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Rezension zu
Das Buch der Nacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein würdiger Abschluss der Reihe

Von: Elke Heid-Paulus
06.03.2015

Lange haben die Fans der All Souls-Trilogie von Deborah Harkness auf den abschließenden Band der Reihe gewartet, der nun unter dem Titel „Das Buch der Nacht“ endlich in der deutschen Übersetzung bei Blanvalet erschienen ist und die Geschichte von Diana Bishop und Matthew Clairmont fortschreibt. Diana und Matthew, Hexe und Vampir, sind von ihrer Zeitreise ins elisabethanische England zurückgekehrt und suchen noch immer nach dem verschollenen Ashmole 782, das sie dort zwar gefunden hatten, aber nicht mit in die Gegenwart nehmen konnten - dieses geheimnisvolle Manuskript, das offenbar Erklärungen für die verschiedensten Phänomene in sich birgt, denen Vampire, Dämonen und Hexen ausgesetzt sind und die sie selbst nicht beeinflussen können. Aber wie bereits in den beiden Vorgängerbänden „Die Seelen der Nacht“ und „Wo die Nacht beginnt“ gilt es zahlreiche Gefahren zu überwinden und sich mit bekannten und unbekannten Feinden auseinanderzusetzen. Diese setzen alles daran, die Verbindung zwischen Hexe und Vampir zu zerstören, allen voran Peter Knox, der einflussreiche Hexer, der Diana und Matthew seit Anbeginn verfolgt. Nun gilt es für die beiden, nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer ungeborenen Kinder zu schützen. Hilfe bekommen sie von Freunden, Kollegen und Familienmitgliedern. Womit aber niemand gerechnet hat ist die Tatsache, dass gerade aus dieser Ecke auch eine große Gefahr droht… Die Faszination dieser sowohl spannenden als auch romantischen Geschichte geht von den verschiedenen Welten aus, die die Autorin und Geschichtsprofessorin Deborah Harkness als Hintergrund für ihre Fantasy-Trilogie erschaffen hat. Übernatürliches und Historie überschneiden sich und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre. Es ist ein immens großes Beziehungsgeflecht, in dessen Mittelpunkt Diana und Matthew sich bewegen. Personen tauchen auf, verschwinden und kommen erst viele hundert Seiten später wieder zum Vorschein. Zusätzlich ändern sich Handlungsorte und Zeiten, sodass die Konzentration des Lesers gefordert ist, damit er sämtliche Facetten der Handlung korrekt einordnen kann. „Das Buch der Nacht“ ist der würdige Abschluss dieser Reihe, die sich wohltuend von den allgegenwärtigen, seichten Vampir-Kitsch-Liebesromanen abhebt. Intelligente Fantasy – Lesen!

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