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Rezensionen zu
Todesurteil

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

In Wien wird die zehnjähige Clara gefunden, die bereits seit einem Jahr verschollen war. Auf ihrem Rücken tätowiert ein Motiv aus Dantes "Inferno". Doch wie es scheint ist sie kein Einzelfall. Währenddessen hat Sabine Nemez es endlich geschafft und wurde als Studentin des BKA angenommen. Gemeinsam mit ihren wenigen Mitstudenten und dem Profiler Maarten S. Sneijder werden sogar schon im Unterricht ungelöste Fälle durchgenommen. Sabine stößt dabei auf etwas, dass sie zur der Vermutung bringt, dass völlig unterschiedliche Fällte scheinbar doch einen Zusammenhang haben. Und ein Indiz führt nach Wien. ----- Thriller sind ja so ihre eigene Welt. Manche lieben sie, andere können sie gar nicht ab. Manche wollen viel Blut und Grausamkeit und andere lieber den Psychoschocker. Manche wollen der Polizei bei ihrer Arbeit genauestens auf die Finger schauen andere lieber in den Täter abtauchen. Eine Gratwanderung für Autoren also um wirklich den richtigen Ton zu treffen. Doch bei Andreas Gruber funltioniert das wirklich toll! Sobald man erst einmal angefangen hat kann man nicht mehr aufhören. Vor allem durch interessante Charaktere, die nicht unbedingt jedem typischen Klischee folgen macht sich "Todesurteil" ein gutes Grundgerüst um zu überzeugen. Dazu passt auch noch die Story, die mit ihren zwei diversen Handlungssträngen wirklich überzeugen kann und trotz der Unterschiede zu einem gemeinsamen Ende kommt. Das darf man zwar von Beginn weg vermuten, denn warum würden sonst beide Fälle erläutert werden, allerdings sind die Verstrickungen wirklich gut und vernetzen sich immer mehr! Sehr durchdacht und wirklich toll Ein klein wenig könnte man bemäkeln, dass der Spannungsgrad ziemlich gleichbleibend ist, dafür ist er aber immer vorhanden und flacht auch nicht sonderlich ab. Also nru eine winzige Kritik. Stellenweise ist die Story auch schon recht früh leicht durchsichtig (ohne klar erkennbar zu sein) aber gerade das macht auch den Reiz aus. Weil man von Beginn weg den ein oder anderen Verdacht hegen darf - der sich immer mehr umspinnt. Die Bestätigung (oder eben auch nicht) gibt es aber erst zum Schluss. So wird man auf den Seiten gehalten und muss mitfiebern. "Todesurteil" von Andreas Gruber ist wirklich wieder ein Thriller wie er sein soll! Gute Charaktere, tolle Spannung und Nervenkitzel bis zum Schluss. Was soll ich mehr sagen, als dass mich das Buch bis spät nachts wach gehalten hat weil ich einfach weiterlesen musste!

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Todesurteil

Von: leseratte1310

24.05.2015

Nach mehreren vergeblichen Versuchen hat Sabine Nemez ihren Platz an der Akademie des BKA ergattert. Als eine von fünf Studenten ist sie dem Kurs von Maarten S. Sneijder zugeteilt worden. Sie hatte bereits das zweifelhafte Vergnügen mit ihm zu arbeiten. Als Sneijder mit seinen Studenten ungelöste Fälle bespricht, entdeckt Sabine Zusammenhänge. Die zehnjährige Clara taucht ein Jahr, nachdem sie verschwunden ist, wieder auf. Sie hat ein Tattoo auf ihrem Rücken, das Bilder aus Dantes Inferno zeigt. Ein Fall für die Staatsanwältin Melanie Dietz, die mit der Mutter von Clara befreundet war. Gibt es zwischen diesen beiden Fällen eine Verbindung? Abwechselnd erfahren wir Details aus Wiesbaden und Wien. Während in Wiesbaden Sabine die Ermittlungen vorantreibt, gerade weil Sneijder ihre Erkenntnisse abschmettert, übernimmt in Wien die Staatsanwältin einen Teil der Ermittlungsarbeit. Die beiden sympathischen Frauen sind verbissen, wenn es darum geht, ein Verbrechen aufzuklären. Sabine ist mutig und geht auch eine Menge Risiken ein. Melanie, immer in Begleitung ihres Therapiehundes, bewegt sich gerne am Rande der Legalität, wenn sie einen Verdacht hat. Erst ist der ermittelnde Kommissar Hauser davon wenig begeistert, aber die beiden haben ein gemeinsames Ziel. Maarten S. Sneijder ist sowieso eine sehr spezielle Persönlichkeit. Auf den ersten Blick ist er ein Kotzbrocken, aber wir lernen auch seine anderen Seiten kennen, die er gerne verborgen hält, und dann wirkt er schon sympathischer. Sabine kann mit seiner Art indessen gut umgehen. Sneijder ist auf jeden Fall eine sehr interessante Person, die diesen Thriller zu etwas Besonderem macht. Der Autor vermag es, einen immer wieder in die Irre zu leiten, so dass die Lösung der Fälle lange im Dunkeln bleibt. Doch am Ende fügt sich alles logisch zusammen. Die komplexe Geschichte ist packend und man möchte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen, obwohl die Beschreibungen der grausamen Verbrechen einen oft erschaudern lassen. Ungewöhnliche Charaktere und viele unverhoffte und dramatische Wendungen sorgen dafür, dass die Geschichte von Anfang bis Ende unterhaltend und sehr spannend ist. Ein sehr überzeugender Thriller.

