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Rezensionen zu
Die Bibliothek der Schwarzen Magie 1

Christopher Nuttall

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→ KLAPPENTEXT ← Elaines magische Gabe ist bestenfalls durchschnittlich und reicht gerade aus, um ihr eine Stellung in der Großen Bibliothek der Goldenen Stadt zu verschaffen. Aus Versehen löst sie dort einen uralten Zauber aus, der das gesamte Wissen der Bibliothek in ihren Kopf überträgt. Obwohl Elaine die dazugehörige Magie fehlt, lenkt ihre Kenntnis der stärksten Zaubersprüche die Aufmerksamkeit der Mächtigen auf sie. Doch noch während sie darum ringt, mehr als eine Trophäe des Adels zu sein, kommt ihr ein schrecklicher Verdacht. War der Vorfall von langer Hand geplant? → DER ERSTE SATZ ← Die Sonne ging über dem Wachturm auf und warf ihre Lichtstrahlen über die glänzenden Tempel der Goldenen Stadt. → INHALT ← In dem Buch geht es um Elaine, welche zusammen mit ihrer Freundin Daria in der Goldenen Stadt wohnt. Als Waisenkind großgeworden hat sie die Schule der Einzigartigen besucht und dort alles über ihre sehr wenig ausgeprägte Magiebegabung gelernt. Später hat diese Begabung gerade ausgereicht um eine Anstellung in der Großen Bibliothek zu bekommen. Dort war sie u. a. dafür zuständig, gespendete oder hinterlassene Bücher zu überprüfen. Doch eines der Bücher löste einen uralten Zauber aus, der das gesamte Wissen der Bibliothek in ihren Kopf überträgt. Elaine kennt nun die mächtigsten Zaubersprüche, Magie die lenkst verloren geglaubt war, auch wenn sie diese aufgrund ihrer geringen Begabung selbst nicht nutzen kann. Dieses Wissen macht sie für alle machthungrigen Zauberer besonders wertvoll, da Elaines Wissen ihnen unendliche Macht zusichern würde. Sie erzählt keinem von ihrem neu gewonnenen Wissen, das ihren sicheren Tod bedeuten würde, denn auch die Inquastio wäre hinter ihr her, sollte sie Wind davon bekommen. Doch schon bald werden Personen auf sie aufmerksam, denen sie lieber nie begegnet wäre und immer mehr Hinweise lassen darauf schließen, dass es sich Zauber nicht um einen Unfall handelte, sondern alles von langer Hand geplant war. → FAZIT ← Der Einstieg ins Buch war sehr leicht und ich fand mich sofort in der Geschichte wieder. Auch wenn Namen wie Elaine Elternlos etwas gewöhnungsbedürftig waren, hat mich die Geschichte schnell in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil hingegen ließ mich das ein oder andere mal straucheln, da Sätze teilweise endlos in die Länge gezogen wurden oder wirr übersetzt wurden, was den Lesefluss ziemlich gestört hat. Oft hatte ich deshalb Probleme eine Situation gleich richtig zu verstehen bzw. musste einen Absatz mehrmals lesen um mir dann zusammenzureimen, was der Autor gemeint hat. Die Charaktere wurden von Christopher Nuttall grob umschrieben, jedoch nicht so, dass ich mir irgendeine Art von Bild machen konnte. Hier gab es eine Menge Potenzial, dass einfach nicht genutzt worden ist. So hat ihre Freundin Daria ein Geheimnis, welches durch das Aussehen vielleicht schon vorher angedeutet hätte werden können. Und auch der Inspektor Zorn, welcher durch Magie sein Aussehen verschleiert, wurde nicht weiter umschrieben, was ich persönlich ziemlich schade fand. Auch konnte ich nicht wirklich eine sehr große emotionale Bindung zu einem der Protagonisten aufbauen und mich in sie hineinversetzen. Ich war zwar bei der Geschichte dabei, aber wirklich mitgefühlt habe ich sie leider nicht. Der Verlauf der Handlung war für mich eigentlich fast immer spannend und ich war gespannt was als nächstes geschehen würde. Was mich allerdings gestört hat, waren die häufigen Wiederholungen, wie z. B. das Elaine nur eine geringe Magiebegabung hatte oder wie unerfahren und schüchtern sie doch gegenüber Männern ist. Das hat zum Schluss wirklich genervt. Und dennoch war die Geschichte wirklich spannend und hat die ein oder andere Überraschung geboten. Der Schluss hat keinen direkten Cliffhanger, sodass man nach dem Buch aufhören könnte, allerdings gibt es im englischen bereits zwei weitere Bände, die noch viel Spielraum lassen. Zusammenfassend kann ich deshalb sagen, dass mich das Buch, trotz einiger Schwächen, definitiv von sich überzeugt hat und neugierig auf mehr macht. Denn die Geschichte hat sehr viel potential und ist mir so bisher auch nicht bekannt gewesen.

