Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Winter der schwarzen Rosen

Nina Blazon

(26)
(12)
(2)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dies war nun schon mein zweites Buch der Autorin, allerdings war es ihr erstes Jugendbuch welches ich gelesen hatte. Natürlich war gespannt was mich erwarten würde, allein das Cover ist ein absoluter Traum, ich bin völlig vernarrt. Voller Vorfreude stürzte ich mich also auf das Buch. Ich muss sagen der einstieg in die Story fiel mir ein wenig schwer, ich musste mich an den besonderen Stil der Autorin erst gewöhnen. Diese neue magische Welt mit ihren völlig neuen Wesen und mit ihren Bedeutungen musste ich erst sacken lassen. Doch nach wenigen Seiten war ich mitten im geschehen. Lili und Tajann sind zwei außergewöhnliche Charaktere, sie sind völlig unterschiedlich und man merkt kaum das sie Geschwister sind. Während Tajann ihre leidenschaftliche aber geheime Liebe zu Janeik genießt ist ihre Schwester Lili auf der Flucht. Lili flieht vor der eines Gestaltenwandlers. Bald merken beide das man mit dunkler Magie nicht spielt, schon bald werden sie für ihre Fehler bezahlen.... Der Schreibstil der Autorin ist etwas ganz besonderes, ja ich gebe zu das ich zu beginn etwas gebraucht habe um in die Geschichte hinein zu kommen. Doch nach wenigen Seiten hatte ich mich an den besonderes Stil gewöhnt. Dieses Buch entwickelte schon nach kurzer Zeit eine enorme Sogwirkung der ich mich nicht entziehen konnte. Dieses völlig neue Welt ist geprägt voller Magie, Geheimnisse und dunkler Macht. Die Wesen die die Autorin hier geschaffen hat sind wirklich einmalig, daher lässt sich dieses Buch mit keinen anderen vergleichen. Die Charaktere sind für mich authentisch und realistisch beschrieben, ich konnte mich gut in Lili und Tajann hineinversetzten, ich konnte auch ihre Handlung nachvollziehen. Und das obwohl Tajann teilweise doch Gefühlskalt wirkt und nur an sich zu denken scheint. Lili ist völlig anders sie denkt immer an das Wohl ihrer Mitmenschen und nimmt auch ihr Schicksal ihre Heimat zu verlassen gerne in Kauf. Die Handlung ist spannend und fesselnd beschrieben. Einmal das Buch in die Hand genommen konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin restlos begeistert und dieses buch hat mir ein wahres Lesevergnügen beschert! Klare Empfehlung von mir!! Fazit: Mit Der Winter der schwarzen Rosen ist der Autorin ein grandioses, spannendes und fesselndes Jugendbuch gelungen das vor allen durch seine völlig neue Welt und der Magie überzeugt. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl! 5 Sterne!

Lesen Sie weiter

Die Welt des Buches hat mich auf den ersten Seiten schon gepackt, denn ich fand sie sehr interessant und gut durchdacht, bis hinein in die kleinsten Details. Das machte die Geschichte für mich sehr glaubhaft, obwohl sie viel Märchenhaftes an sich hat: eine böse Königin, die das Blut besiegter Feinde trinkt und sich mit ihren Knochen schmückt, Geister, Todesfrauen und schwarze Hirsche, deren Fell jeder Waffe trotzt... Sehr gut gefallen hat mir, dass viele Dinge nicht das sind, was sie zu sein scheinen, und viele Charaktere ihre vielschichtigen Geheimnisse und verborgenen Wünsche erst nach und nach preisgeben. Besonders gegen Ende hat mich die Autorin immer wieder überraschen können! Ich fand das Buch wirklich von der ersten bis zur letzten Seite spannend und unterhaltsam. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei Zwillingsschwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Liljann ist die Erstgeborene und stand dennoch, unscheinbar und farblos, immer im Schatten ihrer lebenslustigen Schwester Tajann. Liljann ist die Zaudernde, die Ängstliche, ein echtes Hasenherz... Und ausgerechnet sie soll nach den Gesetzen ihres Volkes losziehen, um neue Gebiete auszukundschaften und zu erobern! Mit Schrecken blickt sie dem Tag entgegen, an dem ihr vorbestimmter Weg sie ins Grauland führen soll - ein sicheres Todesurteil. Aber sie verbirgt eine magische Gabe: sie kann Bannzauber sprechen und Geister sehen. Allerdings muss sie diese Gabe sogar vor ihrer Schwester verstecken, denn Magie ist für ihr Volk etwas Teuflisches, das gnadenlos ausgerottet werden muss. Nur zu schnell könnten die Scheiterhaufen brennen... Tajann dagegen war als Kind schon die Erwählte der Feen, die ihr Reichtum, Macht und den perfekten Ehemann prophezeiten. Als Zweitgeborene darf sie tun und lassen, was sie will - sobald ihre Schwester endlich ihre Pflicht erfüllt hat. Tajann ist bildschön, anmutig, intelligent, strahlend vor Lebenslust, aber auch arrogant, machthungrig und gelegentlich kalt und skrupellos. Am Anfang konnte und wollte ich sie deswegen nicht mögen! Erst so nach und nach verstand ich, was sie motiviert und bewegt, und irgendwann begriff ich, dass ihr stolzes Herz tatsächlich auch selbstlose Liebe kennt... Die beiden Zwillingsschwestern treffen manchmal fatale Entscheidungen, sie haben Charakterschwächen und Eigenschaften, die ich an ihnen nicht immer sympathisch fand, aber genau das macht sie auch so überzeugend und echt, und mit jeder Seite schloss ich sie mehr ins Herz So, wie ich erst Tajanns liebevolle Seite entdecken musste, um wirklich mit ihr mitzufühlen, musste ich hinter Liljanns Zaghaftigkeit erst den stillen Mut erkennen. Auch die anderen Charaktere fand ich wunderbar geschrieben, über sie möchte ich aber noch nichts verraten, denn für mich ist ein Reiz des Buches, die Charaktere selber nach und nach kennen zu lernen! Alleine schon deswegen, weil sich hinter manch menschlicher Fassade ein Monster verbirgt, und hinter manch grässlichem Aussehen ein fühlendes Wesen... Auch über die Liebesgeschichten möchte ich daher noch nicht zu viel sagen, nur soviel: in meinen Augen ist das Buch oft herzzerreißend romantisch, aber nicht triefend kitschig. Und auch hier gilt: es ist nicht immer alles, wie es scheint... Das Ende hätte ich so niemals vorhergesehen! Den Schreibstil fand ich großartig: berückend sowohl in den malerisch-poetischen als auch in den düster-schaurigen Szenen. Von der dichten, märchenhaften Atmosphäre her hat das Buch mich manchmal an das grandiose "Grisha" von Leigh Bardugo erinnert! Fazit: Die Geschichte hat mich gefesselt und begeistert, mich glücklich und traurig gemacht, mich immer wieder überrascht und bewegt... Die Handlung hat viele unerwartete Wendungen zu bieten, und die Charaktere oft ungeahnte Tiefen - und Abgründe. Am meisten beeindruckt hat mich allerdings der wunderbar atmosphärische Schreibstil, der das Märchenhafte des Buches unterstreicht und dennoch der Glaubwürdigkeit keinen Abbruch tut!

Lesen Sie weiter

Die Schwestern Liljann und Tajann leben zusammen mit ihrem Vater, dem Jäger der Lady Jamala, abgeschieden im Wald. Während Tajann von einem Leben am Hofe der Lady träumt, will die schüchterne und ängstliche Liljann am liebsten den Status Quo erhalten. Lt. Gesetz muss der Vater aber zuerst Liljann freigeben, bevor Tajann in der Lage ist, ihre Träume zu verwirklichen. So lange will sie aber nicht warten. Mit diesem Buch taucht der Leser wieder in die Welt u.a. aus „Faunblut“ ein, der die Autorin bereits mehrere Bücher gewidmet hat. Es ist aber nicht notwendig, die früheren Bücher gelesen zu haben, da die Handlung in sich abgeschlossen ist. Ich selber kannte bisher nur „Der dunkle Kuss der Sterne“. Auch wenn es sich um ein Jugendbuch handelt, verzaubert die anspruchsvolle und poetische Sprache der Autorin. Bereits nach wenigen Seiten war ich vollständig in die Handlung eingetaucht und hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen. Neben der Sprache sind die Figuren eine ganz große Stärke der Autorin: auch diesmal sind sie wieder alles andere als einseitig dargestellt, sondern sehr vielschichtig in ihren Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen. Dadurch ist ihr Handeln nicht vorhersehbar und die Charaktere konnten mich einige Male überraschen. Liljann ist die Ältere der beiden