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Rezensionen zu
Das Zeichen der Wahrheit

Susan Dennard

Magislande (1)

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"Schwestern der Wahrheit" ist der erste Band einer Reihe aus der Feder von Susan Dennard. Bereits das Cover und der Klappentext wissen direkt anzusprechen. Die Geschichte verspricht ein spannendes High Fantasy Abenteuer der etwas anderen Art, das sofort meine Neugier geweckt hat. Umso begieriger begann ich mit dem Lesen. Auch der Einstieg gelingt dabei recht einfach, da man direkt mittendrin ist und sofort Bekanntschaft mit den Hauptprotagonistinnen macht. Auch im weiteren Verlauf besticht der Roman mit jeder Menge Spannung und viel Fantasie, sodass man sich sehr gut gefangen lassen nehmen kann, um mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren. Die Geschichte legt dabei ein angenehmes Tempo vor, das den Leser sehr gut durch die Seiten zu tragen weiß. Allerdings fehlten mir immer wieder mal ein Stück weit die Hintergrundinformationen sowie eine gewisse Tiefe, um den Roman wirklich rund werden zu lassen. Mir erschienen Teile der Geschichte irgendwie zu oberflächlich, als dass man wirklich darin eintauchen konnte und Lebendigkeit erlebte. Es fehlte das Kopfkino. Auch die Atmosphäre würde noch von etwas mehr Tiefe und Dichte profitieren. Sie wirkte zwar relativ düster und wunderbar magisch, doch auch hier fehlte noch das letzte Quäntchen, um mich zu überzeugen. Dennoch hat mir dieser erste Band von seinen tollen Ideen und innovativen Facetten sehr gut gefallen. Wenn die Autorin das gesamte vorhandene Potential vollends nutzt, dann erwarten uns in den nächsten Bände spannende High Fantasy mit ausgereiften Charakteren und dreidimensionalen Sequenzen. Fazit: Spannender Auftakt, der noch einiges an Luft nach oben aufweist. Mit etwas mehr Lebendigkeit und Tiefe ist hier noch viel herauszuholen.

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Inhalt: Safiya und Iseult, zwei Freundinnen mit magischen Fähigkeiten, die in einer Welt leben, deren drei Reiche kurz vor einem erneuten Krieg steht. Ihr einziges Ziel – Freiheit und niemandem dienen zu wollen! Doch durch einen unüberlegten und folgeschweren Fehler rückt ihr Ziel immer mehr in weite Ferne, denn ihre Tat bringt sie dazu eine Entscheidung zu treffen, die egal in welche Richtung sie geht, Gefahren mit sich bringt und über Leben & Tod, Freiheit & Gefangenschaft entscheidet! Meine Meinung: Dieses Buch hat mich von Beginn seiner Erscheinung auf der Neuheiten-Liste total neugierig gestimmt. Der Klapptext liest sich geheimnisvoll, spannend und mysteriös und ich war total auf die Umsetzung der Autorin Susan Dennard gespannt. Leider hielt das Buch nicht ganz meinen Erwartungen stand. Mit dem Start der Handlung findet man sich sofort mitten im Geschehen ein und wird mit einigen Details konfrontiert, deren Zuordnung anfangs noch nicht möglich ist. Schleichend kommt man hinter die Bedeutung der einzelnen Fähigkeiten und dennoch schwirrte bei mir, besonders in Bezug auf Iseult, etliche Fragezeichen mit, die sich leider nicht komplett in Luft auflösten. Genau dieser Punkt machte für mich das Vorankommen enorm schwer, denn es wurde zunehmend mit verschiedenen Begriffen umhergeworfen, Namen tauchten auf, Fähigkeiten häuften sich, neue Charaktere kamen hinzu, und dennoch fehlte mir bei diesem Reichtum an Begriffen etc. vermehrt die Erklärungen und Hintergründe um das Ganze für mich sinnvoll und greifbar werden zu lassen. Leider zog sich dies bis fast zum Ende hin und wenn es nicht verwirrte, stockte es den lockeren Lesefluss, denn der Schreibstil absolut mit sich bringt. Safiya, auch Safi genannt, machte mir einen wirklich taffen und halsbrecherischen Eindruck. Sie scheint mehr zu handeln als zu überlegen, und genau dieser Charakterzug machte sie irgendwie sehr sympathisch. Für mich war sie der einzige Charakter, der während der Handlung an Glanz und Farbe gewann und auf Grund ihrer wichtigen Fähigkeit, sehr gut und authentisch geschildert wurde. Iseult hingegen ist der genaue Gegenpart ihrer Strangschwester. Sie überdenkt jede Handlung 5x und ist eher der vorsichtige Typ. Leider wurde ich bis zum Ende hin nicht 100&tig schlau aus ihrer Strangmagis-Fähigkeit, was sehr schade ist, denn ist sie ein wichtiger Bestandteil an der Seite von Safi und hätte mit ihrem sympathischen Wesen auch etwas mehr Aufmerksamkeit verdient. Das Cover ist geheimnisvoll gestaltet und gibt dem Leser einen kleinen Eindruck in Richtung der Hauptprotagonistinnen, die man sich dann im Laufe der Handlung selbst ausmalen und mit Leben füllen kann. Die Welt in der die Handlung spielt wird durch eine abgebildete Landkarte, dem Leser zwar verdeutlicht, dennoch ist es recht schwer das Gelesene mit dem Bild zu vereinbaren und sich dann noch zurecht zu finden. So tappte ich manchmal etwas planlos durch die Handlung. Fazit: Ein schwacher Einstieg in eine Trilogie, die auf Grund ihres Potentials und der Grundidee, eigentlich den Leser vollkommen aus den Socken hauen könnte, würde es nicht an den Hintergrundinformationen und der Umsetzung scheitern. Dennoch bin ich auf gewisse Weise neugierig, wie die Autorin im zweiten Band den Faden wieder aufgreifen wird und ob sie es schaffen kann, damit den schwächeren Vorgänger auszuloten und den Leser doch noch zu begeistern.