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Aufmachung: Das Cover gefällt mir recht gut. Auf jeden Fall passt es mit dem Bild der Magierin und dem schwarzen Rahmen darum zum Inhalt, und die goldene Schrift verleiht dem Ganzen etwas Edles. Was mir gut gefällt, ist, dass man das Gesicht der Person auf dem Bild nicht erkennen kann, sondern nur ihre zaubernden Hände. Gesichter hat man in letzter Zeit ja oft, und sie können zwar schön sein, aber nicht allzu selten zerstören sie das Cover auch. Ist also ganz erfrischend, mal kein Gesicht zu sehen. ;) Der Titel "Die Wissende" passt auch wie die Faust aufs Auge, jedoch finde ich den Originaltitel "Bookworm" noch besser, da er, zusammen mit dem Inhalt, doppeldeutig wird. Die Kapitel sind alle kurz bis mittellang. Meine Meinung: Also, als ich das Buch gesehen habe, hat der Titel zuerst einmal meine Aufmerksamkeit erregt. Ich meine, wenn es da schon um eine Bibliothek geht, kann doch eigentlich nichts schief gehen oder? :D Dazu dann noch die Magie und das Buch hatte mich endgültig in seinem Bann. Tja, als ich dann angefangen habe, war ich zuerst doch ein wenig enttäuscht. Der Anfang ist nämlich sehr schleppend. Nicht nur, dass einen die Namen ziemlich irritieren - bspw. heißt die Protagonistin Elaine Elternlos, und jetzt ratet mal, was sie nicht hat. Die Bibliothekarin heißt Miss Pingel und der Polizist Inquestor Zorn. Am schlimmsten jedoch fand ich den Namen von Biene, der kein Spitzname ist, sondern sein richtiger. Und wisst ihr, wieso? Weil seine Mutter Bienen mag. Weil seine Mutter Bienen mag. Hoffen wir mal, dass das doch ein wenig an der Übersetzung liegt... Dass ich relativ schwer in das Buch gefunden hab, lag allerdings auch daran, dass mich die Protagonistin, abgesehen von ihrem Namen, extrem genervt hat. Sie ist einfach unglaublich unsicher und hat keinerlei Selbstbewusstsein, nur weil sie nicht soo viele magische Kräfte hat. Elaine lässt sich einfach von jedem niedermachen (meistens von ihrer Erzfeindin Millicent) und insbesondere am Anfang macht sie gar keine Anstalten, sich dagegen zu wehren. Wie gesagt, kein Selbstvertrauen. Dazu kommt, dass sie sich fast die ganze Zeit darüber beschwert, dass sie nichts kann und dass Millicent sie ständig fertigmacht und dass sie sich nicht zu irgendetwas traut, blablabla.. Ja, Entschuldigug, jammer doch nicht ständig nur, sondern mach auch mal irgendetwas dagegen! Als wäre das noch nicht genug, wirkt das alles nicht nur unglaublich nervig, sondern auch sehr unglaubwürdig und konstruiert. Das wird noch dadurch verstärkt, dass Daria, ihre beste Freundin, das genaue Gegenteil von ihr ist, was die beiden zu einem typischen, klischeehaften 08/15-Beste-Freunde-Duo macht. Im Gegensatz zu Elaine ist Daria nämlich alles andere als unsicher und hat unzählige Freunde. Dazu macht sie aus allem, was sie