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Rezensionen zu
Die Auslese - Nur die Besten überleben

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (1)

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“Die Prüfungskandidaten dürfen zwei Garnituren Alltagskleidung mitnehmen. Zwei Sets Unterwäsche. Einmal Nachtzeug. Zwei Paar Schuhe. Zwei persönliche Gegenstände. Keine Bücher. Kein Papier. Nichts, das einem Prüfling einen Vorteil gegenüber den anderen verschaffen könnte.” (Seite 35) Im Vorfeld habe ich viele begeisterte Stimmen zu diesem Buch gehört. Aber auch etwas Kritik, die Geschichte wäre zu nah an der Trilogie “Die Tribute von Panem”. Die Grundidee mag ähnlich sein, jedoch ist dieses Buch kein Abklatsch davon. Ganz im Gegenteil! Als Leser kann man in jeder Dystopie Parallelen zu anderen suchen und finden. Das hat dann aber doch nichts mehr mit Spaß am Lesen zu tun, oder? Der Autorin ist es gelungen, einen faszinierenden Plot zu schaffen. Die Idee der Auslese, die Schauplätze und die ganze Welt drumherum sind interessant und sehr detailliert und bildlich beschrieben. Cia als Protagonistin war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist ein mutiges und sehr cleveres Mädchen, das seine Intelligenz auch zu nutzen weiß. Sie besitzt eine sehr gute Intuition und hat einen ausgeprägten Überlebenswillen. Bei all dem ist sie aber auch ein absoluter Teamplayer. Tomas ist so ein bisschen “everybody’s darling”: smart, clever und gutaussehend. Vor allem die weiblichen Prüflinge kann er damit beeindrucken. Von Beginn an zeigt er Interesse an Cia und entwickelt ihr gegenüber einen Beschützerinstinkt. “Die Blumen, die in der Nähe des Teichrandes blühen, erfüllen die Luft mit ihrem süßen Duft. Die Bäume sind groß und gerade gewachsen, und in der sengenden Sonne locken sie uns mit ihrem Schatten. Es ist ein Ort, der wie geschaffen dafür ist, sich auszuruhen und von den Strapazen der Reise zu erholen. Ist es verwunderlich, dass ich in einer Umgebung, in der so gar nichts vollkommen ist, dieser Idylle misstraue?” (Seite 217) Auch die Nebendarsteller konnten mich in ihren Rollen überzeugen: Will, Roman und Brick, die schwierig einzuschätzen sind und von denen nicht jeder den anderen wohlgesonnen ist. Die Offiziellen, die mit jeder Handlung Autorität und Macht versprühen. Alle diese Personen, die von Charbonneau sehr gut charakterisiert werden, tragen mit ihren Handlungen und ihrem Dasein zu der Geschichte bei. Dazu kommt der sehr gute Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so durch die Hände, lassen sich sehr gut und flüssig lesen, und vor lauter Spannung kann man das Buch gar nicht beiseite legen. Sprachlich ist das sehr gut, was die Autorin dem Leser hier bietet. Ich war wirklich hin- und hergerissen: direkt war klar, dass man während der Tests kaum einem Mitbewerber trauen kann. Doch man braucht Verbündete, um die Prüfungen zu überleben. Immer wieder habe ich versucht, die Handlungen der Personen einzuschätzen. Auch jetzt bin ich mir noch nicht so schlüssig, was ich zum Beispiel von Tomas halten soll… “Ich habe Angst vor dem Alleinsein. Angst davor, mich mit den Dingen auseinanderzusetzen, die mit der Dunkelheit kommen werden. Angst davor, mich meinem eigenen Gewissen zu stellen, nun da ich menschliches Leben ausgelöscht habe.” (Seite 302) Lange hat kein Buch mich körperlich so sehr mitgenommen, wie dieses. Angespannt saß ich mit dem Buch in der Hand auf der Couch, wurde immer nervöser, blätterte zittrig die Seiten um und hatte wirklich Herzrasen. Das hat seit letztem Juli kein Buch mehr geschafft. Die Geschichte hat mich voll und ganz überzeugt und gefangen genommen. Das Buch kann ich allen empfehlen, die spannende Geschichten und Dystopien mögen. Ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt und hoffe, dass die Autorin es schafft, den Plot auf diesem Niveau weiterzuschreiben. Für mich eins der absoluten Highlights des Jahres 2013!

