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Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

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Die amerikanische Autorin Gabrielle Zevin hat bereits mehrere Romane veröffentlicht, darunter die Anya Balanchine Reihe sowie Bücher für junge Erwachsene. “Die Widerspenstigkeit des Glücks” schaffte 2014 sofort den Einstieg in die New York Times Bestsellerliste. Nebenbei ist Zevin als Drehbuchautorin tätig und wurde für “Conversation(s) with Other Women” (mit Helena Bonham Carter und Aaron Eckhart) im Rahmen des Independent Spirit Award nominiert. A.J. Fikry ist ein Hauptcharakter wie ich ihn mag. Als anspruchsvoller Leser widmet er seine wertvolle Zeit gewiss nicht jedem Buch, hasst die meisten Neuerscheinungen und Krimis sowieso, und kann der modernen Technik oft nicht viel abgewinnen. Zu Beginn wirkt A.J. sehr unfreundlich und abweisend, besonders auch der Verlagsvertreterin Amelia gegenüber, durch deren Augen wir A.J. auf den ersten Seiten kennenlernen, und verbringt seine Abende alleine mit Büchern, Mikrowellenessen und einer Flasche Wein. Das plötzliche Auftauchen der kleinen Maya bringt nicht nur das Leben von A.J. gehörig durcheinander, sondern verändert ihn auch, lässt mehr und mehr seine weiche und gutherzige Seite durchdringen, und macht dem Leser klar, dass es Gründe gibt warum A.J. so verschlossen und eigenbrötlerisch geworden ist. Die große Buchliebe unseres Hauptcharakters und die Tatsache, in einer Buchhandlung aufzuwachsen, gehen natürlich nicht spurlos an Maya vorbei. Geschickt wechselt Zevin hier die Erzählperspektive und lässt uns an der Seite der kleinen Maya ihr Zuhause, die Buchhandlung, entdecken und vermittelt so auf gekonnte Weise die Liebe und Verehrung des Mädchens für seine Umgebung. Und natürlich für die Bücher. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die wunderbaren Buchempfehlungen, die sich am Anfang eines jeden Kapitels befinden, und von A.J. an Maya verfasst wurden. Dabei liefert der Buchhändler nicht nur eine Begründung warum er dieses Buch gewählt hat oder was er daran mag, sondern zeigt zugleich auf seine ihm ganz eigene und besondere Weise, wie viel ihm Maya bedeutet. Und nebenbei ist nicht nur eines der Bücher auf meine eigene Wunschliste gewandert. Gabrielle Zevin hat mit “Die Widerspenstigkeit des Glücks” ein ganz besonderes Buch geschaffen, das besonders Buchliebhabern das Herz erwärmen wird. Es ist eine Geschichte über Büchermenschen für Büchermenschen. A.J. als Buchhändler liebt besonders das Alte, Amelia als Verlagsvertreterin hat ein Herz für neue Bücher, und Maya liebt so ziemlich alle Bücher, mit denen sie aufwächst. Auch die Nebencharaktere sind keineswegs reines Füllwerk, sondern auf ihre Weise etwas Besonders und wichtig für die gesamte Geschichte. Selbst der zunächst sehr lesefaule Polizist Lambiase, der mir persönlich am meisten ans Herz gewachsen ist. “Die Widerspenstigkeit des Glücks” ist ein gemächlich dahinfließender Roman, der trotz einiger Zeitsprünge sein ganz eigenes Tempo beibehält und den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Vor allem Zevins Schreibstil trägt hier ganz deutlich zum Zauber des Buches bei und macht das Buch zu einem wunderschönen und tiefgründigen kleinen Schatz. Humorvoll, glaubhaft, wohlig warm, und doch gelingt es den Charakteren mir ein ganz klein wenig das Herz zu brechen. Auf eine gute Art und Weise. Unbedingt lesen!

