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Rezensionen zu
Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (2)

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#Verlag: penhalion #Seitenzahl: 800 #Teil einer Reihe?: Ja, es ist der zweite Band der “Auslese-Serie”. Der erste Teil trägt den Titel “Die Auslese.Nur die Besten überleben“. Anfang 2016 erscheint voraussichtlich der dritte Band. #Inhalt: Cia ist an der Universität angekommen nachdem sie die Auslese überlebt hat. Dort trifft Sie nun auf viele andere Studenten und muss wieder neu entscheiden, wem sie vertrauen kann. Anfangs kann sich Cia nicht mehr an die Zeit der Auslese erinnern, doch dann findet sie ihre eigenen Aufnahmen und damit wird es für sie noch schwer zu entschieden, was sie tun soll. Besonders nachdem ihr klar wird, dass die Stundeten aus der Stadt keine Auslese durchlaufen musste ist sie sehr misstrauisch und will dem Ganzen auf den Grund gehen. Dabei gerät sie mehr als einmal in Lebensgefahr und braucht dringend Verbündetet. Doch kann sie sich auf ihre Intuition verlassen oder wird ihr Vertrauen bestraft? #Rezension: Im Januar habe ich den ersten Teil förmlich verschlungen und ich weiß gar nicht, warum ich so lange damit gewartet habe, den zweiten Band zu lesen. Gestern Abend dann wollte ich gemütlich in der Badewanne lesen und da ich kein eBook mitnehmen konnte und das andere Buch, dass ich gerade lese zu dick war, habe ich mich spontan entschieden mit dem Lesen von “Die Auslese. Nichts vergessen und nie vergeben” zu beginnen und ich konnte das Buch dann nur kurz aus der Hand legen, weil mir wirklich die Augen zugefallen sind. Heute morgen habe ich dann sofort weiter gelesen. Das Buch ist so unglaublich spannend, dass ich am liebsten auch schon den dritten Teil haben würde, denn es endet eher offen. Aber ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen und vorne beginnen. Es ist mir nicht schwer gefallen wieder in die Handlung hineinzufinden, schon nach wenigen Seiten war ich wieder gefangen. Die jugendliche Charaktere und vor allem Cia sind wieder unglaublich authentisch beschrieben und ich bin erneut beeindruckt von Cias Mut und Loyalität. Sie lässt ihre Ideale nicht links liegen, selbst als es um Leben und Tod geht und hilft sogar ihren Konkurrenten. Besonders der zweiten Teil des Buch in dem es im Die Aufnahme-Rituale in die jeweiligen Studienrichtungen geht, hat mich sehr an den ersten Band erinnert. Ich in sehr froh, dass ich nicht in einer solchen Welt leben muss und bin mir sicher, dass auch dieser Band der “Auslese-Reihe” sehr viel Gesprächsstoff und Anregung zum Nachdenken bietet. Was bedeutet Freundschaft? Wem kann man Vertrauen? Was ist eine gerechte Gesellschaft? Was soll man tun, um Missstände zu verändern? Wie gehe ich mit meinen Gegnern um? ich kann euch dieses bis zur letzten Seite spannenden und überraschende Buch wirklich absolut empfehlen, aber ihr müsst wirklich vorher den ersten Teil lesen, sonst versteht ihr es nicht ausreichend.

