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Rezensionen zu
Das Buch der Nacht

Deborah Harkness

All Souls (3)

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

grandios

Von: Manuela

18.03.2015

Über die Autorin: Deborah Harkness ist Professorin für europäische Geschichte an der University of Southern California in Los Angeles. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie bereits mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Sie schreibt außerdem ein preisgekröntes Wein-Blog (goodwineunder20.blogspot.com). Zum Inhalt: Diana und Matthew kehren zurück in die Gegenwart wo gleich neue Herausforderungen und alte Feinde auf sie warten. Auch ihre Familien treffen sie wieder. Sie werden mit einem tragischen Verlust konfrontiert, der besonders Diana trifft. Aber die wahre Bedrohung für die Zukunft muß noch aufgedeckt werden. Daher ist es von enormer Wichtigkeit, das Geheimnis um das verschollene Manuskript Ashmole 782 zu entschlüsseln und die fehlenden Seiten zu finden … Meine Meinung: Es handelt sich um den dritten Band der Reihe. Auch diesmal hat es die Autorin geschafft mich komplett in die Geschichte hineinzuziehen und mich von ihr gefangen nehmen zu lassen. Die Charaktere konnten mich vollkommen überzeugen und sie sind sehr intensiv und glaubwürdig. Einen großen Teil der Geschichte nimmt die Genetik- und Vererbungslehre ein, desweiteren auch die familiären Verbindungen der einzelnen Familien. Seien es Hexen oder Vampire, was, so unglaublich es auch klingen mag, sehr interessant, spannend und sehr verständlich rübergebracht wurde. Mein heimlicher Liebling ist nach wie vor Matthews Neffe Gallowglass, der sagt was er denkt und mich damit des Öfteren zu Lächeln brachte. Er gibt der Geschichte noch zusätzlich Pepp. Diejenigen, die die erste beiden Bänden mochten, finden auch diesen hier grandios. Man kennt die Denk-und Handlungsweise der einzelnen Charaktere mittlerweile sehr gut und die Story ist spannend von der ersten bis zu letzten Seite. In der von der Autorin geschaffenen Welt, steckt extrem viel Liebe zum Detail. Ständig passiert irgendetwas und das Tempo ist durchgehend vorhanden. Diese Reihe war für mich pures Lesevergnügen. Cover: Genauso wie bei den ersten beiden Bänden kann ich über das Cover nur sagen: wunderwunderschön! Und sie sehen nebeneinander im Bücherregal einfach nur genial aus. Fazit: Geniale historische Fantasyliteratur, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat. Ein würdiger Abschluß einer, wie ich finde, sensationellen Trilogie.

