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Rezensionen zu
Nachts in meinem Haus

Sabine Thiesler

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Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen, hier haben mich der Titel und anschließend der Klappentext dazu bewogen, den Roman lesen zu wollen. Tom als Protagonist finde ich sehr interessant, Maler hatte ich noch nicht so oft. Ich fand ihn sehr authentisch und seine Art und Weise, wie er sich im Laufe der Geschichte verhält, finde ich glaubwürdig. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich mich ähnlich verhalten würde. Wie schlimm muss das sein, wenn man niemandem, noch nicht einmal mehr seinen Freunden, trauen kann. Das wäre für jeden eine schlimme Situation. Tom und auch die anderen Figuren könnten gut und gerne in jedem Freundeskreis vorhanden sein, ich konnte mich als Leser gut mit ihren arrangieren. Ich mochte die Handlung des Romanes sehr gerne, weil der Leser hier direkt in die Geschichte katapultiert wird. Die Spannungskurve ist also bereits zu Anfang hoch und bleibt es auch. Die Spannung ist jedoch nicht rasaant, sondern eher subtil, aber gerade das hat es für mich sehr interessant gemacht. Es gibt einige Passagen, die auf mich etwas konstruiert gewirkt haben, leider tragen sie auch zur Plotentwicklung nicht wirklich etwas bei. Doch das waren nur sehr kurze Abschnitte, ich kann mir gut vorstellen, dass sie einigen Lesern überhaupt nicht auffallen werden. Es gab so einige überraschende Wendungen, die ich als geübte Spannungsleserin nicht kommen gesehen habe. Teilweise haben sie mich wirklich sehr gepackt und begeistert, das schafft lange nicht jeder. Der Schreibstil ist locker und flüssig, aber trotzdem so fesselnd, dass es mir zwischendurch schwer fiel, das Buch zur Seite zu legen. Das ist immer ein gutes Zeichen und hat mir so gut gefallen, dass ich demnächst mehr von der Autorin lesen möchte. Fazit: Eine mehr als spannende Geschichte mit einem konstant hohen Spannungsbogen und überraschenden Wendungen.

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Das Cover des Buches ist für mich erstmal Nichtssagend, weckt aber trotzdem Interesse. Insbesondere im Zusammenspiel mit dem Titel ist die Neugierde groß genug um zu diesem Buch zu greifen. Der Schreibstil von Sabine Thiesler ist flüssig und gut verständlich. Die Seiten flogen wie von selbst und führten den Leser in eine Welt voller Lügen und Intrigen. Tom ist mit Charlotte verheiratet, betrügt sie aber mit einer gemeinsamen, ebenfalls verheirateten, Freundin. Als wäre das nicht schon schlimm genug, erschießt er eines Nachts ausversehen seine Frau und eine falsche Entscheidung Toms führt zur nächsten und wird ihm immer mehr zum Verhängnis, bis er zum Schluss keinen Ausweg mehr weiß. Sabine Thiesler hat die Charaktere gut kreiert, denn sie verblüfften mich immer wieder mit ihrem nächsten Schritt. Wenn ich dachte, die nächste Lüge kommt, kam die Wahrheit und umgekehrt. Schließlich war ich selbst irritiert, wer noch zu wem hält und was Wahrheit und was Lüge ist. Überrascht hat mich auch das Ende, denn ein Punkt war für mich kurz vor Geschehen vorhersehbar, aber der zweite Punkt dann überhaupt nicht mehr. Ich finde, das Buch zeigt gut auf, wie sehr und wie schnell man einem anderen Menschen vertraut und nicht merkt wie man belogen wird. Auch gibt es gut wieder, wie die eigenen Entscheidungen durch andere Schicksale und Ratschläge innerhalb kürzester Zeit verworfen werden und sich das Blatt dreht (Leslie und Marlene). Nachts in meinem Haus hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es eher ein Spannungsroman als ein Thriller ist. Spannung war für mich genug vorhanden und es waren auch genug Thrillerelemente eingebaut um die ganze Sache abzurunden. Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung!

