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Rezensionen zu
Wild Cards - Das Spiel der Spiele

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (1)

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Alles klar, ich kenn die 10 Bände von Heyne aus den 90ern. Und ich habe sie GELIEBT. Manche mehr (Stories mit dem Astronom oder Demise) andere weniger, aber selbst die waren noch super. Vor allem, daß da zig Leute dran schreiben und jeder Charakter eben seinen Schöpfer hat. Die Idee einer Castingshow für Asse ist genial um viele Asse unterzubringen, und ein paar alte "Freunde" sind auch noch da, Peri (ihr Sohn von Fortunato ist erwachsen), Golden Boy wenn auch nur kurz und der Nur al Allah aus Asse im Einsatz. Schade daß meine Favorites Demise, Astronom und Mackie Messer wohl wegen Tod nicht wieder auftauchen, aber trotzdem hoffe ich auf weitere Fortsetzungen und darauf, daß der Name G.R.R Martin ein gutes Zugpferd ist, diese ENDGEILE Buchserie auch hier einer größeren Gemeinde schmackhaft zu machen! Und mit gutem Umsatz läßt sich hoffentlich der einzige Minuspunkt (handwerklicher Natur) reduzieren: Die Übersetzung könnte ein wenig besser sein & umfangreicher. Meiner Meinung kann man - sogar mehr als Heyne in den 90ern - auch Eigennamen doch gut übersetzen. Tolkien Herr der Ringe zeigts doch. Herr Beutlin PASST eben, wie Baggins im Original! Und Der Astronom hört sich gut an, besser als Astronomer inmitten von Deutsch. Curveball kann auch Schmetterball sein und wenns eben garnicht geht, dann läßt man es. Jonathan Schwarm ginge doch gut, bei "erstaunliche Blase" sollte man doch beim Englischen bleiben. Soviel zur minimalen Kritik, noch die Empfehlung an alle: KAUFEN; LESEN, sich die alten 10 Bände ausm Antiquariat besorgen und in eine coole Welt abtauchen, die mit Dune und Mittelerde mithalten kann! Ein RIESENDANK nochmal an den Verlag, endlich wieder was übersetzt zu haben - ich HOFFE auf ein paar Vorgängergeschichten. Denn nach Dead Mans Hand sind englische Bücher als zu anstrengend erledigt - nimmt zuviel Spaß =( In diesem Sinne: ASSE HOCH !

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Bei diesem Werk bin ich zwiegespalten. Leider kam ich nicht in das Buch rein und hatte es zwischenzeitlich abgebrochen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass ich mir mehr erwartet habe. Das Cover und die Inhaltsangabe versprechen eigentlich viel Spannung, doch ich habe mich teilweise sehr gequält. Den Anfang fand ich gut, wusste nur nicht was dies mit dem Klappentext zu schaffen hat, dies klärt sich aber im weiteren Verlauf. Von den Charakteren konnte mich auch keiner so wirklich überzeugen, mir waren sie einfach zu Pessimistisch, Naiv oder teilweise zu Arrogant. Da die Autoren sich bemüht haben und ich das Cover mag,vergebe ich 3 von 5 Katzenaugen

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Gleich vorweg: Wild Cards ist eine mehrteilige Serie, die schon Ende der Neunziger erschienen ist. Dieses Buch ist also mitten aus der Reihe und man muss die Vorgänger nicht gelesen haben, aber natürlich wäre es sehr von Vorteil. Die Vorgeschichte wird kurz im Vorwort abgehandelt, man ist also grob auf dem Laufendem aber man merkt im Laufe des Buches, dass einem doch manche Hintergründe einfach fehlen. Anfangs übernimmt das große Superhelden - Casting die größte Handlung, man lernt ein wenig die Spieler kennen und deren Fähigkeiten. Da George R.R Martin nur ein Autor von vielen ist, wird jedes Kapitel eines Spielers aus einer anderen Sicht geschrieben. Das bringt nicht