oder irgendjemand anderes sagt, eine sexuelle Anspielung, wohingegen Elaine prüder als eine Nonne ist. Ja ja, sehr glaubwürdig und auch gaar nicht komisch oder so.. Die einzige Figur, die mir gefallen hat, ist Inquestor Zorn, auch wenn sein Name noch so lächerlich ist (vor allem, da er nahezu immer zornig ist..). Ich weiß zwar nicht wieso, weil Zorn jetzt auch nicht gerade die tiefsinnigste, interessanteste Figur ist, von der ich je gelesen habe, allerdings war er mir trotzdem sympathisch. Außerdem hat mir diese Harmonie zwischen ihm und Elaine so gut gefallen, ich wollte permanent, dass die beiden sich plötzlich verlieben oder so. Was dann ja doch irgendwie zunichte gemacht wurde, als sie ihn mit einem Vater verglichen hat... Trotzdem! :D "Ein wenig Wissen konnte eine sehr gefährliche Sache sein; gewöhnliche Bücher richteten nicht direkt Schaden an, aber sie enthielten Wissen, das sehr schnell tödlich werden konnte, wenn es in die falschen Hände geriet." (S. 372) Das Buch hat also nicht nur negative Seiten (*ähem* die Namen.. *ähem*). Die Idee dahinter ist interessant und auch noch nicht so abgenutzt, und obwohl es sehr lange dauert, bis sich auch nur etwas Spannung aufbaut - die ersten paar 100 Seiten passiert so gut wie gar nichts -, konnte ich, nachdem dann endlich auch etwas passiert ist, Die Bibliothek der Schwarzen Magie bis zum Ende nur schwer aus der Hand legen. Teilweise ist die Geschichte zwar echt vorhersehbar und wirkt durchgehend auch nicht wirklich realistisch, sondern eher konstruiert, aber sie ist dennoch fesselnd. Und das Ende ist auch echt... gut.. o.o Zuletzt muss ich jedoch sagen, dass mir beim Lesen immer wieder einige Logikfehler aufgefallen. So reden sich die Figuren bspw. durchgehend mit "Ihr" an. An einer Stelle jedoch duzt Zorn Elaine. Da dort die Geschichte schon um einiges fortgeschritten ist, hätte es eigentlich gepasst, allerdings reden sich die beiden danach wieder ausschließlich mit "Ihr" an und es bleibt bei dem Du. Natürlich hätte es sein können, dass dem Inquestor das rausgerutscht ist oder so, aber Elaine ist es anscheinend nicht einmal aufgefallen, da es später mit keinem Wort weiter erwähnt oder aufgegriffen wird, der Inquestor entschuldigt sich auch nicht oder so. Das fand ich dann doch etwas komisch, wobei man natürlich sagen muss, dass auch das mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit wieder an der Übersetzung liegen kann. Fazit: Das Buch hat wirklich seine Schwächen, insbesondere der echt langatmige Anfang. Dazu kommen die lächerliche Namensgebung (Biene...) und einige Logikfehler, was beides teilweise allerdings auch an der Übersetzung liegen kann. Trotz allem lohnt sich das Buch besonders zum Ende hin und macht neugierig auf den zweiten Teil (in dem Elaine das mit dem Vater-Vergleich hoffentlich vergisst... :|). 3,5/5 Lesehasen.

