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Rezension zu
Der Atem des Feuers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessanter Auftakt

Von: Denise
19.11.2015

Das Cover schreit geradezu >Fantasie< und ist auf jeden Fall ein Hingucker. Wobei ich erst nach dem Lesen des Klappentextes den Phönix erkannt habe xD Für mich sah es anfangs aus als würde der Drache Feuer speien. Tja, vielleicht brauche ich mal eine neue Brille. Die Welt, welche der Autor gestaltet hat, war düster und sehr facettenreich. Ich mag Bücher mit ausgereiften Fantasiewelten. Es gibt einem als Leser immer das Gefühl, dass sich da jemand wirklich Mühe gemacht hat und auch weiter denkt. Vor allem bei Auftakten finde ich das wichtig, wenn die Welt nicht eindimensional wirkt, denn so hat man als Leser auch Lust auf weitere Bände. Der Einstieg war auf jeden Fall sehr flott. Als Leser wird man direkt in einen blutigen Angriff geschuppst und dennoch kam ich irgendwie nicht ganz gut voran. Ich habe mich Anfangs etwas schwer getan mit dem Buch, denn schon die ersten Seiten waren mir etwas zu brutal und auch im weiteren Verlauf wurde es auch nicht weniger blutig. Für mich war es eindeutig zu viel Gemetzel, vor allem weil es irgendwie nicht wirklich zur Story beigetragen hat. Klar, die Grausamkeit wurde dadurch charakterisiert, aber naja…das hätte man nicht unbedingt so ausschweifend betreiben müssen. Klar, bei Fantasiebüchern geht es oft heiß her und dann gibt es selten wenig Opfer, aber es kommt immer darauf wie genau die Gewalt dargestellt wird. Vielleicht bin ich empfindlich, aber die Beschreibung von verbrannten Opfern brauch ich nicht so genau. Auch die Sache mit der Vergewaltigung, die quasi direkt auf den ersten Seiten passiert, war mir zu viel…Die meisten grausamen Szenen habe ich dann im weiten Verlauf etwas überflogen. Es gibt auch einige Punkte, die in diesem Buch wirklich gut gelungen waren…der Autor kann einen wirklich in seinen Bann schlagen. Die Settings, die ihr schafft, sind wirklich toll…das Buch hat mich beim Lesen wirklich unruhig werden lassen. Habe mich sogar gegruselt... Die Gestaltung der Charaktere, aus deren Sicht abwechselnd geschrieben wird, hat mir z.B. auch sehr gut gefallen. Es war faszinierend und zu beobachten wie sie sich weiterentwickeln und an den Erlebnissen reifen. Elethor mochte ich irgendwie am liebsten…Sein Wandel war für mich am spannendsten. Fazit: Hmmm…und nun…Blöde Punktevergebung…Eigentlich eher zu 3 ½…aber ich Runde dann mal auf. Also ich werde auf jeden Fall Band 2 lesen. Die Welt, die Charaktere und ja auch die Geschichte sind wirklich gelungen…Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Aber das Buch ist def. Nichts für seichte Gemüter…Ich wünsche mir auch etwas weniger Gewalt Exzessen im folgenden Band…

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