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Rezensionen zu
Ein Buchladen zum Verlieben

Katarina Bivald

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Sara aus Schweden und Amy aus den USA führen eine innige Brieffreundschaft die aus der Liebe zu Büchern entstanden ist. Sara hat Amy online ein Buch abgekauft, diese wollte keine Bezahlung und so schickte Sara ihr einfach ein anderes Buch als Bezahlung. Durch diese besondere Art der Bezahlung wurden sie Freundinnen über die Kontinente hinaus. Amy läd Sara zu sich nach Broke Wheel ein, einem kleinen Dörfchen in Iowa. Was Sara nicht weiß, Amy ist schon seit längerer Zeit krank und zum Schluß bettlägerig und als Sara schließlich in Broke Wheel ankommt ist Amy bereits verstorben. Sie wird trotzdem als 'Amys Gast' aufgenommen und lebt dort in ihrem Haus für eigentlich nur zwei Monate. Und irgendwie scheinen die Leute in der Stadt sie verkuppeln zu wollen. Was das nun mit dem Buchladen zu tun hat? Lest selbst ;) Meine Meinung: Das Cover würde mich auf den ersten Blick nicht direkt ansprechen, obwohl das rote 'Band' durchaus besticht. Dafür find ich den Buchrücken sehr interessant der in der unteren Hälfte nochmal die Ladenzeile aufgreift und somit im Regal ein Hingucker ist. Hab schon länger kein Buch mehr in der Hand gehalten bei dem auf die Qualität so wert gelegt wird, es ist etwas dickeres Papier und richtig glatt beim drüber streifen. Ich kam etwas schwer rein ins Buch, es wird viel drumherum erzählt und ich hab das Gefühl es geht erst ab Seite 80 richtig los so das es mich packen konnte und ich weiterlesen wollte. Denn da fängt Sara an ihr 'Bücherlädchen' aufzubauen, das eigentlich gar kein richtiges ist ;) Schön gemacht finde ich allerdings die kleinen Briefchen von Amy an Sarah die zwischendurch immer mal wieder eingebaut sind um Verhaltensweisen etc. der Bewohner von Broken Wheel zu erklären. Leider kam ich dann immer wieder zwischendurch in Phasen wo ich das Buch weglegen wollte, der einzigste Handlungsstrang der mich da interessierte war der mit Sarah und ihrer Buchhandlung. Alles was drumherum passierte war für mich absolut nicht relevant und uninteressant. So oft hab ich gedacht, was hat das mit der Story zu tun? Im Endeffekt konnte es mich dann noch so gar nicht packen, ich saß sehr lange an dem Buch und musste mich zwischendurch zwingen weiter zu lesen. Ich hab es irgendwie mit einer total anderen Erwartung in die Hand genommen. Das Ende kam dann total schnell, alle sind plötzlich happy und bekommen das was sie wollten innerhalb von zehn Seiten. Für mich ist das Buch einfach nur ein einziges großes Warum? Daher kann ich hier auch nicht mehr als 2 von 5 Herzchen vergeben.