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Der 2. Teil der Auslese beginnt rasant, bleibt dann aber ziemlich ruhig. Das Klischee des etwas ruhigeren, aufklärenden 2. Bandes wurde hier vollends erfüllt. Wobei man aber an meiner Bewertung von 5 Sternen sehen kann, dass ich das eigentlich nicht weiter schlimm fand. Wieso? Die Frage kann ich allerdings nicht so leicht beantworten. Es hat einfach dazu gepasst und macht unheimliche Vorfreude auf den letzten Band. Es ist, um erschrockene Gesichter mal zu beruhigen, nicht so, dass es keine Aha- und Oh-Momente gibt. Es fehlt lediglich an purer Action. Cia ist nun Studentin und es folgen viele Einweisungen und Lernstunden und ein neues Umfeld. Wobei es immer wieder dazu kommt, dass Leute verschwinden, oder "abgezogen" werden, wie es gerne gesagt wird. Endlich hat Cia durch ein etwas studentischeres Leben die Zeit der ganzen Sache auf den Grund zu gehen und nachzuforschen. Und das macht sie in Fülle. Cia bleibt eine starke, mutige und vor allem faire Kämpferin - mit dem Herz am rechten Fleck. Doch überall, wo Cia sich rumtreibt, sind die Augen anderer nicht weit und es wird schwer sich schlau zu machen, wenn an jeder Stelle jemand lauern könnte. So wird das ganz zu einem spannenden Versteckspiel und einer kleinen Verfolgungsjagd. Ansonsten kann ich nur noch sagen, dass der 2. Band ein bisschen an die Ruhe vor dem Sturm erinnert, der im nächsten folgen wird und worauf ich mich sehr freue. Fazit Der 2. Band der Auslese bildet die Ruhe vor dem Sturm. Cia hat als Studentin die Möglichkeit etwas freier Nachforschungen anzustellen und kommt dem ganzen einen großen Schritt näher. 5/5 Punkte.

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INHALT: Cia und Tomas sind an der Universität von Tosu City angekommen. Durch einen Trick konnte Cia sich die Erinnerung an die brutale und tödliche Auslese bewahren. Doch auch an der Uni werden wieder Studenten abgezogen. Geht der Kampf ums Überleben und die Ausbildung wirklich schonungslos weiter? Wie kann dieses tödliche Verfahren aufgehalten werden? Cia versucht dem Regime zu trotzen. Wird sie Erfolg haben? FAZIT: Obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich Band 1 der Reihe gelesen habe, war ich sofort wieder in der Handlung drin. (Dennoch sollte der erste Band unbedingt gelesen werden, da hier von der Autorin die veränderte Zukunft Amerikas beschrieben wird.) Die Autorin schafft es, die Spannung aus dem ersten Band nahtlos mit hinüber zu nehmen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die dystopische Handlung Bildung an das Können zu Überleben zu knüpfen fand ich sehr gelungen. Der Leser stehlt sich die Frage, wie weit ist unser heutiges Bildungssystem "noch" davon entfernt, wenn der weltpolitische Rahmen nach Krieg und Naturkatastrophen derart aus den Fugen gerät. Die Heldin Cia ist durch ihre natürliche und bodenständige Art liebenswert, so dass man bei jeder Gefahrensituation mitfiebert. Wem kann sie wirklich vertrauen und was erwartet sie? Dies sind die elementaren Fragen in diesem Bauch und werden vermutlich erst im finalen Folgeband aufgeklärt. Volle Punktzahl! http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2015/02/joelle-charbonneau-die-auslese-nichts.html

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INHALT: Cia und Tomas sind an der Universität von Tosu City angekommen. Durch einen Trick konnte Cia sich die Erinnerung an die brutale und tödliche Auslese bewahren. Doch auch an der Uni werden wieder Studenten abgezogen. Geht der Kampf ums Überleben und die Ausbildung wirklich schonungslos weiter? Wie kann dieses tödliche Verfahren aufgehalten werden? Cia versucht dem Regime zu trotzen. Wird sie Erfolg haben? FAZIT: Obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich Band 1 der Reihe gelesen habe, war ich sofort wieder in der Handlung drin. (Dennoch sollte der erste Band unbedingt gelesen werden, da