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Ich hatte mal wieder Lust auf einen guten, spannenden und beklemmenden Thriller. Das war der Grund, weshalb ich den Titel „Nachts in meinem Haus“ von Sabine Thiesler anfragte. Das Buch kam an und es lag auch gar nicht erst lange auf meinem SuB, sondern wurde schnell und innerhalb eines Tages ausgelesen. Der Roman hat sehr gemischte Kritiken bekommen – und welcher Seite ich mich anschließen werde, erfahrt ihr in der folgenden Rezension. Worum geht’s? Tom ist ein anerkannter Kunstmaler, dazu reich und glücklich verheiratet. Alles läuft perfekt für ihn. Bis eines Nachts in seinem Haus etwas Schreckliches passiert. Unter Schock flieht er in ein toskanisches Bergdorf. Doch was ihm zunächst wie das Paradies erscheint, entpuppt sich schnell als Hölle. Tom hält das Alleinsein nicht aus, fühlt sich eingesperrt und verfolgt. Als er begreift, dass er niemandem mehr vertrauen kann, auch seinen Freunden nicht, ist es zu spät: Er trifft eine verhängnisvolle Entscheidung... Gleich zu Beginn schafft es die Autorin, den Leser gut ins Geschehen zu integrieren. Man fühlt sich sofort in das Geschehen hineinversetzt und verfolgt gebannt den Handlungsverlauf. Mit den Figuren bin ich recht gut zurechtgekommen, sie verhielten sich überzeugend realistisch. Schade war lediglich, dass einige Personen dadurch, dass andere sehr im Rampenlicht standen, in den Hintergrund gerückt wurden und nicht näher beleuchtet. Sehr positiv hervorzuheben ist die sachliche Erzählweise. Die Autorin schildert keine besondere Sympathie ihrerseits zu irgendwelchen Figuren, was ich lobenswert in dieser Art von Geschichte finde. Als Leser stellt man sich nämlich andauernd die Schuldfrage, da es in diesem Buch keinen richtigen Bösewicht gibt, sondern jeder einzelne sich auf spannende Art verhält, fernab von festgelegten Werten wie Gut und Böse. Ist das jetzt richtig, wie sich diese Person verhält? Was würde man selbst tun? Mit welcher Figur kann ich mich am meisten identifizieren? Wem kann man trauen? Dabei verhalten sich alle Protagonisten äußerst realistisch und glaubwürdig. Mal aus einer Laune heraus, mal lang geplant, mal aus purer Verzweiflung, mal aus purer Bösartigkeit, mal aus Liebe. Das ist es, was das Buch auch im Nachhinein so spannend macht. Zu beobachten, zu welchen Mitteln man greift, um seine eigene Haut zu retten. Die Autorin verzichtet dabei auf rasante Spannung, sondern legt Wert auf eine ruhige und bedachte Erzählweise, die dem Buch sehr gut tut. Im Roman ändert sich häufig die Erzählperspektive, was den Lesefluss nicht im Geringsten gestört hat, sondern zu dem anzuerkennenden Effekt führt, dass man jede Figur auf ihre bestimmte Art und Weise nachvollziehen kann. Jeder Mensch wirkt dabei so realistisch unberechenbar. Jedoch finde ich, dass das Buch etwas kürzer hätte sein können. Es kommt während dem Lesevorgang niemals Langeweile auf, beim nachträglichen Revuepassieren fiel mir jedoch auf, dass man allein auf die Handlung konzentriert die Geschichte viel schneller hätte erzählen und trotzdem die atmosphärische Dichte rund um die vielschichtigen Figuren beibehalten können. Wie gut ist es? „Nachts in meinem Haus“ ist ein äußerst lesenswerter Roman, der durch seine realistischen und nachvollziehbaren Charaktere lebt. Es bedarf also nicht immer einem Bösewicht, um eine spannende und erschreckende Geschichte zu erzählen. Große Leseempfehlung!