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Ich habe mich zu keiner Sekunde der über 15 Stunden gelangweilt und habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Stimme des Sprechers ist angenehm und auch nach 15 Stunden gut im Ohr zu ertragen. Dieser Thriller hat alles was ich von einem Thriller erwarte. Eine Hauptgeschichte, einige Nebengeschichten, die aber nicht zu unübersichtlich sind, sympathische Hauptrollen und einer vorerst unsympathischen Gegenspieler, der sich .... das müsst ihr selbst lesen

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Andreas Gruber- Todesurteil Goldmannverlag 9,99€ Ein Mädchen wird völlig nackt und desorientiert an einem Waldrand gefunden.Ihr ganzer Rücken ist frisch tätowiert. Der Freund von Sabine wurde angeschossen und liegt im Koma. Sabine ist Kriminalkomissaranwärterin und studiert an der BKA. Zusammen mit ihrem Lehrer den Profiler Maarten S. Sneijder versuchen sie die ungelösten Fälle zu lösen.Zusammen suchen sie den Mörder der einzelnen Fälle. Was das mit dem Mädchen und Sabines Freund zu tun hat müsst ihr selbst lesen.

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Starker Thriller

Von: Seitenwiese

05.05.2015

Der zweite Fall für Maarten S. Sneijder hat es wirklich in sich. Während Sabine Nemez in Düsseldorf ihre Ausbildung an der Akademie des BKA antritt, wird in Wien die vermisste Clara in einem Waldstück aufgegriffen, auf ihrem Rücken blutige Tätowierungen aus Dantes Inferno. Scheint es zunächst noch so, dass die beiden Handlungsstränge um Sabine Nemez und die Wiener Staatsanwältin Melanie Dietz in absolut keinem Zusammenhang stehen, so entwickelt sich schon bald eine recht tödliche Verbindung. „Todesurteil“ ist nicht nur meine erste Bekanntschaft mit Herrn Sneijder, sondern auch meine erste Bekanntschaft mit Andreas Gruber. Nachdem ich das Buch gelesen habe, musste ich erst mal auf Streifzug nach mehr Gruberschen Lesestoff gehen und ich denke, das spricht Bände über die Qualität von „Todesurteil“. Auch wenn es sich um den zweiten Teil einer Ermittlerreihe handelt, so hatte ich als Neuling zu keiner Zeit das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben. Maarten S. Sneijder ist ein sehr verschrobener und mürrischer Zeitgenosse, aber das begreift und versteht man auch ohne seinen ersten Fall zu kennen. Durch die beiden zunächst völlig alleinstehenden Handlungsstränge kommt schon von Anfang an keine Langeweile auf. Während Sabine Nemez alte Fälle aufrollt und dabei auf mysteriöse Zusammenhänge stößt, muss sich Melanie Dietz in Wien mit der entführten Clara, deren grausamen Schicksal und weiteren auftauchenden Kinderleichen herumplagen. Es dauert sehr sehr lange, bis die beiden Handlungen ineinander verwoben werden, aber das ist zu keiner Zeit störend, denn sie sind für sich schon spannend genug. Man kommt auf den knapp 600 Seiten nicht ohne einzige Pause aus, immer muss man wissen wie es weiter geht und kontinuierlich tun sich neue Ergebnisse und Wendungen auf, die die Spannung nur noch weiter in die Höhe treiben. In diesem Buch gibt es nicht eine Seite, die irgendwie langweilig oder überflüssig ist. Obwohl dieses Buch als Sneijders zweiter Fall auftritt, kommt der gute Mann doch enorm wenig darin vor. Hätte ich nicht vorher irgendwo gelesen, dass er schon mal eine tragende Ermittlerrolle gespielt hat, ich hätte ihn glatt als Nebenfigur abgestempelt. Aber gut, gegen die vorherrschende Frauenpower hatte er wohl keine Chance! Denn mit Nemez und Dietz bekommt der Leser in Düsseldorf und Wien zwei absolut charismatische Powerfrauen geboten, die beide unheimlich kämpferisch und sympathisch sind, ohne sich dabei wie Zicken oder Prinzessinnen aufzuführen – so mag ich das. Und überhaupt ist es so, dass die Charaktere hier alle irgendwie außergewöhnlich und spannend sind. Keiner, nicht mal der kleinste Nebendarsteller, ist auch nur ansatzweise durchschaubar, was natürlich für jede Menge Überraschungen sorgt. „Todesurteil“ ist ein unglaublich spannender Thriller, der mich zu keiner Zeit gelangweilt hat. Man kann die Finger nicht davon lassen, versucht seine Theorien aufzustellen und wird am Ende doch überrascht. Dass Sneijder etwas an den Rand gedrängt wird ist schade, aber dank der starken Damen absolut verschmerzbar. Absolute Empfehlung für Thrillerfans und definitiv nicht mein letztes Buch von Andreas Gruber.

