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Rezensionen zu
Der Winter der schwarzen Rosen

Nina Blazon

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Ich habe bisher nur „Totenbraut“ von der Autorin gelesen. Sowohl „Faunblut“ als auch „Ascheherz“ liegen noch sträflicherweise auf dem SuB. Aber als ich das wunderschöne Cover zu „Der Winter der schwarzen Rosen“ gesehen habe, habe ich mich spontan verliebt und musste es einfach lesen. Und was soll ich sagen, es war ganz große Buchliebe ab der ersten Seite. Nina Blazon hat einen einnehmenden und leicht poetischen Schreibstil. Es entstand eine wahre Bilderflut in meinem Kopf. Immer mehr und mehr bin ich in die Geschichte um Liljann und Tajann eingetaucht und wollte gar nicht mehr wieder auftauchten. Je mehr ich las, desto mehr wollte ich. Wie in einem Rausch habe ich die über fünfhundert Seiten förmlich inhaliert und alles um mich herum vergessen. Frau Blazon versteht ihr Schreibwerk meisterhaft. Abwechselnd wird „Der Winter der schwarzen Rosen“ aus der Sicht von Liljann und Tajann erzählt. Die Autorin hat die Spannung konstant gehalten und einen harmonischen Ausgleich geschaffen. Mal war die Sicht der einen Schwester spannender, mal die der Anderen. „Der Winter der schwarzen Rosen“ hat so viele Wendungen, die völlig überraschend kamen und wirklich nicht vorhersehbar waren. So manches Mal hat die Autorin den Leser in die Irre geführt. Auch das hat nochmals das Lesevergnügen enorm gesteigert, da man sich nie sicher war, was als nächstes geschehen würde. Zwei so unterschiedliche Zwillingsschwestern. Liljann war mir direkt sofort sympathisch. Tajann dagegen hatte es zu Anfang sehr schwer. Ihr Verhalten war für mich sehr egoistisch und weckte nur selten Sympathie. Liljann ist das komplette Gegenteil. Sie sind wie Feuer und Wasser. Licht und Dunkelheit. Und zusammen ergeben sie etwas ganz Besonderes. Denn im weiteren Verlauf hat es die Autorin geschafft mein Herz auch für Tajann zu erwärmen. Wenn auch nicht so sehr wie für Liljann. Dennoch fiebert und leidet man mit den Beiden. Hach, und was habe ich teilweise gelitten. Für mich persönlich war die Liebesgeschichte zwischen Tajann und Janeik stärker und hat mich auch mehr mitgerissen. Wobei Liljann auf ihre eigene Art wunderschön ist. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings bei „Der Winter der schwarzen Rosen“ und zwar das Ende. Es war wirklich unglaublich spannend. Und zwar so sehr, dass man sich beim Lesen beinah überschlagen hätte. Es war unmöglich das Buch bei Seite zu legen. Und dann als die letzte Seite gelesen war, war ich leider ein wenig zwiegespalten. Es ist ein durchaus gutes Ende und ich bewundere Frau Blazon für ihren Mut diesen Weg genommen zu haben. Aber - und dieses Aber ist ein Aber nach meinem persönlichen Lesegeschmack - ich hätte es mir anders gewünscht. Es hat mich halt ein wenig enttäuscht zurück gelassen. Vielleicht weil die Liebesgeschichte zwischen Tajann und Janeik für mich mit ein Highlight des Buches war. Ich will auch nicht zu viel verraten. Jeder Leser muss selber für sich entscheiden, denn es ist wie bereits gesagt keineswegs ein schlechtes Ende. Ich bin jedenfalls zu einem Blazon-Fan mutiert und werde ihre anderen Bücher sicherlich schnellstmöglich ebenfalls verschlingen. Zudem habe ich mir sagen lassen, dass auch wenn die Bücher durchaus einzeln gelesen werden können, es sich doch lohnt sie in Reihenfolge zu lesen. „Faunblut“ - „Ascheherz“ - „Der Kuss der Sterne“ - „Der Winter der schwarzen Rosen“. Fazit Mit „Der Winter der schwarzen Rosen“ hat Nina Blazon bei mir ganz große Buchliebe ausgelöst. Einnehmender, poetischer und bildgewaltiger Schreibstil. Authentische und lebhaft Charaktere. Ein Plot, der nicht nur konstante Spannung bietet, sondern den Leser mit vielen unvorhersehbaren Wendungen überrascht. Kleiner Wermutstropfen ist das Ende, allerdings ist dies nur mein persönlicher Lesegeschmack. Absolute und klare Empfehlung. Ich möchte unbedingt mehr von Frau Blazon!

