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Rezensionen zu
Schattenbraut

Yangsze Choo

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Ich hatte echt Lust auf einen historischen Roman mit einem Hauch von Fantasy . Genau das habe ich bekommen ! Wir tauchen in die chinesische Kultur einer längst vergangenen Zeit ein. Besonders spannend für mich waren die vielen Traditionen und natürlich der Übergang ins Schattenreich. An der ein oder anderen Stelle war die Geschichte etwas langlebig, man konnte jedoch während des gesamten Verlaufes einen roten Faden erkennen. Das Ende kam überraschend, jedoch mehr als passend zu den Charackteren und deren Vorgeschichte. Der Schreibstil ist nicht zu kompliziert, die Figuren sehr gut ausgearbeitet. Für mich eine Geschichte die durch die Historik und Thematik in ihrer Einzigartigkeit heraus sticht.

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Vor zwei Jahren las ich Nachttiger von Yangsze Choo. Das Buch hatte mich schwer begeistert und ich war damals mehr als enttäuscht, dass das Debütwerk der Autorin The Ghost Bride nicht auf Deutsch erhältlich war. Umso erfreuter war ich, als ich im Goldmann Herbstprogramm nun doch endlich die Übersetzung entdeckte und wollte es natürlich sofort lesen. Faszination Malaysia Wie schon in Nachttiger entführt uns Yangsze Choo erneut ins historische Malaysia, wenngleich dieses Mal nicht in die Zeit des Swing, sondern gut 50 Jahre weiter zurück ins Ende des 19. Jh. Die 17-jährige Li Lan lebt in Malakka, eine Stadt, die zu dem Zeitpunkt zwar ihre Blütezeit als Königin des Gewürzhandels schon hinter sich hat, aber immer noch ein Schmelztiegel zwischen Niederländern, Portugiesen, Chinesen, Briten und Malayen ist. Besonders die ausgewanderten Chinesen haben viel von ihrer Kultur in Malaya, so der historische Name des Landes, in der neuen Heimat etabliert und eine faszinierende Mischkultur zwischen chinesischen Ahnenkult und malayischem Folklore erschaffen und wie auch schon in Nachttiger gelingt es Yangsze Choo wieder hervorragend den/die Leser/in an die Hand zu nehmen und in diese einzigartige Welt eintauchen zu lassen. Das ist nicht nur spannend zu lesen, man lernt auch eine ganze Menge über Malakka und Malaya, zwar wirkt das manchmal etwas zu gewollt eingeschoben und Li Lan muss meist als Erklärbär herhalten, dennoch fand ich diese Einblicke sehr interessant. Vom Diyu, Geisterhochzeiten und Höllengeld Wie Titel und Klapptext schon vermuten lassen, spielt der chinesische Glaube des Jenseits eine wichtige Rolle in dem Buch. Allzu genau möchte ich auf die Handlung gar nicht eingehen, da es mehr Spaß macht es mit Li Lan zusammen zu entdecken, nur so viel sei gesagt: Im Vergleich zum Nachttiger wo die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwommen und unklar waren, wird es hier doch konkret mystisch. Wer also so gar nichts mit Übernatürlichem anfangen kann und einen reinen historischen Roman erwartet hat, wird es eventuell schwer mit dem Buch haben. Ich würde jetzt so gern euch von Li Lans Abenteuer im Einzelnen erzählen, aber ich glaube wirklich, dass es in diesem Fall am besten ist, mit null Vor-Erwartungen an das Buch ranzugehen, also verzeiht, dass ich so wage bleibe. Auf jeden Fall kann ich nur wiederholen, dass man so einiges lernt, speziell über die chinesischen Vorstellungen vom Jenseits, der Ahnenverehrung und den Gebräuchen rund um die Toten. An dieser Stelle möchte ich auch den kleinen Anhang loben, der einige Dinge aus dem Buch in den dazugehörigen historischen/kulturellen Kontext setzt und den ich sehr aufschlussreich fand. Kommen wir nochmal auf den Inhalt zurück, denn ich mag zur Handlung nicht viel verraten können, aber ich kann euch ein bisschen was über Protagonistin Li Lan erzählen. Tatsächlich brauchten wir beide etwas, um miteinander warm zu werden. Li Lan ist eine kluge und sympathische junge Frau, ist aber bedingt durch ihre zeittypische isolierte Kindheit auch etwas naiv. Dass mein persönlicher Geduldsfaden mit naiven Charakteren recht kurz ist, war der Grund, warum ich etwas brauchte, um Li Lan zu mögen, das fällt für mich aber nicht als Kritikpunkt aus, da es glaubhaft und authentisch ist, warum Li Lan so ist, wie sie ist. Es ist also eher eine Geschmackssache, als ein Kritikpunkt. Letztendlich macht Li Lan aber auch eine Entwicklung im Laufe des Romans durch, das hat mir gut gefallen. Fazit: Mit Schattenbraut entführt uns Yangsze Choo erneut in eine faszinierende und beeindruckende Welt voller Mystik und Folklore und lässt das vergangene Malaya lebendig wiederauferstehen, sodass man schnell in den Bann gezogen wird. Lediglich zur Mitte des Buches hin hätte das Tempo etwas zügiger sein können, trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich freue mich darauf, mehr von der Autorin zu lesen (ein dritter Roman steht wohl in den Startlöchern, hurra).