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Worum geht's? Seit Jahren verbindet die 65-jährige Amy und die 28-jährige Sara eine innige Brieffreundschaft. Die ältere Dame aus Iowa und die junge Frau aus Schweden lieben Bücher mehr als alles andere auf der Welt und so senden sie sich gegenseitig Buchempfehlungen und ihre liebsten Schmöker zu, um ihre Liebe zum geschriebenen Wort gegen alle Grenzen miteinander zu teilen. Als Sara eines Tages ihren Job in einer Buchhandlung verliert, nutzt Amy die Gunst der Stunde und lädt ihre junge Freundin zu sich nach Amerika ein. Für zwei Monate soll Sara zu ihr kommen, damit die beiden Bücherwürmer sich endlich einmal persönlich kennenlernen können. Sara nimmt Amys Angebot gerne an und reist kurzerhand nach Iowa – mitten in die absolute Einöde der Kleinstadt Broken Wheel. Doch als Sara ankommt, wird sie mit einer schrecklichen Nachricht begrüßt: Amy ist tot. Zurückreisen kann und will Sara jedoch nicht und so beschließt sie, in Broken Wheel einen kleinen Buchladen zu eröffnen, durch den sie Amys Bücher unter die nicht lesenden Bewohner der Kleinstadt bringen will. Noch ahnt Sara nicht, welche Bedeutung sie nach den zwei Monaten für Broken Wheel haben wird – und Broken Wheel für sie. Meine Meinung: Lust auf eine Geschichte über die Liebe zum Buch? Dann ist „Ein Buchladen zum Verlieben“ von Katarina Bivald definitiv einen genaueren Blick wert. Das Buch handelt von der jungen Schwedin Sara, die für zwei Monate in die amerikanische Kleinstadt Broken Wheel reist und dort alles verändert, indem sie einen kleinen Buchladen eröffnet. Im Gegenzug verändert die kleine, beinahe ausgestorbene Stadt Sara – und lehrt die Buchnärrin, auch einmal einen Blick über das Buch hinaus auf die echte Welt zu werfen. Es ist eine süße Geschichte, die sehr sonderbar beginnt, sich in skurrile Richtungen entwickelt und auf ebenso kuriose, aber schöne Weise ihren Abschluss findet. Eine Geschichte voller liebevoller Figuren, die man trotz einiger Klischees und Vorhersehbarkeiten ins Herz schließt, weil sie so, wie sie sind, einfach herzerwärmend ehrlich sind. Eine Geschichte mit einer sanften Liebesgeschichte, die schon ein wenig konstruiert wirkt, aber eben deshalb perfekt in die Handlung passt. Man muss „Ein Buchladen zum Verlieben“ auf sich wirken lassen, die Geschichte genießen, ohne sie bis ins kleinste Detail ernst zu nehmen. Eben eine runde, tolle Geschichte zum Wohlfühlen, wenn auch nicht für jeden. „Ein Buchladen zum Verlieben“ ist ein sehr ruhiges Buch. Die Geschichte wird vor allem von der buchigen Atmosphäre und einer beschaulichen Stimmung getragen, nicht von atemloser Spannung oder hinterlistigen Intrigen. Die Handlung plätschert so manches Mal harmonisch vor sich hin, begleitet Sara lieber auf ihren stillen Reisen durch ihre Gedanken statt auf abenteuerlichen Geschehnissen durch Amerika. Daher ist „Ein Buchladen zum Verlieben“ in meinen Augen nur bedingt empfehlenswert, auch wenn ich mich selbst in das Buch verliebt habe. Wer sich in Romanen eher für die Handlung als die Atmosphäre begeistert und sich von vornherein nicht vorstellen kann, sich von knapp 450 Seiten Ruhe mitreißen lassen zu können, wird mit Bivalds Buch wahrscheinlich eher nicht glücklich werden. Da hilft auch die größte Buchliebe nichts. Sara ist eine Protagonistin mit vielen Macken und seltsamen Eigenarten. Sie ist sehr schüchtern und zurückhaltend, nicht allzu bewandert im Umgang mit Menschen und reagiert in so manchen Gesprächen mit Antworten, über die man nur schmunzelnd den Kopf schütteln kann. Trotz ihrer Eigenarten werden sich viele Leserinnen in Windeseile mit Sara identifizieren können. Denn Sara ist eine Buchnärrin mit Herz und Seele, ein wahrer „Book Nerd“ durch und durch: Sie ist eine sympathische junge Frau, die die Gesellschaft von Büchern stets der von Menschen vorgezogen hat, sich schon immer lieber in neue Geschichten statt in Partynächte vertieft hat und sich ein Leben ohne den Geruch von Tinte und das Gefühl von Papier zwischen den Fingern nicht vorstellen kann. Und mal ehrlich: Wahre Buchmenschen können einander gar nicht unsympathisch sein, oder? Für Buchliebhaber ist „Ein Buchladen zum Verlieben“ ein wahres Post-It-Buch. Jedes einzelne Kapitel steckt voller eindringlicher Buchweisheiten und wunderschöner Liebeserklärungen an das geschriebene Wort. Außerdem lässt Katarina Bivald viele bekannte Bücher aus den verschiedensten Genres in ihre Geschichte einfließen und schenkt ihnen kleine Gastauftritte, was mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Diesen Roman zu lesen hat sich oftmals so angefühlt, als würde man mit einer guten Buchfreundin zu einer leckeren Tasse Tee über die verschlungene Lektüre diskutieren. Für mich ein absolutes Wohlfühl-Buch, das mir dank Sara nicht nur einmal aus der Seele gesprochen hat! Mein wohl größter Kritikpunkt an der Geschichte ist leider das Ende. Katarina Bivald hat einen berührenden Abschluss geschrieben, der perfekt auf das gesamte Buch zugeschnitten ist und die Leser mit einem zufriedenen Seufzen Abschied von Broken Wheel und seinen Bewohnern nehmen lässt. Die Ereignisse der letzten Kapitel, die auf den tollen Epilog hingearbeitet haben, legen allerdings eine für den Roman ganz untypische Hektik an den Tag. Das plötzlich stark angezogene Tempo wirkt sich leider erheblich auf die Atmosphäre aus. Hier hätte sich die Autorin gerne mehr Zeit nehmen können, um den Roman ebenso stimmungsvoll zu beenden, wie sie ihn begonnen hat. Fazit: „Ein Buchladen zum Verlieben“ von Katarina Bivald ist für mich auf viele Arten ein wundervolles Buch: Es ist ein Post-It-Buch voller Liebeserklärungen an das geschriebene Wort, es hat eine seltsame, aber sympathische Buchnärrin als Protagonistin und es herrscht von der ersten bis zur letzten Seite eine stimmungsvolle Buch-Atmosphäre, durch die ich mich in der Geschichte schlichtweg pudelwohl gefühlt habe. Auch wenn mir „Ein Buchladen zum Verlieben“ sehr gut gefallen hat, kann ich Bivalds Roman leider nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Man muss schon eine Vorliebe für atmosphärische Geschichten haben und man darf sich nicht von einer durchgehend sehr ruhigen Handlung abschrecken lassen, um dieses Buch genießen zu können. Es geschieht viel, aber nichts, was einen sprachlos an den Seiten kleben lässt. Es ist ein Roman zum Entspannen und Wohlfühlen, den man einfach auf sich wirken lassen muss. Für „Ein Buchladen zum Verlieben“ vergebe ich – für mich – 4 Lurche.