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Es kam mir beinahe vor wie eine Ewigkeit - endlich konnte ich den zweiten Band rund um Sneijder und Nemez aus der Feder von Andreas Gruber lesen! Der Schreibstil ist dem des ersten Bandes unverkennbar ähnlich und dementsprechend auch wieder mein Fall. Es gibt zwei Handlungsstränge, welche anfangs so wirken, als wenn sie miteinander überhaupt nichts zutun haben. Das gibt es zwar öfters, ich mag das aber nicht so gerne. Nach und nach ändert sich das natürlich, was bei mir nur auf Wohlwollen stößt. Der Plot überzeugt durch Spannung und Action, auch wenn im Grunde auf altbekannte Thriller-Stilelemente zurückgegriffen wird. Altbewährtes verkauft sich einfach besser! Trotz der heutzutage schon beinahe ungewöhnlichen Länge von über 550 Seiten kam bei mir niemals Langeweile auf, denn durch geschicktes Fährten legen und einer konstanten Spannung wurde mir nie Langweilig. Im Gegenteil, ich habe es innerhalb kurzer Zeit verschlingt! Was ich jetzt übrigens bereue, wer weiß wie lange es dauert, bis der nächste Teil erscheint... Ich wurde sehr oft in die Irre geführt und wusste alsbald nicht mehr, wem ich eigentlich noch trauen soll. Somit hätte ich alles und jedem im Verdacht und entfernte mich immer mehr von der Lösung - Hey, genauso sollte es auch sein. Das ist im Grunde das Rezept zu einem guten Thriller, auch in diesem Falle. Im großen und Ganzen löst es sich aber schlüssig auf, doch Kleinigkeiten wirken leider weit hergeholt und zufällig. Das ist aber meckern auf hohem Niveau! Sabine Nemez hatte bei mir ja bereits im letzten Band bereits rein gar nicht ausgelöst. Kein Mitgefühl etc, im Grunde ist sie mir als 'Mensch' immernoch egal, wobei ich nicht sagen kann, woran das liegt. Sneijder wiederum war mir total unsympathisch, doch mittlerweile lässt er hindurchblicken, dass seine exzentrische Art eine Fassade ist. Dadurch mauserte er sich für mich zu meinen Liebling in diesem Buch. Ich mag durchgeknallte Charaktere, vor allem wenn sie mit einer gesunden Portion Sarkasmus ausgestattet sind. Todesurteil hat alles was ein guter Thriller braucht und wird daher von mir uneingeschränkt an alle Genre-Fans weiterempfohlen.

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“Todesurteil” baut Andreas Gruber eine raffinierte Story auf, die er zunächst in zwei parallele Handlungen gliedert: eine Kindesentführung in Wien und zwei ungeklärte Morde in Deutschland. Zwei starke Frauen stellt er dabei in den Mittelpunkt, zum einen die BKA-Anwärterin Sabine Nemez und zum anderen die Wiener Staatsanwältin Melanie Dietz. Beide arbeiten mit harten Bandagen und nicht immer legalen Mitteln. Lange lässt uns der Autor im Ungewissen, wie seine beiden Fälle eigentlich zusammenhängen. Und auch als dieses Rätsel gelöst ist, legt er immer noch eine Schippe drauf, so dass sich der Plot über mehrere Finale hinweg bis zum letzten Countdown äußerst spannend entwickelt. Achim Busch liest “Todesurteil” pointiert und lebendig; besonders der niederländische Akzent des BKA-Profilers Maarten S. Sneijder kommt ungemein sympathisch herüber.

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Unglaubwürdiger Thriller

Von: hessen liest

16.04.2015

In "Todesurteil" gibt es zwei Handlungsstränge. Zum einen geht es um Sabine Nemez die endlich Profiling studieren darf. Ihr Ausbilder, Maarten S. Sneijder ist ein Kotzbrocken wie er im Buche steht und dennoch kann sich Sabine alles erlauben, was ich für sehr unwahrscheinlich halte. Er hat sich bestimmt nicht von einer Studentin an der Nase herum führen lassen. Zum anderen geht es um die 10 jährige Clara, die ein Jahr lang verschwunden war und sich dann befreien konnte. Die Staatsanwältin Melanie Dietz hat den Stiefvater des Mädchens in Verdacht und bedient sich ungesetzlichen Methoden um den Fall aufzuklären. Für mich war das alles zu sehr an den Haaren herbeigezogen und dadurch mehr als unglaubwürdig. Mir haben auch die vielen Beschreibungen und Erklärungen nicht gefallen, die jeden Anflug von Spannung im Keim erstickt haben. Sehr schade, denn Andreas Gruber kann es besser, was er schon mehrfach bewiesen hat. Aus diesem Thema hätte man mehr machen können, wäre man bei der Realität geblieben.

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