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Rezensionen zu
Wild Cards - Das Spiel der Spiele

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (1)

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Erster Satz "Wer zur Hölle war Jetboy?" Gestaltung Das Cover zeigt den Charakter Lohengrin, welcher ein deutsches Ass ist, dessen Begabung es ist eine Ritterrüstung und Schwert aus dem Nichts herbei zu "zaubern". Ich persönlich, hätte eher Bugsy aka Jonathan Hive auf das Cover gesetzt, da er die heimliche Hauptfigur ist. Jedoch wird Lohengrin von George R.R. Martin persönlich geschrieben, so dass es widerrum auch eine gewisse Logik ergibt. Sonst ist das Buch in schwarz gehalten und broschiert, wie jedes Buch von George R.R. Martin, welches er geschrieben oder herausgegeben hat, im deutschen Sprachraum. Im Inneren trägt jedes Kapitel seinen eigenen Namen, welcher in dicker Schrift gedruckt wurde, während darunter der Autor des Kapitels vermerkt wurde. Die Blogbeiträge wurden jeweils auch wie welche gestalten, also mit Überschrift, Datum und so weiter. Eine Besonderheit von Charakter Jonathan Hive ist, dass er jedem Beitrag auch einen Song zu ordnet. In Kapiteln und zwischen Sinnesabschnitten, werden meist kleine Piks gesetzt. Insgesamt gefällt mir die Gestaltung gut, da sie den Charakter des Buches dezent unterstreicht. Meine Meinung Der Klappentext erinnerte mich sofort ein wenig an den momentanen Superhelden-Hype und ich selbst liebe unteranderem auch das Marvel Cinematic Universe. Doch "Wild Cards" ist noch mal eine ganz andere Hausnummer. Im Deutschen beginnt die Reihe erst mit Band 18. Man versteht zwar schon alles, da die Referenzen nochmal erklärt werden, aber einige eben jener machten mich neugierig auf den Beginn des Wild Card-Zeitalters und die Hintergrundgeschichte einiger Charaktere. In "Das Spiel der Spiele" begleitet man in jedem Kapitel, die teilweise ziemlich lang sind, einen anderen Charakter, welche alle unterschiedliche Charakterzüge und Eigenschaften besitzen. Nicht jeder war mir sofort sympathisch. So hatte ich die ersten 30 Seiten Probleme in die Geschichte hineinzufinden, war danach aber davon begeistert und musste wissen wie es weiter geht. Toll fand ich ebenfalls, dass gewisse Clichées aufgegriffen und wieder verworfen oder hinterfragt wurden. Die eingeschobenen Blogeinträge von Jonathan Hive empfand ich als eine kleine Auflockerung und irgendwie schlug dort auch das Bloggerherz höher...zumindest ein wenig. Interessant fand ich, dass die Welt eigentlich wie die unsere war, nur eben mit Wild Cards und was für einen Einfluss diese eben auf die Geschichte nahmen. Die Schreibstile aller mitwirkenden Autoren gefielen mir eigentlich recht gut, es war keiner dabei, welcher mich umhaute, aber auch kein unerträglicher, was ich einen guten Schnitt finde. "Das Spiel der Spiele" ist ein gelungener "Reihenauftakt", welcher das Superhelden-Genre aus Comics und Filmen gelungen in die geschriebene Welt überträgt. Für alle Fans von vielschichtigen Charakteren und indirekter Gesellschaftskritik ein definitiver Must-Read. Ursprünglich veröffentlicht auf Books on PetrovaFire

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Wild Cards -Das Spiel der Spiele 1/3 George R.R. Martin, 1948 in Bayonne/New Jersey geboren, veröffentlichte seine ersten Kurzgeschichten im Jahr 1971 und gelangte damit in der Science-Fiction-Szene zu frühem Ruhm. Gleich mehrfach wurde ihm der renommierte Hugo Award verliehen. Danach arbeitete er in der Produktion von Fernsehserien, etwa als Dramaturg der TV-Serie "Twilight Zone", ehe er 1996 mit einem Sensationserfolg auf die Bühne der Fantasy-Literatur zurückkehrte: Sein mehrteiliges Epos "Das Lied von Eis und Feuer" wird einhellig als Meisterwerk