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Meine Meinung: So was passiert bei mir in zweitem Mal: Mir gefallt keine einzige Person im Buch, aber ich finde es sehr spannend,interessant und richtig gut. Warum? Ich denke, zeigt das die Neveau von Autor(in), weil, wenn im Buch als Hauptperson süßen, netten Junge (süßes, nettes Mädchen), es leichter ist, ein Buch zu lieben. Aber, wenn alle Personen im Werk negative Charektere haben, Schriftsteller muss groß begabt und intelligent sein. Braucht man sehr gut psychologie verstehen. In diesem Buch habe ich das gefunden und bin ganz überrascht, weil ich das als ein von den Bücher, von denen man nichts neues gelernt wird, genommen habe. Die Personen in Buch kennen keine Liebe. Die nutzen diesen Wort, aber wissen keine Bedeutung von den. Einziges,was für ihnen wichtig ist, ist es Geld. Ich habe so viele unterschiedliche Endungen übergelegt, aber so was habe ich nicht gedacht. Und als die Autorin beschreibt die Sonne, Luft usw... ich hatte ein Gefühl, dass ich das richtig fühle, so schöne Schreibweise har sie. Inhalt: Mord und Intrige in der Toskana Tom ist ein anerkannter Kunstmaler, dazu reich und glücklich verheiratet. Alles läuft perfekt für ihn. Bis eines Nachts in seinem Haus etwas Schreckliches passiert. Unter Schock flieht er in ein toskanisches Bergdorf. Doch was ihm zunächst wie das Paradies erscheint, entpuppt sich schnell als Hölle. Tom hält das Alleinsein nicht aus, fühlt sich eingesperrt und verfolgt. Als er begreift, dass er niemandem mehr vertrauen kann, auch seinen Freunden nicht, ist es zu spät: Er trifft eine verhängnisvolle Entscheidung . . ." ch bin ganz froh, dass ich dieses Buch genommen habe. Und es bekommt von mir 4,5/5

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Sabine Thiesler gehört schon seit geraumer Zeit zu meinem festen Repertoire der Thrillerautoren, bei denen ich mir die Bücher sogar meist vorbestelle. Sie hat sich über die Jahre mit Büchern wie "Hexenkind" oder "Der Menschenräuber" einen festen Platz in den Bestsellerlisten und den herzen ihrer Fans ergattert. Als ich gesehen habe, dass sie ein neues Buch geschrieben hat, war ich total begeistert und habe es mir daraufhin auch sofort geholt. Natürlich hatte ich aufgrund der Autorin und meiner Vorfreude große Erwartungen an das Buch und im folgenden Text erkläre ich, wieso diese sogar übertroffen wurden. Tom führt mit seiner Frau ein glückliches Leben, wie es im Bilderbuch steht. Er ist reich, ein anerkannter Kunstmaler und hatte eine perfekte Ehe. Es könnte nicht besser laufen, bis in seinem Haus eines Abends etwas Schreckliches passiert. Unter Schock flieht er in ein abgelegenes und verlassenes Bergdorf nach Italien. Doch statt Ruhe, litt er dort unter Verfolgungswahn und seine Schuldgefühle fraßen ihn innerlich auf. Daraufhin traf er eine verhängnisvolle Entscheidung... In "Nachts in meinem Haus" wird man wieder in den Süden entführt. Genauer gesagt nach Italien (wie für Thiesler üblich). Ohne den Protagonisten in ein Gebäude einzusperren, wird ein beklemmendes Setting erzeugt und man kann Tom aufgrund der tristen Ödigkeit sogar verstehen. Die Figuren in dem Buch sind extrem gut charakterisiert und man fühlt mit ihnen mit. Der Plot ist spannend gehalten, wie es sich für einen Thriller gehört und man wurde an das Buch gefesselt. Abschließend lässt sich folgern, dass Sabine Thiesler ihren Platz in den Herzen ihrer Fans und in der Spiegel-Bestsellerliste verdient. "Nachts in meinem Haus" bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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Buchinfo Nachts in meinem Haus - Sabine Thiesler Gebundene Ausgabe - 512 Seiten - ISBN-13: 978-3453269699 Verlag: Heyne Verlag - Veröffentlichung: 09. Januar 2017 EUR 19,99 Kurzbeschreibung Mord und Intrige in der Toskana Tom ist ein anerkannter Kunstmaler, dazu reich und glücklich verheiratet. Alles läuft perfekt für ihn. Bis eines Nachts in seinem Haus etwas Schreckliches passiert. Unter Schock flieht er in ein toskanisches Bergdorf. Doch was ihm zunächst wie das Paradies erscheint, entpuppt sich schnell als Hölle. Tom hält das Alleinsein nicht aus, fühlt sich eingesperrt und verfolgt. Als er begreift, dass er niemandem mehr vertrauen kann, auch seinen Freunden nicht, ist es zu spät: Er trifft eine verhängnisvolle Entscheidung . . . Bewertung Mit „Nachts in meinem Haus“ hat sich die Autorin Sabine Thiesler wieder einmal selbst übertroffen. Sofort ging es rasant los, ich war sofort in der Geschichte gefangen. Die Autorin schreibt so mitreißend, dass es mir als Leserin schwer gefallen ist, das Buch auch nur für kurze Zeit aus der Hand zu legen. Der Schreibstil von Sabine Thiesler ist mir durch ihre anderen Bücher schon bekannt und auch mit diesem Buch hat sie wieder einmal mehr gezeigt, dass sie es einfach kann. Erzählt wird in verschiedenen Handlungssträngen, die sich Richtung Ende alle zusammenfügten, so das keine Frage offen bleibt. Die Charaktere werden authentisch dargestellt und durch die einzelnen Details hat man als Leser auch ein klares Bild der verschiedenen Protagonisten vor Augen. Das absolute Highlight in diesem Buch war das Ende. Ich dachte kurz davor, so das war es jetzt. Aber Sabine Thiesler hatte noch ein As im Ärmel. Das war wirklich die Krönung. Fazit: Spannung pur. Ein echtes Meisterwerk. Das muss man gelesen haben!

