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Rezension zu
An jedem einzelnen Tag

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine entspannte Geschichte, die ohne viel Hektik auskommt

Von: Carolin Stürmer Bücherwanderin aus Bergen
13.02.2015

Sobald ich anfange, richtig in ein Buch und dessen Geschichte abzutauchen, läuft in meinem Kopf die Szenerie wie in einem Film ab. Ich denke, ich bin damit die einzige. Zu Beginn dieses Buches, welches der erste Roman von Marianne Kavanagh ist, hatte ich Schwierigkeiten, mich mit der Handlung anzufreunden. An die vielen Gedankenwechsel der Protagonisten musste ich mich erstmal gewöhnen. Doch als mir das gelang, war der "innere Film" sofort da. Je mehr ich in die Handlung eintauchte und je mehr ich von Tess und George kennenlernte, umso mehr mochte ich die beiden auch. Ich fühlte mich beim Lesen etwas in den Film "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" hinein versetzt. Mir gefiel diese Atmosphäre, die nur Filme und halt auch Bücher dieser Art ausstrahlen. Tess wohnt in London, arbeitet in der Beschwerdeabteilung einer kleinen Designfirma, liebt Vintage-Klamotten aus den 1940ern und steckt, als ihr George vorgestellt werden soll, mitten in einer Beziehung. George, wohnt ebenfalls in London, ist Verkäufer, leidenschaftlicher Jazzmusiker und Single. Sie haben gemeinsame Freunde und Bekannte, sind sich aber nie begegnet. Das soll sich ändern. Aber das Leben und die Liebe nimmt halt auch gerne Umwege, bis man den Richtigen oder gar den Seelenverwandten findet. Mir hat das Buch und der Schreibstil sehr gefallen. Es ist eine ruhige Geschichte, die ohne viel Hektik auskommt. Ich hatte entspannte Lesestunden und fühlte mich, genauso wie die Menschen im Buch, in der Stadt London sehr wohl. Diese Stadt, die in diese Geschichte wie die Faust aufs Auge passt. Die mit ihrem Flair, ihrem liebevollen Chaos einfach dazu gehört. Ob das Buch ein Happy End hat oder gar der Beweis angetreten wird, dass es sowas wie Seelenverwandtschaft wirklich gibt, wird hier nicht verraten. Dies sollte man durch lesen selbst herausfinden. Denn so wird man mit einer bezaubernden Geschichte belohnt.

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