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Rezensionen zu
Todesmärchen

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (3)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Es ist der dritte und persönlichste Fall mit Maarten S. Sneijder, Profiler beim BKA. Auch, wenn ich die ersten Teile nicht kenne, was ich unbedingt noch ändern muss, tat dies keinen Abbruch. Man kann Todesmärchen ohne Vorwissen gut lesen und ich bin immernoch ziemlich geplättet von dem Buch. Während der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und die BKA-Kommissarin Sabine Nemez eine blutige Schnitzeljagd mit einem Serienmörder spielen, der ihnen immer einen Schritt voraus scheint, kommt die junge Psychologin Hannah in einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher an. Sie soll die Stelle der verstorbenen Pschologin antreten und trifft dort auf Piet van Loon. Dieser wurde vor fünf Jahren von Sneijder hinter Gitter gebracht und scheint mit den neuen Fällen in Verbindung zu stehen. Von der ersten Seite an hat mich dieser Thriller gepackt und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Eigentlich konnte und wollte ich ihn nicht aus der Hand legen, denn zu spannend ist die Story, die zwischen den Buchdeckeln steckt. Es gibt zwei Handlungsstränge die um einige Tage versetzt spielen. Auf der einen Seite steht die junge Psychologin Hannah, die gerade ihren Dienst antritt und die ein unheimlich großes Interesse an einem Häftling zu haben scheint. Auf der anderen Seite sind die Ermittlungen von Sneijder und Nemez in vollen Gange. Denn die Zeit rennt ihnen davon. Maarten S. Sneijder ist ein genialer Charakter. Er ist sehr eigen, er ist von sich sehr überzeugt und nein, eigentlich möchte ich nicht mit ihm zusammenarbeiten, aber von ihm zu lesen, fand ich genial. Seine Devise ist es, den Täter innerhalb von 48 Stunden festzusetzen und damit das gelingt, dehnt er die Regeln ab und zu ein wenig. Manchmal dehnt er sie auch etwas mehr. Seine verschrobene Art und das geheimnisvolle an ihm mochte ich sehr. Ihm zur Seite steht die sympathische Sabine Nemez, die vor kurzem ihre Ausbildung bei Sneijder beendet hat. Eine ziemlich starke Frau, die aber einen guten Weg gefunden hat, mit Sneijder klar zu kommen. Das schöne an der Person ist es, dass sie sich während der Story weiterentwickelt und durchaus dem "großen" Profiler Sneijder die Stirn bietet. Das Buch ist schon von der ersten Seite an spannend. Nachdem ich mich nach kurzer Zeit auch an die zeitlichen Sprünge gewöhnt hatte, lässt es sich einfach nur so weglesen. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut, man tappt als Leser lange Zeit im Dunklen, was auch an Sneijder liegt, der seine Gedanken oftmals für sich behält. Aber am Ende fügt sich alles perfekt zusammen und dann ist erst einmal Luft anhalten angesagt. Andreas Gruber hat hier eine geniale Schnitzeljagd ausgetüftelt, überrascht seine Leser und baut ein hohes Maß an Spannung auf. Ich habe mich stellenweise schön gegruselt. Die Taten und auch die Leichenfunde sind schon mit sehr vielen Details gespickt und für schwächere Nerven ist dies sicherlich nichts. "Todesmärchen" von Andreas Gruber ist der dritte Fall von Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Ein sehr empfehlenswerter Thriller, genau richtig für die dunkle Jahreszeit. Spannung muss man hier auf jeden Fall nicht suchen.

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Begeisterung.