gepriesen. George R.R. Martin lebt in Santa Fe, New Mexico. (Quelle : http://www.randomhouse.de/Paperback/Wild-Cards-Das-Spiel-der-Spiele/George-R-R-Martin/e445191.rhd?mid=10&serviceAvailable=true#tabbox). Die Serie wurde von einer Gruppe von Autoren aus New Mexico ins Leben gerufen und wird hauptsächlich von George R. R. Martin herausgegeben. Seit 1987 wurden bisher 22 Anthologiebände und Romane durch verschiedene Verlage veröffentlicht. Zu den beteiligten Autoren gehören George R. R. Martin, Melinda Snodgrass, Roger Zelazny, Lewis Shiner, Walter Jon Williams, Pat Cadigan, Howard Waldrop, Leanne C. Harper, Chris Claremont, Victor Milán und John J. Miller. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wild_Cards). „Wild Cards - Das Spiel der Spiele“ ist der Auftakt zu einer Trilogie. Erster Satz: „Wer zur Hölle war Jetboy?“ Klappentext: The World's next SUPERHERO! Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht. Cover: Das Cover ist dunkel und darauf zu sehen ist ein Charakter aus den Büchern, Lohegrin, der ein Ass in der Hand hält. Sehr schlicht, aber wie ich finde sehr eindrucksvoll und aussage kräftig. Mich hat es auf jeden Fall sofort angesprochen und neugierig gemacht. Ich bin mal gespannt, ob das Design sich durch die übrigen Bände ziehen wird. Das würde mir sehr gefallen. Dennoch hat mich das Cover gleich angesprochen und neugierig gemacht! Leseprob: http://www.randomhouse.de/Paperback/Wild-Cards-Das-Spiel-der-Spiele/George-R-R-Martin/e445191.rhd?mid=4&exc=441405&showpdf=true#tabbox Buchtrailer: <iframe width="480" height="295" src="//www.youtube.com/embed/Ii76KIfc6vE" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Penhaligon und natürlich Blogg dein Buch für diese tolle Chance und das wunderbare Rezensionsexemplar. Wild Cards ist eine bis jetzt 22 Bände umfassende Serie von Science-Fiction-Kurzgeschichten und Romanen mehrerer US-amerikanischer Autoren, die dem Superhelden- und Alternativweltgeschichte-Genre zugeordnet wird. Eigentlich ist „Wild Cards - Das Spiel der Spiele“ der 18. Band der Wild Cards-Reihe "Inside Straight" (Originaltitel). Heyne brachte die ersten 6 Originalbücher in den 90er Jahren in insgesamt 10 Taschenbüchern auf den Markt. Penhaligion hat nun nach meinen Informationen die Rechte an den Bänden 18-20 erworben. Diese bilden eine Trilogie und können auch ohne Wissen der Vorgängerbände gelesen werden. Trotzdem schade, dass zumindest aktuell noch nicht erkennbar ist, dass es sich um den 18. Band einer Reihe handelt. Aber vielleicht tragen die Verkäufe dieses Buches dazu bei, dass man sich auch den älteren Büchern noch einmal widmet. Martin selbst ist in diesem Band auch als Autor tätig der Auftakt zur bis jetzt dreiteiligen Reihe. Darüber hinaus gibt es noch ein Prequal zu der Reihe. Ausgangspunkt des gemeinsamen fiktiven Universums der Serie ist die Freisetzung eines außerirdischen Virus über Manhattan im Jahr 1946, das 90 % seiner Opfer tötet, neun Prozent mit abstoßenden Mutationen zeichnet , die "Joker", und einem Prozent Superkräfte verleiht , die "Asse". (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wild_Cards). Als großer Fan von X-MEN, Superhelden und übersinnlichen Fähigkeiten war ich ganz gespannt darauf, dieses Buch zu lesen! Das Buch wird uns aus verschiedenen Sichten erzählt. Abwechselnd erzählen uns die unterschiedlichen Autoren ihre Sicht der Geschichte mit ihren sehr individuellen und abwechslungsreichen Charakteren. So haben wir zum einen die Attentäterin Lillith, Jonathan Hive, Drummerboy, Bubbles, Lohengrin oder Earth Witch, um nur einige zu nennen. Hinten im Buch befindet sich eine tolle Übersicht darüber, welcher Autor welche Charaktere erschaffen hat. Gleich auf den ersten Seiten merkt man dem Buch an, dass es etwas