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"Komm schon, Vater H!", rief Jack. "Ich will Gallowglass' Kirche sehen, und Lobero muss raus." "Um Mitternacht, Andrew." Matthew klang freundlich, aber in seinen Worten schwang eine Warnung mit. Die Tür ging zu, und Loberos Gebell verhallte. Als es nicht mehr zu hören war, drehte ich mich wütend zu Matthew um. "Wie konntest du..." Dann sah ich ihn am Tisch sitzen und verstummte schlagartig. Das Gesicht von Schuldgefühlen und Ängsten gezeichnet, schaute er mich an. "Jack...Benjamin..." Matthew schauderte. "Gott helfe mir, was habe ich nur getan?" -- INHALT: Nachdem Diana und Matthew gerade erst aus der Vergangenheit wiedergekehrt sind, wartet bereits die erste Schreckensnachricht auf sie: Ihre alten Feinde Gerbert und Knox haben sich mit dem gefährlichen und blutrünstigen Vampir Benjamin verbündet, der alles daran setzt, sich für frühere Taten zu rächen. Um ihm irgendetwas entgegensetzen zu haben, muss Diana das Buch des Lebens finden und mit den drei fehlenden Seiten vereinen - doch weitere Gegner stellen sich ihr in den Weg und auch in ihrer eigenen Familie stößt sie nicht nur auf Wohlwollen. Sie weiß, es ist an der Zeit, sich ihren Ängsten zu stellen, um ihre Verbündeten um sich zu scharen und den Krieg letztendlich zu gewinnen... MEINE MEINUNG: Deborah Harkness' "All Souls"-Trilogie rund um die Hexe Diana und den Vampir Matthew kommt mit "Das Buch der Nacht" nun zu einem fulminanten Abschluss. Der Band schließt dabei direkt an die Geschehnisse des Vorgängers an, und auch, wenn ab und zu ein paar Informationen über Vergangenes eingeflochten werden, ist es sinnvoll, seinen Kenntnisstand vor der Lektüre des dritten Teils noch einmal aufzufrischen. Denn hier kommt jede erdenkliche bisher getroffene Figur vor, weswegen es zwischenzeitlich auch ein wenig unübersichtlich wird, und neue Perspektivenwechsel geben zwar neue Einblicke, könnten aber sonst ebenso verwirren. Nach den ersten etwas anstrengenden Szenen gelingt es der Autorin aber dennoch, einen mit ihrem klaren und flüssigen Stil an die Seiten zu bannen. Diana hat sich bereits in den beiden vorangegangenen Büchern langsam zu einer selbstbestimmteren Frau entwickelt, und kann nun auf eine Reihe von Erlebnissen zurückblicken, die sie zu der geformt haben, die sie ist: eine willensstarke, aufopferungsbereite und liebevolle Hexe. Das war sie zwar schon vorher im Großen und Ganzen, doch weil sie nun endlich bereit ist, ihre Angst aufzugeben, wird sie einem nur noch sympathischer. Matthew ist noch immer der gutherzige, viele Jahrhunderte alte Vampir, der gerne über andere, insbesondere seine Frau, bestimmt. Schön ist hier, zu sehen, wie er sich vom Kontrollzwang abzuwenden versucht, obwohl es ihm so schwer fällt. Und ebenso alle anderen lieb gewonnen wie auch verhassten Figuren tauchen wieder auf und können in ihrer Charakterstärke beeindrucken: Der große Gäle Gallowglass mit dem weichen Herz, die Tante Sarah in ihrer resoluten Art, Matthews Mutter Ysabeau mit kaltem Charme. Und auch wenn die Bösewichte meistens durch und durch schlecht sind, hat zumindest der Fadenzieher Benjamin ebenfalls einen Hintergrund, der ihn nicht besser macht, dafür aber ein wenig verständlicher. Nach einem Roman, der fast vollständig im 16. Jahrhundert gespielt hat, sind Diana und Matthew nun wieder in der aktuellen Zeit angekommen. Nachdem sie sich zuvor aber an die Lebensumstände und Sitten von früher gewöhnen mussten, heißt es nun, die Schnelligkeit und Hektik des 21. Jahrhunderts wieder in Kauf zu nehmen. Doch das sind nicht die einzigen Veränderungen: Diana ist schwanger, und nicht jeder freut sich über die Nachricht, denn von einer Verbindung zwischen Hexe und Vampir befürchten viele große Gefahr. Es heißt also, die anderen Arten zu überzeugen und gleichzeitig das Buch des Lebens sowie die die Familie bedrohenden Mörder und Feinde zu finden. Bei all dem gelingt es Autorin Deborah Harkness meisterhaft, die Fäden der anderen Bände mit denen des aktuellen zu verbinden und fast alle zuvor bereits aufgetretenen Figuren ihren Teil zu den Geschehnissen beitragen zu lassen. Ob nun im wissenschaftlichen oder historischen Bereich, hier muss recherchiert und geforscht werden, und wie üblich werden gerade diese Details und Anekdoten von der Autorin, wie man das von der eigentlichen Dozentin für Geschichte gewohnt ist, glaubwürdig und komplett ohne trockene Wiedergabe in die Handlung eingewoben. Zwischenzeitlich gibt es etwas zu viel Geplänkel und politische Aktivität, aber weil diese beinahe immer von familiären Problemen oder neuen Enthüllungen abgelöst werden, wird es dennoch nie langweilig. Das liegt unter anderem auch am Aufbau des Buches: Unterteilt in zwölf Monate, gibt es am Anfang jeden neuen Teils eine Vorausdeutung für das jeweilige Sternzeichen, die grundsätzlich etwas mit den nachfolgenden Geschehnissen zu tun hat. Ebenso sind die Veränderungen der Strukturen, in denen die Arten seit Jahrhunderten leben, noch immer nicht abgeschlossen, und Dianas Auseinandersetzung mit ihren Kräften ist mehr als nur faszinierend. Letztendlich sind die Kenntnisse, die rund um das Buch des Lebens gewonnen werden, ganz anders als erwartet und möglicherweise auch weniger atemberaubend, dafür aber durchdacht und letztendlich hilfreich für den Kampf, der über Leben und Tod entscheidet. Am Schluss lässt man die lieb gewonnenen Figuren traurig zurück - aber darüber trösten das wunderbare Ende und die Sicherheit, jederzeit zu ihnen zurückkehren zu können, glücklicherweise hinweg. FAZIT: Deborah Harkness' Abschluss ihrer Trilogie, "Das Buch der Nacht", wartet an der ein oder anderen Stelle mit zu vielen Charakteren auf und bringt Perspektivenwechsel ein, die es bisher so nicht gab - ansonsten aber kann die Autorin erneut mit ihren wunderbar ausgearbeiteten Figuren und der Geschichte voller geschichtlicher wie auch wissenschaftlicher Elemente punkten. Ein würdiger Abschluss! 4,5 Punkte.

