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Rezensionen zu
Die Schuld jenes Sommers

Katherine Webb

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Im Jahr 1918 ist Wyn, die beste Freundin der Protagonistin Frances, spurlos verschwunden. Als im englischen Ort Bath dann 1942 die ersten Bomben fallen, taucht völlig unerwartet ihr Skelett in den Trümmern auf. Gleichzeitig verschwindet ein Junge, auf den Frances aufpassen sollte. Sofort fühlt sie sich zurückversetzt in die schreckliche Zeit von damals und mehr und mehr wird ihr klar, dass sie entscheidende Dinge verdrängt hat, die zur Aufklärung des Verbrechens hätten beitragen können. Denn der Täter ist nach wie vor auf freiem Fuß... Ich hatte euch ja schon erzählt, dass die Story meiner Meinung nach leider etwas langsam in Gang kommt. Katherine Webb nimmt sich sehr viel Zeit, um den Ort, die Gebäude und den Schrecken der Bombardierungen zu beschreiben. Auch Frances' Gefühle werden genau beleuchtet, was sich später auch als notwendig für den weiteren Verlauf der Geschichte herausstellt. Ich habe sehr mit ihr mitgefühlt und konnte ihre Verzweiflung, als sie entdecken muss, dass das ihr anvertraute Kind ebenso verschwunden ist wie ihre damalige beste Freundin, gut nachempfinden. Ab ca. Seite 150 wurde es dann deutlich spannender und die Geschichte spitzte sich mehr und mehr zu, sodass ich völlig gefesselt war. Die Verbindung des ersten und des zweiten Weltkrieges fand ich sehr gelungen, es wird immer wieder deutlich, welche Auswirkungen beide Kriege auf die Menschen hatten. Frances ist eine sensible, verantwortungsvolle Persönlichkeit und ihre Entwicklung ist sehr gut dargestellt. Wenn ihr historisch interessiert seid, kann ich euch diese Mischung aus Krimi und Familienroman trotz des langatmigen Anfangs empfehlen. Es lohnt sich, durchzuhalten!

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Überraschendes Ende

Von: Hatzi

28.11.2019

Interessante Geschichte mit überraschendem Ende. Eine Geschichte über eine junge Frau, die eine schreckliche Erfahrung in ihrer Kindheit machen musste und so gut es ging verdrängte. Durch ein neues,ähnliches Erlebnis muss/will sie sich mit der Vergangenheit auseinander setzen, was sehr mühselig erscheint. Somit wird in der Gegenwart und Vergangenheit herumgesprungen, was aber leicht zu verstehen ist. Der Ausgang war nicht zu erwarten. Richtig gut geschrieben.

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Spannung pur

Von: Pudelpointer

27.11.2019

Der Roman beginnt am 25.April im Kriegsjahr 1942 in Bath. An diesem Tag hätte Frances, die Hauptperson des Romans, auf Davy einen Neffen ihrer besten Freundin Wyn aufpassen sollen. Da dieser Tag jedoch auch der Geburtstag der im Jahr 1918 spurlos verschwundenen Wyn ist, und sie alte Erinnerungen heimsuchen, bringt Frances Davy vor dem ersten Bombenangriff zu einem älteren Ehepaar. Nachdem der Angriff der deutschen Flieger vorbei ist, ist das Ehepaar tot und ihr Haus ist zerstört von Davy fehlt jedeSpur. Frances beginnt ihre verzweifelte Suche nach dem kleinen Davy. Durch diese Suche erinnert sich Frances nach und nach an die Vorkommnisse des Jahres 1918 als ihre beste Freundin Wyn von jetzt auf nachher verschwand. Frances, die sich die Schuld am Verschwinden ihrer besten Freundin gibt, hat viele Erinnerungen daran in ihrem Unterbewußtsein vergraben. Da sich die beiden Mädchen 1918 mit einem jungen deutschen Soldaten, der sich in einem verlassenen Haus versteckt hielt angefreundet hatten, war von der Justiz bald ein Schuldiger gefunden. Diesem traumatisierten Johannes Ebner, der aus dem Kriegsgefangenenlager wird der Prozess gemacht und er wird hingerichtet, obwohl er bis zuletzt seine Unschuld beteuerte. Durch den Bombadierung von Bath kommt die verscharrte Leiche des ermordeten Mädchens beim Haus ihrer Eltern wieder ans Tageslicht. Von Schuldgefühlen und von ihren Erinnerungen geplagt sucht Frances überall nach dem verschwundenen Neffen ihrer ermordeten Freundin. Sie sucht die alten Plätze auf an denen sie mit Wyn war und nach und nach taucht die Vergangenheit und ihre Erinnerung wieder auf. Schließlich hat Frances Suche ein unerwartetes Ende. Das Buch fesselt von Beginn an mit seinen realistischen Beschreibungen. Die Gefühle von Frances finde ich einfühlsam dargestellt. Die Personen des Romans kann man sich sehr gut vorstellen und die Beweggründe für ihr Tun nachvollziehen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Ich finde es gut, dass immer ein Rückblick ins Jahr 1918 gemacht wird, was die Handlung noch spannender werden lässt. Ein Roman, der nach und nach zum Krimi wird. "Die Schuld jenes Sommers" kann ich jedem empfehlen der Spannende gut beschriebene und geschriebene Unterhaltung sucht.