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Von dieser Autorin hatte ich schon so viel gehört, da musste jetzt einfach ein Buch von ihr folgen. Als ich dann mitbekam, dass sie einen neuen Thriller veröffentlicht, musste ich die Geschichte einfach lesen, auch wenn mir der Klappentext jetzt nicht wirklich zusagte. Denn eine Flucht in die Toskana ist jetzt nicht gerade ein Szenario, welches bei mir totale Begeisterung auslöst. Doch mein Freund beharrte darauf, dass ich das Buch lesen sollte, denn er hat wirklich jedes Buch von Sabine Thiesler gelesen und ist von jedem einzelnen begeistert. Also gut, ich war überzeugt und startete mit dem Thriller - und begab mich somit auf eine Reise, die ich so schnell nicht vergessen werde. Tom hat das perfekte Leben: Eine hübsche und erfolgreiche Ehefrau, ein Traumhaus und so viel Geld, wie man sich nur vorstellen kann. Doch plötzlich ändert eine Nacht alles und Tom sieht sich gezwungen in ein toskanisches Bergdorf zu fliehen, wo er schnell realisiert, dass er nur noch eins hat: Sich selbst. Denn der einst so glückliche Mann kann niemanden mehr vertrauen, nicht mal seinen engsten Freunden. Oder etwa doch? Tom muss Entscheidungen treffen und egal wie diese aussehen: Er lebt auf gefährlichem Boden und ist ständig auf der Flucht. Kann er das gefährliche Spiel überleben? Ich muss sagen, dass ich ab den ersten Seiten sofort gefesselt war. Denn die Autorin schafft es, dass einem die Figuren sofort bekannt vorkommen und man sich sehr gut in ihr Leben integrieren kann. Man hat das Gefühl, man kennt alle bereits und ist somit sofort in der Geschichte drinnen. Zu diesem Gefühl trägt auch bei, dass die Autorin die Vergangenheit der Figuren, besonders die des Hauptprotagonisten Tom, kurz darstellt, was dazu führt, dass man sofort ein gutes Bild von ihnen erhält. Gut, die Figuren sind ziemlich klischeehaft besetzt, denn so gut wie alle Charaktere sind in der High Society Hamburgs und alle Persönlichkeiten, die man sich da vorstellt, sind vertreten: Die Klatschjournalistin, der reiche Anwalt, die Frau ohne Job, die das Geld verprasst und die TV-Mitarbeiterin mit großem Erfolg. Doch all diese Klischees stören nicht, im Gegenteil: Sie tragen zur Spannung der Geschichte bei und brechen teilweise auch mit ihren Rollen. Hinzu kommt die großartige Schreibweise der Autorin: Kurz und prägnant schildert sie die Handlung und erzählt somit eine spannende Geschichte, ohne große Umschweife und in kurze Kapitel gepackt, die einen nach mehr lechzen lassen. Egal zu welchem Zeitpunkt, ich konnte das Buch einfach nicht aus den Händen legen und las deshalb so viel, wie schon lange nicht mehr - was erklären dürfte, warum ich nach nur wenigen Tagen das Buch beendete. Das liegt wirklich zu einem Großteil am Schreibstil, weshalb ich mir sehr gut vorstellen kann, auch andere Werke der Autorin zu lesen. Doch zurück zu "Nachts in meinem Haus": Darin werden besonders die Themen Vertrauen, Einsamkeit und Wahn behandelt, die allesamt sehr gut dargestellt und in all ihren Facetten beschrieben werden. Die Autorin schafft es diese nicht nur irgendwie zu verarbeiten, sondern dem Leser auch die persönliche Erfahrung mit diesen Inhalten zu ermöglichen und ihn durch die Figuren erfahren zu lassen, wie sich Einsamkeit oder Wahn tatsächlich anfühlen. Ganz großer Pluspunkt und für mich eine sehr besondere Eigenschaft des Thrillers. Auch die Entwicklung der Figuren und Geschichte gefielen mir sehr, obwohl diese total vorhersehbar waren. Dennoch genoss ich die Beschreibung der einzelnen Handlungsstränge, die schlussendlich sehr gut zusammenkamen und die Story abrundeten. Außerdem hatte ich mit einem anderen Ende gerechnet, denn nach 400 Seiten war für mich die Geschichte durch. Allerdings überraschte mich die Autorin hier noch einmal und fand nochmal einen Handlungsstrang, der so nicht abzusehen war, obwohl er völlig logisch funktionierte. Mein Fazit: Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und fand besonders den Schreibstil herausragend und genau so, wie man eine Geschichte auf spannende Weise erzählt. Die Handlungen waren gut durchdacht, vielseitig und die Figuren gut dargestellt. Die einzelnen Stränge kamen letztendlich sehr gut zusammen und auch wenn ich schlussendlich nicht unbedingt zu 100 % zufrieden war, wie die Geschichte mich zurückließ, war ich einfach nur fasziniert, wie großartig Sabine Thiesler ihre Erzählung darstellte - sowohl sprachlich als auch organisatorisch und emotional. Für mich ein Thriller, der Spaß macht und einen alles andere vergessen lässt, eben weil man so in der Story drin ist. Dafür gibt es von mir 5/5 Punkte und der dringende Rat an alle Thriller-Fans: LESEN.

