Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das unendliche Meer

Rick Yancey

(26)
(43)
(26)
(0)
(1)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Nachdem die wenigen Überlebenden um Cassie, Ringer und Ben entkommen konnten, verschanzen sie sich nun in einem Hotel. Beinahe sieben Milliarden Menschen wurden durch die ersten vier Wellen bereits ausgelöscht. Jetzt rollt die fünfte Welle an. Die Widerständler wissen selbst nicht wie es weiter gehen soll und während Cassie noch hofft, dass ihr Retter, Evan Walker, der eigentlich einer von ihnen ist, noch lebt, macht sich das Mädchen Ringer auf um nach einem besseren Versteck, nach besseren Möglichkeiten zu suchen… Die Geschichte setzt genau dort wieder ein, wo der letzte Band endete. Der Leser wird ohne großes Vorgeplänkel direkt wieder in die Handlung geworfen und wer sich nicht mehr haargenau an die Erlebnisse des ersten Bandes erinnern kann, der wird wahrscheinlich ein paar Probleme haben wieder in die Geschichte rein zu kommen. Selbst ich, die den ersten Band erst kürzlich gelesen hat, hatte Probleme zu erkennen, aus wessen Sicht wir die Anfänge gerade erleben und was gerade passiert. Für nebenbei sind diese Bücher wirklich nichts. Das war schon der erste Band nicht und der zweite ist es ebenso wenig. Hier muss man schon sehr aufmerksam lesen und mitdenken, denn gerade die überraschenden Wendungen kommen so schnell, dass man sie beim Blinzeln verpassen könnte. Eben wirklich überraschend! Der Schreibstil Yanceys unterstützt diese plötzlichen Wendungen nur, denn er erzählt oftmals einfach so nüchtern, dass man glauben könnte, man lese gerade eine Gebrauchsanleitung. Dabei ist es in Wahrheit so, dass er gerade die ganze Geschichte noch einmal auf den Kopf stellt. So habe ich mich jedenfalls mehr als einmal gefühlt. Die total bedrückende und hoffnungslose Stimmung kommt hier für mein Empfinden auch nicht ganz so sehr zur Geltung wie es noch im ersten Band der Fall war. Und das, obwohl sich an der Situation eigentlich nichts gebessert hat. Eher im Gegenteil. Ich persönlich habe tatsächlich keine Ahnung wie es noch weiter gehen könnte. Lediglich ganz zu Beginn gab es eine für mich recht erschreckende Szene, die mich wirklich berührt und erschüttert hat. Alleine die Vorstellung ist wirklich hart, aber Die 5. Welle hat ja bereits gezeigt, dass Rick Yancey hier nicht zimperlich ist. So wirklich viel Handlung gibt es in diesem Band gar nicht. Es tut sich tatsächlich nicht viel, aber dennoch gibt es eine Menge Neues zu entdecken in diesem Band. Es geht hauptsächlich um unsere Überlebenden und wie sie mit ihrer Situation umgehen. Wir lernen auch die bisherigen Nebenfiguren noch einmal viel besser kennen, allen voran Ringer, die im letzten Band nur sehr stiefmütterlich behandelt wurde, in diesem Band aber eine sehr große Rolle neben Cassie spielt. Dafür wird hier Ben ziemlich vernachlässigt. Die Figuren näher kennen zu lernen hat mir zwar viel Spaß gemacht und ich war auch von einigen Ereignissen wirklich überrascht, aber trotzdem passierte mir in diesem Band einfach zu wenig. Hier wurde mal wieder deutlich, dass es sich um den mittleren Teil einer Trilogie handelt. Es liest sich tatsächlich mehr wie ein Lückenfüller. Ich wüsste jetzt auf Anhieb eigentlich nicht, was mir fehlen würde, was man nicht in einem Kapitel zusammen fassen könnte, wenn man diesen Teil weglassen und direkt vom ersten auf den dritten Band springen würde. Aber gut, vielleicht habe ich dieses Buch auch nicht aufmerksam genug gelesen, das mag natürlich auch sein. Ich werde es wohl spätestens beim Lesen des dritten Teils merken. Fazit Mit Das unendliche Meer hat Rick Yancey die Geschichte der fünften Welle weiter gesponnen. Wir erfahren mehr über die Figuren, die wir bereits aus dem ersten Band kennen, aber insgesamt passiert doch recht wenig, so dass man dem Band anmerkt, dass er eigentlich nur ein Lückenfüller zwischen dem Anfang und dem Ende ist. Trotzdem war es ein angenehmer und interessanter Lückenfüller!