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Nachdem das Buch im letzten Jahr von vielen Leuten gelesen wurde, wollte ich auch unbedingt wissen wie es ist, und entschied mich, es als Hörbuch zu hören. Zu Beginn gefiel mir das Buch überhaupt nicht. Ich fand die Geschichte mega langweilig und ich mochte die Sprecherstimme nicht, sodass ich es fast abbrechen wollte. Aber da es ein Hörbuch war, entscheid ich mich dagegen und hörte es zu Ende. Ich habe im Auto ja eh nichts anderes zu tun. Die Stimme der Sprecherin passt hervorragend zu der langweiligen und naiven Person Sara. Nach einer Weile jedoch habe ich mich an die Stimme der Sprecherin gewöhnt und das Buch wurde doch noch ganz schön. Ich mochte den Buchladen und fand die Idee der Sortierung toll. Auch die Einstellung, dass es für jeden Menschen ein Buch gibt, überzeugt mich und ich stimme dem zu. Die Geschichte rundherum war allerdings nicht so besonders, dennoch enthielt sie einige „Lacher“. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich so überaus kleine Dörfer nicht leiden kann. Merkwürdig war es im jeden Fall. Vom Schreibstiel her konnte ich der Geschichte sehr gut folgen. Jedes Kapitel begann mit einer passenden Überschrift. Auch die Briefe von Amy an Sara wurden in die Handlung integriert, sodass der Leser nicht nur von der eigentlichen Geschichte erfuhr, sondern auch wie sich Sara und Amy kennen lernten, was Sara vor ihrem Besuch schon alles über Broken Wheel wusste und wie es zu dem Besuch von Sara kam. Außerdem gab es sehr viele „Verweise“ auf andere Bücher wie Eragon oder Bridget Jhones, sodass man sich auch hier ein paar Leseideen holen konnte.