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Hallo liebe Leser! Ich schreibe diese Rezension, da der Verlag Blanvalet mir diesen Titel freundlicherweise als Rezensionsexemplar geschickt hat. Mehr Infos gibt's auf meinem Blog (walkingaboutrainbows.blogspot.com). Der Titel ist ein entscheidender Punkt, der darüber entscheidet, ob der Kunde ein Buch kauft oder es lässt. Der Titel "Die Auslese - Nur die Besten überleben" ist zwiespaltig: Manche Leser lässt er vor Spannung zittern, die andern lässt er völlig kalt. Über diesen Titel könnte man sich also streiten, aber mich konnte der Titel sofort in seinen Bann ziehen. Das Cover des Buches finde ich richtig toll! Im Hintergrund sieht man das Emblem, welches auf Cia's Erkennungband zu sehen ist. Das könnte man als Nachmache von "Tribute von Panem" nachempfinden, wo der Spotttölpel auch in einem Feuerkranz dargestellt ist. Man sieht eine junge Frau, welche man sofort als Cia erkennt. Haare und Körper erinnert auch leicht an Katniss, die Stadt und die Vögel im Hintergund könnten an "Die Bestimmung" erinnern. Allerdings finde ich es unfair, jetzt mit "das könnte an dies, jenes an das, etc." zu bewerten. Die Inhaltsgabe finde ich super gemacht, man bekommt Lust auf das Buch. Die Inhaltsangabe verrät nicht zu viel, man erfährt jedoch alles Wesentliche, worum es im dystopischen Thriller von Joelle Charbonneau geht. Das Thema des Buches lässt jeden Fan von "Tribute von Panem" und "Die Bestimmung" aufhorchen. Die Dystopie erzählt von einem Leben, in dem alles daran gesetzt wird, die wahren Führer des Landes zu finden. Die Idee des Buches, sprich, ein Buch zu schreiben, wie Jugendliche von der Regierung gesehen werden und wie sehr sie davon besessen sind, einmal zur zukünftigen Regierung zu gehören, ist wirklich sehr gut. Außerdem ist es gar nicht unrealistisch, dass irgendwann, in ferner Zukunft tatsächlich solche Wettkämpfe durchgeführt werden, um die Anführer des Landes zu finden. Die Umsetzung des Romans gelingt der Autorin sehr gut. An manchen Stellen erkennt man andere Bücher wieder, zum Beispiel bei den Kämpfen, um sich durchzusetzen oder bei der gering verfügbaren Nahrung. Allerdings lässt sich nicht vermeiden, dass solche Dinge ebenfalls erwähnt werden. Die ersten phasen des Tests sind nicht so ausführlich behandelt wie die letzte Phase, was daran liegt, dass Cia und ihr Freudn Tomas siebenhundert Meilen überwinden müssen, was eventuell etwas krass ist, da das etwas mehr als 1100 Kilometer wären. Ist es realistisch, dass Jugendliche im zarten Alter von 16 so eine Strecke womöglich zu Fuß zurücklegen? Eher nicht. Aber dennoch ist der Roman sehr packend, man versteht alle Gefühle der Protagonistin und zwischendurch wird man sehr clever selbst hinter das Licht geführt. Eine spannende und absolut geniale Mischung! Der Roman ist einfach supertoll geschrieben. Es ist nichts alltägliches, allerdings auch nichts, wozu man ewig braucht. "Die Auslese" ist der Auftakt einer Trilogie und ich fiebere jetzt schon auf den zweiten Teil hin, welcher Anfang des neuen Jahres erscheinen wird. Bei diesem Roman erlebt jeder mit, jeder leidet mit der jungen Protagonistin und ist von allem berührt, was sie tun, beeindruckt von ihren Entscheidungen, welche entweder Leben oder Tod bedeuten. Mit Cia gelingt Joelle Charbonneau eine absolut überzeugende Protagonistin mit einem großen Herz für ihre Freunde und Familie, welche noch am Anfang ihres Lebens steht und noch nicht versteht, warum sie Leute umbringen soll um ans Ziel zu gelangen. Cia war von Anfang an eine sehr starke Persönlichkeit, sie hat vier Brüder, von denen sie viel gelernt hat, was ihr auch bei der Auslese hin und wieder zur Hilfe kommt. Mit Tomas erschafft die Autorin einen gelungenen neben Cia perfekt harmonierenden und agierenden Charakter, welcher zweigespalten scheint und ab und an sehr kühl zu sein scheint. Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin. GESAMTEINDRUCK Das Buch "Die Auslese - Nur die Besten überleben" erreicht in meiner Gesamtwertung 25 von 25 Punkten und bekommt damit von mir den Titel "Lesehighlight des Monats Oktober". Das Buch war wirklich fantastisch, unglaublich packend und ich behaupte, dass während des Lesens niemandem langweilig wird. Ich empfehle das Buch an alle Fans von Dystopien, ganz besonders "Tribute von Panem" und "Die Bestimmung"! "Die Auslese" ist ein tolles Buch, welches zurzeit noch nicht so gehypt ist, da es erst kürzlich auf deutsch erschienen ist. Wenn ihr kein Problem mit blutigen Buchszenen habt, lege ich es euch hiermit recht herzlich ans Herz! Ich habe das Buch an einem Stück ausgelesen, trotz etwas mehr als vierhundert Seiten, was relativ selten vorkommt. Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal an den Verlag blanvalet, welcher mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat! 25/25 - Ein absolutes Muss für Dystopie-Fans und auch sonst ein Lesehighlight! Noch eine erfreuliche Nachricht für alle Fans der Reihe: Sie wird verfilmt, Paramount Pictures hat sich die Rechte an dem tollen Buch gesichert und wird es auf die Kinoleinwände bringen. Seid ihr auch gespannt, wer die Rollen von Cia und Tomas übernehmen wird? Einige Bilder findet ihr außerdem auf meinem Blog. Mit ganz vielen lieben Grüßen, Rainbow ??