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Kurzbeschreibung Wieder im hier und jetzt angekommen sehen sich Diana und Matthew mit ganz anderen Problemen konfrontiert bis auf das, das es gilt die fehlenden Seiten des Manuskriptes Ashmole 782 zu finden. Denn beide genießen ihr junges Glück das mit einem freudigen Ereignis sich ankündigt. Aber es gibt viele Feinde und das junge Glück muss erneut kämpfen . Cover Das Cover ist ein Eyecatcher wie schon die Vorgänger und gefällt mir mit den Blumen und der Farbgebung sehr gut. Die Cover sind für mich alle aus der Reihe von Deborah Harkness gut erkennbar und haben einen Ehrenplatz in meinem Regal... :D Charaktere Diana Bishop hat sich angenommen und ist ein starker Charakter der sich durchzusetzen weiß. Sie ist toll und für mich sehr sympathisch. Matthew Clairmont finde ich Klasse und er hat in diesem Teil der Reihe mit Ängsten zu kämpfen die bei ihm in den Erbgenen auftauchen. Schreibstil Die Autorin Deborah Harkness hat einen tollen flüssigen Schreibstil der mich durchgehend begeistert und mitnimmt in die Welt von Diana und Matthew. Sehr gelungen sind auch die Zusammentreffen mit den Charakteren die man im Buch trifft und die wie gute Bekannte sind und ich bin sehr begeistert von dieser tollen Geschichte die einen spannend mitfiebern lässt. Meinung Eine spannende Zukunft beginnt.... Ja und das ist genau da geschehen wo sich Diana und Matthew das erste Mal getroffen hatten. Mittlerweile sind die beiden wieder aus der Vergangenheit in die Zukunft gereist und müssen feststellen das sie hier eine Menge Probleme erwarten. Und zwar in Form der Kongregation die Antworten möchte, sondern auch die Frage wo die fehlenden Seiten des Manuskriptes Ashmole 782 sind. Aber nicht nur das beschäftigt die zwei denn sie erwarten Nachwuchs und sind auch noch mit Zwillingen dabei. Aufgeregt und glücklich können sie sich noch nicht entspannen, denn Matthews verstoßener Sohn Benjamin taucht auf und hat böses im Sinn, dabei kommt ihm Diana gerade recht. Aber zum Glück trifft man auf alte Bekannte die dem jungen oder sollte ich schreiben alten Paar beistehen. Für mich sehr gut geschrieben und ich bin völlig begeistert von der Reihe und kann nur sagen oder in dem Fall schreibe WOW... Klasse gemacht. Denn der Zusammenhalt z. b. bei Matthews Familie und auch das sie Diana unterstützen finde ich super und dass man die Charaktere wie liebgewonnen Freunde wiedertrifft beim lesen sind für mich ein großer Bonuspunkt. Fazit Sehr empfehlenswert und für mich ein grandioser Abschluss der Reihe ... :D 5 von 5 Sternen