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Worum geht’s? Die 65-jährige Amy aus Iowa und die 28-jährige Sara aus Schweden verbindet eine ganz außergewöhnliche Freundschaft, die durch ihre Liebe zu Büchern entstanden ist. Als Sara eines Tages Amy in ihrer kleinen, verschlafenen Heimatstadt Broken Wheel besuchen möchte, muss sie bei ihrer Ankunft feststellen, dass Amy mittlerweile verstorben ist. Ganz alleine in einem fremden Land, mitten im Nirgendwo muss Sara nun zurecht kommen. Doch so allein ist Sara gar nicht. Denn die Bewohner Broken Wheels nehmen sie unter ihre Fittiche und begrüßen sie wie eine alte Freundin in ihrer Mitte. Um etwas zurück geben zu können, eröffnet Sara mit Amys Büchern einen kleinen, ganz besonderen Bücherladen, der wieder ein wenig leben ins das verschlafene Dörfchen bringt. Meine Meinung Wer Bücher liebt, der wird wahrscheinlich auch magisch von diesem Buch hier angezogen werden. Eine Gesichte, die wundervoll klingt und zum Träumen einlädt. Ein richtiges Wohlfühlbuch eben. Genau mit dieser Erwartungshaltung bin ich an “Ein Buchladen zum Verlieben” heran gegangen, doch leider konnte mich die Gesichte nicht vollständig abholen. Das Buch hat immer wieder wunderschöne Szenen, die mir auch ab und an ein kleines Tränchen in die Augenwinkel gezaubert hat, doch im Großen und Ganzen bin ich leider nie richtig in Broken Wheel angekommen. Ich dachte es geht hier mehr um den Buchladen selber, um die skurrilen Empfehlungen, die Sara Kunden ausspricht und weniger um die Probleme der einzelnen Bewohner. Über 100 Seiten musste ich sogar warten bevor das Thema Buchladen überhaupt angesprochen wurde. Da hatte ich doch etwas ganz anderes erwartet. Broken Wheel selber ist voller interessanter und auch außergewöhnlicher Charaktere, die mich auch ab und an zum Schmunzeln gebracht haben. Doch insgesamt waren es mir zu viele Charaktere auf die die Autorin eingegangen ist. So kamen die einzelnen Personen ein wenig zu kurz. Ein paar weniger Charaktere, die der Leser dann ausführlicher begleiten kann, hätten mir besser gefallen. Katarina Bivald schreibt zwar schön und flüssig, doch hat sie mich während ihrer Erzählung immer wieder verloren. Ein richtiges Eintauchen in die Geschichte war mir nicht möglich, daher habe ich auch recht lange an diesem Buch gelesen. Das Ende selber kam mir dann auch etwas zu plötzlich und zu kurz. Da hätte ich mir im Vergleich zu der restlichen, doch ausführlich beschriebenen Geschichte einfach mehr gewünscht. Keine 20 Seiten vor Schluss musste ich mich fragen, wo mich das Buch noch hin führen möchte. Fazit Wer hohe Erwartungen an etwas hat, der kann auch schnell enttäuscht werden. Leider ist mir das mit “Ein Buchladen zum Verlieben” so ergangen. Es ist keineswegs ein schlechtes Buch, es hat einfach nicht meinen Erwartungen entsprochen und so sind wir beide nie wirklich Freunde geworden. Teils zu langatmig, am Ende zu rasant und den Fokus zu wenig auf dem Buchladen selber, kommt das Buch für mich leider nicht über Mittelmaß hinaus. Mit 3 von 5 Sternen kann man es lesen, muss man aber nicht.