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Genial, und nicht ganz so undenkbar

Von: Anna S.

09.05.2014

In den 7 Phasen des Kriegs wurde Erde ziemlich in Mitleidenschaft gezogen und fast unbewohnbar gemacht. Es gibt nur noch ein paar wenige Kolonien, die versuchen, ihren Lebensraum zurück zugewinnen. Und damit sich das Schicksal der Welt noch einmal wiederholt, haben nur die Besten eine Chance einen Universitätsplatz zu erhalten und einen bedeutenden Teil zu Regeneration der Erde beizutragen. Doch bevor dies möglich ist, werden die Schüler der jeweiligen Kolonien in der Auslese geprüft. Cia wünscht sich nichts sehnlicheres als für diesen Test auserwählt zu werden und in die Fussstapfen ihres Vaters zu treten. Als sie dann wirklich aufgerufen wird, kommen die Zweifel. Denn ihre Familie reagiert gar nicht erfreut. Von ihrem Vater erfährt sie, dass die Auslese nicht nur ein Wissenstest ist, sondern ein bitterer Kampf ums Überleben. Ich schreibe die Zusammenfassungen in meinen Rezensionen immer selber und mir ist es eben wirklich nicht leicht gefallen, es kurz und präzise zu erklären. Denn die Inhaltsangabe auf dem Buch finde ich nicht ganz genau getroffen. Aber ich wüsste auch nicht, wie man es gelungen formulieren könnte. Aber so oder so: Das Buch gefällt mir total gut! Spannend, mit viele Intrigen und eine interessante Geschichte, die gar nicht so undenkbar wäre. Die Welt hat sich mit Atom- und Biowaffen bekriegt, doch irgendwann schlug die Natur in der 5. Phase des Kriegs zurück und entwickelte sich gegen die Zerstörung, die durch die Menschen verursacht wurde. Vieles ging kaputt, Ressourcen wurden vergeudet und Mutationen in der Tier- und Pflanzenwelt entwickelten sich. Ein düsteres Weltbild, doch Cia und ein paar Mitstreiter sind fest entschlossen, das Beste aus dieser Welt rauszuholen. Auch wenn die Geschichte sich am Anfang etwas zieht, spätestens ca. Seite 50 geht es dann so richtig los. Die letzten 200 Seiten (also die Hälfte des Buches) habe ich an einem Tag verschlungen.

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Die Auslese! Du gewinnst viel, oder sie kostet dich mehr als du hast!

