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Rezensionen zu
An jedem einzelnen Tag

Marianne Kavanagh

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„An jedem einzelnen Tag“ erzählt die Geschichte von Tess und George. Tess, die Vintage-Kleidung über alles liebt, die eine Schwäche für Shepards Pie hat und in einer kleinen Wohnung inmitten von London lebt. Und George, der sich immer für die Musik entscheiden würde, der in einer kleinen Jazzband spielt und genau wie Tess in der wunderschönen britischen Metropole lebt. Doch nicht nur das haben die beiden gemein, denn wenn es nach ihren gemeinsamen Freunden geht sind die beiden sowas wie Seelenverwandte und ihre besten Freunde müssen es ja eigentlich wissen. Der Haken an der Geschichte? Die beiden sind sich noch nie begegnet. Immer wieder verpassen sie sich knapp. Und mit knapp meine ich „haarscharf“, denn es gibt ständig Gelegenheiten bei denen man als Beobachter mitfiebert. Dann sitze ich in der Bahn und fasele vor mich hin „Jetzt. JETZT! Oh man, Tess dreh dich um! Da steht er! Umdrehen! TESS!“ und wieder passiert nichts. Im Flugzeug, auf der Party, im Pub… Unzählige Gelegenheiten seinen „Seelenverwandten“ zu treffen und doch stolpert man immer wieder zielstrebig daran vorbei. Ob und wie die beiden sich dann doch noch kennenlernen, muss natürlich jeder selbst herausfinden. Obwohl die Geschichte in London spielt und auch die Autorin dort lebt, fühle ich mich immer wieder durch den Erzählstil an lockerleichte französische Liebesromane erinnert. Alles in der Geschichte ist so leichtfüßig, lebendig und farbenfroh. Tess und George erinnern mich nicht nur einmal an Bilder aus die „Fabelhafte Welt der Amelie“. Nur, dass hier keine französischen Chansons das Bild komplettieren, sondern der Bebop-Jazz von Georges Band. Wer Lust auf eine Geschichte hat, die einem vor Auge führt wie „blind“ man doch durch die Gegend stolpert auf der Suche nach dem großen Glück. Und dann immer wieder die Frage: Gibt es wirklich sowas wie „Seelenverwandtschaft“ oder ist das nur Humbug und äußerst unrealistisch? Finde es heraus, mit Tess und George.