ganz anderes ist und auch von den „typischen“ George R. R. Martin Büchern abweicht. Laut Leseprobe und Klappentext hatte ich mich auf eine Castingshow eingestellt und war positiv überrascht, über einen Anschlag auf einen ägyptischen Kalifen zu lesen. Meine Neugier war augenblicklich geweckt und ich musste unbedingt erfahren, ob noch mehr dahintersteckt. Kaum verweilt man noch in Ägypten, werden wir nach Amerika geschickt, wo wir, wie auf dem Klappentext angekündigt, von der Castingshow „American Hero“ erfahren. Auf den ersten hundert Seiten war ich etwas verwirrt und musste ziemlich konzentriert lesen, um den Zusammenhang zu verstehen, aber es lohnt sich! Die einzelnen Charaktere, welche von den verschiedenen Autoren eingeführt werden, berichten uns davon, welche Erfahrungen sind mit dem Virus gemacht haben, welche Beweggründe sie haben, um an der Castingshow teilzunehmen und wie sie diese erleben. Bei der Castingshow werden alle Teilnehmenden in vier Teams, welche die Farben der Spielkarten - Herz, Pik, Kreutz, Karo - tragen. Dadurch bekommen wir einen tollen Überblick über alle Teams, einen Blick hinter die Kulissen der Show und natürlich Einblicke in die einzelnen Charaktere. Ganz besonders mochte ich Lohengrin, Earth Witch und Bubbles. Obwohl ich sagen muss, dass sich wirklich alle Autoren sehr viel Mühe mit dem Kreieren der Charaktere gegeben haben. Alle sind von Grund auf verschieden, ihre Fähigkeiten sehr kreativ und unterschiedlich, alle sind sehr facettenreich, mehr oder weniger charmant und bei allen ist eine Entwicklung zu bemerken. Jeder Charakter wächst mit dem nächsten Kapitel und das tolle ist, dass wirklich für jeden Leser mindestens ein Charakter dabei ist, den er sympathisch findet. Nach der Hälfte des Buches werden die politischen Ereignisse in Ägypten immer präsenter und es kristallisiert sich ganz schnell heraus, dass die Castingshow eigentlich nur Mittel zum Zweck ist, um von anderen Ereignissen abzulenken und die Menschheit ruhig zu stellen. Eine für mich sehr überraschende und positive Wendung, die zu Beginn des Buches schon leicht anklang. Leider haben mir nicht alle Schreibstile gleich gut gefallen und manche haben sich für meinen Geschmack zu sehr hingezogen. Aber es waren nur einzelne Autoren, die mich nicht ganz überzeugen konnten und die, wenn man die Gesamtheit des Buches betrachtet, dennoch sehr gut hinein passen. Man kann halt nicht jeden mögen. Die Mitte des Buches war für mich ein wenig anstrengend zu lesen, da ich das Gefühl hatte, wir würden uns leicht im Kreis drehen. Dagegen nimmt die Geschichte im letzten Drittel noch mal so richtig an Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Ich hätte mir gewünscht, dass für das letzte Drittel mehr Raum gewesen wäre. Das ist allerdings reine Geschmackssache. Für mich blieben leider viele offene Fragen zurück und nicht alle Zusammenhänge sind mit klar geworden. Aber ich blicke mal ganz optimistisch auf den nächsten Band. Vielleicht wird mir dann alles etwas klarer. Alles in allem hat mich das Buch mit seiner doch sehr politischen Note überrascht, aber auch überzeugt. Als großer Fan von X-MEN, Superhelden und Co ist dieses Buch genau das Richtige für mich gewesen und regt noch dazu zum Nachdenken an. Das Buch kann ich allen empfehlen, die abwechslungsreiche Charaktere mögen und gerne eine sehr vielschichtige Geschichte erleben wollen. Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Hier kaufen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Wild-Cards-Das-Spiel-der-Spiele/George-R-R-Martin/e445191.rhd?mid=14&serviceAvailable=true#tabbox Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar! Fakten: Broschiert: 544 Seiten Verlag: Penhaligon Verlag (25. August 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3764531274 ISBN-13: 978-3764531270 Originaltitel: Wild Cards - Inside Straight Preis: 15 €