Von: Tipperin

30.09.2016

Im dritten gemeinsamen Fall ermitteln Sabine Nemez und ihr Mentor Maarten S. Sneijder nun als Team. Und da kommt es gleich ganz Dicke: Zunächst geht es nach Bern, denn dort wurde eine alte Bekannte von Sneijder brutal ermordet und den Ermittlern kunstvoll und bizarr präsentiert. Und das war nicht der einzige Mord in dieser Serie, bald können sich die beiden Profiler vor Arbeit nicht mehr retten. Zur gleichen Zeit folgt der Leser der jungen Psychologin Hannah, die in einem Gefängnis für abnorme Rechtsbrecher auf ein tödliches Geheimnis stößt. Auch ihre Vorgängerin scheint hinter das Geheimnis gekommen zu sein, denn sie konnte die von der Außenwelt abgeschiedene Insel nur im Leichensack verlassen. Was geht in dem Gefängnis vor? Und was ist eigentlich mit dem hochintelligenten „Patienten“ Piet van Loon los? Maarten S. Sneijder brachte ihn einst hinter Gittern, und schon bald gibt es eine Verbindung des Falles van Loon und der aktuellen Serie.. Stil, Machart, Meinung Andreas Gruber hat sich bei mir im letzten Jahr tatsächlich ganz nach oben auf die Liste meiner Lieblingsautoren geschrieben. Ganz platt gesagt: Er hat es einfach drauf! Der Schreibstil ist fluffig und spannend gleichzeitig. Die Balance für Szenenwechsel, Beschreibungen und Spannung ist hervorragend und ich hatte noch nie den Wunsch, einen Thriller von ihm zur Seite zu legen. Auch der Wechsel zwischen Szenen aus der Vergangenheit und Gegenwart sowie der Ortswechsel ist immer gut gemacht und nicht verwirrend. Klar, die Thriller sind definitiv nichts für schwache Nerven und es gibt einige Bilder im Kopf, die man sich so eigentlich nie vorstellen wollte. Auch der Plot und die Auflösung sind super gelungen. Eine besondere Erwähnung müssen die beiden Hauptpersonen dieser Reihe finden: Sabine Nemez, talentierte, mutige Anfängerin und wohl eine der wenigen Menschen, die ihren sehr speziellen Ausbilder halbwegs ertragen kann. Besagter Ausbilder Sneijder, nun sogar ihr Partner, ist eine sehr interessante Person. Von den meisten verhasst, oft unhöflich und direkt, sieht man ihn durch die Augen seines „Eichkätzchens“ Sabine Nemez doch als guten und genialen Menschen. Diese Kombination ist sehr gelungen! Wie man liest bin ich voller Lob für diesen Thriller, ich habe nur ein klitzekleines Manko: Die Verbindung der Morde untereinander wird für den Leser viel zu schnell klar, da Titel und Cover ja plakativ mit dem Zaunpfahl winken.. Ich finde beides gelungen und vielleicht war das ja auch so gedacht, aber irgendwie habe ich in keine andere Richtung mehr gedacht, weil es ja von Anfang an irgendwie klar war. Die Reihe Dieses Buch ist das dritte Buch der Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Ich habe den ersten Teil versäumt und war problemlos bei Band 2 „Todesurteil“ eingestiegen. Der erste Band heißt übrigens Todesfrist, ein gewisses Schema ist also zu erkennen. Wer noch nichts aus dieser Reihe gelesen hat und nach meiner Lobhudelei ganz heiß auf das Buch ist, der sollte unbedingt am Anfang beginnen und in der Reihenfolge Todesfrist, Todesurteil, Todesmärchen vorgehen. Man kann natürlich auch bei dem dritten Teil anfangen, versäumt aber einige Entwicklungen in den Beziehungen zueinander. Den zweiten Band konnte ich wie gesagt problemlos auch ohne das Vorwissen des ersten Bandes lesen. Beim dritten Band war ich trotzdem froh, das zweite vorher gelesen zu haben. Fazit Heute fällt mir nichts Neues ein, was ich aus der Lektüre des Buches gelernt habe. Wer lernen will, wie ein richtig guter Thriller geht, der kommt um die Lektüre dieser Reihe jedoch nicht herum. Ich gebe, mal wieder, begeisterte 5 Sterne. Mir fällt beim besten Willen kein Grund ein, warum ich einen Stern abziehen sollte und ich werde auch den vierten Band mit Begeisterung erwarten.

