nicht gestört, jedoch läuft man bei so vielen Charakteren Gefahr, dass der Leser den ein oder andern uninteressant finden kann. Wenn ich jetzt mal von den Beschreibungen absehe fand ich ein paar Charaktere in den Buch sehr gut z. Bsp Roisin, Ascall und Ailillan. Während ich Pol eher langweilig fand. Dieser nahm jedoch eine Große Fülle in diesem Buch ein. Leider war auch die Handlung nicht besonders gut. Ich hätte mir einfach mehr "action" gewünscht. Dieser Krieg und diese Intrigen die hier gesponnen werden sind eher so eine Art "kalter Krieg". Währen bei GoT bereits Köpfe rollen wird hier teilweise nur darüber geredet und mal der mit dem verheiratet und Familie X geht mit Familie Y ein Bündnis ein. Das ist einfach wirklich nicht meins. Desweiteren hat mir an den Charaktere auch Tiefe gefehlt. Es kam bei mir auf der Emotionalen ebene, außer bei Ascall und Ailillan, einfach nichts an. Wir haben zwar zu den einzelnen Charakteren immer mal durch Rückblenden etwas aus der Vergangenheit erfahren aber mir hat, dass nicht emotional nicht gereicht. Ich habe zum Beispiel: die Verbundenheit oder Geschwisterliebe zwischen Caitlin und Riacan nicht merken können. Mein Fazit: Die eigentliche Grundidee war nicht schlecht, aber die vielen Beschreibungen haben es einfach langatmig gemacht.

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