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“Ein Buchladen zum Verlieben” lautet der Titel von Katarina Bivalds Roman – wir Bücherliebhaber wissen also sofort, dass wir dieses Buch unbedingt lesen müssen, da es um Bücher geht. Aber ob dieser Roman tatsächlich auch so lesenswert ist wie es der Buchtitel andeutet? Sara, die selbst eigentlich lieber Bücher als Menschen mag, fliegt von Schweden nach Iowa, um ihre Brieffreundin Amy endlich persönlich kennenzulernen und mit ihr über ihre gemeinsame Leidenschaft ausführlich plaudern zu können. Doch als Sara in der Kleinstadt Broken Wheel ankommt, stellt sich heraus, dass Amy schwer krank war und nun verstorben ist. So findet sich Sara plötzlich ganz alleine in Amys Haus wieder, in einer Kleinstadt voller Mitbewohner, die eigentlich gar nicht lesen und – noch schlimmer – in einer Stadt ohne einen Buchladen. Aber glücklicherweise besaß Amy genügend Bücher, mit denen sich ein solcher Buchladen eröffnen lässt… Das Auge isst, ähm…liest, bekanntlich mit und so ist dieses Buch tatsächlich allein nur wegen des Buchtitels und dem Cover auf meine Wunschliste gewandert. Optisch ist dieser Roman wirklich wunderbar gestaltet – vor allem auch mit einigen kleinen Details, die mir sehr gut gefallen. Und seien wir mal ehrlich – wenn auf einem Buchcover weitere Bücher abgebildet sind, ist das doch schon Grund genug, das Cover zu lieben, oder? Auch der Titel macht natürlich sofort neugierig, wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir, nachdem ich die Handlung kenne, der Originaltitel (frei übersetzt: “die Einwohner von Broken Wheel empfehlen”) deutlich besser gefällt und vor allem auch passender erscheint. Zugegebenermaßen war ich anfangs ein wenig enttäuscht von der Handlung, denn ich hatte recht hohe Erwartungen an das Buch und ich wollte natürlich quasi sofort mit dem ersten Satz in Saras Bücherwelt eintauchen. Das dauert allerdings ein wenig, tatsächlich wurde es für mich erst nach 140 Seiten wirklich interessant. Dafür hat mich ab dem Zeitpunkt die Handlung richtig gepackt und ich habe mich in Broken Wheel sehr wohlgefühlt. Die Einwohner von Broken Wheel sind tatsächlich manchmal sehr eigenwillige und verschrobene Gestalten, mit denen es nie langweilig wird. Bücher lesen sie so gut wie gar nicht und so sind sie von Sara und ihrer Fähigkeit fasziniert, stundenlang nicht von einem Buch aufblicken zu können. Als Bücherliebhaber hat man mit der Protagonistin Sara eindeutig eine gute Freundin gefunden. Ich zumindest dachte oftmals, dass Sara genauso sei wie ich selbst und die Leidenschaft für Bücher kommt bei ihr sehr gut rüber. Die erwarteten Aussagen über Bücher und das Lesen wird man also definitiv finden. Abgesehen aber von Sara fand ich die vielen anderen Charaktere – die Bürger von Broken Wheel – fast schon ein wenig interessanter. Leute wie diese findet man wohl in jeder Stadt und das macht sie meiner Meinung nach gerade interessant. Sie haben alle ihre Eigenarten und Geheimnisse, sind alle ein klein wenig verschroben und sind in ihrem Alltag und dem Kleinstadtleben gefangen. Bis eben Sara kommt. Und da beginnt es wirklich unterhaltsam zu werden. Ich habe mich in Broken Wheel tatsächlich sehr wohl gefühlt. Auch wenn ich auf den ersten Blick etwas ganz anderes erwartet habe, finde ich die Handlung so wie sie hier ist, genau richtig. Nicht zu übertrieben kitschig, sondern unterhaltsam-interessant, manchmal fast schon skurril und nur einen Hauch romantisch. Was mir zudem als Tüpfelchen auf dem i gut gefällt, sind die Kapitelüberschriften (“Bücher vs. Leben”), da sie einfach so gut zur jeweiligen Handlung passen und ganz leicht sarkastisch sind. Herrlich! “Ein Buchladen zum Verlieben” ist keinesfalls die erwartete, romantische Geschichte über einen Buchladen voller lesender Menschen oder einer großen Romanze. Dafür ist dies ein überaus authentischer, unterhaltsamer und vielseitiger Roman über unterschiedliche Menschen, die erst aus ihrem Alltagstrott geholt werden müssen. Für mich ein richtiges Buch zum Wohlfühlen.