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Das Team

Von: wal.li

28.09.2016

In Bern wird die übel zugerichtete Leiche einer Frau gefunden. Der herbei gerufene Kommissar Horowitz zückt schon nach einem kurzen Blick sein Telefon und spricht mit seinem Kollegen beim BKA Marten S. Sneijder. Dieser ist eigentlich als Ausbilder und Profiler tätig. Dennoch bekommt er den Fall zugeordnet und erstmals wird ihm eine Partnerin an die Seite gestellt, Sabine Nemez, die er selbst ausgebildet hat. Leider bleibt die Tote nicht das einzige Opfer des Täters. Vieles deutet auf einen Verbrecher, den Sneijder vor einigen Jahren gefasst hat. Sollte es einen Nachahmungstäter geben? So wie sich Sneijder und Nemez an die Nachforschungen machen, kann der Leser auch die Schritte der jungen Psychologin Hanna Norland verfolgen, die ihre erste Stelle in der Haftanstalt für Täter mit geistigen Störungen antritt. Lange zieht dieses Hörbuch die Spannung aus der Frage wie diese beiden Handlungsstränge miteinander verstrickt sind. Die beiden Polizisten hetzten beinahe von Tatort zu Tatort, nur um doch immer wieder zu spät zu kommen und nur wenige verwertbare Spuren vorzufinden. Dagegen legt Norland ein eigenartiges Interesse an einem bestimmten Gefangenen an den Tag. Kleine dahin gehauchte Spuren fügen sich langsam zu einem Bild wie es perfider und grausamer kaum sein kann. Was wie ein normaler Krimi beginnt, bei dem der Täter und dessen Motiv gefunden werden soll, entwickelt sich zu einem üblen Psychospiel, in dem Persönlichkeit der Ermittler manipuliert wird und diese zu Erkenntnissen gezwungen werden, die sie lieber nicht gehabt hätten. Wie weit kann eine Inszenierung einen Menschen bringen. Da haben Norland und Sneijder jeweils ihre eigenen Beweggründe, doch die Auswirkung ist ähnlich und sie kommen Gemeinheiten auf die Spur, die sie selbst in Gefahr bringen. Je weiter der Verlauf der Handlung voranschreitet, desto schwerer ist das Geschehen zu ertragen. Versuche, zu retten, was zu retten ist, scheitern auf bedrückende Weise. Und mancher sieht sich gezwungen Entscheidungen zu treffen, die wirklich niemandem zugemutet werden sollten. Auch als Hörer dieser Lesung wird man durch die von Achim Buch mit dem richtigen Tonfall vorgetragenen Worte berührt. Man fühlt die Anspannung, das Gehetzt sein, die Verzweiflung. Doch ist die Geschichte tatsächlich schwer zu ertragen, man möchte Ermittler einfach nicht in solchen Situationen sehen und doch ist man gefangen bis zum Schluss.