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Tess hat einen Freund, Dominic, den sie liebt ... glaubt sie. Sie hat eine Job in der Reklamationsabteilung einer kleinen Firma, der sicher ist und den sie mag ... glaubt sie. George ist mit Leib und Seele Musiker, muss sich seinen Lebensunterhalt aber als Verkäufer erarbeiten. Er hat eine Band, mit der er auch Auftritte hat. Sie spielen Jazz, aber der große Durchbruch ist ihnen verwehrt. Tess und George haben gemeinsame Freunde, die der Meinung sind, dass die beiden gut zusammenpassen würden und Seelenverwandte wären. Sie sollten sich kennenlernen, aber irgendetwas kommt immer dazwischen. Ein Treffen scheint auch nach Jahren noch immer unerreichbar zu sein, denn George ist inzwischen nach Amerika gezogen und hat geheiratet und Tess lebt mit ihrem Freund zusammen. Und doch scheint beiden irgendetwas zu fehlen ... Seelenverwandte. Gibt es sie? Manch einer glaubt daran, andere belächeln die Idee. Tess glaubt fest daran, dass es einen Seelenverwandten gibt und als sie hört, dass George ihrer sein soll, ist sie schon daran interessiert, ihn kennenzulernen. Leider verpassen sie sich immer und das über Jahre. Jeder lebt derweil sein eigenes Leben, so gut er kann. Nicht gerade glücklich, aber auch nicht unglücklich. Nach Jahren lernen sie sich kennen und spüren sofort, dass an den Seelenverwandten etwas dran ist, aber beide sind gebunden und sie sind nicht die Menschen, die anderen weh tun wollen. Eine scheinbar hoffnungslose Lage. Dieses Buch ist das Erstlingswerk der Autorin Marianne Kavanagh. Ihre Protagonisten Tess und George sind Menschen wie du und ich und doch unterscheiden sie sich von den meisten. Tess liebt es, in Vintage-Kleidung aus den 40er Jahren des vorigen Jh. herumzulaufen und würde am liebsten einen Vintage-Laden eröffnen. Dominic, ihr Freund, hält sie am Boden fest und passt auf, dass sie nicht abhebt. Er ist ein Finanzgenie und geht die ganze Sache von der finanziellen Seite her an. George hat eine Band gegründet, mit der er Jazz bei Auftritten spielt. Wenn er könnte, wie er wollte, würde er sich nur der Musik widmen, aber da die Band nicht den Erfolg einbringt wie gewünscht, ist das schwer. Zumal die Bandmitglieder ihre eigenen Probleme haben und diese daher bald auseinanderbricht. Als er bei einem Auftritt Stephanie kennenlernt und alsbald mit ihr zusammenzieht, verändert sich sein Leben radikal. Beide Protagonisten sind mir sympathisch auf ihre spezielle Art und Weise. Und doch hätte ich jeden der beiden gerne das ein oder andere Mal gepackt und geschüttelt und mit dem Kopf auf ihr Problem gestoßen. Sie sind liebenswert und jeder hat seinen eigenen kleinen Knall. Das Buch liest sich sehr gut, wenn es auch zu Beginn einige Längen hat, wo ich mich ein wenig schwer mit tat. Vom Schreibstil her ist es angenehm zu lesen. Die Story plätschert anfangs so vor sich hin, gegen Ende jedoch wird man von der Story nicht mehr losgelassen, denn man will wissen, wie sich letzten Endes alles auflösen wird. Das Buch hat mir angenehme Lesestunden beschert und deshalb vergebe ich gern 4 Sternchen.

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Sobald ich anfange, richtig in ein Buch und dessen Geschichte abzutauchen, läuft in meinem Kopf die Szenerie wie in einem Film ab. Ich denke, ich bin damit die einzige. Zu Beginn dieses Buches, welches der erste Roman von Marianne Kavanagh ist, hatte ich Schwierigkeiten, mich mit der Handlung anzufreunden. An die vielen Gedankenwechsel der Protagonisten musste ich mich erstmal gewöhnen. Doch als mir das gelang, war der "innere Film" sofort da. Je mehr ich in die Handlung eintauchte und je mehr ich von Tess und George kennenlernte, umso mehr mochte ich die beiden auch. Ich fühlte mich beim Lesen etwas in den Film "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" hinein versetzt. Mir gefiel diese Atmosphäre, die nur Filme und halt auch Bücher dieser Art ausstrahlen. Tess wohnt in London, arbeitet in der Beschwerdeabteilung einer kleinen Designfirma, liebt Vintage-Klamotten aus den 1940ern und steckt, als ihr George vorgestellt werden soll, mitten in einer Beziehung. George, wohnt ebenfalls in London, ist Verkäufer, leidenschaftlicher Jazzmusiker und Single. Sie haben gemeinsame Freunde und Bekannte, sind sich aber nie begegnet. Das soll sich ändern. Aber das Leben und die Liebe nimmt halt auch gerne Umwege, bis man den Richtigen oder gar den Seelenverwandten findet. Mir hat das Buch und der Schreibstil sehr gefallen. Es ist eine ruhige Geschichte, die ohne viel Hektik auskommt. Ich hatte entspannte Lesestunden und fühlte mich, genauso wie die Menschen im Buch, in der Stadt London sehr wohl. Diese Stadt, die in diese Geschichte wie die Faust aufs Auge passt. Die mit ihrem Flair, ihrem liebevollen Chaos einfach dazu gehört. Ob das Buch ein Happy End hat oder gar der Beweis angetreten wird, dass es sowas wie Seelenverwandtschaft wirklich gibt, wird hier nicht verraten. Dies sollte man durch lesen selbst herausfinden. Denn so wird man mit einer bezaubernden Geschichte belohnt.

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