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Elaine arbeitet in der Großen Bibliothek und führt ein eher Bescheidenes Leben. Zusammen mit ihrer quirligen Freundin Daria bewohnt sie eine kleine Wohnung deren Miete sie nicht immer bezahlen können. Auch sonst scheint es für Elaine außerhalb ihrer Arbeit nicht viel zu geben. Sie nimmt kaum an Partys ect. teil und schottet sich eher ab. Wir erfahren zu Beginn das sie ohne Eltern aufgewachsen ist und so unter die Fittiche eines Adeligen gekommen ist, der ihre Ausbildung zur Magierin finanziert hat. Leider hat Elaine aber auch da keine allzu große Begabung, ihm Gegenteil, ihre Magie ist eher gering und so muss sie sich auch des öfteren den bösen Streichen von Magierin Millicent aussetzen. Doch an dem Tag als sie das gesammte Wissen der Bücher aus der Bibliothek in ihren Kopf bekommt, ändert sich alles. Sie lernt einen Jungen kennen, geht aus und wird alles in allem langsam viel Selbständiger. Da wo sie damals noch eher zurückhaltend war, ist sie nun mutiger und wagt es sich nachzufragen. Als schließlich der Erzhexer stirbt und nach einem Nachfolger gesucht wird, gerät Elaine immer mehr in einen Strudel aus Gefahr und undurchsichtigen Feinden. Was mir bis dahin nicht gefallen hat ist der Name; Elaine Elternlos..das klingt einfach nicht schön aber ok, das muss wohl so sein. Leider wurde das ziemlich oft wiederholt und dem Leser regelrecht vorgekaut. Noch ein Kritikpunkt ist, das es im Buch streckenweise immer wieder Stellen gibt die sich zäh lesen lassen, was im ersten Drittel des Buchen öfters mal der Fall war. Ab der Mitte nimmt es dann jedoch an Fahrt auf und die Spannung kann sich endlich auch aufbauen. Am Schreibstil habe ich nicht viel auszusetzen außer das bereits erwähnte langatmige, aber ansonsten gelingt es dem Autor eine schöne stimmige Welt vor den Augen des Lesers entstehen zu lassen. Ganz besonders die Beschreibungen zu Anfang von der goldenen Stadt haben mir gut gefallen. Ein schönes Buch, wenn auch an manchen Stellen ein wenig zäh.Gegen Ende des Buches wird es richtig Spannend. Da darf man wohl darauf hoffen, das sich diese Entwicklung im Folgeband weiter fortsetzen wird. Für Freunde von Fantasy kann man dieses Buch schon empfehlen. Es gibt zwar mittendrin ein paar längere Passagen die langatmig wirken,aber das tut dem Gesamteindruck keinen allzu schlimmen Abbruch. Eine Punkt hierfür ziehe ich jedoch ab, Die schwarze Bibliothek (1) erhält 4 von 5 Sternen

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Die Bibliothek der Schwarzen Magie ist der Auftakt zu der neuen Fantasy-Serie "Bookworm". Der Titel im englischen passt aus meiner Sicht besser, als die vom Verlag gewählte Variante, aber so ist es ja oft bei Übersetzungen. Der Klappentext hatte mich schon lange gereizt, doch da erst ein Buch übersetzt wurde, wollte ich abwarten, bis mindestens ein weitere Band in der Übersetzung vorliegt, aber eine Freundin, die das Buch schon gelesen hatte, hat mir so davon vorgeschwärmt, dass ich das Buch einfach lesen musste. ·Titel: Die Bibliothek der Schwarzen Magie 1: Die Wissende ·Autor: Christopher Nuttall ·Verlag:Heyne ·Reihe: Die Bibliothek der Schwarzen Magie ·Erscheinungsdatum: 15. Dezember 2014 ·Format: Softcover ·Umfang: 480 Seiten ·ISBN: 9783442264056 ·Preis: 9,99 € ·eBook: 8,99 € Bei diesem Buch - muss ich feststellen - gibt es keine bessere Zusammenfassung als den Klappentext, das ist leider ja nicht sehr oft der Fall: Elaines