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Die 17-jährige Li Lan erhält einen ungewöhnlichen Antrag: Sie soll den kürzlich verstorbenen Sohn der wohlhabenden Familie Lim heiraten. Eigentlich möchte Li Lan sich für jemand anderen entscheiden, doch dann beginnt der Verstorbene Lim Tian Ching, sie in ihren Träumen zu verfolgen. Nun muss Li Lan einen gefährlichen Weg einschlagen, der sie auf der Suche nach der Wahrheit in das Schattenreich führt und auch ihr Leben bedroht ... Leider erzählt der Werbe-/Klappentext des Buches eine etwas andere Geschichte als die, die sich im Roman tatsächlich abspielt. Das hat dazu geführt, dass wir zunächst etwas irritiert von der Handlung waren, da diese so gar nicht unseren Erwartungen entsprach und wir auf einen eventuellen Plot-Twist warteten. Es vergingen einige Lesestunden, ehe wir diese Gedanken einfach hinter uns ließen und versuchten, uns "neu" auf das Geschehen einzulassen. Die Geschichte von Li Lan wird eher ruhig, aber dennoch mit einer gewissen Spannung erzählt. Die spürbare Bedrohung und ihre wachsende Verzweiflung angesichts ihrer Hilflosigkeit haben uns die junge Frau im Laufe der Zeit ausreichend ans Herz wachsen lassen, um ihrem Schicksal gebannt zu folgen. Die Handlung ist gut durchdacht und so aufgebaut, dass sich alle losen Fäden im Verlauf zusammenfinden; wenn es Anspielungen auf etwas gibt, wird dies auch auf jeden Fall aufgelöst. Das sorgt für ein sehr "rundes" Leseerlebnis, auch das Ende hat uns sehr gefallen. Etwas schwierig war es zu Beginn, die Personen auseinanderzuhalten bzw. richtig zuzuordnen, und durch die langsame Erzählweise streckten sich manche Stellen sehr. Im Nachhinein sowohl hilfreich als auch spannend waren die Anmerkungen der Autorin im Anhang, unter anderem zu den Themen Geisterehen, Leben nach dem Tod und chinesische Namen. Die Geschichte von Li Lan und ihrer Reise durch die Geisterwelt wird auf eine ruhige Art und Weise erzählt und fühlt sich trotz Ich-Perspektive eher beobachtend an. Das sorgt stellenweise für mehr Distanz und nimmt den spannenden Stellen etwas die Dramatik. Dennoch war es ein faszinierender Einblick in Teile einer anderen Kultur und ein schönes Leseerlebnis. Wir geben 3,5 von 5 Sternen und werden uns auch das zweite Buch der Autorin einmal genauer ansehen.

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Man nehme eine Portion Fantasy und mischt sie mit einem atemberaubenden Setting - oder auch: Warum ich "Schattenbraut" sehr gerne gelesen habe! Die Handlung: Der Vater der 17 jährigen Li Lan fragt, ob sie die Braut eines Geistes werden möchte. Bei dem Geist handelt es sich um den kürzlich verstorbenen Sohn einer wohlhabenden Familie. Ab diesem Zeitpunkt ist nichts mehr wie vorher, denn Li Lan wird von genau diesem Geist in ihren Träumen heimgesucht. Was soll Li Lan jetzt nur machen, denn eine Heirat mit einem Verstorbenen kommt für sie nicht Frage. Meine Meinung: "Schattenbraut" ist ein Buch, das sich langsam entfaltet. Hat es mich anfänglich noch nicht in seinen Bann gezogen, konnte ich es ab der Mitte nicht mehr zur Seite legen. Da das Buch in Malaya im Jahre 1893 spielt, lernt man unglaublich viel über die Geschichte, die Kultur und den Glauben der Menschen dort. Ich fand sowohl die Darstellung der Kultur, die Atmosphäre als auch die Handlung an sich sehr gelungen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich eher um ein ruhiges Buch, aber genau das hat mir so gut gefallen. Man wird nicht durch die Story gehetzt, sondern man saugt sie Seite für Seite in sich auf. Mit einem Aspekt in der Geschichte habe ich überhaupt nicht gerechnet, dementsprechend war ich richtig überrascht - aber natürlich im positiven Sinne. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der mehr über die Geschichte und Kultur Malayas erfahren möchte und sich auf eine Welt zwischen Realität und Traum einlassen möchte. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch auch für Leser geeignet ist, die ansonsten nicht so viel aus dem Fantasy Genre lesen.