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Iseult und Safiya, kurz Safi, sind zwei Strangschwestern, das bedeutet beste Freundinnen, die sich seit Jahren aufeinander verlassen und eigentlich unzertrennbar scheinen. Beide sind Magis, sie wurden mit unterschiedlichen Talente der Magie geboren, Safi ist ein Wahr-Magis und erkennt, wann jemand lügt, diese Gabe gehört zu den selteneren Gaben, Iseult ist eine Strang-Magis, sie kann die Gefühle anderer sehen. Als sie eines Tages von einem Blut-Magis aufgespürt werden, sind beide Mädchen in Gefahr, wobei Safi diejenige ist, deren Gabe Macht bedeutet. Sie fliehen und müssen sich dabei trennen, denn es gibt drei Reiche, die alle Interesse an Safis Gabe hätten, denn Magislanden befindet sich kurz vor einem erneuten Krieg zwischen den großen Reichen und das nach 20 Jahren Waffenruhe. Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich gefreut, seitdem ich es in den Neuerscheinungen entdeckt hatte. Es handelt sich um den ersten Teil einer fantastischen Trilogie aus der Feder Susan Dennards. Der Auftakt beginnt gleich mitten im Geschehen, was ich normalerweise gut finde, doch hier erhielt ich auch danach keinerlei Erläuterungen, worum es letzten Endes geht und was das alles denn zu bedeuten hat, sprich, ich bekam jede Menge magischer und fantastischer Begriffe, wie z. B. Strang-Magis und obendrein eine völlig unbekannte Welt, ohne irgendwelche Hintergründe geliefert. So fiel es mir über den ersten Teil des Buches sehr schwer, mich zurecht zu finden, da ich mir alles zusammenreimen musste, was mir dann teilweise so nach und nach gelang. Auch die Welt der Strangschwestern musste ich einfach hinnehmen, ohne mehr über politische Hintergründe etc. zu erfahren, als Beispiel sei hier die 20 Jahre Waffenruhe genannt und plötzlich, ohne richtige Gründe soll diese wieder niedergelegt werden und Magislande steht vor einem Krieg? Das ganze Unbekannte nahm mir dann auch leider sehr den Lesefluss und ich musste mich über die ersten 150 Seiten immer wieder zusammenreißen, um weiterzulesen. Normalerweise mag ich es ja, wenn nicht alles bis ins kleinste Detail beschrieben und zerkaut wird, aber ein bisschen mehr Details um meine Fantasie letzlich anzuregen hätte ich mir durchaus gewünscht. Trotzdem habe ich dann weitergelesen und irgendwann wurde es auch leichter, ich habe mich dann nach und nach immer besser zurecht gefunden. Der Schreibstil an für sich ist durchaus gut und mitreißend, die Geschichte voller Magie und Fantasie, so dass mich hier der Grundgedanke wirklich begeistern konnte. Auch das Tempo der Geschichte gefiel mir richtig gut, sehr actionlastig, gibt es hier wenige Passagen, die mich zur Ruhe kommen ließen. Das Setting war für mich dann wieder etwas schwieriger, wobei mir aber die sehr schön gestaltete Karte am Anfang und am Ende des Buches weiterhelfen konnte, so dass ich mir wenigstens rein optisch die Umgebung vorstellen konnte. Erzählt wird die Geschichte von einem Erzähler in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven zwischen Safi, Iseult, Aeduan - der Blutmagis und Prinz Merik. So gelang es mir doch sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere kennenzulernen und meine Sympathien zu verteilen. Iseult ist hier eindeutig mein Liebling, denn sie bewahrt meist einen klaren Kopf und holt Safi und sich selbst immer wieder aus den Schwierigkeiten, in die Safi sie gerne des öfteren manövriert. Denn Safi ist eindeutig jemand, der gerne schonmal handelt, ohne vorher groß an Konsequenzen zu denken. Prinz Merik ist charakterlich sehr aufbrausend und so kommt es schon das ein oder andere Mal vor, dass Safi und er sich etwas "anzicken". Aber da kennt man ja den Spruch: was sich liebt... Mein Fazit: Viel Magie, viel Fantasy, toller Grundgedanke und auch ein durchaus fesselnder Schreibstil, wären da nicht einfach viel zu wenig Hintergrundinformation, hätte mich dieses Buch absolut umhauen können. So blieb es leider hinter meinen Erwartungen zurück, auch wenn ich es vom Schreibstil her wieder sehr mochte. Die Protagonistinnen fand ich schon sehr gut dargestellt und vor allem Iseult ist ein Charakter mit sehr viel Potential, die ich auch sehr mochte. So bleibe ich mit einem gemischten Gefühl für diese Geschichte zurück, möchte aber trotzdem erfahren, wie es denn mit den Strangschwestern und Magislanden weitergeht und werde auch Teil 2 lesen.