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Als die 28-jährige arbeitslose Schwedin Sara Lindqvist bei ihrer langjährigen Brieffreundin Amy Harris in dem kleinen verschlafenen amerikanischen Örtchen Broken Wheel in Iowa, USA, ankommt, ist diese bereits tot. Ganz Broken Wheel nimmt sich Sara an. Sie wohnt in Amys Haus und überall, wo sie hinkommt, will man nicht, dass sie etwas bezahlt. Sara möchte das nicht, sie möchte die Unterkunft bezahlen und auch, wenn sie Einkäufe und Essen tätigt. Sie bietet sich an, zu helfen, sei es als Putz- oder als Tresenhilfe. Da kommt ihr eine Idee. Sie möchte in Amys Laden, der seit 15 Jahren geschlossen ist, mit deren Büchern einen Buchladen eröffnen. Alle halten es für eine fixe Idee, denn erstens hat Sara nur für 2 Monate eine Aufenthaltsgenehmigung und verschwindet dann wieder, zweitens gibt es niemanden, der Willens sein wird, dort ein Buch zu kaufen. Obwohl niemand an den Erfolg glauben mag, helfen alle mit, den Buchladen einzurichten... Obwohl Sara noch nie in den USA, schon gar nicht in dem kleinen verschlafenen Örtchen Broken Wheel war, kennt sie viele Bewohner bereits aus den Briefen von Amy. Broken Wheel ist ein Örtchen, das nicht einmal mehr 800 Seelen zählt. Durch fehlende Arbeit zogen viele Familien weg, Geschäfte wurden geschlossen und auch die Schule. Der Ort ist so klein, dass man ihn schon verlassen hat, bevor man ihn überhaupt zur Kenntnis nehmen konnte. Dorthin verschlägt es Sara. Ihre Ansprechperson, Amy, mit der sie eine jahrelange Brieffreundschaft verband, ist tot. Sara hat keine Ahnung, was sie in den 2 Monaten machen soll. Sie ist die Touristin und doch gibt es dort nichts, was den Begriff Touristin rechtfertigen könnte. Keine Sehenswürdigkeiten, kein gar nichts. Sara ist eine Leseratte, wie sie im Buch steht. Ohne Buch geht sie nicht aus dem Haus und sie hat Probleme bei der Kommunikation mit Menschen. Sie ist eher der ruhige, zurückhaltende Mensch, nur in und mit ihren Büchern lebt sie. Das ändert sich schlagartig, als ihr die Idee mit dem Buchladen kommt. Sie hat es sich zum Ziel gemacht, den Ort zum Lesen zu animieren und für jeden das passende Buch zu finden. Die Autorin Katarina Bivald legt ihr Hauptaugenmerk aber nicht nur auf die Protagonistin Sara, sondern bezieht sich auf die gesamte Gemeinschaft. Man lernt die unterschiedlichsten Charaktere kennen, sei es John, der einzig Schwarze in dem Ort und ein Freund von Amy, Andy und Carl, ein schwules Pärchen mit einem Restaurant, Caroline, Josh, John, Claire und wie sie alle heißen. Und natürlich Tom Harris. Langsam, still und leise verändert sich ein ganzes Dorf nur durch die Liebe zu den Büchern. Es ist ein schleichender Prozess, aber er ist nicht aufzuhalten. Es beginnt wieder, zu leben, gesellig zu werden und das nur aus der Tatsache heraus, dass Sara den Buchladen mitten im Ort aufgemacht hat. Aus jeder Zeile kann man die tiefe Liebe zur Literatur der Autorin spüren. Obwohl ich es am Anfang ein wenig zäh zu lesen fand, hat mich die ganze Atmosphäre im Buch in sich hineingezogen. Ich fühlte mich als Teil des Ganzen und verspürte den Wunsch, dazuzugehören. Ich durfte dabei sein, als Sara sich ein Ziel setzte und sich daran machte, es in die Tat umzusetzen. Ebenso war ich dabei zu beobachten, wie man in einer kleinen Gemeinschaft für den anderen da ist und sich gegenseitig hilft, dem anderen auch zuhört. Ich war mit ihnen tanzen, lachen und trinken und habe mit ihnen um Sara gekämpft. Ein Buch, dass es sich lohnt zu lesen. Wer das Buch von Nina George "Das Lavendelzimmer" mag, dem möchte ich auch dieses Buch ans Herz legen. Bücher können die Welt verändern, wie - das solltet ihr selbst lesen.