Von: Maran von http://wortsaat.blogspot.de

08.01.2014

Inhalt: Die Auslese! Für jeden Schüler die Möglichkeit zu einem Aufstieg, denn nur die Kandidaten, die die Auslese bestehen, dürfen auf die begehrte Universität und erhalten die Möglichkeit zu Anführern zu werden. Als Cia für die Auslese bestimmt wird, glaubt sie zuerst an Glück, bis ihr bewusst wird, was diese sie kosten kann. Meinung: Nach den Sieben Stadien des Krieges hat sich das Weltbild verändert. Nur langsam kann die von Bomben kontaminierte Erde wieder urbar gemacht werden. Große Teil sind immer noch verstrahlt und bringen den Tod. Cias Vater kümmert sich in der Kolonie Five Lakes um diese Aufgabe. Man merkt sofort, dass Cia durch ihn das Wissen um verschiedene Pflanzen und Gifte besitzt. Auch sonst ist es für die Menschen in dieser Dystopie sehr wichtig sich ihrer Umwelt bewusst zu sein, denn Unwissenheit bring den Tod. Da ihr Vater bereits die Auslese bestanden hat, erhält sie von ihm den Rat niemandem zu vertrauen. Qualvolle Alpträume, zu verschwommen um sie zu begreifen, plagen ihn seit dieser Zeit. Deswegen ist er alles andere als erfreut als Cia für die Auslese ausgewählt ist. Als dann endlich der Tag der Aufbruchs gekommen ist, verlässt Cia mit drei weiteren Kandidaten die Kolonie. Im Zug freundet sie sich mit dem jungen Tomas an. Der Rat ihres Vaters nagt an ihr, aber sie vertraut sich dem jungen Mann an. Sehr interessant war der Charakter Michal. Obwohl er nicht viele Auftritte in dem Buch hatte, so habe ich den Eindruck gewonnen, dass er in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. Cia gegenüber benimmt er sich freundlich und hilft ihr sogar. Den Grund kenne ich icht, ich kann es nur vermuten, aber das wird vielleicht in den nächsten Teilen geklärt werden. Die Universität habe ich mir als düsteren Bau vorgestellt. Bereits zu Beginn merkt man, wie groß die Konkurenz zwischen den Mitgliedern der Aulese ist. Der Druck wird sogar so groß, dass manche zu unfairen Mittel wie Gift greifen oder sich selbst das Leben nehmen. Obwohl in der ersten Hälfte des Buches die schriftlichen Prüfungen abgelegt werden, so empfand ich das Buch in keinem Moment als langweilig. Vielleicht auch deswegen, weil Cia sich der ständigen Gefahr bewusst war, die jeden treffen kann wenn er versagt. Als die praktische Prüfungen beginnen, gewinnt die Geschichte nochmal an Fahrt. Völlig auf sich alleine gestellt, müssen die übriggebliebenen Kandidaten nicht nur gegen die giftige Vegetation und die mutierten Raubtiere ankämpfen, sondern auch gegeneinander. Siebenhundert Meilen müssen sie bewältigen um das Ziel zu erreichen. Sehr viele Kandidaten sind so von Ehrgeiz zerfressen die Auslese zu bestehen, dass sie anderen sogar den Tod bringen um die Chancen zu erhöhen. Cia ist bereit sich zu verteidigen, aber nicht, für einen Platz in der Universität das Leben anderer zu nehmen. Das hat mir an ihr sehr gefallen. Man bekommt einen guten Eindruck von ihrer Art zu denken und zu handeln. Auch wird sehr gut beschrieben, wie bedacht sie vorgeht um Probleme zu lösen. Anderen, die hilfebedürftig sind, lässt sie Hilfe zukommen, ist jedoch stets auf der Hut. Vergleich: Sehr viele Rezensionen mäkeln den Vergleich zu Die Tribute von Panem an. Auf der anderen Seite wurde bei Panem der Vergleich zu dem japanischen Film Battle Royale aufgegriffen. Den Film dazu habe ich mir angesehen, das Setting ist gleich, aber ich fand "Die Auslese" besser von der Beschreibung. Kann aber auch sein, dass es bei Panem im Buch besser erklärt wird. Die Auslese mit Panem zu vergleichen ist wie: Ich hab heute ein Zombiefilm gesehen. Vorgestern lief ein anderer. In beiden Versionen wurde die Menschheit dezimiert und die Zombies konnten nur durch Kopfschuss getötet werden. Wie können die nur so dreist kopieren! Außerdem wurden derartige Kämpfe auf Leben und Tod bereits im alten Rom geführt. Ich zumindest fand "Die Auslese" besser ausgearbeitet. Fazit: Die Auslese gehört für mich zu den besten Bücher, die ich seit langem gelesen habe. Die Geschichte um Cia war zu keiner Zeit langweilig. Ganz kurz am Anfang wurde auf mehreren Seiten die Wörter "Meine Mutter" verwendet , aber das ist Meckern auf höchstem Niveau und ein Einzelfall gewesen. Ich musste mich dazu bringen das Buch zu unterbrechen und die Nacht nicht zum Tag zu machen. Gelesen habe ich das e-book innerhalb von zwei Tagen. Weil es mir so gut gefiel, bekommt Die Auslese von mir 5/5 Marken, sowie einen Platz in der Rubrik Hall of Fame auf meinem Blog