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Wahnsinnig gut

Von: Leseengel

07.03.2015

Es ist sehr lange her, dass ich die Vorgänger gelesen habe. Zunächst hatte ich deshalb starke Bedenken ob ich mich so überhaupt wieder in die Geschichte hineinfinden werde, oder ob ich erst die beiden anderen Bände nochmal lesen sollte. Ich dachte mir dann aber ich versuche es einfach so. Und ich kann sagen, dass ich super wieder in die Geschichte hineingefunden habe. Das mag vielleicht auch dran liegen, dass ich die ersten beiden Bücher enorm gut fand. So ging es mir auch bei diesem, das Buch zog mich sofort in seinen Bann, und obwohl es so dick ist habe ich es so gut wie überall mit hingeschleppt, sogar für die Bahnfahrt zur Messe habe ich es mitgenommen - auch wenn das bedeutete, dass ich es dort die gesamte Zeit tragen musste. Aber das Buch ist halt so spannend, dass ich nicht erwarten konnte zu wissen wie es weiter geht. Die Charaktere mochte ich schon in Band 1 und 2. Das hat sich auch bei Band 3 nicht geändert. Ich habe mit ihnen mitgefühlt, gebangt, gehofft, getrauert, gelacht... Ich konnte auch den Verlust den Diana erlitten hat gut nachvollziehen. Und wie sehr sie und Matthew sich lieben kommt sehr gut zur Geltung. Auch wenn es manchmal fast ein bisschen übertrieben wirkt, so kann ich es gut nachempfinden. Das Buch ist von vorn bis hinten einfach spannend. Es passiert immer etwas was - oftmals für mich unvorhersehbare Ereignisse. Genau diese Ereignisse machen dieses Buch für mich so spannend. Ich wusste meist nicht, was als nächstes passiert, manches habe ich erahnen können, aber zum Glück nicht so viel. Diana und Matthew erleben unglaublich viel und müssen sehr viel gemeinsam durchstehen, sich gegen andere durchsetzen und ihre Meinung vertreten. Die Liebe kommt in diesem Buch auch nicht zu kurz, aber es ist keineswegs schnulzig - dann wäre es auch nicht unbedingt meins gewesen.

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Lange haben die Fans der All Souls-Trilogie von Deborah Harkness auf den abschließenden Band der Reihe gewartet, der nun unter dem Titel „Das Buch der Nacht“ endlich in der deutschen Übersetzung bei Blanvalet erschienen ist und die Geschichte von Diana Bishop und Matthew Clairmont fortschreibt. Diana und Matthew, Hexe und Vampir, sind von ihrer Zeitreise ins elisabethanische England zurückgekehrt und suchen noch immer nach dem verschollenen Ashmole 782, das sie dort zwar gefunden hatten, aber nicht mit in die Gegenwart nehmen konnten - dieses geheimnisvolle Manuskript, das offenbar Erklärungen für die verschiedensten Phänomene in sich birgt, denen Vampire, Dämonen und Hexen ausgesetzt sind und die sie selbst nicht beeinflussen können. Aber wie bereits in den beiden Vorgängerbänden „Die Seelen der Nacht“ und „Wo die Nacht beginnt“ gilt es zahlreiche Gefahren zu überwinden und sich mit bekannten und unbekannten Feinden auseinanderzusetzen. Diese setzen alles daran, die Verbindung zwischen Hexe und Vampir zu zerstören, allen voran Peter Knox, der einflussreiche Hexer, der Diana und Matthew seit Anbeginn verfolgt. Nun gilt es für die beiden, nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer ungeborenen Kinder zu schützen. Hilfe bekommen sie von Freunden, Kollegen und Familienmitgliedern. Womit aber niemand gerechnet hat ist die Tatsache, dass gerade aus dieser Ecke auch eine große Gefahr droht… Die Faszination dieser sowohl spannenden als auch romantischen Geschichte geht von den verschiedenen Welten aus, die die Autorin und Geschichtsprofessorin Deborah Harkness als Hintergrund für ihre Fantasy-Trilogie erschaffen hat. Übernatürliches und Historie überschneiden sich und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre. Es ist ein immens großes Beziehungsgeflecht, in dessen Mittelpunkt Diana und Matthew sich bewegen. Personen tauchen auf, verschwinden und kommen erst viele hundert Seiten später wieder zum Vorschein. Zusätzlich ändern sich Handlungsorte und Zeiten, sodass die Konzentration des Lesers gefordert ist, damit er sämtliche Facetten der Handlung korrekt einordnen kann. „Das Buch der Nacht“ ist der würdige Abschluss dieser Reihe, die sich wohltuend von den allgegenwärtigen, seichten Vampir-Kitsch-Liebesromanen abhebt. Intelligente Fantasy – Lesen!