magische Gabe ist bestenfalls durchschnittlich und reicht gerade aus, um ihr eine Stellung in der Großen Bibliothek der Goldenen Stadt zu verschaffen. Aus Versehen löst sie dort einen uralten Zauber aus, der das gesamte Wissen der Bibliothek in ihren Kopf überträgt. Obwohl Elaine die dazugehörige Magie fehlt, lenkt ihre Kenntnis der stärksten Zaubersprüche die Aufmerksamkeit der Mächtigen auf sie. Doch noch während sie darum ringt, mehr als eine Trophäe des Adels zu sein, kommt ihr ein schrecklicher Verdacht. War der Vorfall von langer Hand geplant? Ich bin sehr froh, dass ich auf meine Freundin Janina gehört habe und das Buch gelesen habe. Einmal angefangen ist es mir sehr schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen. Die Welt, die Christopher Nuttall geschaffen hat, ist eine Mischung aus unserer realen Welt, Steampunk und einer eigenen Fantasy-Welt. Diese Mischung wirkte auf mich zum Teil zusammenkonstruiert. Eine Facette weniger hätte der Geschichte nicht geschadet, sondern aus meiner Sicht abgerundet. Dennoch ist sie Welt in sich schlüssig. Der Rahmen der Geschichte bildet der Tod des Erzhexer, und die Suche nach dem Nachfolger. Natürlich hat der Kandidat oder die Kandidatin es am leichtesten, der die größte Macht hinter sich versammeln kann und eine Magierin mit dem gesamten Wissen der magischen Bibliothek ist ein in einem solchen Ränkespiel um die Herrschaft ein Joker. Elaine, die durch einen Unfall, dieser Joker ist, gerät in diese Ränkespiele um politischen Einfluss und Macht ohne jemals zuvor damit in Berührung gekommen zu sein. Die gesamte Geschichte dreht sich um Elaine und ihr weiteres Schicksal. Die anderen handelnden Personen, die in der Geschichte eine durchaus wichtige Rolle spielen, wie z.B. ihre Mitbewohnerin Daria oder Inquestor Zorn, bleiben blass und oberflächlich. Trotz dieser kleinen Mängel ist es eine interessante Idee, die sehr gut umgesetzt wurde und mir ein großes Lesevergnügen bereitet hat. Da es schon den 2. und 3. Teil auf englisch gibt, hoffe ich sehr, dass ich die Reihe auch bald auf deutsch weiterlesen kann. Mein Fazit: lesenswert!

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Die nur schwach magisch begabte Bibliothekarin Elaine Elternlos bekommt durch einen Zauber das Wissen sämtlicher Bücher - eine dadurch eine Macht, die sie gefährlich macht... Schon bald nähren sich erste Zweifel, ob es sich dabei wirklich um einen Unfall handelte. Zusammen mit ihrer Freundin Daria und dem Inquestor Zorn versucht Elaine, das Rätsel zu lösen. Doch die Mächte, mit denen Elaine sich anlegt, sind mächtiger, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Christopher Nuttall schafft in diesem Buch eine Welt mit einem fragilen magischen Gleichgewicht, welches plötzlich gefährdet ist. Die Handlung ist über weite Teile spannend und mitreißend. An Stellen, wo Erotik ins Spiel kommt, bringt Nuttall ebenfalls die Magie in Form von recht skurrilen Anekdötchen ein. Sprachlich besteht allerdings durchaus noch Potential; vor allem viele Wiederholungen wirken eher störend. Ebenfalls störend fand ich, dass relativ oft aus gegebenen Fakten Schlussfolgerungen gezogen werden, die sich dem Leser einfach nicht erschließen wollen. Zu dieser Reihe sind auf Englisch bereits weitere Folgen erschienen. Das Buch ist aber in sich abgeschlossen. Fazit: Ein spannender Fantasy-Roman, der den Leser zu fesseln weiß. Trotz (oder besser: wegen) der sprachlichen Mängel knappe vier Sterne.