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Die Idee der Geschichte ist super interessant gewesen und wurde wirklich spannend umgesetzt. Wir erfahren ganz viel über die chinesische Mythologie, über Glauben und Traditionen zur damaligen Zeit 🔮 Li Lan soll die Braut eines Geistes werden, was zur damaligen Zeit in Malaysia nicht abwegig war um die Geister zu besänftigen. Der Reichtum der Familie des Geistes zum Trotz, weigert sie sich und wird fortan von dem Geist heimgesucht, der behauptet sein Tod hätte keine natürliche Ursache gehabt. Um sich vor dem Geist zu schützen, schlägt sie einen Weg ein, der sie selbst in die Welt der Toten führt 🧟‍♀️ Wir durchwandern mit Li Lan die verschiedenen Welten, wie das Jenseits und das Reich der Toten. Ich hatte totale Coco-Vibes und fand die Geschichte, die sich dort abgespielt hat, super spannend. Allerdings dauert es auch einige Zeit bevor Li Lan in diese Geisterwelt gelangt und für mich hat sich die Geschichte zu Beginn sehr gezogen. Insgesamt ist das Buch sehr ruhig und wird ohne große Actionsequenzen erzählt. Das hat es für mich in Kombination zu dem einzigartigen Thema, zu einer richtigen Besonderheit macht auf die man sich einlassen muss. „Schattenbraut“ eignet sich alle, die eine schaurige Atmosphäre bevorzugen und die sich für die chinesische Mythologie interessieren 👻

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„Eines Abends fragte mich mein Vater, ob ich die Braut eines Geistes werden wollte.“ Auf „Schattenbraut“ war ich sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht. Ihr sucht nach einem Buch mit der spooky Atmosphäre und Geistern? Dann seid ihr mit „Schattenbraut“ gut aufgehoben. Das asiatische Setting & chinesische Mythologie sind in die Story toll eingebunden und verleihen der Geschichte eine düstere Atmosphäre. Die Protagonistin habe ich gemocht: sie ist etwas naiv, aber sympathisch. Allerdings war sie (trotz ihrer Entschlossenheit die Dinge selbst in die Hand zu nehmen) stets auf die Hilfe anderer angewiesen. Das hat mich ein bisschen gestört. Abgesehen davon hat mich die Story überzeugt. An manchen Stellen hatte es sich zwar ein bisschen gezogen, wurde aber doch wieder spannend und voller unerwarteter Wendungen. P.S: Ein Minuspunkt gilt den Kussszenen: wenn das Wort „Zunge“ zu oft vorkommt und noch dazu mit einem Aal verglichen wird, ist es nicht so sexy 😅

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„Eines Abends fragte mich mein Vater, ob ich die Braut eines Geistes werden wolle…“ Schattenbraut spielt in Malaysia im Jahr 1893 und war mein erstes Buch mit asiatischem Setting und ich habe es sehr geliebt! Die asiatische Mythologie und Geisterwelt haben mich sehr fasziniert! ✨ Anfangs war ich überrascht über die Richtung, die das Buch eingeschlagen hat, da ich etwas anderes erwartet hatte, sowohl was den Verlauf als auch die Lovestory angeht, aber so wie es letztendlich war, war es noch viel besser und einfach mal was ganz anderes! Was dieses Buch so besonders macht, ist definitiv das magische, atmosphärische Setting. Ich habe mich gefühlt, als würde ich Li Lan durch die geheimnisvolle Geisterwelt begleiten und habe oft mit ihr mitgefiebert und gelitten. In der Hälfte wird die Handlung etwas slow, was aber durch den wirklich schönen Schreibstil von Yangzse Choo wettgemacht wird. Das Buch ist aus Li Lans Perspektive geschrieben und ich mochte sie als Protagonistin sehr! Sie hat im Laufe der Handlung eine tolle Entwicklung gemacht und sich vom unsicheren, stillen Mädchen zu einer selbstbewussten Frau, die für sich kämpft entwickelt. Aber auch einige Nebencharaktere waren toll ausgebreitet, vor allem Li Lans Amah, sozusagen ihre Anstandsdame, habe ich extrem ins Herz geschlossen. Zu der/den Love Interests will ich gar nicht viel sagen, da man sich hier am besten überraschen lässt. Am Ende gab es nochmal eine sehr überraschende Wendung, die das Ganze für mich perfekt abgerundet hat. Um es zu einem Highlight zu machen, hätte es für mich noch einen Tick mehr Spannung und Romantik geben dürfen, aber alles in allem mochte ich es sehr!

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Interessanter und spannender Roman

Von: thebookstale

21.10.2022

Der Klappentext klingt vielversprechend und mal nach was anderem. Geisterehe, Malaya im 19. Jahrhundert und ein Schattenreich. Das Setting wurde soooo gut umgesetzt! Auch die Kultur und alles drum und drann. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu verstehen, spannend und auch sehr mysteriös. Erzählt wird das Buch aus Li Langs Perspektive. Ich mochte sie als Protagonistin echt gerne, obwohl sie neben ihrer neugierigen und mutigen Art auch sehr naiv rüberkommt. Die Geschichte hat jedoch einige Längen und ich musste zwischendurch zu einem anderen Buch greifen, weils mir sonst teilweise zu langweilig wurde. Am Ende wurden dann noch einige Begriffe und Namen erklärt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich kann euch das Buch trotz mancher Längen nur empfehlen, weils trotzdem Spaß machte und auch echt interessant war. ❤️

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