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Gestaltung: Schon alleine der wunderschöne Schutzumschlag hätte mich bei einem Besuch in der Buchhandlung dazu bewogen, Nina Blazons neuestes Werk zu kaufen. Wie der Titel schon verspricht, finden sich dort Aufdrucke von schwarzen Rosen, zudem noch herrlich glitzernde braune Blätter und auch ein Hirsch, der in der Geschichte ebenfalls eine große Rolle spielt. In meiner früheren Rezensionen habe ich ja bereits erwähnt, dass ich es ziemlich gut finde, wenn Cover und Inhalt tatsächlich etwas miteinander zu tun haben. Das wurde hier wunderbar umgesetzt und macht das Buch zu einem wahren Blickfang im Regal! Handlung: Als ich hörte, dass Nina Blazon im Herbst ein neues Buch veröffentlicht, war mir sofort klar – das muss ich haben! Schließlich zählt sie zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und hat es bisher mit jeder ihrer Geschichten geschafft, mich zu verzaubern! Auch „Der Winter der schwarzen Rosen“ hat mir ausnehmend gut gefallen, kam allerdings nicht ganz an ihre vorherigen Werke heran. Die Story ist wie gewohnt vielschichtig; erst ganz am Ende offenbart sich, was wirklich hinter allem steckt und wie die einzelnen Geschehnisse im Buch zusammenhängen. Ich habe es bisher bei noch keinem von Blazons Büchern geschafft, vor den letzten Seiten hinter die Geheimnisse ihrer Figuren zu kommen, auch hier war es (größtenteils) nicht anders. Zur Handlung an sich möchte ich deswegen auch gar nicht viel sagen, weil ich sonst wohl zu viel verraten bzw. vorweg nehmen würde. Ebenfalls genial fand ich die Verknüpfung mit ihren früheren Büchern, die ebenfalls in der gleichen Welt spielen, nur um einige Jahren bzw. Jahrhunderte früher. „Faunblut“, „Ascheherz“ und „Der dunkle Kuss der Sterne“ – zu jedem gibt es Anspielungen und Verweise, die das Lesen zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. Wir hören von vielen bekannten Figuren (Lady Mar, die Zorya, Canda, die Echos) und wer die vorherigen Bücher gelesen hat, wird auch einige der dort vorkommenden Orte und Ereignisse in „Der Winter der schwarzen Rosen wiederfinden“! Charaktere: Liliann und Tajann sind Schwestern und wir begleiten beide durch das Buch. Auf den ersten Seiten hatte ich noch ein paar Schwierigkeiten damit, beide auseinanderzuhalten, aber das legt sich rasch. Die jeweiligen Kapitel der beiden sind in unterschiedlichen Schriften gedruckt und auch ihre Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Hier muss ich allerdings zugeben, dass ich die beiden zwar mochte, allerdings mit einigen ihrer Charakterzüge und den daraus resultierenden Handlungen so meine Probleme hatte. Tajann ist die selbstbewusste der beiden Schwestern, die unbeirrbar ihren Weg verfolgt und dabei mitunter auch sehr rücksichtslos vorgeht. Ihre Liebe zu Janneik kam mir etwas zu plötzlich, ebenso hat mich ihre Kaltblütigkeit in manchen Momenten sehr gestört. Liliann dagegen war mir teilweise zu sanft und konnte sich vor allem zu Beginn des Buches nicht wirklich durchsetzen. Hätte sich das im Laufe des Buches geändert, gut, aber auch gegen Ende war sie mir teilweise noch zu ängstlich. Wie bereits erwähnt war ich daher mit einigen ihrer Handlungen nicht ganz einverstanden, aber – und das ist ein großes aber! – es war immer logisch und nachvollziehbar, eben weil sie diese verschiedenen Charakterzüge haben. Das Ende des Buches fand ich leider nicht ganz so zufriedenstellend. Auch hier ist es wieder schwierig, ohne Spoiler auszukommen, aber ich hätte mir da einfach ein bisschen mehr gewünscht. Fazit: Das hört sich jetzt alles ziemlich negativ an, deswegen muss nochmal gesagt werden, dass das nur kleine Kritikpunkte sind und der Freude beim Lesen keinen Abbruch tun. Nina Blazons Schreibstil ist wie gewohnt meisterhaft, die genutzten Metaphern und Formulierungen grandios und die von ihr erschaffene Welt einfach magisch. Wenn ihr die vorherigen Bücher ebenso geliebt habt wie ich, dann solltet ihr euch „Der Winter der schwarzen Rosen“ definitiv nicht entgehen lassen!

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