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Eine leicht magisch begabte Bibliothekarin wird durch einen Unfall mit dem gesamten in der Bibliothek gesammelten Wissen überschwemmt und macht sich auf die Suche nach dem Verursacher – und ihren Eltern. Die Geschichte wird aus der Sicht der nur mässig magisch begabten Elaine erzählt, die in einer Bibliothek arbeitet. Schon bei der Beschreibung von Elaines Arbeitsort ist mir aufgefallen, dass der Autor Christopher Nuttall wohl Fan der britischen Sci Fi Serie „Doctor Who“ zu sein scheint: die Bibliothek ist innen grösser als aussen und wird von Statuen bewacht, die sich bewegen können, solange sie niemand anschaut… Elaine ist mir nicht unsympathisch, sie erschien mir jedoch, wie auch die anderen Charaktere, eher blass. Ihre Motivation ist nur zum Teil nachvollziehbar, und sie wirkt recht emotionslos. Was mich im Laufe des Buches ziemlich gestört hat, ist das ewige Gejammere um ihre Eltern. Ja, es muss schrecklich sein, ohne Eltern aufzuwachsen, aber sie hat sie ja nie gekannt und damit 23 Jahre ohne Eltern gelebt, da sollte sie sich ja nun wirklich langsam daran gewöhnt haben. Dass ihre Eltern unbekannt sind und Elaine gerne wissen möchte, wer sie sind oder waren, darf ja durchaus mal erwähnt werden (insbesondere, da dies für den Verlauf der Geschichte durchaus noch einen Einfluss hat), aber dass Elaine auch als Erwachsene noch jeden Tag daran denken muss, dass sie ihre Eltern nie gekannt hat, ging mir nach der fünften Wiederholung dann doch auf die Nerven… Die Handlung selbst ist spannend aufgebaut, wenngleich auch an einigen Stellen etwas übermässig kompliziert, mit ineinandergeschachtelten Verschwörungen, bei denen sich Hintermänner hinter Hintermänner reihen. Trotz all dieser Kritikpunkte hat mich „Die Bibliothek der schwarzen Magie 1“ gut unterhalten, und ich werde mir mit Sicherheit auch die beiden Nachfolger besorgen, wenn sie auf Deutsch erschienen sind. Auf Englisch sind bereits alle drei Teile der Trilogie erhältlich, für die deutsche Veröffentlichung konnte ich aber kein Datum ausmachen. Empfehlen möchte ich das Buch an Fans von Magie und Fantasy-Jugendliteratur, denn obschon die Protagonistin bereits erwachsen ist, lässt sich der Roman von der Stimmung und vom Schreibstil her noch gut in das „Jugend-Regal“ einreihen.

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Mit Elaine finden wir eine junge, leicht naiv und jünger erscheinende Hauptprotagonistin wieder, bei der es leicht fällt sie sympathisch zu finden. Ihre Entwicklung im Laufe der Zeit ist nachvollziehbar. Als Bibliothekarin arbeitet sie als leicht magisch Begabte in der großen Bibliothek, welche durch die Beschreibungen des Autors auch als eine eigene Nebenfigur wahrgenommen werden konnte. Weitere Charaktere sind Daria und auch Inquestor Zorn (alleine der Name ist ungewöhnlich, wie auch die Person, die dahintersteckt). Der Autor hat es wunderbar fertig gebracht die goldene Stadt sowie die anderen Landschaften so ausführlich zu erklären, dass man sich zurecht findet, aber nicht von Details überflutet wurde. Ebenso in den diversen Szenen, sei es eine Reise oder ein Kampf. Im großen und ganzen war der Schreibstil klar und strukturiert, die wörtliche Rede oft etwas altertümlich anmutend. Ab und zu wich das ganze aber von dieser Linie ab. Genauso wie es die eine oder andere Szene gab, die mir eher unpassend für diesen Roman schienen. So als ob ein Jugendroman zum Erwachseneroman hochgehoben werden sollte. Oder als ob bestimmte Szenen von jemand anderes geschrieben und unbedingt mit Gewalt eingefügt werden sollten. Dies hinderte den Lesefluss und das Vergnügen doch immer mal wieder Der Grundplot mit dem Wissen der Magie, den Büchern, den Handlungen und vorallem den Charakteren hat sehr viel Potenzial