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Die Hexe Diana und ihr geliebter Vampir Matthew sind zurückgekehrt aus dem England des 16. Jahrhunderts, doch ihre Freude über das Wiedersehen mit ihrer Familie und ihren Freunden wird durch einen herben Verlust getrübt. Aber es bleibt ihnen nicht viel Zeit für Trauer, denn die Zukunft ihrer Kinder ist in Gefahr. Während sie weiterhin nach den fehlenden Seiten des rätselhaften und mächtigen Manuskripts Ashmole 782 fahnden, nimmt die Bedrohung durch Matthews verstoßenen Sohn Benjamin neue Züge an, denn auch er ist hinter dem Buch und Diana her und scheut dabei vor keinen Gräueltaten zurück. Doch auch der Pakt der Kongregation ist eine spürbare Bedrohung für Diana, Matthew und ihre Familie. Die Zeit scheint ihnen im wahrsten Sinne des Wortes davonzulaufen. Werden sie ihre Familie und deren Zukunft noch retten können? Meine Meinung: Der erste Band der Reihe "Die Seelen der Nacht" hatte mich bereits völlig in seinen Bann geschlagen und auch der zweite Band "Wo die Nacht beginnt" konnte meine Begeisterung nicht schmälern. Nun ist er da, der dritte und letzte Teil, der genauso schön aussieht wie seine Vorgänger und unheimlich viel Spannung verspricht. Obwohl Deborah Harkness wie gewohnt ein sehr umfangreiches Werk abgeliefert hat, schafft sie es, wie kaum eine andere Autorin, diese mit so viel Leben zu füllen, dass ich die enorme Länge der Geschichte gar nicht wirklich wahrgenommen habe und am liebsten immer noch weitergelesen hätte. Erst konnte ich das Ende nicht erwarten, dann hatte ich Angst es zu erreichen, weil es bedeutete, dass ich mich bald von der Geschichte und ihren tollen Charakteren trennen musste. Ich wollte, dass die Reihe nie enden möge, doch gerade gute Serien sollten einen würdigen Abschluss finden, bevor zu sehr gewollte Fortsetzungen ihnen die Besonderheit raubt. Die Handlung setzt wieder unmittelbar da ein, wo sie im Band zuvor endete. Ich habe ein wenig gebraucht, um die vielen Charaktere anfangs wieder zuordnen zu können, aber dann ging es doch schneller als gedacht und meine Umgebung begann zu verblassen und ich war wieder mittendrin in meiner geliebten Geschichte - es war fast wie nach Hause kommen. Insbesondere Diana hat inzwischen eine enorme Veränderung durchgemacht. Abgesehen von den optischen Aspekten und ihrer Zwillingsschwangerschaft, scheint sie nahezu versöhnt mit ihrem Hexendasein und bereit, ihre Kräfte für ihre Familie einzusetzen. Die nahende Geburt der Kinder setzt alle unter Druck, denn es ist klar, dass die Kongregation die Vermischung der Arten nicht einfach so hinnehmen wird. Verzweifelt suchen Diana und Matthew nach einer Lösung und laufen dabei beide zur Hochform auf. An dieser Reihe gefällt mir besonders gut, dass hier nicht nur die zwei Protagonisten so toll beschrieben sind und authentisch agieren, sondern auch, dass die Nebencharaktere ebenso einprägsam und detailliert gezeichnet sind und dabei jeder von ihnen seinen ganz eigenen Charme besitzt. Mein ganz besonderer Liebling ist und bliebt Matthews Neffe Gallowglass, der mit seiner losen Zunge des öfteren zu meiner Erheiterung beigetragen hat. Ich lese Bücher praktisch nie zweimal, da ich mich meist viel zu gut an deren Inhalt erinnern kann, als dass ich sie beim wiederholten Lesen genießen könnte. Diese Reihe werde ich aber auf jeden Fall noch einmal lesen, gerade weil ich mich an so viele schöne Szenen erinnere, in die ich unbedingt noch einmal eintauchen möchte, denn noch lange nach dem Lesen hat mich die Geschichte beschäftigt, meine Fantasie beflügelt und in mir den Wunsch geweckt, die Realität einfach hinter mir zu lassen und und mich wieder zwischen ihre Buchdeckel zu kuscheln. Vielleicht wird es ja irgendwann ja doch noch eine Fortsetzung geben; eine kleine, ungeklärte Sequenz am Schluss, die die Autorin eingebaut hat, lässt in dieser Hinsicht einen winzigen Hoffnungsschimmer bei mir zurück. Fazit: "Das Buch der Nacht" von Deborah Harkness ist der finale Teil einer wundervollen Fantasytrilogie, die im Blanvalet Verlag erschienen ist und mich voll und ganz verzaubert hat. Mit ihren gut entwickelten Charakteren und bildstarken Beschreibungen hat mich die Autorin bis zur letzten Seite gefesselt. Diese Reihe geht für mich über einfaches Lesevegnügen hinaus, denn mit ihrer genau richtigen Mischung aus Fantasy, Abenteuer, Spannung und Romantik übt sie einen Sog auf mich aus, der in mir eine wahre Lesesucht auslöst.

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