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Sechzig Jahre ist es her, dass das Wild Cards Virus erstmals umging. Seitdem ist die Welt eine andere, als wir sie kannten: Manche Menschen änderten ihr Aussehen; man nennt sie Joker. Und manche blieben äußerlich dieselben, doch nun haben sie Fähigkeiten jeglicher Art; sie sind Asse. Und sie sind es, die die neue Reality-Show „American Hero“ braucht. Wer ist Amerikas nächster Superheld? Asse aus aller Welt duellieren sich gegeneinander, um den Stärksten unter ihnen herauszufiltern. Doch nur wenige von ihnen durchblicken das Netz der Oberflächlichkeit: Was wirklich zählt und was sie wirklich zu Helden macht, sind keine künstlich erstellten Duelle, sondern die Realität: In Ägypten werden unschuldige Menschen abgeschlachtet um einen machtgierigen Kalifen an der Macht zu halten. Die Asse wissen: dies ist ihre wahre Mission. Meine Meinung: Klingt ziemlich abgedroschen, finde ich auch. Man wird nicht einfach zum Helden weil man irgendeine Fähigkeit hat wie zum Beispiel Blasen werfen zu können, und man reist auch nicht einfach mal nach Ägypten weil sich der beste Freund in eine altägyptische Göttin verwandelt und einen auffordert, mit ihm einen Bürgerkrieg zu verhindern. Ganz abgesehen von der völlig absurden Geschichte, auf der das Buch basiert: Außerirdische griffen die Erde an. Irgendein Typ fand ein Alienvirus in einem ihrer Raumschiffe und erpresste Manhattan damit. Das Virus wurde freigesetzt und im Laufe ihres Lebens deckt nun jeder Mensch seine Wild Cards auf und erfährt ob er stirbt, mutiert oder ein Held wird. Und wie gesagt, dies ist nur die Basis dieser neuen Reihe, die von insgesamt neun Autoren gemeinsam geplant und geschrieben wird. Das zur Kritik. Es ist absurd und abgedroschen. Andererseits kann ich nicht sagen, dass mich das stört. Es ist eine Mischung aus Science-Fiction und Zukunftsroman, und trotz aller Irrwitzigkeit sehr unterhaltsam; wenn nicht gerade deswegen. Tatsächlich ist eine sarkastische Ader nicht zu leugnen, was mich insgesamt an eine Komödie à Die nackte Kanone erinnerte: Dieses sinnlose Schlussfolgern und Handeln. Ob das beabsichtigt war, kann ich aber nicht sagen. Fakt ist jedoch, dass es nicht nur unterhaltsam, sondern auch sehr packend und spannend war und dass ich es quasi an einem Tag verschlungen habe. Auch die Idee, dass das Buch aus den Kurzgeschichten von neun verschiedenen Autoren zusammengesetzt ist, finde ich interessant und… anders. Was kompliziert klingt, wurde jedoch sehr gut umgesetzt: Zwar bemerkt man die andere Schreibweise, doch ist alles schlüssig und nahtlos miteinander verknüpft. Auch die vielen Sichtwechsel haben das Buch spannender und vielseitiger gemacht, jeder Charakter „gehört“ einem anderen Autor, sodass quasi jeder Charakter eine völlig andere Persönlichkeit hat; mehr noch als ein einzelner Autor hätte hinbekommen können. Nicht zu vergessen in dieser Geschichte sind die Botschaften und die Kritik, die sie an uns und der gesamten Welt äußern: Während wir hier in unseren wohlhabenden Ländern vor dem Fernseher sitzen und inszenierten Missionen zuschauen müssen, um uns zu unterhalten, sterben überall auf der Welt unschuldige Menschen und es interessiert uns doch nicht – irgendwo auf der Welt ist ja immer Krieg. Aber das bedeutet nicht, dass es uns sonst wo vorbeigehen sollte. Für die, die Tatsächlich an nichts glauben, was da draußen geschieht und was nur teilweise in den Nachrichten gezeigt wird, weist das Buch auf die harte Realität hin und versucht, von der Verblendung des TV zu erlösen. Nicht zu vergessen das Übliche… was ist wahrer Heldenmut? Was macht einen wahren Helden