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Die Auslese

Von: Nicole Pichler aus Vöcklabruck

31.10.2013

Bei diesem Buch hat mich schon der Klappentext auf der Rückseite angesprochen und so musste ich es unbedingt lesen. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, da ich bereits einige gute Rezensionen darüber gelesen hatte. Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht und war vom Buch von Anfang an fasziniert und begeistert. Die Autorin hat einen wunderbaren flüssigen Schreibstil, der einen einfach fesselt und nicht mehr loslässt. Außerdem hat mich die Geschichte um Cia gefangen genommen. Cia ist 16 als sie mit der Schule fertig wird. Sie lebt in einer Welt, die von Kriegen gezeichnet ist. Die Böden und Gewässer sind verseucht, Obst und Gemüse muss neu kultiviert werden und es gibt viel weniger Menschen als früher, die in verschiedenen Kolonien leben. Das Leben ist hart und die Regierung benötigt clevere Leute, die das Land regieren. So entstand die Auslese, zu der nur die besten Absolventen der Kolonien eingeladen werden. Sie müssen verschiedenste Tests bestehen um überhaupt an der Universität studieren zu können. Die Auslese ist hart und grausam und viele sterben dabei. Cia soll sich auch diesen Prüfungen stellen, aber sie hat Angst, denn ihr Vater hat heute noch grausame Alpträume von seiner Auslese und warnt Cia davor niemandem zu trauen. Dem einzigen, dem sie dann doch traut ist ihrem Freund Thomas, der mit ihr schon zur Schule gegangen ist. So könne sie sich wenigstens ein wenig vor den anderen schützen. Ich fand Cia als Protagonistin einfach toll. Sie ist ein starker Charakter und hat für jedes Problem eine Lösung. Sie hat mir mit ihrer Stärke imponiert. Ich konnte mich sehr gut in Cia hineinversetzen und habe mit ihr bei den Prüfungen mitgefiebert und bin mit ihr durch die Hölle gegangen. Die Spannung, die während und nach den Prüfungen im Buch geherrscht hat, konnte ich schon fast mit den Händen greifen. Ich war so gefesselt von diesem Buch, dass ich es nur schwer aus der Hand legen konnte. Für mich war der Roman spannend, gefühlvoll, aufregend, traurig, entsetzlich und unglaublich. Das erschreckende an dem Buch war, dass es auch bei uns einen Krieg in dem Ausmaß wie im Buch geben könnte und dass vielleicht unsere Kinder auch in Cias Situation kommen könnten. Man mag sich solche Szenarios gar nicht ausmalen, aber möglich ist alles. Die Vernichtungswaffen dazu haben wir ja schon. Das Buch macht einen auch nachdenklich und man hofft, dass es nie so weit kommen wird. Ich vergebe für dieses faszienierende und spannende Buch 5 Sterne.

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Klasse

Von: Manuela

10.09.2013

Für mich ist ein Buch dann gut, wenn ich es nicht mehr aus der Hand legen kann. Und wenn ich es muss, ich es kaum mehr abwarten kann weiter zu lesen. Die Auslese ist so ein Buch. Ich kann es nur empfehlen. Schön wäre es, wenn es auch als ungekürztes Hörbuch erscheinen würde. Wem die Tribute von Panem gefallen hat, dem wird dieses Buch mit Sicherheit auch gefallen. Eine Dystopie die sowohl Jung als auch Alt begeistern wird.

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Genießt das Buch und nicht die Vorurteile