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Nachdem ich vom letzten Thriller der Autorin enttäuscht war, findet sie mit "Nachts in meinem Haus" erfreulicherweise zur alten Stärke zurück! Inhalt: Tom und Charlotte scheinen das perfekte Paar zu sein: Sie sind beide attraktiv, in den besten Jahren, beruflich ausgesprochen erfolgreich und somit sehr wohlhabend. Doch als Charlotte für ein paar Tage verreisen muss, nimmt das Schicksal seinen Lauf: Tom bestellt seine Affaire Leslie ein (ausgerechnet die Frau seines besten Freundes) und vergnügt sich mit ihr im Bett. Nach einem Stromausfall vermutet er einen Einbrecher im Haus und erschießt seine Frau Charlotte mit einer Harpune. Um den schrecklichen Unfall zu vertuschen, bespricht er mit dem angesehenen Anwalt René einen Plan, um ihn vor dem Gefängnis zu bewahren: Während Tom in die Toskana flüchtet, will René das Haus verwüsten, um die Ereignisse wie ein Raubmord erscheinen zu lassen - bis er die Ohrringe seiner Ehefrau Leslie findet und einen Racheplan gegen Tom und Leslie schmiedet... Meine Meinung: Die Romane der Autorin sind immer recht ähnlich - das betrifft den Aufbau, das Setting und auch die Charaktere. Bisher was ich aber immer begeistert von ihren Thrillern - bis auf "Und draußen stirbt ein Vogel". Ich hatte schon befürchtet, dass der Autorin nichts spannendes mehr einfällt, aber da habe ich mich glücklicherweise getäuscht, denn "Nachts in meinem Haus" konnte mich auf ganzer Linie überzeugen! Alles startet mit einem schrecklichen Missverständnis und dem Mord an der eigenen Frau. Doch Tom kann seinem besten Freund René nicht die ganze Geschichte erzählen, weil seine Affaire ausgerechnet Renés Ehefrau Leslie ist! Statt Tom zu helfen, möchte Renße diesen Verrat rächen, indem er das Haus nicht wie einen Raubmord aussehen lässt - stattdessen möchte er den Mörder Tom vorführen und gleichzeitig an dessen Geld kommen. Während Tom also im Exil sitzt und auf René angewiesen ist, schmiedet dieser ganz andere, skrupellose Pläne... Der Psychothrill in diesem Roman bezieht sich auf die Intrigen, die zwischen den vermeintlich besten Freunden gesponnen werden. Es entsteht eine Abwärtsspirale, in der die Charaktere sich gegenseitig schaden wollen. Wie weit würden sie dabei gehen? Und kann es hier überhaupt noch ein Happy End geben? Seid gespannt! Fazit: Nachts in meinem Haus ist ein herausragender Thriller voller Neid, Intrigen und menschlicher Abgründe. Ich vergebe 5 Sterne!

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