nur Abwechslung sondern macht das ganze auch aus, es sprudelt hier sozusagen vor Ideen. Dieser Teil hat mir auch am besten gefallen, das Casting war interessant zu verfolgen und die Charaktere wirkten faszinierend. Durch ein Virus mutieren manche Menschen auf unterschiedliche Weise, je nach dem welche Wild Card man zieht. Bei gewissen Karten kann man fliegen, schneller laufen, stärker werden und einige besondere Karten verleihen dem Spieler auch echte Verwandlungskünste. Das Casting kommt einem natürlich bekannt vor, es werden Geschichten über die jeweiligen Spieler erzählt, untereinander kommen Gefühle wie Neid, Eifersucht, Missgunst auf aber auch Freundschaft und Liebe kommen ins Spiel. Die Charaktere sind unterschiedlich, einige stachen besonders hervor andere waren eher durchschnittlich gezeichnet. So circa ab der Hälfte wird die Handlung dann schlagartig beklemmend. Von der Castingshow zum nahen Ost und damit zum Krieg, ist ein schneller Wechsel mit dem man eigentlich nicht rechnet. Leider war das auch der Part, der mir langatmig vorkam. Mag sein, dass ich einfach nur nichts damit anfangen kann, wenn es zu sehr gewollt kritisch wirkt. Der Politische Aspekt hat mir einfach nicht gefallen, aber nicht weil er nicht realitätsnah war, sondern weil er es meistens doch war. Ich muss zugeben, dass mich das Buch nur interessiert hat, weil es eben mitunter von George R.R Martin geschrieben wird. Da ich Game of Thrones gelesen und gesehen habe, war ich neugierig auf andere Werke von dem Autor. Der Rückentext des Buches klang interessant und nach meinem Geschmack. Dass es sich hier nicht um den ersten Band handelt, war mir anfangs auch nicht klar, aber ich habe mich dennoch darauf eingelassen. Grundsätzlich war die Geschichte nicht schlecht, aber durch das fehlende Hintergrundwissen und die schwere Thematik am Ende, kann ich nur 3,5/5 Rawr's vergeben.

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Inhalt: Big Brother meets Helden - so könnte man es kurz beschreiben. Amerika sucht seinen nächsten Superhelden. Angefangen hat es in den 40ern mit dem Wild Cards Virus der 90 % der Menschheit auslöschte, 9 % der Menschen wurden zu Joker, die furchtbar entstellt wurden und die restlichen 1% sind die Asse, die Superhelden, die Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Da wäre Jonathan Hives, der sich in einen Schwarm Wespen verwandeln kann. Lohengrin der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwören kann. Earth Witch, die mit reiner Gedankenkraft die Erde um sich herum beherrschen kann. Curveball, die mit ihrer Kraft Dinge die sie schleudert steuern kann. Die kleine elfjährige Dragon Girl, deren Kuscheltiere sich in echte Tiere verwandeln können - und noch viele weitere. All diese Asse wollen der nächste Superheld von Amerika werden. Castings folgen und zum Schluss bleiben 28 über die in 4 Gruppen eingeteilt werden und dementsprechend zusammen in Häusern wohnen und sich täglichen von Kameras begleiten lassen. Wer wird "Americas next Superhero"? So wird das Buch beschrieben, allerdings werden einige Asse auch vor reale Probleme gestellt. Ist es schon zu spät zu zeigen das in ihnen wahrer Heldenmut steckt? Meine Meinung: Ich bin am Anfang wirklich schwer in Buch gekommen, da es mit einem Kapitel angefangen hat das für mich gar kein Sinn machte. Es beginnt total unvermittelt und ich brauchte meine Zeit um hineinzufinden. Wenn man dann allerdings in der Geschichte drin ist, liest es sich ziemlich schnell trotz 544 Seiten ;) Im Endeeffekt klärt sich dann noch auf was es