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Langatmig

Von: onaltin

25.11.2019

Das Buch dreht sich um ein im ersten und ein im zweiten Weltkrieg vermisstes Kind. Das erste findet man nur durch einen Bombenangriff im zweiten Weltkrieg wieder und entschlüsselt in langatmigen und sich immer wiederholenden Suchen, wer für dessen Tod verantwortlich ist. Das andere Kind kommt heil wieder nach Hause. Insgesamt ist das Buch nicht gerade spannend und zieht sich beim Lesen.

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1918 verschwindet die achtjährige Wny spurlos, ihre Freundin Frances bleibt traumatisiert zurück. Nach Kriegsende versucht sie ihr Leben zu leben, doch mit dem zweiten Weltkrieg und der Bombardierung ihres Wohnortes Barth, kommen die Dämonen der Vergangenheit wieder ans Licht. Außerdem verschwindet der kleine Davy während einer Bombennacht spurlos, als er in Frances Obhut hätte sein sollen… Ein toller Plot, der eine interessante Suche – sowohl nach dem Jungen, als auch nach der ganzen Wahrheit- verspricht und in Teilen auch genau meinen Erwartungen entsprach. Zwischendurch war irgendwie ein wenig die Luft raus. Das Potential war gegeben, aber die Autorin konnte mich in der Mitte nur wenig fesseln. Vor allem die Rückblenden in 1918, kurz vor das Verschwinden von Wyn haben mich oft nicht überzeugt, sodass ich immer froh war, wenn zur aktuellen Handlung 24 Jahre später gesprungen wurde. Doch auch dort war im Mittelteil vieles zu langatmig, zu ausufernd und teils auch emotionslos (die Stadt wurde bombardiert und man hat den Eindruck, als würde es kaum einen kümmern, - finde ich wenig überzeugend). Die verständlicherweise niedergeschlagene Frances und ihre Schuldgefühle wogen schwer und die teils ellenlangen Landschaftsbeschreibungen machten das Lesen nicht leichter. Zu Beginn und zum Ende hin war das Buch aber wirklich sehr lesenswert, interessant und spannend. Es war für mich das erste Buch der Autorin und trotz Kritik nicht das letzte, denn Potential habe ich gesehen und ich gebe ihr noch eine Chance. Die Geschichte als solche ist sehr gut, die Auflösung gleichermaßen interessant wie spannend und rund, aber der detaillierte Schreibstil war hier an manchen Stellen einfach zu viel des Guten, sodass ich zwischen zwei und drei Sternen schwankte. Auf der einen Seite hielt sich zwar das Lesevergnügen an einigen Stellen in Grenzen, andererseits waren die Idee toll und die Auflösung gelungen, sodass ich mich zu drei Sternen durchgerungen habe.

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Absolut empfehlenswert

Von: Nina S.