Von: In Flagranti

09.09.2013

Cover: Eine Frau mit einer Waffe. Mehr ist auf dem ersten Blick nicht zu erkennen und es wirkt im Vorfeld schon wie eine Art Actionüberladene Story. Wenn man sich dann in die Geschichte hineinbegibt, fallen dann schon mehr Gemeinsamkeiten auf: Das Band, die Verletzungen – oder eben diese Waffe. Alles perfekt zum Inhalt abgestimmt, FAST alles. Ehrlich gesagt hat es mich nicht sonderlich angesprochen und im Buchladen wäre ich vielleicht kurz stehen geblieben, hätte aber dem Buch keine weitere Beachtung mehr geschenkt. Vor allem soll diese Frau vorne die 16 Jährige Hauptprotagonistin darstellen (was ich bei Buchcover ohnehin immer gefährlich finde. Wo bleibt am Ende dann die eigene Fantasy? Bei selbstgemalten Menschen – okay. Aber solche Models sind nicht mein Fall.) Und dass diese Frau wie ein Teenager wirken soll, wird wohl kein Leser dem Cover abkaufen. Meinung/Inhalt: VORWORT: Ich bedanke mich herzlichst bei Lovelybooks für meine Teilnahme an der Leserunde. Ich hab mich unsagbar gefreut, als ich einer der 25 Testleser werden durfte. Vor allem da ich solche Bücher, die von den Medien und Bloggern in den Himmel gelobt werden, sowieso kritisch gegenüber stehe und mir meine Meinung selbst bilden wollte. Ich versuche auch gar nicht viel auf den Inhalt einzugehen, denn das wäre meiner Meinung nach eine unnötige Spoiler Zone, die ich nicht unbedingt betreten möchte/muss. Wie immer gibt es hier also auch zwei Leserseiten: Die eine Seite findet es fantastisch, vergeben 5 Sterne und eine 100% Buchempfehlung. Dort werden Logikfehler gerne übersehen oder auch andere Fehler, die die Geschichte störten aber nicht so sehr auffielen, weil die Spannung alles andere in den Schatten stellte. Auf dieser Seite bin ich ehrlich gesagt ungern, da ich doch oftmals enttäuscht wurde und dann nicht das erwartete bekomme, das mir von allen versprochen wurde. Besonders bei den „großen“ Verlagen ist das sehr oft der Fall. Die andere, kritische Seite empfindet es einfach nur als ein unverschämter Abklatsch von „Panem“ und kritisiert dies dementsprechend auch in ihren Rezensionen und Lesermeinungen. Von Logikfehlern bis hin zu unbeantworteten Fragen: Nirgends wird ein Auge zugedrückt. Auf welcher Seite bin ich also am Ende angelangt? Positiver oder Negativer ^^ Finden wir es heraus. Ich hab das Glück, unvoreingenommen an das Buch herangehen zu können und ich will hier auch gar nicht anfangen, das "P" Wort zu benutzen, da es die Story an sich unnötig futsch macht. Ich empfand es in der Leserunde schon mehr als störend und schade, das einige ständig dieser Vergleiche ziehen mussten und der "unvoreingenommene" Leser dauernd mit konfrontiert wird. Das selbe war auch bei anderen Rezensionen der Fall. Bei solchen Büchern sollte man einen gewissen Abstand halten und Objektiv von berichten, anstatt es gleich niederzumachen, nur weil andere behaupten, es hätte eine Ähnlichkeit mit einem anderen Buch. Mir gefiel "P" als Buch mit seiner Schreibweise einfach nicht, obwohl die Story dahinter klasse war. Wie dem auch sei: Ich bin ein absoluter Dystopie - Frischling (Bis jetzt hatte ich nur „Partials“ von Dan Wells in diesem Genre lesen können) und habe mich bei dem Thema zerstörter und neu aufgebauter Welt total unwissend herantasten müssen. Ist auch ehrlich gesagt durch andere Bücher mit derselben Thematik nicht mein Lesegenre geworden, da nur „Partials“ mich überzeugte. Die Autorin hatte also wirklich kein leichtes Spiel mit mir. Das wurde auch nicht besser, als die ersten vier Kapitel doch recht „unspektakulär“ beschrieben wurden und die Szenen sich mehr um die Vorgeschichte und das Einführen der Welt drehten. Ich lerne Cia und ihre Familie kennen, in welchem Ort sie lebt, ihre Zukunft sieht und vor allem was ihr größter Wunsch ist: Bei ihrer Abschlussfeier einer der wenigen Schüler zu sein, die von der Auslese ausgesucht wurden. Jeder Abschlussschüler hat die Möglichkeit, hierfür ausgewählt zu werden. Die genauen Voraussetzungen sind laut dem Buch recht