Zwillingsschwestern und im Gegensatz zu ihrer Schwester ein ängstlicher Mensch, die sich daheim im abgelegenen Haus ihres Vaters am wohlsten fühlt. Außerdem ist sie in der Lage, Geisterwesen zu sehen, eine Fähigkeit, die nicht bekannt werden darf, da hierauf die Todesstrafe steht. Tajann dagegen ist sehr ehrgeizig und möchte ein Teil der höfischen Macht und Glanz sein. Jedoch ist sie an ihr Zuhause gebunden, so lange ihr Vater die ältere Schwester nicht freigibt, daher greift sie zu einer Intrige. Ich mochte beide Schwestern sehr gerne, ihre unterschiedlichen Träume und Emotionen und die damit verbundene Entwicklung der jungen Frauen runden die Geschichte perfekt ab. Und auch die Liebe kommt in dem Buch nicht zu kurz. Und oftmals fragt man sich als Leser, wie das Leben der Schwestern hätte verlaufen können, wenn ihr Leben nicht durch den Kodex des Landes geknebelt wäre. Das spannende Ende ist die Konsequenz des Handelns der Figuren und auch hier zeigt sich nochmal, dass nicht jeder das ist, was er auf den ersten Blick zu sein scheint.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Liljann und Tajann sind Zwillingsschwestern, doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Während Liljann ein Schicksal im gefährlichen Grauland vorherbestimmt ist, strebt Tajann nach Macht und einem Leben am Hof der Lady Jamala. Liljann muss sich gegen eine obsessive Liebe wehren, während Tajann mit dem Junglord glücklich ist. Doch schnell kann sich das Schicksal wenden … Meine Meinung: Obwohl „Der Winter der schwarzen Rosen“ in derselben phantastischen und magischen Welt angesiedelt ist wie „Faunblut“, „Ascheherz“ und „Der dunkle Kuss der Sterne“, ist es ein Einzeltitel. Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Wir begegnen hier neuen Charakteren und neuen Landstrichen. Der Roman spielt lange Zeit nach „Der dunkle Kuss der Sterne“. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, jedoch trifft man immer wieder auf bekannte Figuren aus der Vergangenheit, auf bekannte Gegenden, bekannte Magie, wenn man die anderen Bücher gelesen hat. Für das Verständnis ist das nicht notwendig, es gibt aber ein schönes Gefühl von Nach-Hause-kommen. Nina Blazon konnte mich auch mit ihrem neuesten Fantasyroman wieder vollkommen überzeugen. Es ist jedes Mal ein tolles Lesevergnügen. Die Autorin beherrscht es, mit der Sprache wundervolle Bilder zu malen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen, sondern sich zu einem farbenprächtigen Film verbinden. Dabei ist die Geschichte alles andere als farbenfroh, sie ist größtenteils recht düster. Zu gewaltsam ist die Herrschaft von Lady Jamala, zu gierig die Liebe von Volok. Und zu aussichtslos der Kampf gegen bzw. die Flucht vor den beiden. So lechzt man als Leser nach den wenigen glücklichen Momenten, die die beiden Protagonistinnen erleben dürfen. Liljann und Tajann wechseln sich beim Erzählen ab. Anfangs hat mich das verwirrt, weil ich kaum einen Unterschied bemerkte, bis ich mir die Sache dann genau angesehen habe. Die Schriftart ist geringfügig anders und auch die Erzählzeit. Liljann erzählt größtenteils in der Vergangenheit, Tajann in der Gegenwart. Dadurch, dass beide in der Ich-Form erzählen, lernt man als Leser auch beide sehr gut kennen und fühlt mit beiden mit. Scheint anfangs die eine Schwester sympathischer, lernt man doch auch bald die andere zu verstehen. Sehr schön ist es, mitzuerleben, wie die beiden sich entwickeln. Am Ende ist keine mehr so, wie sie am Anfang war. Nina Blazon gelingt es wieder einmal, die Leser an der Nase herumzuführen und nach Strich und Faden zu täuschen. Ständig muss man seine Meinung, wer nun gut und wer böse ist, revidieren. Nichts ist so, wie es scheint. Es gibt immer mehr als eine Wahrheit. Auch an Spannung wurde hier nicht gespart. Manche Szenen sind so nervenaufreibend, dass ich fast vergaß zu atmen. Dafür wäre ich bei anderen fast dahingeschmolzen, so schön und rührend sind sie. Mystische Geschichten innerhalb des Buches runden die Handlung perfekt ab. Fazit: Anspruchsvolle Jugendfantasy, auch für Erwachsene bestens geeignet 😃