mit dem Kapitel auf sich hat. Die Story ist echt genial, etwas das ich noch nirgends gelesen hab. Erst im Nachhinein hab ich herausgefunden das es diese Helden schon sehr lange als Kurzgeschichen, Comics etc. gibt und jeder Autor andere Helden erfunden hat. Teils irritiert das im Buch, man merkt schon das viele versch. Autoren am Werk waren durch Perspektivenwechsel und Ausdrucksweisen. Allerdings stimmt hier der Spruch "Viele Köche verderben den Brei" so gar nicht. Die Geschichten gehen schön ineinander über und man erfährt immer mehr über die einzelnen Asse. Sowohl die bereits ausgeschiedenen als auch die, die noch im Rennen sind. Ähnlich wie bei den uns bekannten Castingshows ist da doch immer mal einer oder zwei bei den man mehr mag und dem Sieg gönnt. Interessant war zu erfahren wie sich manche Charaktere durch die Show entwickelt haben, wie sie ihre Kräfte besser einsetzen und was sie wirklich damit bewirken können. Man erhält allerdings auch einen Blick hinter die Kulissen und wie es abgeht und man kann sich wirklich vorstellen das es bei den unsbekannten Show auch so sein könnte. Man macht sich Gedanken, genauso wie die Protagonisten, ob es nicht doch was wichtigeres auf der Welt gibt als sich durch eine Castingshow zu publizieren. Und so rücken auch die wirklichen Probleme in den Vordergrund. Allerdings muss ich sagen das mir das Kapitel von George R. R. Martin am wenigsten gefallen hat, es war etwas konfus geschrieben und strotzte nur so vor Kommas. Das gefällt mir nicht wirklich und ich bemängel es bei einigen Bücher immer wieder, aber das ist natürlich eine persönliche Einstellung ;) Für mich zog es sich in dem Moment total in die Länge und ich wollte schon fast gar nicht mehr weiter lesen. Das Buch endet ganz anders als gedacht, ich war der Meinung das es fast ausschließlich nur um diese Casting Show geht aber weit gefehlt. Zum Ende hin geht es nochmal richtig zur Sache und unsere Helden können ausserhalb von American Hero zeigen was wirklich in ihnen steckt. Da es mich nicht total überzeugen konnte gibt es von mir nur 4 von 5 Herzchen für Wild Cards.

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Die Story hört sich sehr interessant an, normalerweise würde so etwas eher als Comic geben, da finde ich die Buchform mal sehr spannend. Man merkt nicht das mehrere an diese Buch gearbeitet haben, die Kapitel lesen sich flüssig und sind gut aufeinander Abgestimmt. Eine Meisterleistung, wo man doch immer sagt: “Zu viele Köche verderben den Brei” Hier ist es gelungen. Was ich sehr Schade finde ist, das nirgends die anderen Autoren erwähnt sind, auch das die WildCard Reihe schon länger gibt und das “Das Spiel der Spiele” Band 18 ist! Man kann ihn zwar ohne Vorwissen lesen, aber ich finde sowas hätte man schon erwähnen sollen. Aktueller Verlag ist der Randomhouse/Penhaligon/Blanvalet Verlag und auch auf Facebook zu finden. Dieser hat nun die Rechte an Band 18-20 und soll diese als Trilogie rausbringen. Was ich jedoch sehr spannend finde ist das Im Oktober 2011 Syfy Films die Film- und Fernsehrechte an Wild Cards erworben hat, da hoffe ich echt drauf, da mir die Story an sich sehr gefällt. Alles in allen dennoch ein gelungenes Buch und definitiv lesenswert. Mein Freund ist auch begeistert, es ist Fantasy durch und durch, aber man sollte bedenken es NICHT mit “Das Lied von Eis und Feuer” zu vergleichen. Es sind zwei unterschiedliche Storys und unterschiedliche Werke, wen das eine gefällt muss das andere nicht gleich mögen. Mir sagte DLvEuF nicht zu, aber Wild Cards definitiv.