unterschiedlich. Gute Noten oder Kenntnisse wie z.B. bei Cia mit ihrem mechanischen „Händchen“ oder Wissen über die Natur mit ihren Pflanzen. Wenn die Aufnahme dann also wegen diesen „Gründen“ stattfindet, muss derjenige sich in etlichen Prüfungen Wochenlang mit den anderen Auserwählten behaupten. Und das alles weit weg von Zuhause. Ehrlich gesagt fand ich das schon hart, denn ab diesem Zeitpunkt sieht Cia ihre Familie nie wieder und beginnt einen neuen Lebensabschnitt. Die wenigen Gewinner dieser Auslese dürfen dann, so wie Cias Vater es durfte, auf die Universität gehen, um eine bedeutende Führungsposition der Elite des Commonwealth zu werden. Das alles wurde von Anfang an klar und deutlich rübergebracht und die Glaubwürdigkeit bei Cia wurde keine Seite lang von mir in Frage gestellt. Während dem Lesen stellt sich natürlich eine Unmengen an Fragen auf, wie z.B., was mit den „ausgeschiedenen“ Kandidaten passiert. Ich meine mich zu erinnern, dass erwähnt wurde, dass diese in eine andere Kolonie geschickt werden. Selbstverständlich ohne jegliche Erinnerung von der Auslese. Aber das hätte die Autorin mit Sicherheit besser reinbringen können, denn es wurde oftmals von anderen kritisiert, weil es einfach nicht genau erklärt oder zu leicht überlesen wurde. Das ganze macht es aber auf der anderen Seite für mich persönlich spannender ^^. Ist denke ich Geschmackssache und musste dennoch erwähnt werden. Das Buch hat auch so einige offene Fragen, aber die kann man verkraften, wenn man von der Geschichte an sich so mitgerissen wurde wie ich. Auch Cia als Hauptprotagonistin war manchen zu perfekt. Während den Prüfungen schien sie immer die richtigen Antworten zu wissen und auch ihr Verstand arbeitete in Hochform. Aufmerksam fielen ihr Dinge auf, die sonst niemanden ins Auge sprangen. Aber hier müssen einfach mal alle Dinge wie das harte Lernen von in der Schule oder das Wissen über Pflanzen und Maschinen ihrerseits berücksichtigt werden. Sie wollte von Anfang an zur Auslese und hat sich Schulisch bestmöglich angestrengt. Da wundert es einen also nicht wirklich, wieso sie so gut vorbereitet war. Und im Gegensatz zu den Nebencharakteren hatte sie auch noch Teamgeist und ein sanftes Herz. Wieso? Wie Cia es oft im Buch erwähnte: „Weil sie einfach so erzogen wurde.“ Und das machte aus sie die perfekte Kandidatin und vielleicht auch Gewinnerin?! Mit ihren 16 Jahren ist sie auf alle Fälle ihrer Welt angepasst, die mit unserer Welt und den 16 Jährigen nicht zu vergleichen ist. Eine Stelle muss ich erwähnen, ohne hoffentlich von der Spoilerzone gelyncht zu werden: Ihr Vater warnte sie vor Aufbruch der Auslese, keinen zu vertrauen und auch kein fremdes Essen anzunehmen (was sie selbst in diesem Zeitpunkt nicht wirklich ernstnahm und verstand). Als sie dann ihre sympathische Zimmerkollegin trifft und diese ihr Kekse anbietet: Cia selbst rührt keinen davon an und zählt Tag für Tag, wie viele noch drinnen sind, um zu schauen, ob ihre Zimmerkollegin selbst einen davon isst: „Wieder zähle ich die Getreidekekse. Neun.“ Da wurde einem schnell klar, dass die Manipulationen ihren Anfang nehmen und mit Sicherheit noch schlimmer kommen als vergiftetes essen. „Noch immer liegen neun Getreidekekse auf dem Teller. Rymes Lächeln ist strahlend, doch auch eine Spur überkandidelt, als sie mich hereinkommen sieht.“ Fand ich klasse rübergebracht und war nur einer der vielen Nebendetails, die die eigentliche Gefahr perfekt untermauerten und bis zum Schluss hin bei jedem anderen Kandidaten hielt. Die anderen Kandidaten erfüllten alle ihre Zwecke und handelten so, wie sie es für richtig hielten. Alle wurden mit ihren Handlungen und Worten zum Leben erweckt und wir bekamen so als Leser nicht wirklich einen tieferen Einblick in ihre Gedanken, was aber nicht tragisch war. Mir als Leser und Cia als Hauptprotagonistin bescherte das jedes Mal Überraschungsmomente, und dass reichte völlig aus. Und jaaa, wie in fast jedem Jugendbuch – wie soll es denn auch anders sein - gibt’s auch hier eine Liebesgeschichte. Da