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empf. VK-Preis) Taschenbuch, Klappenbroschur ISBN: 978-3-442-48312-9 NEU Erschienen: 15.08.2016 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Todesmaerchen/Andreas-Gruber/Goldmann-TB/e470383.rhd Zur Rezension des 2. Teils Todesurteil: http://lenisvea.blogspot.de/2015/10/todesurteil-von-andreas-gruber.html Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann ... In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Währenddessen trifft die junge Psychologin Hannah im norddeutschen Steinfels ein, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, ist jedoch nur an einem einzelnen Häftling interessiert: Piet van Loon. Der wurde einst von Sneijder hinter Gittern gebracht. Und wird jetzt zur Schlüsselfigur in einem teuflischen Spiel ... Meine Meinung: Todesmärchen ist der 3. Teil der Maarten S. Snijder Reihe von Andreas Gruber. Nachdem ich den 2. Teil Todesurteil vor einigen Monaten mit Begeisterung gelesen habe, konnte ich es gar nicht erwarten, den neuesten Teil der Reihe zu lesen. Das Buch ist für einen Thriller ja recht dick mit 544 Seiten. Ich kann aber sagen, dass das Buch von Anfang bis Ende total spannend war, der Schreibstil war wieder sehr flüssig und ich habe das Buch innerhalb von 2-3 Tagen verschlungen. Der ohnehin schon coole Name des Profilers ist Programm, der Charakter des Ermittlers ist einfach grandios ausgestaltet. Es gab einige überraschende Wendungen und auch ein fulminantes Finale. Für mich hat einfach alles gestimmt. Der Titel war im nachhinein perfekt gewählt. Längen hatte das Buch meiner Meinung nach gar nicht. Es konnte mich einfach total in seinen Bann ziehen. Es gab immer mal wieder Rückblicke zu den Morden, die vor fünf Jahren passiert sind. Das hat mich manchmal etwas irritiert, bin dann aber auch relativ schnell damit zurecht gekommen. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe hier absolut keine wirklichen Kritikpunkte, mir hat dieser 3. Teil sogar noch besser gefallen als der Vorgänger. Freue mich jetzt schon auf weitere Bücher des Autoren. Ich kann hier nichts anderes als 5 Sterne vergeben. Von mir gibt es daher eine klare Kauf- und Leseempfehlung, diese Reihe ist ein Muss für alle Thrillerfans.

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Märchenhafte Morde

Von: Caren Lückel aus Bad Berleburg

23.09.2016

Inhalt: Piet van Loon hat einige grausame Morde verübt. Dafür wandert er in den Knast. Ermittler Maarten S. Sneijder überzeugt sich höchstpersönlich davon, dass der Schwerverbrecher hinter den Mauern des Hochsicherheitsgefängnisses verschwindet. Jetzt, fünf Jahre später, passieren auf einmal wieder mehrere Morde mit der gleichen Handschrift. Piet kann nicht der Täter sein, er ist im Gefängnis. Oder vielleicht nicht? Sneijder und seine Partnerin Sabine Nemez ermitteln und geraten dabei selbst in höchste Gefahr. Märchen sind teilweise brutal und grausam, die Morde orientieren sich daran. Meine Meinung: Nach "Todesfrist" und "Todesurteil" ist "Todesmärchen" der dritte Fall für Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, ohne die Vorgänger zu kennen. Für mein Empfinden war dieser Band noch besser als die ersten beiden, obwohl die schon kaum zu toppen sind. Maarten S. (!) Sneijder läuft wieder zu Höchstform auf. Eigentlich ist er ein unmöglicher Typ, der seine Mitmenschen respektlos und äußerst unfreundlich behandelt. Trotzdem ist er irgendwie liebenswert. Seine Partnerin Sabine Nemez weiß mit seiner Art umzugehen und bietet ihm immer besser die Stirn. Auch die Charaktere der anderen Protagonisten zeichnet Andreas Gruber genial und sehr überzeugend. Entweder findet man jemanden von Herzen sympathisch oder abgrundtief unsympathisch. Das geht so weit, dass ich selbst den Mord an einer Person nicht bedauert habe. Die grausamen Mordszenen sind stellenweise detailgenau beschrieben - das ist nichts für schwache Nerven. Die Geschichte wir in zwei Handlungssträngen erzählt, einmal wird die Zeit vor fünf Jahren beleuchtet, das Hauptaugenmerk liegt aber auf der Gegenwart. Die Story ist von er ersten bis zur letzten Seite spannend und fesselnd, immer wieder passieren überraschende Dinge, mit denen man als Leser überhaupt nicht gerechnet hat. Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, musste ich mich bremsen. Ansonsten hätte ich es gewiss in einem Rutsch durchgelesen. Fazit: Eine absolute Leseempfehlung, mit Abstand der beste Thriller, den ich in diesem Jahr gelesen habe.