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Schon sehr lange hatte ich dieses Buch auf meiner Wunschliste stehen und noch am Erscheinungstag wurde es bei mir angeliefert. Natürlich bekann ich gleich zu Lesen und hatte die ersten 100 Seiten noch am selben Tag geschafft. Doch dann verließ mich der erste Enthusiasmus. Insgesamt musste ich das Buch zweimal unterbrechen und widmete mich erst einmal anderen Geschichten, sodass ich es erst in den letzten Tagen nach über zwei Wochen beenden konnte. Fangen wir erst einmal bei den Charakteren an. Safi und Iseult sind zwei ganz besondere Protagonisten! Sie gehen schon ihr ganzes Leben lang gemeinsam durch Dick und Dünn, und das obwohl sie aus ganz verschiedenen Gesellschaftsschichten stammen. Ihre Beziehung ist nicht einfach nur eine Freundschaft sondern viel mehr als das! Beide sind stark, mutig und würden alles für den jeweils anderen tun. Ich kann gar nicht sagen, wenn von beiden ich mehr mochte ... Diese Konstellation fand ich richtig spannend und außerdem ist es doch immer toll von Heldinnen zu lesen! Das Buch wird jedoch nicht nur aus der Perspektive der beiden Mädchen geschrieben, oh nein, auch Merik und Aeduan müssen uns mir auf die Reise nehmen. Und ganz ehrlich, das hat mir überhaupt nicht gefallen! Vier Perspektiven, muss das denn wirklich sein? Okay, so konnte man wirklich jede Handlung und Entwicklung nachvollziehen, aber keinem der vier habe ich mich wirklich nahgefühlt. Man erfährt so, dass sowohl Merik als auch Aeduan nicht die Bösewichte sind, für die man sie anfangs hält, aber viel sympathischer wurden sie deswegen trotzdem nicht. Meinetwegen hätte man ja auf dem Höhepunkt des Geschehens noch kurzzeitig andere Perspektiven einführen können, aber nicht über das ganze Buch hinweg. Mich hat das leider nur genervt. Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall die von Susan Dennard erschaffene Welt. Man merkt wie viel Arbeit hinter all diesen Details steckt. Die Geschichte spielt in den Magislanden, einem lockeren Zusammenschluss von vielen verschiedenen Staaten. Vor 19 Jahren haben sie einen Waffenstillstand beschlossen, doch der soll im nächsten Jahr auslaufen, sodass nun neue politische Verhandlungen angesetzt werden. Hierbei werden Könige, Kaiser und Vertreter aus allen Länder vorgestellt und strategisch gut ausgearbeitet. Die meisten von ihnen besitzen Magie und können eins der sechs Elemente (Luft, Erde, Feuer, Wasser, Aether und Finsternis) beherrschen. Des Weiteren gibt es viele verschiedene Untergruppen, sodass zum Beispiel nicht jeder Wassermagis wie der andere ist. Insgesamt fand ich es richtig toll mehr über all dies heraus zu finden und bin mir sicher, dass hier viel Potenzial für Band 2 zu finden sein wird. Dynamisch ist das Buch leider sehr geteilt. Anfang und Ende hat mir unglaublich gut gefallen und die Spannung steigerte sich bis ins Unendliche, wohingegen sich der Mittelteil eher zog, sodass ich das Buch abbrach. Es gab sehr viele actionreiche Höhepunkte und doch teilweise langatmige und verwirrende Szenen. Viele tolle Handlungsorte wurden vorgestellt, weshalb ich nicht verstehe, warum die Geschichte trotzdem über so viele Kapitel nur auf Meriks Schiff gespielt hat. Fazit: Mit "Schwestern der Wahrheit" habe ich mich ehrlich gesagt, etwas schwer getan. Ich weiß nicht ob es eher am Buch oder an mir selbst lag, aber ich war froh, als ich die letzte Seite umblättern konnte. Objektiv gesehen ist es ein actionreiches, unvorhersehbares und facettenreiches High-Fantasy-Buch und doch hätten ihm 100 Seiten gutgetan. Es gibt viele Höhepunkte, Intriken und ein groß angelegtes Magiesystem, sowie tolle weibliche Protagonisten und einen Schuss an Romantik, aber auch eine längere Durststrecke. Auch die vier verschiedenen Perspektiven hätten nicht sein müssen. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf Band 2 und vergebe insgesamt 3 von 5 Sternen.