Lesen Sie weiter

Von Nina Blazon habe ich schon einige Bücher gelesen, die mich verzaubert haben, weshalb ich natürlich umgehend wissen wollte wie nun diese Geschichte ist und ich wurde wieder einmal von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. In der Geschichte geht es um die beiden Schwestern Liljann und Tajann, die zudem Zwillingsschwestern sind, aber unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Lil eher zurückhaltend, zuvorkommend und stets bedacht agiert, ist Tajann mehr auf ihren eigenen Vorteil aus. Aufgrund der herrschenden Gesetze werden die Mädchen voneinander getrennt. Während Liljann in der Wildnis ihr Glück versucht zu finden, zieht es Tajann, wie einst ihre Mutter, in den Palast zur Lady. Wie werden die Mädchen ihr Schicksal meistern? Und vor allem: werden sie sich jemals wiedersehen? Das Besondere an dem Buch ist wohl, dass sowohl Liljann als auch Tajann als Ich- Erzählerin fungieren. Da muss man ganz genau lesen, um den Wechsel nicht zu verpassen und zu wissen, wer denn gerade zu einem spricht. Die Wahl der Perspektive finde ich so gelungen, weil wir Leser so tiefe Einblicke in die Gefühlswelt und Denke von zwei Personen erhalten. Ich konnte mich persönlich zwar mehr mit Lil identifizieren, aber beide Charaktere haben etwas für sich. Richtig klasse fand ich, dass beide Mädchen im Verlauf der Geschichte über sich hinauswachsen und sich entwickeln. Das hat man in Jugendbüchern nicht immer. Toll ist zudem, dass diese Geschichte in einer Welt spielt, in der auch andere Bücher von der Autorin schon gespielt haben, so dass man Aha- Momente beim Lesen hat, wenn man vorher bereits andere Bücher der Autorin kennt. Dieses Wiedererkennungsmerkmal finde ich bei den Büchern von Frau Blazon toll. Die Geschichte braucht ein wenig um sich zu entwickeln, ist man aber hinter die ersten Geheimnisse gekommen, so folgt ein Showdown dem nächsten. Der Jugendroman hat alles was ein gutes Buch braucht: Spannung, eine Prise Mystik, Liebe, Intrigen, Freundschaft, ... Das Ende hat mich total überrascht und hat mich dann nochmal gänzlich mitgenommen. Eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Fazit: Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Wer ein Mal in eine andere Welt abtauchen will, der ist mit dieser Lektüre sehr gut beraten. Lesenswert und ein Highlight im Lesejahr 2015.

Lesen Sie weiter

Inhalt aus dem Klappentext: In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ... Meinung: Tajann und Liljann sind Zwillingsschwestern, die einander sehr nahe stehen. Gemeinsam mit ihrem Vater leben sie im Forsthaus des Hoheitsgebiets der Lady Jamala. Doch ihre gemeinsame Zeit ist begrenzt, denn die Gesetzte sehen vor, dass Liljann in nicht allzu ferner Zeit vom Elternhaus losgesprochen werden soll, um ihr Schicksal in den Graulanden zu finden. Auch Tajann wäre dann frei und sie sehnt insgeheim der Lossprechung entgegen, denn sie will unbedingt im Palast der Lady ihren Weg gehen. Nach einem Fest scheinen die Weichen für ihr Ziel gelegt zu sein, denn sowohl Tajann, als auch Liljann finden jeweils einen jungen Mann, der das jeweilige Herz der Schwestern erobern möchte. Doch Liljann zögert, denn im Gegensatz zu ihrer Schwester kann sie Magie wahrnehmen, und ahnt Schreckliches, was auf sie zukommen wird. Ein Seelenfresser scheint sich an ihre Fersen gehangen zu haben und auch die Lady ist alles andere als eine freundliche Person. Zwietracht und Zweifel werden zum ständigen Begleiter der Schwestern. Die schüchterne Liljann habe ich direkt ins Herz geschlossen und gebannt ihren Weg im Buch verfolgt. Tajann ist das komplette Gegenteil von ihr und wirkt oft arrogant und selbstsüchtig. Aber auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer gut gefunden habe, so konnte ich doch ihre Beweggründe verstehen und nach und nach Sympathien für sie aufbauen. Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet und weisen so manche Eigenarten auf, die Abwechslung in die Geschichte bringen. Nina Blazon hat es wieder geschafft, eine wunderschöne, märchenhaft anmutende Geschichte zu erzählen, die in bezaubernd schönen Sätzen in eine andere Welt einlädt. Ihr Weltenentwurf ist faszinierend und lässt einen richtig in das Buch versinken. Die Geschichte ist originell und magisch, aber nicht kitschig und das Ende hat mich leicht wehmütig zurück gelassen. Die Geschichte ist komplex und spannend bis zur letzten Seite. Manch einer wird sich vielleicht über den etwas langen und ruhigen Einstieg beschweren. Mich persönlich hat er aber überhaupt nicht gestört, denn ich empfand die behutsame Einführung in die Welt und das Kennenlernen der Schwestern als sehr angenehm. Das Ende des Buches wird zwar vielleicht nicht jedermanns Sache sein, mir hat es aber gut gefallen, da es konsequent, logisch und rund ist. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive, die Sichtweise wechselt dabei zwischen Liljann und Tajann. Auch optisch unterscheiden sich die Perspektiven, denn jede Schwester hat ein anderes Schriftbild zugewiesen bekommen. Das Buch ist in 5 Teile aufgegliedert und die Kapitel sind insgesamt recht kurz gehalten. Der flüssige und eingängige Schreibstil ist etwas verspielt, hat einen leicht poetischen Ton und macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Nina Blazon hat mich nicht enttäuscht und ich bin weiterhin ein großer Fan ihrer Geschichten. Fazit: „Der Winter der schwarzen Rosen“ wirkt wie ein Märchen mit modernen Ansätzen. Bezaubernd und verspielt, aber auch ernst und spannend, entführt uns Nina Blazon in eine Welt voller Magie und Wunder, aber auch voller Gefahren und Schrecken. Ein wunderschönes Buch über die Liebe und die Vielschichtigkeit dieser. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

Lesen Sie weiter

Der Winter der schwarzen Rosen Nina Blazon las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während dem Studium. Ihr erster Jugendroman wurde mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis und dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart. (Quelle: http://www.randomhouse.de/Buch/Der-dunkle-Kuss-der-Sterne/Nina-Blazon/e377656.rhd?mid=10&serviceAvailable=true#tabbox). Website der Autorin: http://www.ninablazon.de/ Erster Satz: „ Meine Schwester Tajann war schon immer ein Kind der Feen.“ Klappentext: Ein Epos über Magie, Verrat und Liebe In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ... Cover: Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat sofort meine Neugier geweckt. Es ist sehr hochwertig verarbeitet und hat Glanz- und Glitzereffekte. Die Farben sind sehr passend zum Thema der Hirsche und Rosen gewählt. In schwarz, wie es schon in Titel erwähnt wird und wie es auch im Buch vorkommt. Ich muss sagen, dass dieses Cover sich sehr von „Faunblut“ und „Ascheherz“ abhebt, obwohl es mit in die Reihe gehört. Dennoch gefällt es mir ausgesprochen gut! Leseprobe: http://www.randomhouse.de/leseprobe/Der-Winter-der-schwarzen-Rosen/leseprobe_9783570163641.pdf Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an cbt für das Rezensionsexemplar. Als großer Nina Blazon Fan habe ich schon lange auf ein neues Werk von ihr hingefiebert. Auch dieses Buch spielt wieder in der Welt von „Faunblut“ und wir tauchen ein in einen gänzlich neuen Zweig davon. Wieder einmal wurde ich nicht enttäuscht! Die Geschichte erfahren wir diesmal abwechselnd aus Sicht der beiden Zwillingsschwestern Tajann und Liljann VanTorra, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Tajann, die der verstorbenen Mutter sehr ähnlich sieht, wird von zauberhaften Wilen begleitet und beschützt, die sie allerdings nicht wahrnimmt. Ihr ist großes bestimmt und umso mehr sehnt sie sich danach, endlich hinaus in die Freiheit zu stürmen. Doch sie ist eine Zweitgeborene und kann nicht eher ihr Vaterhaus verlassen, bis Liljann