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~ Schreibstil ~ Wild Cards wurde von vielen unterschiedlichen Autoren verfasst und hinterlässt 31 Handschriften, von denen 6 aktiv am erzählen sind. Obwohl so viele verschiedene Autoren mitgewirkt haben, fällt es einem nicht schwer vom einen Schreibstil in den nächsten zu hüpfen. Wir Leser werden sowieso einfach in die Fakten hineingeworfen und merken es nicht einmal, wenn wir es in der Überschrift nicht gelesen hätten, dass der Autor gewechselt hat. ~ Der erste Satz ~ Wer zur Hölle war Jetboy? ~ Die Geschichte und meine Meinung ~ Durch das Wild-Crads-Virus, das in den 40ern ausgebrochen ist, mutiert die Menschheit auf unterschiedliche Weise. Je nachdem welche Karte man zugespielt bekommt! Zieht man ein Ass, so bekommt man eine besondere Fähigkeiten, wie fliegen, extrem stark sein oder schneller als der Wind laufen. Bei einem Jocker hingegen mutiert der Körpers zu fremdartige Wesen, die besondere Merkmale wie acht Arme oder das aussehen eines Tieres mit sich bringt. Ich dachte sogleich an X Men und der Mutantenwelt. Ein bisschen Ähnlichkeit hat das ganze damit schon. Denn wie Storm den Wind beherrschen kann, so kann es auch ein Charakter in Wild Cards. Doch die Ideen der außergewöhnlichen Fähigkeiten macht Wild Crads wieder einzigartig und gut. Johnatan Hive kann sich in kleine grüne Wespen verwandeln und an viele, weit entfernte Orte gleichzeitig sein. Oder Ana, die kleine Unscheinheilige hat eine Kraft in sich, mit der sie die Erde beherrscht und zum beben bringen kann. Die Charaktere sind wunderbar ausgedacht und prima ausgearbeitet, was es uns Lesern einfacher macht, die vielen Protagonisten und deren Namen zu Beginn auch zu behalten und vor allem zuzuordnen. Denn in Wild Cards haben wir nicht nur die realen Namen, sondern auch die Pseudonyme, mit denen sich die Asse bzw. Jocker in der Show präsentieren. Das war nicht immer einfach, doch durch die unterschiedlichen Erzählweisen der einzelnen Charaktere, lief das wunderbar. Das jeder Charakter einen Teil der Geschichte erzählt, liegt auch daran, das unterschiedliche Autoren die Texte verfasst haben. So schreiben 31 Personen, an den Personen und der Story, die die einzelnen Texte zu einem Buch werden lassen. Davon erzählen 6 Autoren - G. R.R. Martin eingeschlossen - aktiv die Geschichte und wir bekommen so, aus den verschiedenen Blickwinkel, ein wunderbares Sci-Fi-Schauspiel geboten. Im Vordergrund der Geschichte, ist die Talentshow "America's next Superhero", die tatsächlich so aufgemacht ist, wie wir sie aus unseren Fernsehsendungen kennen. Die Asse und Jocker gehen zu Castings und stellen dort, vor einer dreiköpfigen Jury, ihr Können unter Beweis. Danach werden sie in vier Gruppen eingeteilt und müssen nun, gemeinsam als Team, bestimmte Herausforderungen meistern. Wer nicht passt oder Bockmist baut, wird rausgewählt. Bis eben nur noch zwei im Finale stehen. Ob das im Showbusiness wirklich so Hero-Like ist, sei mal dahingestellt... für die Zuschauer ist es auf alle Fälle ein Spektakel. (Panem-Déjà-vu :-) ) Unter den Teilnehmern bei "Amerikan's next Superhero" erfahren wir auch, Liebe, Freundschaft, Missgunst, Neid und Mobbing. Das ganz normale Rivalenleben von Jugendlichen eben :D Doch trotz der Show und dem viel Gespielten, stechen einzelne Personen heraus, die wahrhaft heroisch sind und wirklich etwas in der Welt in der sie leben, auch dank ihrer Fähigkeit, ändern wollen. In der Geschichte wird auch von Aufständen, Hunger, Leid und Krieg in Ägypten erzählt, wovor ich mich etwas fürchtete. Politische Aspekte sind nie so mein Fall. Hier in Wild Cards aber, wird dieses ganze Drumherum, richtig gut in eine Story von Heros verpackt, so das man einfach mittendrin ist und im Kampf mit fiebert bzw. mehr Hintergrund erfahren will, um besser zu verstehen. Dabei hilft uns auch Johnathan und seine Blogpost wunderbar. Der stetige Wechsel von Live-Geschehen-Erzählung zu seinen Presseberichten auf