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Rezensionen zu
Der Atem des Feuers

Daniel Arenson

Drachenlied-Trilogie (1)

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Das Cover schreit geradezu >Fantasie< und ist auf jeden Fall ein Hingucker. Wobei ich erst nach dem Lesen des Klappentextes den Phönix erkannt habe xD Für mich sah es anfangs aus als würde der Drache Feuer speien. Tja, vielleicht brauche ich mal eine neue Brille. Die Welt, welche der Autor gestaltet hat, war düster und sehr facettenreich. Ich mag Bücher mit ausgereiften Fantasiewelten. Es gibt einem als Leser immer das Gefühl, dass sich da jemand wirklich Mühe gemacht hat und auch weiter denkt. Vor allem bei Auftakten finde ich das wichtig, wenn die Welt nicht eindimensional wirkt, denn so hat man als Leser auch Lust auf weitere Bände. Der Einstieg war auf jeden Fall sehr flott. Als Leser wird man direkt in einen blutigen Angriff geschuppst und dennoch kam ich irgendwie nicht ganz gut voran. Ich habe mich Anfangs etwas schwer getan mit dem Buch, denn schon die ersten Seiten waren mir etwas zu brutal und auch im weiteren Verlauf wurde es auch nicht weniger blutig. Für mich war es eindeutig zu viel Gemetzel, vor allem weil es irgendwie nicht wirklich zur Story beigetragen hat. Klar, die Grausamkeit wurde dadurch charakterisiert, aber naja…das hätte man nicht unbedingt so ausschweifend betreiben müssen. Klar, bei Fantasiebüchern geht es oft heiß her und dann gibt es selten wenig Opfer, aber es kommt immer darauf wie genau die Gewalt dargestellt wird. Vielleicht bin ich empfindlich, aber die Beschreibung von verbrannten Opfern brauch ich nicht so genau. Auch die Sache mit der Vergewaltigung, die quasi direkt auf den ersten Seiten passiert, war mir zu viel…Die meisten grausamen Szenen habe ich dann im weiten Verlauf etwas überflogen. Es gibt auch einige Punkte, die in diesem Buch wirklich gut gelungen waren…der Autor kann einen wirklich in seinen Bann schlagen. Die Settings, die ihr schafft, sind wirklich toll…das Buch hat mich beim Lesen wirklich unruhig werden lassen. Habe mich sogar gegruselt... Die Gestaltung der Charaktere, aus deren Sicht abwechselnd geschrieben wird, hat mir z.B. auch sehr gut gefallen. Es war faszinierend und zu beobachten wie sie sich weiterentwickeln und an den Erlebnissen reifen. Elethor mochte ich irgendwie am liebsten…Sein Wandel war für mich am spannendsten. Fazit: Hmmm…und nun…Blöde Punktevergebung…Eigentlich eher zu 3 ½…aber ich Runde dann mal auf. Also ich werde auf jeden Fall Band 2 lesen. Die Welt, die Charaktere und ja auch die Geschichte sind wirklich gelungen…Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Aber das Buch ist def. Nichts für seichte Gemüter…Ich wünsche mir auch etwas weniger Gewalt Exzessen im folgenden Band…

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Worum geht es? Requem, ein uraltes Reich, ist die Heimat von Menschen, den Vir Requis, mit einer besonderen Fähigkeit: Sie können sich in Drachen verwandeln! Durch den Hass von Solina, der Anführerin der Phönixe und ehemaliges Mündels des Königs von Requiems, steht der Frieden des Reiches auf dem Spiel. Während sein Volk um sein Leben kämpft, muss der junge König Elethor, einstiger Geliebter Solinas, sich entscheiden: Wird er sich auf den Weg an einen Ort der Finsternis machen, um sein Volk zu retten oder wird er sich Solina unterwerfen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Dies war mein erstes Buch über Drachen und ich war schon sehr gespannt, was mich erwarten wird und wie es mir gefällt. Nach den ersten zwei Kapitel war ich sehr überrascht über die Brutalität in dem Buch. Damit hätte ich nicht gerechnet, obwohl man ja durch den Klappentext wusste, dass es um einen Krieg geht. Dennoch war ich sehr erstaunt. Diese Brutalität zieht sich durch das Buch weiter; Kinder, Frauen und alte Menschen werden ohne Rücksicht getötet und das wird an einigen Stellen auch beschrieben. Aber auch wie die Soldaten im Kampf fallen wird an einigen Stellen verdeutlicht. Mich hat das nicht gestört - ganz im Gegenteil. Ich mag Bücher, in denen es zur Sache geht - daher war das schon mal ein Pluspunkt. Was mich ein wenig gestört hat, dass ich öfter durch einige Szenen an andere Bücher oder Filme erinnert wurde. Mir ist bewusst, dass es schwer ist, komplett etwas Neues zu erschaffen. Aber ich finde, wenn man Inputs von anderen Büchern oder Filmen hat, sollte man diese auf eigene Weise umsetzen. Dies war manchmal nicht ganz der Fall. Ansonsten fand ich die Idee mit den Drachen und Phönixen toll - mir hat die Geschichte gut gefallen und ich habe mich in der Welt gut zurecht gefunden. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von verschiedener Personen erzählt, was ich ganz gut fand. So hat man verschiedene Sichtweisen, Ansichten etc. Mich hat nur die Zeitangabe ein wenig verwirrt. Es war mir nicht ganz klar, wie viel Zeit jeweils vergangen ist - das hätte vielleicht besser gestaltet werden können. Ansonsten wirklich gut gemacht. Der Schreibstil fand ich gut, mit ein kleinen Schwachpunkten. Ich kam ziemlich zügig durch das Buch und ich empfand es als sehr angenehm, in der Geschichte zu versinken. Die Charaktere fand ich grösstenteils sehr gelungen - Nebencharaktere gab es fast keine, die zur Sprache kamen. Das hat mich aber nicht gestört. Neben Elethor und Solina gab es noch 4 oder 5 weitere Hauptcharaktere. Mir haben sie alle sehr gut gefallen - manche ein wenig mehr, als andere. Jede Person hat seine Eigenarten, seine Stärken und Schwächen. Manchmal gingen mit ein paar kleine Charakterzüge auf die Neven, aber alles in allem fand ich die Charaktere sehr sympathisch. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht mit Elethor, Solina und Co. Das Cover ist sehr passend und wunderschön! Ein echter Hingucker. Ein Buch, das ich, aufgrund der Brutalität, wirklich erst ab 16 Jahren empfehlen kann. Es erhält von mir 4 Sterne.

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