in sich, welches aber noch ausgebaut werden kann. Es gab überrraschende Wendungen, gemischt mit vorhersehbaren. Fing alles eher leicht und harmlos an, wurde es nach und nach intensiver, spannender und gewaltätiger. Manch eines ist mir zwar nicht wirklich klar geworden, doch insgesamt war es ein interessantes und lebendiges Buch, mit der einen oder anderen Schwäche. Nachdem es sich um den ersten Band einer Reihe handelt, gehe ich davon aus, dass sich auch hier einiges tut und bin daher gespannt wie es mit Elaine und ihren neuen und alten Freunden weitergeht. Zum Cover möchte ich nur soviel sagen, dass es mich angesprochen hatte und die Neugierde geweckt. ©Tine Schweizer

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Auch wenn die moderne Zeit immer digitaler wird, haben doch normale, analoge Bibliotheken immer noch eine gewisse Ausstrahlung. Und so ist es auch kein Wunder, dass sie wiederholt Gegenstand diverser fiktionaler Werke sind. So auch in Christopher Nutalls "Die Bibliothek der schwarzen Magie: Die Wissende". Der Autor wuchs in Edinburgh auf und studierte dort auch. Bereits während des Studiums begann er mit dem Schreiben Geld zu verdienen. Inzwischen lebt er mit seiner Frau in Borneo. Elaine ist eine Magierin. Was allerdings nichts besondere ist, da es von diesen vielen gibt. Sie selbst ist dabei nur durchschnittlich begabt. Hinzu kommt auch noch, dass sie über kein Vermögen verfügt oder adelig ist und sich deshalb eine heruntergekommene Wohnung mit einer Freundin teilen muss. Doch sie hat immerhin Arbeit. Sie ist bei der Großen Bibliothek beschäftigt. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Sie soll Neuanschaffungen überprüfen, als sie aus Versehen einen Zauber auslöst. Dieser überträgt auf einen Schlag das gesamte Wissen der Bibliothek in ihren Kopf. Und es handelt sich dabei um keinen Unfall, sondern Absicht. Und ohne, dass sie es hätte ahnen können, gerät sie in eine große Verschwörung. Magie und Bücher passen einfach zusammen. Und von daher ist die Thematik mit der magischen Bibliothek durchaus interessant und abwechslungsreich. Doch leider ist das Buch nach einer ursprünglichen Begeisterungshaltung am Ende nicht ganz so überzeugend. Das Buch wird ausschließlich aus der Perspektive von Elaine erzählt. Wodurch man einen perfekten Eindruck von ihr und ihrer Persönlichkeit kriegt. Sie ist eine zurückhaltende Person, die keine glückliche Kindheit hatte. Ihr Ziehvater hatte kein Interesse an ihr und sie wurde regelmäßig gemobbt. Sie mag jedoch Bücher, weshalb sie über ihre Stelle an der Großen Bibliothek glücklich ist. Das alles ändert sich dann, als sie das Wissen erhält. Das wirkt sich auch auf ihre Persönlichkeit aus. Immer mehr und mehr setzt sie bewusst stärkere Magie ein, und agiert auch selbstbewusster. Als Leser entgeht einem diese Wandlung natürlich nicht. Und sie wirkt dadurch sympathisch, da man nachvollziehen kann, was in ihr vorgeht. Gleichzeitig bewohnt sie auch eine interessante Welt, in der die Magie eine große Rolle spielt. Denn nicht nur Menschen benötigen sie, sondern auch die Gebäude der Goldenen Stadt. Auch die Hintergrundgeschichte der Welt, wie alles entstanden ist, sorgt dafür, dass sie lebendig wirkt und man mit Interesse weiterliest. Allerdings hat die Erzählperspektive den Nachteil, dass die Nebenfiguren allerhöchstens angerissen werden. So geht Elaine eine Beziehung mit einem Mann namens Biene ein. Doch diese wird kaum weiterentwickelt, da der Autor sich lieber auf den Inquisitor Zorn und die Freundin Daria. Die werden ausgebaut, sind damit aber auch die einzigen. Mit der Konsequenz, dass andere Charaktere sich eher sprunghaft entwickeln. Trotzdem macht der Roman Spaß, weshalb er die Bewertung "Reinschauen" kriegt.

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