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Rezensionen zu
Der Atem des Feuers

Daniel Arenson

Drachenlied-Trilogie (1)

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Drachen und Phönixe sind zwei bekannte Fabelwesen, die auf ihre jeweilige Art und Weise mit dem Feuer zu tun haben. Und jetzt lässt der Autor Daniel Arenson sie aufeinander los. Das Buch "Drachenlied: Der Atem des Feuers" ist dabei der Auftakt zu einer Romantrilogie. Der zweite Teil ist unter dem Titel "Die Klauen des Feuers" für Juli 2016 vorangekündigt worden. Der Autor ist Kanadier und hat schon viele Bücher geschrieben. Allein die "Requiem"-Reihe umfasst insgesamt fünf Romantrilogien. Seine Bücher sind in den USA wahre Beststeller und haben sich über 400.000mal verkauft. "Drachenlied: Der Atem des Feuers" ist sein Deutschlanddebüt. Reqiuem ist ein Königreich, das vor allem von Leuten bewohnt wird, die sich in Drachen verwandeln können. Es ist eine stolze Rasse, die sich vor nichts und niemanden fürchtet. Denn es gibt niemanden, der sich ihren Flammen widersetzen kann. Das ändert sich, als eines Tages Solina das Königreich angreift. Sie war einst eine Geisel in Requiem, ehe ihre verbotene Liebe zu dem Prinzen Elethor aufflog. Daraufhin wurde sie verbannt und durch das Drachenfeuer versehrt. Jetzt ist sie zurück, als Anführerin einer Rasse von Kreaturen, die das Feuer nicht fürchten. Es sind Phönixe, die sich unaufhaltsam durch das Königreich ihren Weg brennen, mit dem Ziel alle Bewohner auszulöschen. Die einzige Hoffnung für das Fortbestehen der Drachen besteht in zwei Artefakten, die gut verborgen sind. "Drachenlied: Der Atem des Feuers" ist ein Beispiel dafür, wenn man als Leser den Erfolg eines Romans nicht nachvollziehen kann. Das Buch ist in den USA ein Riesenerfolg. Und weltweit seine Fans. Doch entweder muss die Qualität der Reihe sich in den späteren Teilen noch enorm steigern. Oder aber die Qualität der Serie wird unterschiedlich wahrgenommen. Man muss dem Autor zumindest zu Gute sprechen, dass er eine interessante Grundidee hatte. Das Aufeinandertreffen der mythologischen Figuren Drachen und Phönixe hat etwas. Und wenn man so darüber nachdenkt, erscheint sie sogar zwangsläufig logisch und nachvollziehbar. Vor allem, da Daniel Arenson sie durchaus gelungen entwickelt und den entsprechenden Konflikt einleitet. Doch darüber hinaus wird man mit dem Roman einfach nicht warm. Das hat multiple Ursachen. Die wichtigste ist die nervige Angewohnheit des Autors, Sachen, die er für wichtig hält, immer und immer zu wiederholen. Er erwähnt nicht ein oder zweimal, wie und woher Solina ihre Feuernarbe erhalten hat, sondern das quasi immer wieder dann, wenn sie auftaucht. Was dementsprechend oft geschieht. Was auch für die Tatsache gilt, dass die Protagonistin Mori vergewaltigt worden ist, und auch das wiederholt wiedergekäut wird, damit auch der letzte Dorftrottel dies erfährt. Wobei diese Vergewaltigung sowieso problematisch ist. Denn dadurch benutzt der Autor das Klischee der Frau, die erst durch diese Gewalttat ihre innere Stärke findet und so zur Heldin wird. Auf die Verwendung in diesem Buch hätte man gut verzichten können. Auch hat man die das Gefühl, dass man wirklich lebendige Figuren liest. Fast alle lesen sich wie übertrieben dargestellte Heroen, die eben ihre kleinen Selbstzweifel haben, was sie vermutlich realistischer wirken soll. Doch konterkariert Daniel Arenson dies durch pathetisch klingende Dialoge, die seinem Ziel nicht wirklich hilfreich sind. Und so liest man genervt einen Roman, bei dem vieles zu gewollt wirkt. Die Charaktere entwickeln sich nicht weiter, ihre Entwicklung wird forciert. Wie so ziemlich alles, was sie ausmacht. Und deshalb wird das Buch auch "Nur Für Fans" empfohlen.

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