den ihr vorherbestimmten Weg geht. Doch diese fürchtet sich davor und so trifft Tajann eine schwerwiegende Entscheidung und verrät dabei jene, die ihr am Herzen liegen … Tajann ist eine sehr selbstbewusste junge Frau, die weiß was sie will und das auch durchsetzt. Sie ist sehr klug, hat ein großes Herz und ist sehr leidenschaftlich. Von den beiden Schwestern mochte ich sie etwas weniger, aber je weiter das Buch voranschritt, umso mehr wuchs sie mir ans Herz. Vor allem ihre Standhaftigkeit und Ehrlichkeit haben mich sehr überzeugt. Sie trifft schwerwiegende Entscheidungen und blickt dabei stets in die Zukunft. Sie ist dazu bestimmt, eine der ganz großen zu werden und stellt sich mutig jeder Herausforderung. Liljann ist das genaue Gegenteil ihrer Schwester. Sie ist die Erstgeborene und sollte nach der alten Tradition mutig voranschreiten in die ihr bestimmte Zukunft. Doch sie fürchtet sich, denn Liljann sieht mehr als gewöhnliche Menschen. Sie beherrscht einen Schwellenzauber, den sie vor anderen verbirgt und erkennt Magie. In ihrem Land wird Magie aufs härteste verfolgt und so flieht sie stets in die Schatten und ist bemüht, nicht aufzufallen. Als sie aufgrund einer List verheiratet wird und mit ihrem Mann in eine ungewisse Zukunft aufbricht, ist sie ganz auf sich alleine gestellt. Ich mochte gerade ihre zurückhaltende Art sehr. Sie handelt bedacht, klug und je länger sie unterwegs ist, umso mehr wächst sie über sich hinaus. Sie stellt sich ihrer größten Furcht, wagt es, sich zu verlieben und setzt alles daran, diese Liebe zu behalten. Aber auch die übrigen Charaktere, wie z.B. der düstere und geheimnisvolle Volok, dessen Beweggründe sich erst spät erschließen und mich überraschen, Janeik, der heißblütige Junglord, der nicht so mutig ist, wie er vorgibt zu sein oder Nameen, der so voller Sehnsucht und Einsamkeit ist, sind alle so liebevoll und einzigartig gestaltet worden. Alle sind tiefgründig, vielschichtig und facettenreich, sodass die Spannung bis zum Ende erhalten bleibt. Kein Charakter ist nur gut oder nur böse. Wirklich jeder macht eine Entwicklung durch, macht unschöne und schöne Erfahrungen und erfährt eine lange gehütete Wahrheit. In diesem Buch tauchen wir in eine Welt aus alten Traditionen ein und erkunden wieder einen ganz neuen Abschnitt der Welt, die wir bereits aus „Faunblut“, „Ascheherz“ und „Der dunkle Kuss der Sterne“ kennen. „Diese Geschichte ist so etwas wie ein Abschluss der drei Romane, "Faunblut", "Ascheherz" und "Der dunkle Kuss der Sterne". "Der Winter der schwarzen Rosen" schließt nun den Kreis um die Wesen und Städte in der Faunblut-Welt. Muss man also die ersten drei Romane kennen, um den "Winter" zu verstehen? Nein, das muss nicht sein! Wie die anderen Bücher, kann man auch dieses hier als für sich stehenden Einzelband lesen. Aber natürlich hat es sicher einen ganz besonderen Reiz, wenn man die anderen Bände kennt und die Mosaiksteine sich hier auch in den Details zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Es treten Figuren auf, die man aus "Ascheherz" und "Faunblut" kennt.“ (Quelle: http://www.ninablazon.de/index.php?thema=100&seite=125). Was Nina Blazon noch über ihr neustes Werk zu berichten hat, könnt ihr HIER nachlesen: http://www.ninablazon.de/index.php?thema=100&seite=125 Dieser neue Abschnitt der Welt hat mich wieder voll und ganz verzaubert. Nina Blazon schafft es immer wieder aufs Neue, andere Mythen, Fabeln und phantastische Elemente einzubauen, die wie selbstverständlich in diese Welt gehören. Ich weiß nicht, was mich mehr überzeugt hat. Der Schwellenzauber von Liljann, die Menschtiere, das Geheimnis um Nameen, das ich einfach großartig fand, oder die vielen alten Bekannten, die man bereits aus den ersten drei Bänden kannte, wie z.B. die Zorya, eine Meeresprinzessin aus der Stadt am Wilafluss, die geheimnisvolle Stadt Gahn oder der Palast von Prinzessin Meda, deren Geschichte ich im vorigen Buch schon so sehr mochte. Eine Geschichte hinter