seiner Website, wirkte für mich sehr interessant. Einen kleinen Schwächeanfall hatte ich beim Schreibstil von Michael Cassutt. Seine Erzählform, hat mich sehr verwirrt, da sie sehr schnell wechselnd ist und seine Story Mitten im Geschehen anfängt. Da erst mal auf den Trichter zu kommen, war nicht so leicht. Dafür war der AHA-Effekt um so besser :D ~ Fazit ~ Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln. Alleine schon, dass wir einen Blogpost von Jonathan Hive, dem Journalisten in der Runde, lesen dürfen, find ich toll und wunderbar modern. Wir lernen zu Beginn sehr viele unterschiedliche Charaktere auf einmal kennen. Normalerweise bringt das den Leser gerne durcheinander oder verwirrt ihn durch zu viele Namen. Da aber die Kapitel aus den verschiedenen Charakteren erzählt und gezeigt werden, finden wir Leser wunderbar in die Person hinein und erleben die Ereignisse auf unterschiedlicher Weise. Alle Autoren schreiben sehr modern und Zeitgerecht, was sicherlich viele junge Leser lieben werden. Sie verpacken in Wild Crads den politischen Aspekt wunderbar in eine spannende und rasante Herogeschichte, so das wir nichts befürchten müssen. Die Idee mit dem Casting und der anschließenden Show und Fights sind Zeitgemäß und klasse erzählt. Das interessiert uns. Darfs ein Lieblings-Hero sein? Welcher is deiner ;-)

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INHALT: Als durch ein Virus die Menschheit mutiert, wird alles anders. Es gibt ab sofort Menschen mit besonderen Fähigkeiten und Superkräften: die sogenannten Asse. Einige nutzen die Kräfte, um zu helfen und andere versuchen, ihren Vorteil daraus zu ziehen. Eine handvoll Asse kommt bei einer Castingshow zusammen, denn Amerika sucht "The world's next super hero". Hier treffen Schönheit, Intelligenz und Außenseiter aufeinander und dann....kommt alles anders als gedacht. FAZIT: Als erstes oute ich mich mal als Unwissende. Unwissende? Ja, ich habe noch kein Buch der Games of Throne Reihe gelesen und auch noch keine TV-Minute gesehen. Als ich dann die Zusammenfassung des Buches las, wurde ich bezüglich des Autors doch neugierig. Denn ich oute mich gern an dieser Stelle als Marvelfan. Zu gern habe ich damals die Comics gelesen und im TV gesehen. Daher war ich gespannt, wie eine Castingshow unter Superhelden wohl ablaufen würde. Tja, eigentlich genauso wie im echten Leben. Ein paar spannende Szenen, Tränen, Intrigen, Freundschaften. Nichts Besonderes. Die Handlung plätscherte so dahin. Man lernte eine Vielzahl an Helden mit tollen Fähigkeiten kennen, aber spannend war es nicht. Ich gebe zu, ich war versucht aufzugeben, aber irgendwas hielt mich, Gott sei Dank, denn auf einmal kam es für die Asse ganz anders. Etwas Großes geschah und ab dem Moment (leider erst nach 2/3 des Buches) konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Konflikte und Konfrontationen enthalten hier durchaus versteckte Gesellschaftskritik und Potential für weitere Bände, so dass die lange Durststrecke wohl einfach als lange Einleitung einer interessanten neuen Reihe zu werten sein dürfte. Der Schreibstil lässt sich leicht und locker herunterlesen. Aufgrund der neuen Elemente, der Ideen und der Wendung vergebe ich 4 von 5 Punkten! http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2014/10/george-r-r-martin-wild-cards-das-spiel.html

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Wild Cards 1. Das Spiel der Spiele ist das neuste Werk des Bestseller-Autors George R. R. Martin, welcher vor allem durch seine mehr als erfolgreiche Fantasy-Saga "Das Lied von Eis und Feuer" Weltruhm erlangt hat. Allerdings handelt es sich bei Wild Cards nicht um sein alleiniges Werk, denn zahlreiche Autoren sind an dieser Geschichte beteiligt, welche sich aus zahlreichen kleinen Kurzgeschichten zusammensetzt. Martin selbst hat dabei nur die Oberhand übernommen, eine Kurzgeschichte beigesteuert und mit seinem rennomierten Namen den Herausgeber gespielt. Mit Erfolg, welcher