hier von der Autorin die veränderte Zukunft Amerikas beschrieben wird.) Die Autorin schafft es, die Spannung aus dem ersten Band nahtlos mit hinüber zu nehmen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die dystopische Handlung Bildung an das Können zu Überleben zu knüpfen fand ich sehr gelungen. Der Leser stehlt sich die Frage, wie weit ist unser heutiges Bildungssystem "noch" davon entfernt, wenn der weltpolitische Rahmen nach Krieg und Naturkatastrophen derart aus den Fugen gerät. Die Heldin Cia ist durch ihre natürliche und bodenständige Art liebenswert, so dass man bei jeder Gefahrensituation mitfiebert. Wem kann sie wirklich vertrauen und was erwartet sie? Dies sind die elementaren Fragen in diesem Bauch und werden vermutlich erst im finalen Folgeband aufgeklärt. Volle Punktzahl! http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2015/02/joelle-charbonneau-die-auslese-nichts.html

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In den 7 Phasen des Kriegs wurde Erde ziemlich in Mitleidenschaft gezogen und fast unbewohnbar gemacht. Es gibt nur noch ein paar wenige Kolonien, die versuchen, ihren Lebensraum zurück zugewinnen. Und damit sich das Schicksal der Welt noch einmal wiederholt, haben nur die Besten eine Chance einen Universitätsplatz zu erhalten und einen bedeutenden Teil zu Regeneration der Erde beizutragen. Doch bevor dies möglich ist, werden die Schüler der jeweiligen Kolonien in der Auslese geprüft. Cia wünscht sich nichts sehnlicheres als für diesen Test auserwählt zu werden und in die Fussstapfen ihres Vaters zu treten. Als sie dann wirklich aufgerufen wird, kommen die Zweifel. Denn ihre Familie reagiert gar nicht erfreut. Von ihrem Vater erfährt sie, dass die Auslese nicht nur ein Wissenstest ist, sondern ein bitterer Kampf ums Überleben. Ich schreibe die Zusammenfassungen in meinen Rezensionen immer selber und mir ist es eben wirklich nicht leicht gefallen, es kurz und präzise zu erklären. Denn die Inhaltsangabe auf dem Buch finde ich nicht ganz genau getroffen. Aber ich wüsste auch nicht, wie man es gelungen formulieren könnte. Aber so oder so: Das Buch gefällt mir total gut! Spannend, mit viele Intrigen und eine interessante Geschichte, die gar nicht so undenkbar wäre. Die Welt hat sich mit Atom- und Biowaffen bekriegt, doch irgendwann schlug die Natur in der 5. Phase des Kriegs zurück und entwickelte sich gegen die Zerstörung, die durch die Menschen verursacht wurde. Vieles ging kaputt, Ressourcen wurden vergeudet und Mutationen in der Tier- und Pflanzenwelt entwickelten sich. Ein düsteres Weltbild, doch Cia und ein paar Mitstreiter sind fest entschlossen, das Beste aus dieser Welt rauszuholen. Auch wenn die Geschichte sich am Anfang etwas zieht, spätestens ca. Seite 50 geht es dann so richtig los. Die letzten 200 Seiten (also die Hälfte des Buches) habe ich an einem Tag verschlungen. Fazit: Ich finde das Buch genial!

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Cia hat die Auslese überstanden. Nach sechs Monaten der Vorbereitung steht sie nun kurz vor der finalen Aufnahmeprüfung für die Universität in Tosu-Stadt und die damit verbundene Zuweisung ihres zukünftiges Studienfaches. Dabei hat sie aber immer die Erlebnisse aus der Auslese im Kopf, denn dank eines Aufnahmegerätes, in der sie ihre Erlebnisse aus der Auslese gespeichert hat, sind dieser wieder allgegenwärtig und nicht vergessen. Es geht darum, die Besten unter den Studentinnen und Studenten zu finden, um das zukünftige Reich zu führen und somit geht auch die „Auslese“ in die nächste Runde. Wer die Prüfung nicht besteht, wird „abgezogen“ und Cia merkt schnell, was das bedeutet. Obwohl sich Cia einen anderen Studiengang wünscht, wird sie dem Studiengang Regierung zugeteilt. Doch bevor das Studium so richtig beginnt, müssen sich die neuen Studenten in den jeweiligen Studiengängen einer „Einweihung“ stellen, die von den Studenten aus dem letzten