aus? Dass Teamwork wichtig ist, Freundschaft auch, und dass man das Wohl vieler manchmal über sein eigenes Wohl stellen muss… und dass auch ganz normale Menschen etwas in unserer Welt bewegen können; dass es nämlich nicht unbedingt irgendwelcher außergewöhnlicher Fähigkeiten bedarf, um ein Held sein zu können. Insgesamt kann ich nur sagen, dass mir das Buch trotz aller Absurdität mehr als gut gefallen hat und ich mich damit sehr unterhalten und amüsiert habe. Ich bin beeindruckt von der Idee mehrerer Autoren und der Umsetzung dieser Idee. Den nächsten Band dieser zukünftigen Reihe kann ich kaum erwarten! :)

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Klappentext: Americas‘s next Superhero! Kandidaten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gibt es viele. Da ist zum Beispiel Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung herausbeschwört, oder Jonathan Hive, der sich in einen Wespenscharm verwandeln kann. Doch welcher von ihnen ist der größte Held? Diese Frage soll American Hero, die neuste Castingshow im Fernsehen, endlich klären. Für die Teilnehmer geht es um Ruhm und um sehr viel Geld. Dadurch erkennen sie beinahe zu spät, was wahrer Heldenmut ist. Meine Meinung: Cover: Wenn man das Cover nur kurz betrachtet, erwartet man einen Roman in dem es um Ritter geht. Dies ist aber nicht der Fall. Der Ritter auf dem Cover wirkt düster und unheimlich. Inhalt: Nach dem 2. Weltkrieg hat sich ein Virus, der Wild Card-Virus, ausgebreitet. Viele Menschen sind gestorben und einige mutierten zu Joker oder Asse. Joker zeigen nur körperliche Veränderungen, aber Asse entwickeln besondere Superkräfte. In der USA startet eine neue Fernsehshow. Es handelt sich um die Castingshow „American Hero“. Die Kandidaten werden in fünf verschiedenen Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe muss Aufgaben erfüllen und dadurch ihre Besonderheiten und Stärken unter Beweis stellen. Nur eine Gruppe kann, pro Aufgabe, siegen, die anderen Gruppen müssen einen Kandidaten aus ihrem Team heraus wählen. Zum Schluss bleibt nur noch einer übrig: der American Hero. Fazit: Ich habe von George R.R. Martins Reihe „Game of Thrones“ sehr viel gutes gehört. Und so habe ich mich gefreut, als mir der Penhaligon Verlag dieses neue Buch von ihm zur Verfügung gestellt hat. Dann stellte sich jedoch heraus, dass George R.R. Martin nur einen ganz kleinen Betrag zu diesem Roman geleistet hat und eigentlich nur als Herausgeber diente. Geschrieben wurde der Roman von mehreren Schriftstellern, die abwechselnd für verschiedene Protagonisten zuständig waren. Am Anfang fand ich den Roman mehr als verwirrend. Als auch noch ein Kapitel in Arabien spielt und der britische Geheimdienst versucht, dort jemanden an die Macht zu bringen, wurde es noch schlimmer. Dann beginnen die Kapitel mit den verschiedenen Protagonisten, die eben bei dieser Fernsehshow teilnehmen. Für mich gestaltete sich das Lesen sehr schwierig, da jeder Schriftsteller seinen eigenen Schreibstil hat, kam für mich keine Harmonie zustande. Es gibt unheimlich viele verschiedene Charaktere, die mal mit dem Vornamen, mal mit dem Nachnamen oder ihrem Heldennamen angesprochen werden, so dass ich immer überlegen musste, wer war das den nun und was hat derjenige noch mal für Fähigkeiten? Ich kam unheimlich schleppend voran und empfand mit der Zeit nur noch eine Unlust, dieses Buch zur Hand zu nehmen. Die Idee des Buches finde ich nicht schlecht und die Szenen, als die Gruppen eine Aufgabe zu erfüllen hatten, waren zwischendurch echt spannend. Es konnte mich aber einfach nicht überzeugen. Schließlich habe ich es nach 252 Seiten abgebrochen. Sterne: 1,5 von 5