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Welch ein fieses Buch. Richtig gemein und zum Verzweifeln. Da kommen einer/m sogar die Tränen. Furchtbar, aber furchtbar schön. Zuerst wusste ich nicht recht, was ich mir von einem Buch mit so einem Titel erwarten könnte, doch spätestens ab der zweiten Seite war mir klar, dass da noch einiges an hochwertiger Lesezeit für mich rausspringt. Der englische Titel lautet übrigens: „The storied life of A.J. Fikry“ und gemeinsam mit dem Cover hätte ich es wahrscheinlich gekauft, ohne den Klappentext zu lesen. Um was geht es jetzt eigentlich in dem Buch, das mich zu Tränen gerührt hat? A.J. Fikry ist ein viel zu jung verwitweter Griesgram, der eine Buchhandlung auf Alice Island betreibt, die sich simpel „Alice Books“ nennt. Da es die einzige Buchhandlung dort ist, kann er sich einiges erlauben und hat eigentlich nur Schätze in seinem Angebot. 08/15-Bestseller gibt’s da kaum. Und nur eine minimierte Kinderbuchecke, obwohl gerade die junge Bevölkerung Lesestoff nötig hätte. Eines Tages wird in der Buchhandlung ein kleines Mädchen abgelegt und A.J. muss sich zumindest das Wochenende darum kümmern, doch schlussendlich adoptiert er das Mädchen sogar und sorgt liebevoll für sie. Etwa zur selben Zeit taucht eine neue Verlagsvertreterin bei Fikry auf und langsam entwickelt sich eine Freundschaft. Die einzelnen Kapitel werden von A.J. Fikrys Einträgen und Kommentaren zu Büchern eingeleitet, was dem ganzen noch einen besonderen literarischen Touch gibt. Wunderbares Buch über Bücher und die Liebe.

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Klappentext: Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können. Meine Meinung: Ich habe es wirklich genossen, das Buch zu lesen. Erstmal grundsätzlich: ich liebe es, Bücher über Buchläden zu lesen. Es macht einfach Spaß. Die Geschichte spielt auf Alice Island, weit ab vom Schuss, aber immerhin ein Ort mit einem schönen Buchladen. Die Charaktere waren mir von Anfang an sehr symphatisch. Fikry, der sich nach dem Tod seiner Frau immer weiter zurück gezogen hat, nach getaner Arbeit im Buchladen zu Hause alleine sitzt und trinkt, findet plötzlich ein kleines Mädchen bei sich im Buchladen, gemeinsm mit einem kurzen Brief, dass die Mutter ihr Kind bei ihm lassen möchte. Kurze Zeit später wird eine Leiche angespült, die sich als Mutter des Kindes entpuppt. Daraufhin erklärt sich Fikry dazu bereit, Maya bei sich aufzunehmen und sie großzuziehen. Er wird von den Bürgern beobachtet, sie glauben nicht daran, dass er den Schneid hat, ein Kind allein großzuziehen. Doch er belehrt sie eines Besseren und Maya liebt ihren Daddy heiß und innig. Im Laufe der Zeit lernt Fikry Amelia kennen. Sie ist Verlagsvertreterin und somit treffen sich die beiden in regelmäßigen Abständen immer wieder. Der Schreibstil ist wirklich eingängig, es macht einfach Spaß das Buch zu lesen! Man kann die Liebe zu Büchern geradezu spüren, das macht es einfach so schön für mich. Es ist eher rational, ohne großes Trara geschrieben, was es besonders toll macht! Es ist ein schönes, ehrliches, trauriges und ergreifendes Buch, das vor allem fü Buchliebhaber ein Muss sein sollte!