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Meine Meinung: Hier viel es mir richtig schwer, die Punkt einzuordnen. Denn einer seits gefällt mir das Buch, anderseits fallen mir wirklich viele negative Sachen auf, die am Ende eigentlich überwiegen. Aber trotz diesen Sachen hat mir das Buch gefallen und es hat mich sehr gut unterhalten. Der Schreibstil war gut, aber jetzt nichts, was irgenwie raus sticht, weder positiv noch negativ. Besonders gut fand ich, dass das Buch aus verschieden Personen geschrieben ist. So war das Buch sehr vielschichtig und meist nicht langweilig. Der Einstieg ins Buch ist mir unwahrscheinlich schwer gefallen. Das lag vor allem daran, dass wir in dieser Fantasywelt mitten im Geschehen rein geworfen werden. Das ist Grundsätzlich nicht schlimm aber hier werden einen so viele Begriffe (Strangbruder, Sprachmagis, Herzstrang) um die Ohren geschmissen die aber erst 70 Seiten später erklärt werden. Dadurch habe ich am Anfang echt nur Bahnhof verstanden. Das ist eigentlich genau das Hauptproblem. Für meinen Geschmack hätte man das "Liebesgeschwafel" und die "lange Reise" durchaus verkürzen können und mehr die Welt erklären. Ich habe eben bis jetzt noch nicht so Recht die Zusammenhänge kapiert. Warum hasst man das Volk von Iseult so? Warum heißen die "Obersten" überall anders? Wieso gibt es da Menschen die scheinbar unsterblich sind? Das sind alles so Dinge die angedeutet werden, aber eben nicht erklärt und dadurch empfinde ich eben manche Dinge auch als unlogisch. Mir ist schon klar das es noch Geheimnisse geben muss da es ja der erste Band einer Reihe ist. Aber diese Welt hätte man ruhig im ersten Band beschreiben können. Und bei der "Liebesduselei" kann ich nur die Augen verleiern. Ich habe damit, dass eine Liebesgeschichte mit drin ist kein Problem. Aber Sie fällt mehrmals "aus versehen" auf ihn drauf. Das kann nicht euer Ernst sein? Es gab aber auch positive Dinge. Es ist einfach eine Grundspannung in dem Buch die mich fesseln konnte. Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen. Diese sind richtig gut ausgearbeitet und man lernt sie sehr gut kennen. Vor allem die starke Mädchenfreundschaft konnte mich überzeugen. Aber auch diese gewisse Art von Humor und das wir hier fast nur starke Frauen haben. Keine Prinzessinnen die in Ohnmacht fallen ;-) Fazit: Eine ausbaufähige spannende Geschichte.