denen Freundschaft, Familie, Liebe Verrat und Krieg steht. So viele Geheimnisse, Facetten und Charaktere und dennoch verliert Nina Blazon nicht den Überblick. Elegant schafft sie es, den Leser zusammen mit den unterschiedlichen Zwillingen Tajann und Liljann zum Ende ihrer Reise zu bringen, alle Fragen zu beantworten und eine logische Verbindung zu allen Elementen, Personen und Geheimnissen herzustellen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz und wird in vielen verschiedenen Formen beschrieben. Tajann liebt sehr leidenschaftlich, groß und vollkommen. Sie entbrennt für den Junglord Janeik und ihre Liebe darf nicht sein. Dennoch tun die beiden alles dafür, um zusammen sein zu können und gehen dafür bis zum äußersten. Jedenfalls würde Tajann so weit gehen … Liljann dagegen weiß nicht was Liebe ist. Ihre Schwester redet ihr ein, in Volok, den geheimnisvollen Söldner, verliebt zu sein. Aber erst nachdem sie auf den schweigsamen Nameen trifft, erkennt sie, was wirkliche Liebe ist. Auch sie liebt sehr leidenschaftlich, wenn auch anders als ihre Schwester. Für ihre Liebe geht sie sogar über das eigene Leben hinaus und opfert alles. Die beiden Liebesgeschichten sind sehr emotional, mitreißend und lassen einen die ganze Zeit über bangen, hoffen und das Herz höher schlagen. Ganz wunderbar. Aber auch die Liebe unter Schwestern und in diesem Fall von Zwillingsschwestern kommt nicht zu kurz und nimmt genau den richtigen Raum ein. Die Beziehung der beiden Schwestern ist nicht so harmonisch, wie sie sein könnte und erst ganz zum Ende erkennen die beiden, wer sie wirklich sind und akzeptieren den anderen, so wie er ist. Eine wunderschön erzählte Geschichte über die Liebe von Schwestern. Den Schreibstil von Nina Blazon kann ich nur als einzigartig, wunderschön und Wort gewandt beschreiben. Sie versteht es wie keine andere, mit Worten, Namen und Erzählungen zu verzaubern. Bildgewaltig lässt sie die Welt vor dem inneren Auge entstehen und man möchte nur eines, diese Welt erkunden. Jedes Mal aufs Neue schafft es Nina Blazon mich voll und ganz zu verzaubern, mich zum Stauen und zum dahin schmelzen zu bringen und eine Welt zu erschaffen, aus der ich gar nicht mehr auftauchen möchte. „Der Winter der schwarzen Rosen“ war für mich eine wunderschöne und traurige Geschichte um zwei Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten und deren Schicksale großes bereithalten. Es ist eine Geschichte voller Magie, Liebe und Verrat, Kampf und Zukunft. Ich kann dieses wundervolle Buch wirklich nur jedem empfehlen, der in eine magische Welt mit grandiosen Charakteren, Geschichten und Legenden eintauchen will. Nina Blazon überzeugt einfach immer und ich hoffe sehr, dass wir noch viel von ihr werden lesen dürfen. Los, erlebt die Geschichte von Tajann und Liljann und findet eure große Liebe. Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar! Hier kaufen: http://www.randomhouse.de/Buch/Der-Winter-der-schwarzen-Rosen/Nina-Blazon/e450050.rhd Fakten: Gebundene Ausgabe: 544 Seiten Verlag: cbt (5. Oktober 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3570163644 ISBN-13: 978-3570163641 Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren Preis: 16,99€

Lesen Sie weiter

die Autorin: Nina Blazon, geboren 1969 in Koper bei Triest, aufgewachsen in Neu-Ulm, las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums – Theaterstücke und Kurzgeschichten –, bevor sie den Fantasy-Jugendroman Im Bann des Fluchträgersschrieb, der 2003 mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis und 2004 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet wurde. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart. Klappentext: Ein Epos über Magie, Verrat und Liebe In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ... Zitate: "Junge Menschen brauchen Gefahren, nur daraus allein kann Neues entstehen, alles andere führt zu Verweichlichung und schließlich zum Untergang aller." Seite 36 "Andererseits: In Bezug auf die, die wir lieben, sind wir immer blind." Seite 37 "Ich stehe im Licht, er dagegen ist nur die Ahnung eines Mannes, ein Schatten im Schatten. Vielleicht mein Mörder." Seite 57 Charaktere: Tajann und Liljann leben mit ihrem Vater, dem Jäger, im Wald. Durch den Tod ihrer Mutter, an dem die regierende Lady Jamala dem Jäger die Schuld gibt, wurden sie dorthin verbannt. Tajann ist lebensfroh und abenteuerlustig. Sie will singen, tanzen und vor allem frei sein. Aus diesem Grund würde sie lieber gestern als morgen in die Welt hinausziehen. Das macht sie ein Stück weit berechnend und durchtrieben, denn um ihre Ziele zu erreichen macht sie fast alles. Liljann dagegen ist eher still und in sich gekehrt. Sie ist schüchtern und ängstlich, scheut aber keinerlei Arbeit und würde am liebsten bleiben, wo sie ist. Sie mag es ruhig und sicher. Die Schwestern lieben sich, auch wenn sie nichts gemeinsam haben. Meinung: Wir begleiten 2 Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine in sich gekehrt mit magischen Fähigkeiten, die sie unter anderem Feen -die sogenannten Wilen- sehen lässt und die andere ein Hitzeblitz, der am liebsten sofort alles hinter sich lassen und an den Hof von Lady Jamala gehen würde. Da gibt es nur ein Problem, denn Tajann darf ihr Elternhaus erst dann verlassen, wenn ihr Vater Liljann zuvor gehen lässt, so lautet das Gesetz. Aber abgesehen davon, dass ihr Vater durch den Verlust seiner Frau die Mädchen gar nicht ziehen lassen möchte, ist auch Liljann nicht wirklich erpicht darauf, das Haus zu verlassen. Ihr vorbestimmter Weg würde sie ins Grauland führen, ein tödliches Gebiet, das noch nicht einmal Soldaten freiwillig betreten. Denn abgesehen von gefährlichen Tieren soll dort auch der Corent, ein Dämon, sein Unwesen treiben. Und selbst wenn sie das Überleben würde, dürfte sie von Gesetzes wegen niemals zu ihrer Familie zurückkehren... Wie man sich vorstellen kann, ist diese Situation für alle drei nicht einfach. Und als wäre das noch nicht genug, hat sich dadurch im Laufe der Jahre eine Art Hassliebe zwischen den Schwestern entwickelt. Denn durch das Bleiben von Liljann fühlt sich Tajann gefangen in einem Leben, dass sie nicht möchte und Liljann kann ihrer Schwester nicht verzeihen, dass sie sie ohne Weiteres ins Grauland und somit wahrscheinlich in den Tod schicken würde, nur um endlich gehen zu dürfen. Doch als die beiden zur Feier der "Roten Nacht" an den Hof eingeladen werden, wittert Tajann ihre Chance und schmiedet einen wagemutigen Plan. Und obwohl es aussieht, als könnte diese Nacht ihrer beider Leben verbessern -denn jede lernt einen Mann kennen und verliebt sich- ist diese Nacht es, die alles zwischen den Mädchen verändert. Denn Tajanns Plan geht scheinbar auf und ab diesem Moment ist nichts mehr wie bisher... Dies war mein zweites Buch von Nina Blazon und ich wurde erneut verzaubert! Zum einen ist da der wundervolle Schreibstil. Verspielt, blumig und so detailgetreu, dass man die die meisten Dinge nahezu vor Augen sehen kann. Zum anderen bekommen wir eine mitreißende Geschichte, die uns mit Märchen und Mythen inklusive Monstern, Feen und Geistern bezaubert. Besonders toll fand ich die ständig wechselnde Perspektive zwischen den beiden Schwestern, die uns ihre Hoffnungen, Sehnsüchte und Ängste näherbringen und uns somit ihre Beweggründe offenbaren. Gerade die Gefühle der beiden füreinander sind so widersprüchlich, wechselhaft und vielfältig, dass sie uns tief bewegen. "Der Winter der schwarzen Rosen" war für mich wirklich mehr als bezaubernd und konnte mich durchgehend fesseln. Ich habe mit den beiden gelitten, gelacht und mitgefiebert. Definitiv eine sehr emotionsgeladene und fantasiereiche Geschichte über Lügen, Verrat, Liebe, Hass und nicht zuletzt der Erkenntnis, dass es immer mehr als nur eine Wahrheit gibt ;) Aber lest selbst! Ein klares Highlight, das ich nur empfehlen kann! Vielen herzlichen Dank an den cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.