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Bisher habe ich von George R. R. Martin noch nichts gelesen gehabt. Klar hab ich schon viel über ihn gehört, aber gelesen nein. Doch das wird sich nach diesem Buch ändern. Mir hat dieses Buch nämlich alles in allem sehr gut gefallen. Die Idee ist super, und ich bin sehr auf die anderen Bände gespannt und werde diese mit ziemlich großer Sicherheit auch lesen. Das Buch ist durchweg spannend. Auch wenn es zu Beginn etwas viel war erstmal alle Charaktere kennen zu lernen. Da kam ich manchmal schon durcheinander. Aber das hat sich recht schnell gelegt und da wusste ich dann wer wer ist, und was diese Person kann. Es sind lustige Helden dabei, die mich mit ihren Fähigkeiten doch eher zum Grinsen gebracht haben und welche die ich sehr mochte und die ich toll fand. Begeistern konnten sie mich irgendwie alle. Das Buch lässt sich vom Schreibstil her gut lesen. Die Spannung steigt schnell und hält dann an. Auch die Techtelmechtel unter den Helden haben mich teilweise zum Grinsen gebracht und irgendwie fand ich sie auch toll. Alles in allem ein super Buch, welches ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann.

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Ich kenne viele Leser die absolute George R.R. Martin Fans sind. Ich persönlich habe bisher noch kein anderes Buch von ihm gelesen. Allerdings habe ich nicht wirklich sofort geschnallt dass das Buch nicht von ihm alleine geschrieben wurde. Hier waren einige Autoren am Werk. Zusammen mit Daniel Abraham, Melinda M. Snodgrass, Carrie Vaughn, Michael Cassutt, Caroline Spector, John Jos. Miller, Ian Tregillis und S.L. Farrell ist der Auftakt dieser neuen Serie entstanden. Als erstes ist mir hier das Titelbild ins Auge gefallen…hm, es hat mich echt angesprochen und ich wollte unbedingt wissen um was es in dieser Geschichte geht :-) Was erwartet uns nun mit den Wild Cards? Dieses Buch ist recht umfangreich, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Dadurch dass hier verschiedene Autoren an dieser Geschichte schreiben, jeder der Autoren schreibt eine eigene Passage die sich nahtlos in das große Ganze einfügt. Allerdings legt jeder sein Hauptaugenmerk auf ein anderes Detail der Geschichte. Das macht die ganze Sache auf der einen Seite sehr interessant und spannend, aber auf der anderen Seite eben auch sehr umfangreich und vielschichtig. Ich muss gestehen ich hatte an dem einen oder anderen Punkt immer mal Schwierigkeiten den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren … Grundsätzlich hat mich die Store ein wenig an die heutigen TV Shows erinnert ;-) Da wird “der” Superheld gesucht. Nachdem die Bevölkerung durch ein außerirdisches Virus infiziert wurde und es nunmehr einige “veränderte” Menschen gibt, welche besondere Fähigkeiten besitzen werden einige von ihnen um den Titel des Superhelden kämpfen. Grundsätzlich gefiel mir die Idee für den Plot recht gut, aber ich gebe zu, dass mir die einzelnen Passagen zum Teil doch zu abgedreht waren. Allerdings kann dieses Gefühl bei dem einen oder anderen ja auch ganz anders sein…was mir zu abgedreht erschien, ist für andere Leser vielleicht noch viel zu normal? Wir haben es bei diesem Buch mit sehr vielen verschiedenen Protagonisten zu tun, einige werden sehr ausführlich und eingehend beschrieben, der eine oder andere bleibt eher knapp umrissen. An sich ist dies eine gelungene Mischung, ich denke nicht zu jeder Figur muss man alles aus der Vergangenheit wissen. Die Schreibstile ( denn es hat doch ein jeder Autor so seine ganz eigene Art, auch wenn man es hier im Gesamtkonzept gut miteinander verwoben hat) sind leichtgängig und gut zu lesen. Ich denke viele Leser werden total in das Buch verliebt sein, bei mir reichte es leider nur zu guter Unterhaltung, die mir aber wahrscheinlich nicht wirklich lange in Erinnerung bleiben wird.