sich nicht nur sehen sonderna uch lesen lassen kann! Von Anfang an ist diesem Roman anzumerken, dass er anders als andere Romane ist. Mit einem Anschlag auf einen Kalifen der muslimischen Welt beginnt das große Abenteuer und der große Zusammenhang bzw. Zusammenhalt der Story wird angerissen, bevor es den Leser nach Amerika und zur skurrilen Casting-Show "American Hero" verschlägt. Die ersten hundert Seiten kann man sich kaum vorstellen, wie das eine zum anderen zusammenpassen soll. Doch es funktioniert, sogar besser als erwartet! Im Zentrum der Handlung steht neben der Casting Show vor allem das breit angelegte Charakterspektrum, denn gleich 28 mehr oder weniger bedeutende Personen stellen sich der Herausforderung und versuchen, Americas Next Superhero zu werden. Alle zeichnen sich durch besondere Fähigkeiten aus, welche durch das Wild-Card Virus ausgelöst worden sind. Die teilnehmenden Charaktere sind dabei allesamt sogenannte Asse mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten, welche anfangs mehr oder weniger spektakulär wirken. Doch im Laufe der Handlung kristallisieren sich diese Fähigkeiten im Zusammenspiel miteinander als hervorrangende Kombinationen heraus und die Teilnehmer formieren gut funktionierende Teams, die sich unterschiedlichen Herausforderungen stellen müssen. Dabei ist nicht nur das Storybilding besonders interessant sondern auch die einzelnen Charaktere können von sich überzeugen. So haben es mir besonderes Jonathan Hive und Lohengrin angetan, welche irgendwie die Hauptpersonen der Handlung sind, auch wenn auf andere Charaktere wie Earth Witch oder Drummer Boy ein weiterer Schwerpunkt gelegt wird. Zwar werden alle Charaktere mehr oder weniger gut beschrieben, diese vier erhalten aber ein besonderes Augenmerk und so kann man sich durch die zahlreichen sehr ausführlichen Beschreibungen ihrer körperlichen Merkmale und Eigenschaften diese sehr gut vorstellen und in sie hineinversetzen. Wie schon erwähnt, hat mir auch das Storybilding sehr gut gefallen, welches sich durch seine unglaublich vielen Facetten auszeichnen kann. Sei es die sehr interessante Casting-Show oder der sich stetig weiter zuspitzende Konflikt in Ägypten, in welchen einige der Protagonisten bedeutend eingreifen werden. Jede dieser Schwerpunkte ist ausführlich beschrieben, wodurch sich der Leser jederzeit gut aufgehoben und in die Geschichte integriert vorkommen kann. Die in "Wild Cards" eingebaute Gesellschaftskritik ist dabei zwar zum Teil versteckt aber irgendwie auch durchgängig präsent. Sei es, dass die Medien einem Konflikt in einem fremden Land kaum Beachtung schenken und sich lieber auf eine eher unbedeutende Casting-Show kritisieren, oder dass sich der Westen, speziell Amerika immer wieder in Konflikte im Ausland einmischt, die sie eigentlich nichts angehen oder der Aspekt, dass man von vornherein in feste Rollen gezwängt wird und einem (siehe Earth Witch) nichts zugetraut wird. All diese Schwerpunkte und Blickwinkel sorgen dafür, dass man als Leser nur so in die Geschichte hineingezogen wird und über die Seiten fliegt. Die unterschiedlichen Erzählstile, u.a. die Blogeinträge von Hive's oder die Charakterpräsentationen im Rahmen der Casting-Show runden dabei ein stimmiges Gesamtbild ab. Dass die Geschichte sich dabei aus zahlreichen Kurzgeschichten zusammensetzt fällt dabei überhaupt nicht auf. Die Übergänge sind wirklich sehr gut abgestimmt und damit auch gelungen, sodass man meinen könnte, dass das Buch aus der Feder eines einzigen Autoren stammt. Lediglich kleinere Längen zwischendurch oder das zu breit aufgestellte Charakterfeld trüben den Lesefluss etwas. Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt, wird mit Wild Cards 1. Das Spiel der Spiele hervorragend unterhalten. Fazit: Castingshow, brandaktuelle Konflikte, Gesellschaftskritik und Superhelden. Dieses Buch hat nahezu alles, was eine unterhalsame Lektüre braucht!

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