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Der Profiler Maarten S. Sneijder, hartnäckiger Verweigerer von Teamarbeit, wird von seinem Chef und Widersacher genau dazu gezwungen. Der erste Fall läßt natürlich nicht lange auf sich warten und Sneijder und Sabine Nemez müssen gemeinsam in einen Fall von internationaler Tragweite ermitteln. Schon am ersten Abend entdeckt Sabine auffällige Übereinstimmungen mit anderen bisher ungeklärten Fällen. Doch es bleibt ihr keine Zeit sich eingehender damit zu beschäftigen, denn es gibt wieder einen neuen Toten der genau in das Schema des Täters passt. Und Schlag auf Schlag geht es weiter, ein neuer Mordfall jagt den nächsten und es gibt kein Atemholen. Verzweifelt versuchen Sneijder und Nemez zu erkennen was den Täter antreibt und welche Botschaft sich hinter dem ausgeklügelten Arrangement der Leichen seiner Opfer verbirgt. Die Jagd nach dem Täter gestaltet sich schwierig. Zu geschickt verwischt er seine Spuren. Außerdem gelingt es ihm, mit fingierten Hinweisen, seine Verfolger in die falsche Richtung zu schicken und somit Zeit zu gewinnen. Bis er endlich einen Fehler macht. Zu spät wird ihm dieser bewußt und so muss er jetzt erst richtig aufdrehen um sein Werk zu vollenden. Nach einer wilden Hetzjagd kommt es zu einem aufregenden Showdown mit einem mentalen Kräftemessen, bei dem sich die ganze Tragik die zu der brutalen Mordserie geführt hat offenbart. Fazit Ein spannender Thriller, der einen nicht nur bis ans Ende fesselnd in seinen Bann zieht, sondern auch dazu anregt sich über die psychologische Seite von Ursache und Wirkung Gedanken zu machen.

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Sneijders persönlichster Fall

Von: Karin Wenz-Langhans aus Limbach

21.09.2016

In Bern wird die Leiche einer Frau gefunden, kunstvoll drapiert und mit einem eingeritzten Symbol auf dem Bauch. Für den Schweizer Profiler ist schnell klar, dass das ein Fall für den Fallanalytiker Maarten S. Sneijder ist, da der Fall frappierende Ähnlichkeiten mit Mordfällen vor fünf Jahren hat. Damals wurde der Täter von Sneijder gefasst und hinter Gitter gebracht. Zusammen mit seiner Kollegin Sabine Nemez macht sich Sneijder auf die Jagd nach dem aktuellen Mörder, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Gleichzeitig tritt die junge Psychologin Hannah Norland ein Praktikum auf der Gefängnisinsel Ostheversand an. Schnell wird klar, dass sie ein besonderes Interesse an dem Häftling Piet van Loon zeigt, der damals von Sneijder verhaftet wurde. Auch in dem dritten Buch um den Profiler Maarten S. Sneijder und seiner Kollegin Sabine Nemez geht es wieder mörderisch zu: der Autor spart nicht mit Toten und die Art, wie die Opfer sterben, ist ziemlich abnorm. Fallanalytiker werden eben nicht bei Taschendiebstählen hinzugezogen. Der Thriller bekommt durch die immer wieder wechselnden Tatorte ein rasantes Tempo, außerdem wird der Leser nicht nur Zeuge der aktuellen Geschehnisse, sondern erlebt in Rückblicken auch die Mörderjagd von vor fünf Jahren mit. Bald wird klar, dass Sneijders Verbindung mit dem Mörder persönlicher Natur sein muss. Die Auflösung hat mich jedoch ziemlich verblüfft. Die Handlung von „Todesmärchen“ spielt ungefähr zwei Jahre nach dem vorigen Band, Sabine Nemez ist inzwischen mit ihrer Ausbildung an der BKA-Akademie fertig. Und es ist gut, dass sie Sneijder bei dem aktuellen Fall an die Seite gestellt wird, denn dieser bringt ihn an seine Grenzen. Der Mörder spielt mit seinen Verfolgern ein perfides, aber leider auch sehr intelligentes Katz-und-Maus-Spiel. Und man kann als Leser nie sicher sein, welche Figuren das Ende des Buches erleben werden. Das Ende des Thrillers ist ein richtiger Knaller und ich bin froh, dass der Autor bereits verraten hat, dass es mit Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez weitergehen wird. „Todesmärchen“ ist ein ungemein spannender Thriller, der seinen Vorgängern in nichts nachsteht.