Semester ausgedacht und vorbereitet werden. Während dieser Einweihung sind verschiedene Aufgaben zu lösen, die im schlimmsten Fall sogar tödlich enden können. Die Aufgaben müssen im Team bewältigt werden. Cia wird per Los als Team-Kapitän ausgelost und darf sich ihr Team selbst zusammenstellen. Zusammen machen sie sich auf, diese Aufgaben zu meistern und Cia steht dabei immer wieder vor schwierigen Entscheidungen. Eine falsche Entscheidung kann den Tod bedeuten. Nur wenn sie als Team alle Aufgaben bestehen, sind sie endgültig an der Universität und in ihrem Studiengang aufgenommen. Cia und ihr Team setzen alles daran, die Aufgaben zu meistern, doch wird das gegenseitige Vertrauen auf harte Proben gestellt. Als sie die Einweihung schaffen, macht sich Cia unbewusst zur Zielscheibe von Dr. Barnes, dem Leiter der Auslese. Joelle Charbonneau versteht es, wie schon im ersten Band, eine Spannung aufzubauen, die einen fesselt und zwingt das Buch immer weiter zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte knüpft nahtlos an den ersten Band an. Im Gegensatz zum ersten Band lernt Cia nun die Abläufe in Tosu-Stadt kennen. Die Regierung, das System und die Hintermänner der Auslese und natürlich auch den Hintergrund zu dem geheimnisvollen Mann, der ihr im ersten Teil bei ihrer Ausleseprüfung geholfen hat. Was mir gut gefällt, ist dass die Autorin verschiedene wichtige Themen in ein gutes Buch verflochten hat, die uns täglich auch durch unser Leben begleiten – Vertrauen in sich und andere haben; wichtige Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie unpopulär sind; Hilfsbereitschaft zeigen, ohne Rücksicht auf das eigene Wohl; den Mut haben, neue, unbekannte Wege zu gehen; Führungsstärke beweisen und hinter den Entscheidungen stehen; den Rat von anderen einholen, bevor eine Entscheidung getroffen wird ... Zum Ende zieht das Buch noch einmal das Tempo an, bevor es zu einer unerwarteten Wendung kommt und die Vorfreude auf das große Finale im dritten Band noch einmal steigert. Fazit: Nichts vergessen und nie vergeben ist ein würdiger Nachfolger der Auslese. Es sind noch mehr Themen in das Buch verknüpft, bei denen wir auch Anregungen für unser tägliches Miteinander mitnehmen können, deshalb aber nicht weniger spannend. Ein unerwartetes Ende steigert die Spannung auf den letzten Teil der Trilogie. Wieder eine absolute Leseempfehlung für alle Dystopie-Fans!

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Meine Rezension zu dem zweiten Band der "Auslese"-Trilogie. walkingaboutrainbows.blogspot.com Danke für dieses tolle Rezensionsexemplar! "Jeder, der betrügen muss, um zu gewinnen, verdient es nicht, hier zu sein. Und er gehört auch nicht in mein Team." (Seite 155) Der Titel "Nichts vergessen und nie vergeben" macht ausdrücklich deutlich, worum Cia in diesem Band kämpfen muss. Es ist die gesamte Handlung ausgedrückt in fünf Worten. Der Titel könnte für meinen Geschmack ein wenig kürzer sein. Alles in allem hat man jedoch wieder einen perfekten Titel geschaffen, der sofort anspricht. Das Cover des Buches finde ich ganz schön. Die junge Protagonistin Cia ist darauf zu sehen, ganz ähnlich wie im ersten Teil auch. Die mehr oder weniger zerfallenen Gebäude im Hintergrund sind meiner Meinung nach von "Die Bestimmung" nachgemacht, wäre es eine eigene Interpretation dessen, würde es mir deutlich besser gefallen. Auch der brennende Stern weist Ähnlichkeiten mit der eben erwähnten Reihe auf. Die Nachahme ist leider relativ schwach - als eigene Idee wäre es volle Punktzahl wert gewesen. Schade. Die Inhaltsgabe beschreibt das Geschehen im Buch grob. Man erfährt keine Feinheiten, wie es in diesem Fall auch nicht sein muss. Das Thema spricht jeden an, der dystopische Bücher gerne liest und die Inhaltsangabe ist so aufgebaut, dass ein jedes Herz beim Lesen höher klopfen sollte. Die Idee des Buches ist gut. Beim ersten Buch gefiel mir das ganze noch ein bisschen besser, leider ist die Spannung hier ein wenig gewichen und hat Erklärungen Platz gemacht. Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass die Idee nicht "leidet". In diesem Band wird beschrieben, wie Cia die Auslese überstanden hat und wie es mit ihr weitergeht. Die Handlung dreht sich und Cia ist nicht mehr das Mädchen, das in einem unbekannten Terrain übrleben muss sondern ein Mädchen, dass an der Universität studiert. Dass das deutlich gefährlicher ist als sie jemals gedacht hatte, wird bereits Ende des ersten Buches deutlich. Die Handlung weist Parallelen und Ähnlichkeiten mit anderen Dystopien wie zum Beispiel "Die Tribute von Panem" auf. Zum Teil ist das sehr schade, andererseits gibt es auch nicht so viele Möglichkeiten, Kinder auf unbarmherzige Weise in der Natur auszusetzen und um ihr Leben kämpfen zu lassen. Ich bin der Meinung, dass Parallelen sich nicht vermeiden lassen. Die Umsetzung des Buches gefällt mir sehr gut. Cia stürzt sich in die Arbeit an der Universität und bemerkt dabei nach und nach, wie gefährlich dieses Leben inmitten von Konkurrenten und Kommiltionen doch sein kann. Sie muss herausfinden, wen sie zu ihren Freunden zählen kann und wem sie lieber nicht vertrauen sollte. Die Umsetzung ist zwar schwächer als im ersten Band der "Auslese"-Reihe, aber dennoch immer noch gut. Der Schreibstil von Joelle Charbonneau gefällt mir nach wie vor sehr gut. Sie schreibt so, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Es gibt Bücher, bei denen muss man bei jeder neuen Seite ersteinmal die Seitenzahl begutachten um einen Fortschritt festzustellen und wiederrum Bücher, dessen Seiten im Nu verfliegen. "Nichts vergessen und nie vergeben" war ein Buch mit beiden Seiten: Anfangs zog sich die Handlung etwas. Das legte sich nach gut hundert Seiten jedoch und es wurde mit kleineren Unterbrechungen spannend. Joelle Charbonneau schafft es so, den Leser in eine Welt zu ziehen, aus der man am liebsten nie wieder auftauchen will und einfach immer mehr darüber wissen will, was gerade dort passiert. Cia ist nach wie vor eine sehr einfühlsame und starke Person. Sie trifft ihre Entscheidungen meist sehr weise und ähnlich, wie ich meine Entscheidungen treffen würde. Sie wurde, falls das geht, noch ein klitzekleines Bisschen mehr sympathischer, als sie es ohnehin schon war. Andere Personen, die nun in den Vordergrund rücken, schätzte ich anfangs total falsch ein, Michal beispielsweise. Tomas wurde leider etwas unsympathischer, allerdings tauchte er auch selten auf. Er legte dennoch viel Wert darauf, Cia zu beschützen. Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin. Mehr über die fantastische Autorin gibt es hier: Joelle Charbonneau GESAMTEINDRUCK An das Buch "Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben" hatte ich große Erwartungen. Ich habe sehr lange darauf gewartet, da ich den ersten Band bereits im Oktober an einem einzigen Tag verschlungen hatte. Die Ähnlichkeiten mit anderen dystopischen Buchreihen machen mir persönlich nicht so viel aus, da ich glaube, dass es sich kaum vermeiden lässt, Ähnlichkeiten aufzubauen. Der zweite Band von "Die Auslese" ist sehr spannend, wenn man denn die ersten hundert Seiten erst mal hinter sich gelassen hat. Lesen sollte man ihn jedoch erst, wenn man den ersten Band intus hat - sonst dürfe das Verstehen merklich darunter leiden. Die Welt, in der die Bücher spielen, ist wirklich sehr überlegt aufgebaut worden und beeindruckend. "Der Schmerz, den ich verspüre, macht es mir schwer zu sehen, ob die anderen überlebt haben. Aber als ich den Kopf auf die blutgetränkte Erde lege, weiß ich, dass es keine Rolle spielt. Egal, ob wir tot oder am Leben sind - wir sind besser dran, weil wir frei sind." (Seite 355) Eine tolle Fortsetzung des ersten Teils, leider ein wenig schwach im Vergleich, doch für alle Fans ein absolutes Must-Read!

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