Lesen Sie weiter

Endlich ist er da! Die langersehnte Fortsetzung von dem genialen Trilogieauftakt 'Die 5.Welle'. Kaum hatte ich es in den Händen, begann ich auch schon zu lesen. Mein Puls war auf 180 und ich war so aufgeregt. Doch leider hat sich auch bei der Trilogie von Rick Yancey das bekannte 'Stark-Schwach-Stark'-Syndrom eingeschlichen. Der erste Band ist fantastisch, der zweite schwach und der dritte wieder genial. Ich war wirklich sehr enttäuscht. Die Gründe für meine Enttäuschung war vor allem diese Unklarheit. Man wusste als Leser eigentlich nie richtig wo man jetzt steht. Besonders mit den Perspektiven hatte ich große Probleme, da ich einige Seiten oder gar Kapitel brauchte um herauszufinden dass der erste Abschnitt nicht aus der Sicht von Ben sondern Ringer geschrieben ist. Meine Enttäuschung wurde dadurch noch verstärkt das ich mich nicht einmal daran erinnern konnte das es eine Person mit dem Namen Ringer in diesem Buch gibt. Oder Dumbo. Oder Poundcake. Oder Teacup. Ich hatte absolute keine Ahnung und kam mir ins kalte Wasser geschmissen vor. Nachdem ich endlich mit den immer wieder wechselnden Perspektiven klar kam, "entzückte" mich Rick Yancey mit seinem Schreibstil. Er schreibt toll, ohne Frage doch auf einem sehr hohen Niveau. Er gibt dem Leser keine Möglichkeit einfach durch die Geschichte zu schlittern, da man total gut aufpassen muss den es kommt schon vor das er in einem Nebensatz plötzlich eine riesige Handlungsänderung einbaut. Ein paar Mal kam es im Buch vor das man am Leser dachte das eine Person gestorben ist, da die Sätze einfach so verschachtelte und komplex waren und man dann im nächsten Kapitel erleichtert aufseufzt weil diese Person anscheinend am Leben ist. Einmal finde ich diesen Trick wirklich klasse, aber nach dem zweiten Mal fand ich es nicht mehr so prickend. Die Charaktere, besonders diejenigen an die ich mich nicht erinnern konnte lernte man in diesem Teil kennen. Besonders weil man die Geschichte aus ihrer Sicht verfolgt. Im zweiten Band steht auch nicht mehr Cassie Sullivan im Mittelpunkt, sondern das Mädchen Ringer. Eine wirklich tolle Protagonistin die ich gerne durch das Buch begleitet habe. Auch über Poundcake, den schweigenden Jungen mit Kuchen in der Tasche erfährt man etwas mehr. Die neuen Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, da sie wirklich einzigartig sind und jeder ausgeprägte Stärken und Schwächen aufzeigt. Ein Protagonist der mich in diesem Buch leider ein wenig enttäuscht hat ist Ben Parish. Ich hatte ihn anders in Erinnerung, nicht so sprunghaft, temperamentvoll und angespannt. Das Lesen fiel mir sehr schwer, da ich einfach nur wenig Lust hatte weiterzulesen aber ich wollte einfach nicht dass dieses langersehnte Buch wieder auf dem SUB landet. Ich habe durchgehalten und es hat sich wirklich gelohnt, den in den letzten hundert Seiten erwartete mich genau das was ich auch an dem Vorgängerband so geliebt habe: Rasende Spannung, Emotionen und Wendungen. ~~~ FAZIT ~~~ Anfangs konnte mich die Fortsetzung des Buches 'Die fünfte Welle' nur wenig überzeugen und ich war sehr enttäuscht dass all das was mir in dem Vorgängerband so wichtig war gefehlt hat. Doch auf den letzten hundert Seiten wurde plötzlich das Ruder herum gerissen und das Buch zog mich in seinen Bann. Würde ich das Buch in zwei Hälften teilen würde das erste 2 Sterne bekommen und der zweite Teil 4,5. Deshalb vergebe ich 3 Sterne an 'Das unendliche Meer'. Ich kann euch das Buch 'Die fünfte Welle' wirklich nur ans Herz legen, ein atemberaubend spannendes Buch und ich finde es auch nicht schlimm das der zweite Band etwas schwächer ist, da es darin auch schon leichte Andeutungen auf das Finale gab und ich bin mir sicher es wird fantastisch! Lasst euch die Trilogie nicht entgehen wenn ihr auf Kriege, Waffen, Aliens und Kämpfe-um-alles-oder-nichts-Bücher steht.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.