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Rezensionen zu
Wo du auch bist

Fleur Smithwick

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Freund Sam

Von: leseratte1310 aus Mönchengladbach

17.02.2017

Alice ist auf dem Rückweg von einer Hochzeit, als sie einen Autounfall hat. Der Fahrer eines LKWs hat die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und stößt mit dem PKW von Alice zusammen. Sie fällt in ein Koma, ihr Freund stirbt jedoch. Als sie aus dem Koma erwacht, ist da ihr Freund aus Kindertagen. Doch Sam war schon in ihrer Kindheit nicht real. Als die Ehe ihrer Eltern zerbrach, war der imaginäre Freund ihr Halt. Auch in der jetzigen schwierigen Situation ist er wieder für sie da und holt sie zurück ins Leben. Doch es geht noch weiter, denn er übernimmt die Kontrolle und mischt sich in ihr Leben drastisch ein. Wir erfahren die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, Gegenwart und Vergangenheit wechseln ab. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Trotzdem habe ich mich anfangs recht schwer getan, denn es gibt viele Personen, die es einem nicht einfach machen, den Überblick zu behalten. Mit Alice konnte ich gut mitfühlen, denn sie ist sympathisch und muss einiges verkraften. Interessant ist natürlich auch die Figur des Sam, der sich in Alices Umfeld breit macht und seine Interessen durchzusetzen versucht, vor allem als Alice ihrer Jugendliebe Jonathan näher kommt. Es dauert, bis Alice sich der Gefahr bewusst wird. Alle anderen Charaktere blieben recht ausdruckslos. Der Plot ist interessant. Zeitweise ist die Geschichte spannend, aber sie weist auch einige Längen auf. Mir ist nicht wirklich klar geworden, ob Sam nun nur imaginär ist oder vielleicht doch real. Das Ende bleibt der eigenen Vorstellungskraft überlassen, denn es wurde nichts schlüssig aufgelöst. Nett zu lesen, aber nicht überzeugend.

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Alice und Sam

Von: Adler aus Wallerfangen

12.01.2016

Nach einem Autounfall, bei dem der beste Freund von Alice ums Leben kommt, taucht Sam, ihr imaginärer Freund aus Kindertagen, plötzlich wieder auf. Er hilft Alice durch eine schwierige Zeit, übernimmt aber immer mehr die Kontrolle über Alice, damit diese sich nicht wieder ihrem Judenschwarm Jonathan annähert. Da die Erzählung immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her wechselt, hatte ich anfangs Probleme damit, die auftauchenden Personen richtig zuzuordnen. Ich fand das etwas anstrengend und war nahe dran, das Buch nicht weiterzulesen. Da ich jedoch wirklich gerne wissen wollte, wie die Geschichte endet, habe ich mich nochmal eingelesen und war dann doch überrascht, dass das Buch doch noch spannend geworden ist. Das Ende war überraschend, aber für mich nicht befriedigend.

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Ein spannendes aber auch verwirrendes Buch

Von: Szarka aus Niederaichbach

05.01.2016

"Vorsicht Spoiler!" Nachdem ich das Buch „Wo du auch bist“ gelesen habe, bin ich etwas zweigeteilt. Auf der einen Seite war die Geschichte sehr spannend, auf der anderen Seite auch ein wenig verwirrend. Die Story dreht sich um Alice, die als Kind einen imaginären Freund hatte, der ihr durch die schwere Zeit nach der Scheidung ihrer Eltern geholfen hat. Danach war er verschwunden. 20 Jahre später hat Alice einen schweren Unfall und verliert dadurch ihren besten Freund Rory. Plötzlich ist Sam wieder da und gibt ihr neuen Lebensmut. Doch Sam verändert sich immer mehr zum Negativen und will verhindern, dass sie ihrer großen Liebe Jonathan näher kommt. Alice schwebt bald in großer Gefahr… Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich dadurch schön flüssig lesen. Anfangs hatte ich ein paar Probleme, durch die vielen verschiedenen Personen richtig in die Geschichte hineinzufinden, aber das hat sich bald gelegt. Die Story wird zudem aus zwei Zeitebenen erzählt – der Gegenwart und der Vergangenheit. Dadurch lernt man nach und nach die Hintergründe kennen, was die Spannung hoch hält. Die Hautfigur Alice war mir sehr sympathisch, ich konnte mich richtig gut mit ihr identifizieren. Sie hat viel mitmachen müssen und einige Personen – wie ihre Mutter und ihre Schwester – hätte ich mir am liebsten geschnappt und ihnen mal die Meinung gegeigt. Denn wie sie mit Alice teilweise umgehen, ist alles andere als richtig. Sam dagegen war mir von Anfang an unsympathisch. Er ist zu besitzergreifend und macht Alice viele Vorwürfe und Vorschriften. Sie hätte sich schon viel eher gegen ihn durchsetzen müssen. Die Ausgangssituation der Geschichte ist recht interessant und auch spannend geschrieben, aber irgendwie fehlt das gewisse Etwas. Das Ende fand ich etwas enttäuschend, denn man wartet irgendwie noch auf eine richtige Auflösung. Viel kann sich der Leser zwar zusammenreimen, aber ein versöhnlichereres Ende mit einigen Antworten wäre ganz nett gewesen. Fazit: Eine spannende, aber auch teils verwirrende Geschichte über eine Frau mit einem imaginären Freund, der sich zu sehr in ihr Leben einmischt.

