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Rezensionen zu
Ein Buchladen zum Verlieben

Katarina Bivald

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ich bin ehrlich gesagt etwas zwiegespalten, was dieses (Hör-)Buch angeht. Die Grundidee des Romans (sprich die Liebe zu Büchern) hat mir sehr gut gefallen, denn gerade in diesem Jahr habe ich mich selbst immer wieder dabei ertappt, wie wenig ich doch zum Lesen gekommen bin und wie schade ich diesen Zustand eigentlich finde. Lesen ist so etwas Tolles, so vielseitig und die Fantasie anregend. Sehr schön fand ich daher die Tatsache, dass Sara die Bücher von Amy nutzt, um den Buchladen zu eröffnen und dadurch eine Verbindung zu und zwischen den Bewohnern von Broken Wheel schafft. Der Buchladen ist Sara's Chance, ihre Schüchternheit abzulegen und mit ihren Mitmenschen in Kontakt zu treten, denn die Welt der Bücher ist ihr Terrain. Einige der Buchempfehlungen, die sie den Besuchern des Bücherladens macht, habe ich mir selbst auch notiert. Besonders gut gefallen haben mir außerdem die Briefe, die sich Amy und Sara schreiben, und die uns mehr über die Einwohner von Broken Wheel und das Leben dort erzählen. Diese Briefe, die zwischen einzelnen Kapiteln eingestreut werden, finde ich ganz wunderbar. Allein die Tatsache, dass sich die beiden noch Briefe und eben keine E-Mails schreiben, finde ich wundervoll. Es mag zwar mittlerweile etwas altmodisch sein, Briefe mit der Hand zu schreiben, aber ich tue das selbst auch noch sehr gerne und häufig, weil es viel persönlicher ist. Sehr persönlich sind eben auch die Briefe, die Amy an Sara schreibt. Auf diese Art lernt man nicht nur Amy, sondern auch die doch etwas schrulligen Dorfbewohner immer besser kennen und schließt sie schnell ins Herz. Hingegen bin ich mit Sara ehrlich gesagt nicht richtig warm geworden. Ebenso erging es mir mit der Sprecherin des Hörbuchs. Es war zwar gut gelesen, aber für meinen Geschmack etwas zu eintönig, so dass es mir nach einer Weile schwer fiel, der Geschichte aufmerksam zu folgen.

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Nach dem Hörbuch, das ich leider nur auf dem PC hören konnte, muss ich das Buch noch einmal zur Hand nehmen, um es richtig verstehen und einschätzen zu können, muss ich es auf jeden Fall noch einmal lesen. Ich weiß nicht, ob es an der Art zu Lesen von Eva Gosciejewicz liegt oder ob die Sätze, die Geschichte auch im Buch so abgehackt erzählt wird. Ich wurde weder mit der Geschichte noch der Sprecherin warm – dabei hatte ich mir so viel von dem Buch erwartet. Immerhin lässt der Titel auf eine wunderbare Geschichte schließen. Doch die Kleinstadt ist in meinen Augen zu Klischeehaft beschrieben, den Protagonisten fehlt die charakterliche Tiefe und neue Buchtipps habe ich nicht bekommen. Nur die altbekannten Klassiker werden im Buch angesprochen und ein paar der heutigen Beststeller-Autoren. Die Liebe zu Büchern kommt hier zu kurz, das zwischenmenschliche überwiegt. Hier hat es die Autorin nicht geschafft, das sich beide Stränge die Waage halten. Dennoch würde ich noch mal zum Buch greifen, da mich die Zitate aus den Büchern interessieren und ich gern wüsste – liegt es am Buch oder an der Sprecherin, das es nicht begeistern konnte.