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Ein Buchladen zum Verlieben

Von: Nicole Pichler aus Vöcklabruck

20.10.2014

Heute möchte ich das Buch „Ein Buchladen zum Verlieben“ von Katarina Bivald vorstellen. Die 28jährige Schwedin Sara ist eine große Leseratte. Sie hält Briefkontakt zu Amy einer 65jährigen Amerikanerin. Amy schreibt viel über ihre Heimatstadt Broken Weehl und lädt Sara ein sie zu besuchen. Als Sara in Broken Wheel ankommt ist Amy verstorben und Sara ist ganz alleine in der Stadt. Schön langsam lernt sie die Bewohner der Stadt kennen und lieben und sie eröffnet ihren eigenen Buchladen. Meine Meinung: Sara scheint eine sehr nette junge Frau zu sein. Da sie in Schweden gerade ihren Job in einem Buchladen verloren hat, hält sie nichts davon ab Amy zu besuchen .Für sie ist es in den ersten Tagen in Amerika sehr schwer, da ihre Freundin Amy plötzlich verstorben ist und sie alleine dasteht. Es kommen natürlich Zweifel auf ob sie bleiben soll oder nicht, aber die Bewohner der kleinen Stadt nehmen sie recht gut auf. Die Autorin hat das Leben in dieser kleinen Stadt Broken Wheel richtig gut beschrieben. Die Bewohner konnte man mit ihren Eigenheiten richtig gut kennen lernen. Sie sind mir gleich ans Herz gewachsen. Es war schön zu sehen wie aus der schüchternen und einsamen Sara ein offener Mensch wird. Sie fühlt sich immer wohler in der Stadt und genießt das Leben unter ihren neuen Freunden. Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil und die Geschichte bzw. die Brieffreundschaft zwischen Sara und Amy hat mich sehr berührt. Es war so schön zu lesen, dass eine Stadt zusammenhält wie Pech und Schwefel und wie die Bewohner für Sara kämpfen, damit sie bleiben kann, denn keiner will Sara gehen lassen. Sie gibt der Stadt mir ihrem Buchladen ein neues Lebensgefühl. Die Autorin hat die Gabe die Gefühle richtig gut auf den Leser zu übertragen. Ich habe mit Sara und den Bewohnern der Stadt mitgelebt. Ein wunderbares Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe. Ich vergebe für den Roman 5 Sterne

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Die Enttäuschung des Lesesommers

Buchhandlung Gernot Hykel

Von: Rüdiger Richter aus Frankenberg

01.10.2014

Als hätte der Sommer 2015 nicht schon genug Erwartungen und Hoffnungen geschürt, um sie letztlich zu enttäuschen - "Ein Buchladen zum Verlieben" hinterließ zusätzlich extreme Langeweile, unlogische Charaktere und verstörte vollkommen. Welche noch so unerfahrene Buchhändlerin deckt die Wünsche ihrer Kunden, indem sie bei Amazon bestellt? Was ist so weltbewegend neu, wenn man bspw. die Regalbeschriftung "Krimis" durch "Sex, Gewalt und Waffen" erstetzt? Das Gefühl, man könne sich in den Buchladen (die schönere Bezeichnung wäre hier 'Buchhandlung' gewesen) von Sara verlieben, ihn über die Maßen gemütlich finden und die Beweggründe der drögen Landbevölkerung Iowas, sich für Saras Bleiberecht in den USA einzusetzen, nachvollziehen, kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Überdies ist die Übersetzung von Gabriele Haefs recht unambitioniert geworden, in einem Satz wiederholt sich das gleiche Wort als Adjektiv und Nomen mehrfach und vieles mehr. Hier wäre etwas mehr übersetzerische Freiheit und sprachlicher Feinschliff wünschenswert gewesen. In Saras "Greencard" Tom einen leibhaftigen Mr. Darcy zu entdecken, wie es im Klappentext vollmundig heißt, ist das Tüpfelchen auf dem i eines absolut trägen Buches.

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