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Inhalt: Die Welt hat sich verändert, denn es gibt den Wild-Card-Virus. Bei den meisten Menschen passiert nichts aber bei einigen lässt er sie zu so genannten Jokern oder Assen werden. Das heißt das sich die Menschen körperlich verändern, mutieren - die Joker. Und wenn zusätzlich noch besondere Fähigkeiten dazukommen spricht man von Assen. Dabei handelt es sich um ganz unterschiedliche Fähigkeiten, so kann sich beispielsweise Jonathan Hive in einen Wespenschwarm verwandeln oder Earth Witch, den Erdboden beherrschen. Und nun soll eine neue Unterhaltungsshow produziert werden, American Hero. In dieser Show müssen sich verschiedene Asse in Teams beweisen um am Ende den einen American Hero zu kürieren. Doch nebenher wird in der wirklichen Welt ein Held gebraucht und so stellt sich die Frage: Was macht einen Helden wirklich aus?! Meinung: Das Cover ist einfach nur genial. Es ist mir sofort ins Auge gesprungen und es prägt sich richtig ein. Es ist auch deshalb so klasse weil es super zum Inhalt passt. Man denkt an einen Krieger und durch die Karte an ein Kartenspiel, was zum Virus passt. Und nachdem ich das Buch gelesen habe, würde ich mir Lohengrin so in etwa vorstellen. Was ich bei dem Buch besondern interessant finde sind die verschiedenen Autoren. Auf den ersten Blick geht man davon aus das dieses Buch George R. R. Martin verfasst hat aber er hat es mit 8 weiteren Autoren geschrieben. Das Buch ist Kapitelweise von den einzelnen Autoren geschrieben weshalb man immer mal wieder die Perspektive der Geschichte wechselt und auch verschiedene Sichten auf die verschiedenen Charaktere hat. So ist der Stil der Autoren auch unterschiedlich was in meinen Augen aber wundervoll auf den jeweiligen zu erzählenden Abschnitt abgestimmt ist. Das ist einfach nur faszinierend und ein wirklicher Geniestreich. Aber das hat auch zu ein paar Widersprüchen geführt. Und gerade der Anfang war dadurch erst einmal schwierig. Man wusste noch nicht so richtig wo das alles hinwill und es waren sehr viele verschiedene Figuren. Ich fand auch das dass Virus und die Unterscheidung zwischen Joker und Asse nicht so wirklich gut rübergebracht wurde. Was richtig cool war, waren die Beschreibungen zur Fernsehshow. Das hat einfach nur Spaß gemacht. Ich muss auch sagen das ich den Blog-Stil aus Jonathan Hive richtig toll fand. Die habe ich mit am liebsten gelesen und ihn fand ich irgendwie wirklich sympathisch. Als es dann zu den Ausschreitungen in der realen Welt kam, nahm die Geschichte richtig an Fahrt auf. Und da kam auch wieder die zentrale Frage ins Spiel: Was ist ein Held und was macht ihn aus? Das veränderte die komplette Geschichte des Buches und war so unerwartet. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und ab da trat die Fernsehshow in den Hintergrund. Ich fand es schade das die Fernsehshow dann nicht mehr relevant war weil mir diese wirklich gefallen hat. Andererseits war der Verlauf der Geschichte richtig spannend. Man kannte da dann auch die vielen Charaktere und hatte zu ihnen bereits eine Beziehung aufgebaut. Ich fand aber auch das durch die vielen Charaktere bei allen nur die Oberfläche angekratzt werden konnte. Den Einzigen der ein wenig Tiefe bekommen hat war Jonathan Hive weshalb ich diesen vermutlich auch besonders ins Herz geschlossen habe. Durch die fehlende Tiefe der Charaktere blieb ich auch mehr der Beobachter und war nie voll im Buch integriert, einer von ihnen. Das Buch war ein guter Anfang und ich bin auf mehr gespannt denn das Potenzial ist gegeben. Alles in allem ist es eine spannende und unterhaltsame Geschichte, die jedoch noch ausbaufähig ist.