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Im Original ist der Roman von Gabrielle Zevin unter dem Titel The storied Life of A. J. Fikry (übersetzt: Das erzählte Leben des A. J. Fikry) erschienen. Im Nachhinein erscheint mir der Originaltitel als passender, wenngleich Die Widerspenstigkeit des Glücks gut gewählt ist. Einer meiner Lieblingsfilme ist Alex und Emma, der mich auch beim fünfunddreißigsten Mal noch mit seinem Ton und seiner Erzählweise besticht. Für diejenigen, die sich ein Bild davon machen möchten, verlinke ich den Trailer. Warum ich jetzt davon anfange? Weil der Schreibstil von Gabrielle Zevin sehr dem Erzählstil von Alex im Film ähnelt. Ich hatte von Anfang an beim Lesen seine Stimme im Kopf, die vorliest, Wort für Wort setzt und eine wunderbare Geschichte etwas sachlich-distanziert erzählt. Die Geschichten selbst, Film und Buch, gleichen sich nicht, ähneln sich nicht einmal. Aber es geht mir um den Tonfall. Die Widerspenstigkeit des Glücks ist die Geschichte eines Buchhändlers, der das Glück verloren glaubt und dann ein kleines Mädchen in seiner Buchhandlung findet. Trotz seiner eigentlich eher schroffen Art baut er eine Beziehung zu dem Kind auf und nimmt sich seiner an. Oder vielleicht ist es auch das Mädchen, das sich des Mannes annimmt. In jedem Fall besticht die Erzählung auf ihren 288 Seiten mit ihrer Einfühlsamkeit und den außergewöhnlichen Charakteren. A. J. Finkry ist mit Leib und Seele Leser, er liebt die Worte und die Seele, die manchmal in Büchern wohnt. Zu Menschen hat er kein so gutes Verhältnis, vor allem, wenn sie nicht lesen. Seine Tochter Maya ist ein außergewöhnliches Mädchen, die dem Leser viel Identifikationspotential bietet. Und last but not least gibt es da Amelia, eine Verlagsvertreterin. Mit ihrem eigenwilligen Kleidungsstil und ihrer ebenso eigenwilligen Art hat sie mich schnell für sich eingenommen. A. J.'s Geschichte wird immer wieder unterbrochen von seinen Gedanken zu Kurzgeschichten, die er in Briefform festhält. Er bringt sie in Bezug zu seinem Leben und dem, was ihm wichtig ist, und so erfährt man nicht nur etwas über den Buchhändler, sondern auch über literarische Werke. Mich persönlich hat das Buch sehr angesprochen, da im Buch auch immer wieder Bezug zur Literatur oder zu Erzählstilen genommen wird. Es verleitet dazu, noch mehr zu lesen, um die literarische Lebensreise von A. J. verfolgen zu können. Leider hatte ich keinen Zugriff auf die genannten Kurzgeschichten, habe mir aber fest vorgenommen, sie zeitnah zu lesen oder spätestens bis zu einem zweiten Lesedurchgang von Gabrielle Zevins Werk greifbar zu haben. Die Widerspenstigkeit des Glücks ist berührend und wunderbar erzählt. Da mir diese Art sehr liegt, vergebe ich volle fünf von fünf Gedankenschnörkeln. Ich rate aber jedem, der nicht sicher ist, ob ihm der eher sachliche Stil liegt, zunächst einmal den Trailer von Alex und Emma zu sehen.

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A.J. Fikry ist ein unglücklicher Mensch – obwohl er auf einer wundervollen Insel und umgeben von seinen tausenden Büchern lebt. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt – Die zweijährige Maya ist Waise und wurde in seiner Buchhandlung ausgesetzt. Gegen seinen Willen nimmt er die kleine Maya auf und sein Leben wird völlig auf den Kopf gestellt. Und dann ist da noch Amelia, eine Verlagsvertreterin, die er nicht so einfach vergessen kann. Meinung Schreibstil „Mein Leben steht in diesen Büchern, möchte er ihr sagen. Lies sie, dann kennst du mein Herz.“ (S. 272) Ich liebe, liebe, liebe den Schreibstil von Gabrielle Zevin. Wie sie es schafft so schlicht aber dennoch berührend zu schreiben. Wie sie als Beobachter das Leben von A.J. erzählt und zwischendurch und sogar in die dreijährige Maya versetzt. Einfach wundervoll und bewegend und dennoch klar und nicht überfrachtet. Auf jeder einzelnen Seite, in jedem einzelnen Wort, strahlt zudem die Liebe zu Büchern und Literatur heraus. Einfach, ach, ein Traum. Charaktere und Geschichte „Offenbar bin ich jetzt, in mittleren Jahren, zum Softie geworden. Aber mein späteres Verhalten zeigt auch, dass es wichtig ist, bestimmten Erzählungen in genau dem richtigen Lebensalter zu begegnen.“ (S. 55) Es gibt so Bücher, die liest man und wird sie niemals wieder vergessen. Bücher, die zwar klar und einfach ohne große emotionale Ausschmückungen geschrieben sind und dennoch unter die Haut gehen. Gabrielle Zevi hat mit „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ genau so ein Buch geschrieben. Dabei kriecht es einem nur langsam und kontinuierlich unter die Haut, nimmt uns zwischenzeitlich auch auf eine sehr unterhaltsame Reise mit, hinterlässt uns dann aber mit einem leicht melancholischen, aber zufriedenen Gefühl. Fikry ist ein sehr verschrobener Mensch. Als wir ihn kennenlernen ist er unglücklich, lebt alleine über seiner Buchhandlung, trinkt gerne mal zu viel und igelt sich ein. Doch Maya, ein Waisenkind, dass in seiner Buchhandlung abgebend wird und Amelia, eine Verlagsvertreterin werden über die nächsten Jahre hinweg sein Leben ändern. „Das ärgerliche aber ist, dass dir, wenn dir erst mal eine Sache am Herzen liegt, im Laufe der Zeit alles wieder wichtig wird.“ (S. 92) Gegen seinen Willen zeiht er die kleine Maya auf und macht aus ihr einen fast ebenso verschrobenen, aber genauso liebenswerten Büchernerd, wie er selbst einer ist. Alle drei passen so wundervoll zu einander, sie sind nicht perfekt, sie führen keine romantische, bewegend Beziehung, aber eine reale, reine, die tief unter die Haut geht. Trotz so weniger Worte lernen wir viele besonderer Charaktere kennen, die authentisch und facettenreich sind und alle auf ihre Weise bezaubern. Die Geschichte selbst ist sehr ruhig, mit wenig Tempo, wenig Tamtam und genau das macht sie so wundervoll klar. Die Literatur, dieses unglaubliche Gefühl, dass man bekommt, wenn man sich mit Büchern umgibt, über Bücher redet und diese Liebe, die manch einer für Bücher empfindet, umfängt uns vom ersten Satz an und lässt uns bis zum letzten Wort nicht mehr los. Fazit Gabrielle Zevin hat mit „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ ein so wundervolles Werk erschaffen. Es ist kühl, schlicht und mit wenig Tempo. Dennoch kriecht es einem unter die Haut, unterhält und berührt und hinterließ mich fröhlich und melancholisch zugleich. Ein Buch, dass ich nicht vergessen werden und jedem empfehlen kann. Vor allem jedem, der Bücher so sehr liebt wie ich und das leben eines leicht verschrobenen Buchhändlers, der seine Päckchen zu tragen hat, kennen lernen will.