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Alice und der imaginäre Freund

Von: Baran aus Bochum

30.12.2015

Ich fand die Grundidee der Geschichte sehr spannend. Es handelt sich um eine Frau namens Alice, die schon als Kind einen imaginären Freund namens Sam hat. Der verschwindet jedoch wieder in der Kindheit und taucht wieder nach einem Unfall auf. Die Autorin schreibt überwiegend darüber, wie Alice mit Sam umgeht und was sie dabei fühlt. Ich fand, dass die Hintergründe, wie es dazu kam, warum Sam wirklich so eine große Rolle spielt, wie es dabei den Familienmitgliedern und dem restlichen Umfeld ergeht und wie sie dazu beigetragen haben, dass Sam auftauchte, wenig beachtet wurden. Dies finde ich sehr schade, denn so wäre die Geschickte wirklich um eigenes interessanter gewesen.

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Hin und Her

Von: aus Ansbach

24.12.2015

Alice und Sam, der imaginäre Freund aus der Kindheit. Sie waren unzertrennlich und er hat ihr in der schweren Zeit, als die Ehe der Eltern in die Brüche ging, sehr geholfen und war immer für sie da. Zwanzig Jahre später ist Alice in einen tragischen Autounfall verwickelt und erneut gerät ihr Leben aus den Fugen. Nach drei Wochen erwacht sie aus dem Koma und plötzlich ist ihr Freund Sam wieder da. Er kümmert sich um sie, bringt sie zum Lachen und langsam kommt sie in ihr Leben zurück. Doch im Gegensatz zu früher hat sich was geändert und Sam will mehr von Allice, er möchte auch nicht, dass sie ihrer Jugendliebe Jonathan wieder näherkommt. Die Geschichte, die uns Fleur Smithwick hier erzählt, ist irgendwo zwischen Wirklichkeit und Fantasie, und gerade am Anfang gefällt mir gut, dass die Geschichte rasant beginnt, aber erst nachdem ich mich durch die ersten gefühlten 40 Seiten gequält hatte und mir so viele verschiedene Personen am Beginn der Geschichte begegnet sind, die mich einfach überfordert haben. Ich halte es für unmöglich, hier überhaupt einen Überblick zu bekommen, denn die verschiedenen Personen purzeln nur so durch die Seiten, ohne dass ich eine Ahnung habe, welche Rollen diese Figuren in der Geschichte haben. Hier wäre es für den Leser viel einfacher gewesen, die Hochzeit und das Ganze erst zu lesen, nachdem man langsam die verschiedenen Figuren kennengelernt hat. Mir waren aber die Nebenfiguren alle zu farblos, auch als ich sie endlich mal zuordnen konnte, und sie hätten alle etwas mehr Persönlichkeit vertragen. Die Geschichte wird abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart erzählt und der Schreibstil gefällt mir eigentlich sehr gut. Die Autorin konnte anfangs auch wirklich Spannung aufbauen, die aber in der zweiten Hälfte leider verloren ging und ich wirklich einige Längen spürte. Es geht um Sam und Jonathan und wieder um Jonathan und Sam, irgendwann war mir das zu viel. Das Ende war für mich enttäuschend, da eigentlich nichts aufgelöst wurde und ich eigentlich davon ausgehe, dass die Autorin eine tolle Grundidee hatte, aber eben kein plausibles Ende zaubern konnte, das auch nur nahezu logisch gewesen wäre.

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In "Wo du auch bist" erzählt die Autorin Fleur Smithwick eine Geschichte zwischen Wahn und Wirklichkeit. Alice ist Mitte 20 und verursacht einen Autounfall, bei dem ihr bester Freund ums Leben kommt. Daraufhin erscheint Sam – ihr imaginärer Freund aus Kindertagen – und übernimmt immer mehr die Kontrolle über Alices Leben. Das Buch nimmt zu Beginn rasch an Fahrt auf, nach kurzer Zeit geschieht der besagte Autounfall und die Erzählung wechselt immer wieder zwischen Alices Kindheit und Gegenwart, damit der Leser ihre Beziehung zu Sam miterleben kann. Der Autorin gelingt es dabei zunächst gut, Spannung aufzubauen. Aufgrund der vielen Personen gleich zu Beginn, war ich allerdings anfangs etwas überfordert. Man möchte nach dem Klappentext unbedingt wissen, was wohl noch Schlimmes passieren wird, und man weiß selbst oft nicht, ob Sam nun real oder nur eine eingebildete Persönlichkeit ist. Mit diesem Gefühl der Verwirrung spielt die Autorin das ganze Buch über und liefert mal Hinweise für die eine und mal für die andere Interpretationsmöglichkeit. Leider bleiben die Nebenfiguren eher schwach, gerade Alices Familie scheint sich seit ihrer Kindheit kein bisschen verändert zu haben. Ihre Persönlichkeiten sind relativ eindimensional, nur Alices Schwester macht im Laufe des Buches eine klitzekleine Veränderung durch. Hauptsächlich geht es sowieso nur um Sam, der immer dominanter wird und um Alices andauernde Verliebtheit in ihren Jugendschwarm Jonathan. Nach der anfänglichen Spannung weist die Geschichte gerade in der zweiten Hälfte einige Längen auf. Irgendwann wollte ich einfach nur, dass das ewige Hin und Her um Sam und Jonathan beendet wird und dass die Autorin eine plausible Auflösung präsentiert. Leider wurde ich auch hier enttäuscht. Das Ende dürfte Freunden von Horrorfilmen bekannt vorkommen; leider wird nichts wirklich aufgelöst und es wirkte auf mich, als hätte Frau Smithwick zwar eine tolle Anfangsidee gehabt, dann aber selbst nicht gewusst, wie sie die Geschichte logisch beenden soll. Schade, denn von einem Buch, das sich schlicht "Roman" nennt und mit den Slogan "So spannend wurde noch nie eine Liebesgeschichte erzählt!" wirbt, hätte ich etwas anderes erwartet. Vielleicht hätte "Mystery-Romance-Psychothriller" besser gepasst.

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