23.11.2019

Katherine Webb hat mich von der ersten Seite völlig in ihren Bann und in die Geschichte gezogen. Die Geschichte verläuft in zwei Zeitsträngen, die einen noch tiefer in die Geschichte eintauchen lassen. Das Ende hatte ich nicht erwartet und war bis zum Schluss mitgerissen.

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Bei „Die Schuld jenes Sommers“ von Katherine Webb handelt es sich um einen Roman. Bath 1942: Frances, die auf Davy aufpassen sollte, macht sich auf die Suche nach ihm. Denn seit dem Chaos eines Bombenangriffs ist er unauffindbar. Sie ist verzweifelt, denn ein Kind ist schon einmal verschwunden: Nach einem Streit ist ihre beste Freundin Wyn, vor vierundzwanzig Jahren, nie wieder aufgetaucht. Der Einschlag einer Bombe fördert das Skelett eines Kindes zutage. Es ist Wyn. Frances ist tief erschüttert und dunkle Erinnerungen werden lebendig. Was geschah damals, wo ist Davy und lebt er noch? Der knackige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen ist interessant und spannend. Zur Spannung tragen die zwei Zeitebenen, die Wendungen, die falschen Fährten und vorallem, dass die Autorin immer nur Stückchenweise dem Leser Informationen zukommen lässt, bei. Bis zum Schluß war ich auf dem Irrweg und dieses Ende konnte mir beim Besten Willen nicht einfallen. Hier wird in zwei Fällen ermittelt. Einmal der Cold Case Fall Wyn und die aktuelle Suche nach Davy. Dies hat mir gut gefallen, da so die Spannung die ganze Zeit über sehr hoch ist und ich bei zwei Fällen mitfiebern und miträtseln konnte. Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ihr handeln ist plausibel und realistisch. Sehr gut wird das Leben der Protagonisten beschrieben. Wie es ihnen während dieser Zeit ergeht, welche Gefühle, Hoffnungen und Ängste sie haben. Wichtige Handlungsorte werden sehr bildlich beschrieben, sodass ich mir diese sehr gut vorstellen konnte. Die Atmosphäre konnte ich richtig spüren. Während dem Lesen fühlt ich mich manchmal, als ob ich vor Ort wäre. Interessant fand ich die historischen Szenen. Der Bombenangriff auf Barth wird sehr gut beschrieben. Hier habe ich richtig Gänsehaut bekommen. Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Die ganze Wahrheit

Von: Siggi58

21.11.2019

Dieser Roman hat mir viele spannende Lesestunden bereitet. Es ist eine Geschichte über Geheimnisse, Loyalität und die Macht eines Versprechens. Die fesselnde Schreibweise hat mich emotional stark berührt, zumal die geschilderten Ereignisse im Jahr 1942, im Krieg, stattgefunden haben. Durch die gelungenen Rückblicke in das Jahr 1916, dem ersten Weltkrieg, entstand eine spannende Erzählweise. Oftmals hatte ich das Gefühl einen Krimi in den Händen zu halten. Sehr beeindruckt hat mich die Protagonistin " Frances ", die durch ihre Hartnäckigkeit niemals aufgegeben hat, um das plötzliche Verschwinden ihrer besten Freundin aufzuklären. Die Autorin " Katherine Webb " berichtet sehr real über die Kriegszustände, und das absolute Durcheinander nach den Bombenangriffen. Natürlich hat mich dies beim Lesen sehr traurig gestimmt, aber anhand des Klappentextes war mir bewusst, dass ich keinen " Honeymoon " Roman in den Händen halte. Mich hat dieser Roman vollkommen mitgenommen in eine sehr traurige Zeit, in der schreckliche Ereignisse passierten. Ich möchte über den Inhalt nicht weiter berichten, denn die Spannung, die sich wie ein elastischen Band durch die gesamte Geschichte zieht, möchte ich der interessierten Leserschaft nicht zerschneiden. Ich möchte diesen Roman weiterempfehlen. Er regt zum Nachdenken an, und er hat mich am Ende noch eine Weile gedanklich beschäftigt..

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