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Inhalt: Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Meinung: Das Cover: Die Bücher unten am Rand des Buches lassen schon darauf vermuten, dass sich das Buch größtenteils um Bücher handeln. Außerdem ist das Cover eher unscheinbar und wunderschön gestaltet. Der Buchrücken macht auch im Regal viel her. Der Schreibstil: "Die Widerspenstigkeit des Glücks" war mein erstes Buch von Gabrielle Zevin und hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Buch lies sich unglaublich schnell und flüssig lesen, was dem tollen Schreibstil zu verdanken ist. Auch wurde die Liebe zur Literatur von der Autorin sehr stark deutlich, das hat mir wirklich sehr gut gefallen! Dieses Buch zu lesen, hat wirklich großen Spaß gemacht und mir auch eine sehr große Freude bereitet. Die Geschichte: Dieses Buch ist ein Muss für alle Buchliebhaber. Ich kann es wirklich groß und klein weiterempfehlen. Die Geschichte war unglaublich schön und am Ende auch wirklich sehr emotional, hat aber keineswegs die ermutigende Geschichte gestört. Es war einfach magisch und hat mir noch einmal sehr deutlich gemacht, warum ich Bücher und auch Buchhandlungen so sehr liebe. Die Charaktere: A. J. Fikry ist ein sehr eigener Mensch, aber ich finde, dass er dieser Geschichte etwas sehr Besonderes verleiht. Am Anfang ist er eher stur und auch nicht sehr liebevoll, was sich doch mit der zunehmende Zeit, die er mit Maya verbringt, verändert. Er macht eine sehr bedeutende und schöne Wandlung durch. Auch Amelia hat in diesem Buch eine sehr bedeutende Rolle gespielt und ich war sehr dankbar, dass sie da war, denn ich habe sie sehr ins Herz geschlossen. Maya ist eine wundervolle Person und ich vermisse sie jetzt schon sehr. Ich wusste von Anfang an, dass ich sie unglaublich gerne mag! Fazit: Eine Liebeserklärung an die Literatur, die jeder Lesebegeisterte gelesen haben sollte. Definitiv einer meiner Lieblingsbücher!