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Spitze Thriller

Von: HEIDIZ

20.09.2016

• Taschenbuch: 544 Seiten • Verlag: Goldmann Verlag (15. August 2016) • Sprache: Deutsch • ISBN-10: 3442483123 • ISBN-13: 978-3442483129 • Größe und/oder Gewicht: 12,6 x 4,2 x 18,6 cm PREIS: 9,99 Euro Die Ermittler sind in den Fällen Andreas Grubers Kommissarin Sabine Nemez und der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder. kurze Inhaltsangabe: =============== Wir befinden uns im Prolog erst einmal fünf Jahre vor der eigentlichen Handlung. In Bern findet man die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau. In ihre Haut der Mörder ein mysteriöses Zeichen geritzt. Es wird weitere Opfer geben. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und die BKA-Kommissarin Sabine Nemez werden in eine schreckliche "Schnitzeljagd" hinein gezogen. Der Täter ist jedoch immer schneller als die beiden und dann kommt da noch Hannah hinzu, sie ist Psychologin und arbeitet in Steinfels in einem Gefängnis für geistig nicht normale Verbrecher. Sie interessiert sich für Piet van Loon. Der wurde von Sneijder vor Jahren verurteilt. Jetzt agiert er wieder ... Der Autor - es ist das erste Buch, welches ich von ihm gelesen habe, baut von Beginn an Spannung auf, schreibt extrem lebendig bildhaft, nicht für zartbeseitete Leser, man sollte wissen, auf was man sich einlässt. Das Ermittlerduo kommt sehr authentisch rüber, sowohl menschlich als auch bezogen auf die Ermittlungsarbeit. Man kann sehr gut nachvollziehen, warum sie so und nicht anders agieren. Leseprobe: ======== "Ja, aber ich stehe auf der richtigen Seite." Sabine erweckte mit einem Mausklick ihr Notebook zum Leben. "Ich habe mir Piet van Loons Akte angesehen. Hier steht, dass er Theaterwissenschaften studiert hat. Ist zwar interessant, klingt aber nicht gerade nach dem Betätigungsfeld eines Genies." ... Vorn im Umschlag aufklappbar sind die Kurzbiografien der beiden Ermittler eingearbeitet. Der Autor geht sehr in die Tiefe seiner Geschichte, schreibt und beschreibt Figuren und Szenen sehr bildhaft und doch wirkt die Handlung nicht langatmig oder gar unspektakulär, sondern ganz im Gegenteil fesselnd, atemberaubend, grausam und dicht. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es sei noch gesagt, dass man die Bücher problemlos losgelöst voneinander lesen kann, es handelt sich immer wieder um einen neuen abgeschlossenen Fall. Die beiden Protagonisten bekommen einige weitere Charaktere zur Seite sozusagen, die ebenfalls sehr detailliert in ihrer Entwicklung der Handlung ausgearbeitet werden. Die Handlung spielt sich innerhalb von fünf Jahren ab, die Zeiten wechseln, aber es ist liecht verständlich - Gegenteil, die Zeitsprünge tragen noch dazu bei, besser zu verstehen und nachvollziehen zu können. Der Ermittler wird als eher introvertiert dargestellt - arbeitet nicht gern mit anderen zusammen, aber muss natürlich seine Kollegin akzeptieren, was er auch tut, aber halt nur sie ... Dennoch, sie sind ein gutes Team - ergänzen sich perfekt und ihre Handlungen nimmt man ihn ab, sie sind nicht aus der Luft gegriffen oder extrem fiktiv, sondern so genau so passiert sein. - RUNDHERUM GELUNGEN !!!! -

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