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Ich liebe Bücher – und ich liebe Bücher über Bücher, über Autoren, über Leser, über Buchhandlungen. Klar, dass ich daher auch nicht an “Ein Buchladen zum Verlieben” vorbei kam. Jedoch dient der Buchladen, den die weibliche Hauptperson Sara im Laufe der Handlung eröffnet, hier nur als Aufhänger. Denn nur auf den ersten Blick geht es in diesem Debüt von Katarina Bivald um die Liebe zu den Büchern. Es werden viele Autoren und Buchtitel erwähnt und es hat immer wieder ein Lächeln auf meine Lippen gebracht, wenn ein Roman genannt und kurz vorgestellt wurde, den ich bereits gelesen habe. Und meine Neugier wurde geweckt auf Bücher, die ich noch nicht kenne, die jedoch von Sara in Kategorien wie “Warnung: Trauriges Ende” oder “Kein überflüssiges Wort” eingeordnet wurden. Und manchmal habe ich mich ein bisschen geärgert, wenn die Autorin den Inhalt oder sogar das Ende einiger Bücher verrät. Aber viel wichtiger und auch die Handlung dominierender sind in diesem Roman die Figuren und ihre Beziehungen zueinander. Denn Sara wird von und in Broken Wheel nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Die Läden in diesem kleinen Örtchen stehen leer, Sara als Neuankömmling präsentieren sich zerbrochene Scheiben und mit Brettern zugenagelte Fenster. In Broken Wheel gab es noch nie einen Buchladen. Zwar besaß das Örtchen mal eine Bücherei, aber die hat nicht lange überlebt. Wie soll Sara, die Bücher den Menschen vorzieht und mit Geselligkeit nicht viel anfangen kann, sich hier wohlfühlen? “Diese Stadt hier brauchte furchtbar dringend einen Buchladen.” (Seite 103) Und noch dazu wird sie von den Bewohnern des Örtchens kritisch beäugt und die Nachricht über ihre Ankunft verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Es gibt die Klatschtanten, es gibt die mürrischen Einzelgänger, es gibt die hilfsbereiten Kellnerinnen. So ziemlich jedes Klischee wird bedient. Die Figuren sind teilweise sehr skurril und überspitzt gezeichnet und ich habe keinen richtigen Zugang zu ihnen gefunden. Auch Sara hat bis auf ihrer Liebe zu den Büchern wegen nur wenige Sympathiepunkte bei mir gesammelt. Ich kann nicht genau sagen, woran es lag. Irgendwie blieb einfach immer eine gewisse Distanz zu ihr und auch den anderen Charakteren. Neben dem allgemeinen erzählenden Teil des Buches, der aus der Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben ist, finden sich zwischen den Kapiteln Briefe, die Amy an Sara geschrieben hat. Diese ergänzen die Handlung und geben Hintergrundinformationen zu dem kleinen Örtchen Broken Wheel und dessen Bewohnern. Denn in den gut zwei Jahren von April 2009 bis August 2011, in denen Amy und Sara ihre Brieffreundschaft gepflegt haben, hat Amy viel über das Alltagsleben in Iowa berichtet. Die Handlung selbst spielt nun nach Amys letztem Brief im August 2011, die Briefe werden dennoch chronologisch zwischen die Kapitel eingefügt. Dadurch ist Amy trotz ihres Todes ein nachwievor aktiver Charakter in diesem Buch. Grundsätzlich und vom Stil her war “Ein Buchladen zum Verlieben” ein angenehm zu lesendes Debüt, aber es hat einfach das gewisse Etwas gefehlt, das Begeisterung beim Lesen auslöst und dafür sorgt, dass man das Buch am liebsten nicht weglegen möchte, bis nicht die letzte Seite umgeblättert ist. Es gab vereinzelte Szenen, die ich wirklich schön fand, aber insgesamt blieb das Buch doch eher oberflächlich. Mein Fazit * * * * * * Die Liebe zu den Büchern dient leider nur als Aufhänger. Den größten Teil der Handlung macht doch das Kleinstadtleben im Örtchen Broken Wheel aus, das mich leider nicht begeistern konnte.

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Nachdem das Buch im letzten Jahr von vielen Leuten gelesen wurde, wollte ich auch unbedingt wissen wie es ist, und entschied mich, es als Hörbuch zu hören. Zu Beginn gefiel mir das Buch überhaupt nicht. Ich fand die Geschichte mega langweilig und ich mochte die Sprecherstimme nicht, sodass ich es fast abbrechen wollte. Aber da es ein Hörbuch war, entscheid ich mich dagegen und hörte es zu Ende. Ich habe im Auto ja eh nichts anderes zu tun. Die Stimme der Sprecherin passt hervorragend zu der langweiligen und naiven Person Sara. Nach einer Weile jedoch habe ich mich an die Stimme der Sprecherin gewöhnt und das Buch wurde doch noch ganz schön. Ich mochte den Buchladen und fand die Idee der Sortierung toll. Auch die Einstellung, dass es für jeden Menschen ein Buch gibt, überzeugt mich und ich stimme dem zu. Die Geschichte rundherum war allerdings nicht so besonders, dennoch enthielt sie einige „Lacher“. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich so überaus kleine Dörfer nicht leiden kann. Merkwürdig war es im jeden Fall. Vom Schreibstiel her konnte ich der Geschichte sehr gut folgen. Jedes Kapitel begann mit einer passenden Überschrift. Auch die Briefe von Amy an Sara wurden in die Handlung integriert, sodass der Leser nicht nur von der eigentlichen Geschichte erfuhr, sondern auch wie sich Sara und Amy kennen lernten, was Sara vor ihrem Besuch schon alles über Broken Wheel wusste und wie es zu dem Besuch von Sara kam. Außerdem gab es sehr viele „Verweise“ auf andere Bücher wie Eragon oder Bridget Jhones, sodass man sich auch hier ein paar Leseideen holen konnte.