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Fazit: Die Widerspenstigkeit des Glücks beinhaltet einfach diesen Titel. Es ist ein wunderschönes Buch über das Leben, mit seinen guten und schlechten Seiten. Bewertung: A. J ist ein ganz eigener Typ. Er ist verschlossen, unfreundlich und einfach total eigen. Er ist sehr egoistisch und stößt andere vor dem Kopf. Ist stets mürrisch und ist aufbrausend. Alles in allem ein unsympathischer Typ, aber er erscheint mir gar nicht so unsympathisch. Denn ich fühle, wie sich er und sein Herz einfach verstecken hinter seinem Schmerz. A. J. konnte aber auch anders. Es war einmal bei ihm, obwohl er schon immer eher mürrisch war. Aber dann kommt die kleine Maya in sein Leben und er schenkt den Leuten mehr Glück und Freude. Er fragt auch mal was nach und ist nicht ganz so egoistisch. Lustig finde ich ja einen Dialog, wo er das Kind als Ich-Bezogen einstuft, da es meistens über sich redet. Aber was hat A. J. die ganze Zeit gemacht, sich nur für sich interessiert. Er hat haut auch gerne mal kluge Worte und Sprüche raus, wo ich schon sagen würde, dass sie nicht ganz falsch sind. Er wirkt dadurch gleich ein Stückchen freundlicher. Was so ein Kind aus einem einzelnen Mann machen kann. Was ich auch schön finde sind die guten und schlechten Zeiten. Es wird nicht einfach nur die schönen Zeiten herausgenommen, sondern auch nicht so schöne Zeiten. Es ist eben wie das Leben spielt, manchmal hat man mehr Glück und manchmal weniger. Auch wird nicht alles in kleinste Detail erzählt. Manches wird auch ganz weggelassen und an anderer Stelle wird es dann kurz erwähnt ohne viel drumherum. Die einzelnen Kapitel erzählen meistens von A. J. und seinen Gedanken. Sind die Gedanken der anderen Person auch wichtig, wird auf diese Person übergeschwenkt. Das geht schön in einander über.

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Es gibt nichts schöneres als selbsternannter Büchernerd Bücher über Büchernerds zu lesen. Und von denen gibt es gleich drei in dieser Geschichte. Irgendwie gehts dann gar nicht anders, als diese Bücher zu mögen. Es ist eine Liebeserklärung an die Bücher. Und es war enfach schön darüber zu lesen, wie Bücher so viele unterschiedliche Menschen zusammenbringen können. A.J. Fikry ist anfangs nicht so ganz sympathisch, was aber glaub ich gewollt ist. Er hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und findet erst im Laufe des Buches wieder richtig zurück ins Leben. Und so entwickelt er sich erst mit der Zeit zu einem liebenswerten Charakter. Er ist der Hauptcharakter im Buch, jedoch wird manchmal zu anderen Personen im Buch gewechselt, die dann ebenfalls viel zum Verlauf der Geschichte beizutragen haben. Die Perspektivenwechsel haben meiner Meinung nach gut hineingepasst und alles etwas aufgelockert. Die Entwicklung der Figuren ist wirklich gelungen. Es ist nämlich so, dass es zwei/drei große Zeitsprünge gibt und man nicht wirklich alles von der Entwicklung mitbekommt. Man merkt aber einen vorher/nachher Unterschied. Das Buch ist in zwei Teile eingeteilt und vor jedem Kapitel gibt es Rezensionen von A.J. oder geschriebene Nachrichten an seine Familie, die manchmal schon etwas vorwegnehmen und man im Laufe des Kapitels dann die Erleuchtung bekommt, was damit im Vorhinein gemeint war. Die Geschichte an sich ist wirklich sehr schön und auch traurig. Ich hab fast alles in einem Rutsch durchgelesen. Nur am Anfang hab ich länger gebraucht, eben bis ich mich an A.J. gewöhnt habe. Es lohnt sich aber. Der Schreibstil ist wirklich schön und flüssig zu lesen. Zevin verwendet eine schöne Sprache und weiß genau, was Bücherliebhaber lesen wollen, damit sie sich angesprochen fühlen. Fazit Ein Buch, das ich jedem Bücherliebhaber empfehlen kann. A.J.s Geschichte und wie er nach einem tragischen Vorfall wieder zurück ins Leben und zur Liebe findet, ist wirklich herzerwärmend. Die gelungenen Charaktere und der tolle Schreibstil machen dieses Buch zu einem einmaligen Leseerlebnis.

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