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In Amerikas größtem Casting Event der Neuzeit soll der „American Hero“ gefunden werden. Den größten Superhelden, unter der Vielzahl an Superhelden, die die USA bevölkern und dem ein saftiges Preisgeld winkt. In den 1940er Jahren ist ein Alienraumschiff auf die Erde gestürzt und hat das Wild Card Virus freigesetzt, von dem die gesamte Menschheit betroffen ist. Die Verlierer starben sofort, die Joker verwandelten sich zu merkwürdigen Kreaturen und die Asse bekamen plötzlich Superkräfte. Einige der interessantesten Asse dürfen sich nun bei der Reality Show „American Hero“ messen. Doch nicht alle Asse sind oberflächliche Mediensternchen, sondern sie greifen in einen laufenden Nahostkonflikt ein und versuchen das Blatt für die betroffene Minderheit von Jokern zu wenden. Vorweg ist zur „Wild Cards“-Reihe zu sagen, dass dies keinesfalls der erste Band der Reihe ist, wie ich zuerst auch irrtümlich glaubte. Es handelt sich bei „Das Spiel der Spiele“ um die Übersetzung des 18. Bandes „Insight Straight“, an dem George R.R. Martin nur einen relativ kleinen Anteil hat. Ich finde, man kann das Buch trotzdem gut lesen, auch ohne die Vorgängerbände zu kennen, auch wenn ich ab und zu mal das Gefühl hatte, dass hinter der Story noch mehr steckte, als ich in diesem Buch lesen konnte. Viele verschiedene Autoren haben diese Geschichte geschrieben, wobei jeder Autor einen eigenen Charakter entwickeln durfte. Sehr gut gefallen haben mir die Kapitel, die aus Jonathan Hives‘ Sicht geschrieben wurden, einem Ass, dass sich in tausende Wespen verwandeln kann, ebenso wie ich mich mit Earth Witch, einer Erdverformerin, sehr gut identifizieren konnte. Den Schreibstil kann man nicht pauschal abhandeln. Da hier einige Autoren am Werk waren und jeder seine Eigenarten hat, die mir mal besser mal weniger gut gefallen haben, kann ich insgesamt sagen, dass das Buch sehr gut zu lesen war. Keiner der Autoren hat mich total abgeschreckt, aber z.B. der Autor der Jonathan Hives-Figur ist mir durch seine humorvolle Art sehr gut im Gedächtnis geblieben. Andere Autoren konnten mich jetzt nicht so mitreißen, aber ich habe das gesamte Buch sehr gerne gelesen und ich vor allem die starke Charakterentwicklung der Figuren hat mir sehr gut gefallen! Die starken Charaktere waren eindeutig dem Umstand geschuldet, dass jeder der neun Autoren eine Figur entwickelt und dann die Kapitel aus der Sicht dieser Figuren beigesteuert hat. Wie schon oben erwähnt mochte ich Earth Witch und Jonathan Hives am Liebsten, Drummer Boy war der typische Musikstar und ein richtiger Weiberheld. Jonathan Hives ist jetzt zwar nicht der Typ, auf den die Frauen stehen, doch er ist Blogger und berichtet sehr humorvoll über die Show. Auch die anderen Figuren sind eingängig und es macht Spaß ihre Beweggründe zu erfahren. Das Cover der Klappbroschur ist relativ düster und geheimnisvoll gestaltet. So hat das Buch auch meine Aufmerksamkeit erregt. Auf dem Cover ist das deutsche Ass Lohengrin vor einem schwarzen Hintergrund zu sehen, denn er trägt eine Ritterrüstung und hält eine Karte mit seinem Namen in der Hand. Lohengrin kommt zwar in der Geschichte vor, doch ist keine Hauptfigur, weshalb ich die Wahl als für nicht ganz so geglückt halte. Trotzdem ein gutes Cover! Fazit: „Wild Cards: Das Spiel der Spiele“ von George R.R. Martin et al. ist ein spannendes Projekt und ich rechne den Autoren ihre Leistung hoch an, nicht nur starke Charaktere entwickelt zu haben, sondern auch die unterschiedlichen Kapitel so in den großen Erzählstrang einfließen zu lassen, dass keine Plottholes oder Ungereimtheiten entstanden sind. Mir hat das Buch großen Spaß gemacht und ich werde auf jeden Fall an dieser Reihe drann bleiben! Ich vergebe fünf von fünf Sternen!

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