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Und ein letztes Mal gehe ich euch noch mit "Schwestern der Wahrheit" von Susan Dennard auf die Nerven, danach ist Schluss! Heute endet die Bloggeraktion zum Buch, gestern habe ich die letzten Seiten gelesen und jetzt kriegt ihr meine Rezension. Die ist allerdings nicht wirklich begeistert, denn auch wenn ich die gut 500 Seiten des Romans ohne Probleme an zwei Tagen durchgelesen habe, für mehr als 2,5⭐ reicht es leider nicht - wie so oft bei so stark gehypten Büchern kann ich den Hype einfach nicht nachvollziehen. Ja, "Schwestern der Wahrheit" ist unterhaltsam, aber es ist vor allem auch sehr, sehr platt. Die beiden Protagonistinnen des Romans sind Safi und Iseult, Strangschwestern aka. BFFs und unregistrierte Magi, wobei Safi etwas ganz besonderes ist: eine Wahrmagis, von allen Machthabenden gewollt und gefürchtet. Es kommt, wie es kommen muss, Safis Fähigkeiten werden entdeckt und die beiden Mädchen fliehen, verfolgt von Aeduan, einem Blutmagis, der den Geruch ihrer Magie wittern kann, und mit der Unterstützung des seefahrenden Prinzen Merik. Und im Grunde genommen ist das die Handlung, denn mehr passiert in diesem Roman im Endeffekt nicht - es wird geflohen, zwischendurch gibt es ein bisschen Schwertgeklirre und Wortgefechte und joar... Am Ende passiert dann etwas, was irgendwie kaum mit dem Rest der Geschichte zu tun haben scheint und alles wirkt einfach so willkürlich. >>> Den Rest meiner Rezension findet ihr auf meinem Blog unter http://anima-libri.de/sdw/rezension <<< Insgesamt klingt das zwar ziemlich negativ, aber ich werde wohl auch noch den zweiten Teil von Susan Dennards "Schwestern der Wahrheit" lesen, sobald er denn erscheint - auch wenn er sich dem Originaltitel "Windwitch" nach ebenfalls weder auf Iseult noch auf Aeduan konzentrieren wird, sondern Safis Prinz, aber vielleicht gibt es ja wenigstens Hintergrundinfos. "Schwestern der Wahrheit" war nicht schlecht, der Schreibstil ist völlig okay, die Geschichte schnell und actionlastig, aber es steckt halt einfach viel zu wenig dahinter. Für mich braucht High Fantasy großartig beschriebene Welten, fremde Kulturen, Religionen und vor allem Geschichte und Politik, damit man ein Gefühl nicht nur für die Welt sondern auch die Hintergründe bekommt - und wenn noch Magie im Spiel ist, dann muss die verdammt nochmal ebenfalls zumindest etwas erklärt werden! Aber hier hatte ich das Gefühl, als hätte ich das "Magislande 101"-Einführungsmemo verpasst, in dem solche Dinge erklärt wurden...

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