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Worum geht’s? Die 65-jährige Amy aus Iowa und die 28-jährige Sara aus Schweden verbindet eine ganz außergewöhnliche Freundschaft, die durch ihre Liebe zu Büchern entstanden ist. Als Sara eines Tages Amy in ihrer kleinen, verschlafenen Heimatstadt Broken Wheel besuchen möchte, muss sie bei ihrer Ankunft feststellen, dass Amy mittlerweile verstorben ist. Ganz alleine in einem fremden Land, mitten im Nirgendwo muss Sara nun zurecht kommen. Doch so allein ist Sara gar nicht. Denn die Bewohner Broken Wheels nehmen sie unter ihre Fittiche und begrüßen sie wie eine alte Freundin in ihrer Mitte. Um etwas zurück geben zu können, eröffnet Sara mit Amys Büchern einen kleinen, ganz besonderen Bücherladen, der wieder ein wenig leben ins das verschlafene Dörfchen bringt. Meine Meinung Wer Bücher liebt, der wird wahrscheinlich auch magisch von diesem Buch hier angezogen werden. Eine Gesichte, die wundervoll klingt und zum Träumen einlädt. Ein richtiges Wohlfühlbuch eben. Genau mit dieser Erwartungshaltung bin ich an “Ein Buchladen zum Verlieben” heran gegangen, doch leider konnte mich die Gesichte nicht vollständig abholen. Das Buch hat immer wieder wunderschöne Szenen, die mir auch ab und an ein kleines Tränchen in die Augenwinkel gezaubert hat, doch im Großen und Ganzen bin ich leider nie richtig in Broken Wheel angekommen. Ich dachte es geht hier mehr um den Buchladen selber, um die skurrilen Empfehlungen, die Sara Kunden ausspricht und weniger um die Probleme der einzelnen Bewohner. Über 100 Seiten musste ich sogar warten bevor das Thema Buchladen überhaupt angesprochen wurde. Da hatte ich doch etwas ganz anderes erwartet. Broken Wheel selber ist voller interessanter und auch außergewöhnlicher Charaktere, die mich auch ab und an zum Schmunzeln gebracht haben. Doch insgesamt waren es mir zu viele Charaktere auf die die Autorin eingegangen ist. So kamen die einzelnen Personen ein wenig zu kurz. Ein paar weniger Charaktere, die der Leser dann ausführlicher begleiten kann, hätten mir besser gefallen. Katarina Bivald schreibt zwar schön und flüssig, doch hat sie mich während ihrer Erzählung immer wieder verloren. Ein richtiges Eintauchen in die Geschichte war mir nicht möglich, daher habe ich auch recht lange an diesem Buch gelesen. Das Ende selber kam mir dann auch etwas zu plötzlich und zu kurz. Da hätte ich mir im Vergleich zu der restlichen, doch ausführlich beschriebenen Geschichte einfach mehr gewünscht. Keine 20 Seiten vor Schluss musste ich mich fragen, wo mich das Buch noch hin führen möchte. Fazit Wer hohe Erwartungen an etwas hat, der kann auch schnell enttäuscht werden. Leider ist mir das mit “Ein Buchladen zum Verlieben” so ergangen. Es ist keineswegs ein schlechtes Buch, es hat einfach nicht meinen Erwartungen entsprochen und so sind wir beide nie wirklich Freunde geworden. Teils zu langatmig, am Ende zu rasant und den Fokus zu wenig auf dem Buchladen selber, kommt das Buch für mich leider nicht über Mittelmaß hinaus. Mit 3 von 5 Sternen kann man es lesen, muss man aber nicht.

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"Ein Buchladen zum Verlieben" ist eine Liebeserklärung an Menschen (und ihre Schwächen) und eine Liebeserklärung an Bücher (und ihre Stärken). Der Roman handelt davon, wie Leseerfahrung zu Lebenserfahrung und Lebenserfahrung zu Leseerfahrung führen kann. Es ist eine unterhaltsame Lektüre, die uns eine sympathisch unglamouröse, amerikanische Kleinstadtmilieustudie und ganz besondere alltägliche Menschen aufblättert. Dieses Buch hat eine sehr warmherzige Temperatur, mit vielen Prisen Humor, netten kleinen literarischen sowie filmischen Anspielungen und lebendigen, abwechslungsreichen Charakteren. Das Titelbild auf dem Schutzumschlag ist lobenswert gelungen und sehr stimmig. Hier paßt die Verpackung ausdrücklich zum Inhalt. PS: Die vollständige Rezension (dies hier ist nur ein Auszug) wird am 13.8.2014 in meinem Blog: www.leselebenszeichen.wordpress.com erscheinen.

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