kommen wir wohl nicht drum rum, aber es war recht „unspektakulär“ und Anfangs (wie so oft ^^) nicht ganz nachvollziehbar. Anscheinend aber dann wichtig für die späteren Prüfungen, also will ich da gar nicht weiter drauf eingehen. Ein Tränchen bekamen die beiden aber nicht von mir abgezweigt, trotzdem fand ich die Liebesstory ok. Der böse Widersacher wird, wie bei jedem Buch mit einer ähnlichen Thematik, natürlich als die Regierung aufgestellt, auch wenn das anfangs noch nicht offensichtlich ist. Hierbei wurden genau die richtigen Fragen beantwortet und noch genug offengelassen, um für die Fortsetzung weiter aufgeklärt zu werden. Diese Dystopie hat auch mit dem Cliffhanger ein Buchende geschaffen, dass den Leser zwar mit voller Neugierde zurücklässt, aber alles in einem das perfekte Ende für den ersten Teil ist. Von Anfang bis zum Buchende also: Ich war hin und weg. Wortwörtlich. Auch wenn der Anfang mit Informationen und normalen Szenen bestückt wurde, die mit Sicherheit unnötig waren, bemerkte ich bei den nächsten Kapiteln sofort, wie sich die Spannung hebt. Und das steigerte sich von Kapitel zu Kapitel. Der Kontrast, die Ernsthaftigkeit: Alles überschlug sich, bis es dann wieder ruhiger wurde um weitere Informationen mit einzubauen - was in Anbetracht der vorherigen Kapitel völlig okay war. Während den ersten, schriftlichen Tests hat die Autorin gekonnt die Geschichte der sieben Stadien des Krieges als Testfragen mit eingebunden, die Cia für uns beantwortete und das Bild dieser zerstörten Welt für uns malte. Es gab klitzekleine Logikfehler, die ich aus Spoilergründen unerwähnt lassen will. Aber wie wir Menschen, kann auch ein Buch Fehler haben. Solange diese nicht ausarten und die ganze Handlung auf den Kopf stellen, kann man also sicherlich drüber hinwegsehen. Und das habe ich auch gemacht. ^^ Der Titel ist ebenfalls gut auf den Inhalt abgestimmt und bringt mich gleich noch zu etwas, dass ich unbedingt erwähnen wollte: Es heißt: „Die Auslese - Nur die Besten überleben“. Auslese im Sinne von aussortieren und das davon nur die Besten übrig bleiben werden. Klingt so gesehen logisch und die Kandidaten sterben nach und nach im Buch oder haben das Glück und scheiden schon vorher bei den „normalen schriftlichen“ Tests aus. Ich habe nun schon oft gelesen, dass es viele unlogisch und dumm fanden, wenn hier unschuldige Jugendliche umgebracht werden, die eigentlich die schlausten im ganzen Land sind und dazu beitragen können, das Land wieder nach und nach aufzubauen. Ich will auch gar nicht schön reden oder es toll finden, dass hier Jugendliche nach und nach sterben. Was ich allerdings im Buch las und verstand, war, dass die verstorbenen Kandidaten von der Regierung selbst nicht umgebracht wurden. Keiner zwang sie, Selbstmord zu begehen oder skrupellos die Konkurrenz auszuschalten. Auch während den Tests wurde von den Testern direkt drauf hingewiesen, dass, wenn sich wer nicht sicher ist, derjenige es auf keinen Fall versuchen soll. Ansonsten muss er mit den Konsequenzen leben und wird dementsprechend bestraft. Diese Welt mit all ihren katastrophalen Umständen wurde auf die Kandidaten losgelassen und nur die Besten haben es am Ende überlebt. So gesehen war das meiner Meinung nach also nachvollziehbar und glaubhaft. Ich kann also gar nicht genug betonen, wie sehr mir dieses Buch von der Idee bis hin zum tollen Schreibstil gefallen hatte. Die Autorin hat hier für mich eher ein Erwachseneres Jugendbuch verfasst, dass mit einem tollen Plot und Charakter den Buchmarkt verdient erobern wird/erobert. Abschließend: Ich möchte hier dem Verlag dafür danken, dass er meine Gebete erhört und endlich mal wieder ein viel versprechendes Buch auf den Markt gebracht und beworben hat, das alles meiner Meinung nach bei mir halten konnte. Die Indies und Klein Verlage waren in letzter Zeit der Star in meinem Leseregal, aber dieses Buch hat mir die Hoffnung wieder gegeben, dass die großen Verlage eventuell auch mal wieder gutes für mich hervorbringen können. DANKE. Fazit: Von der zerstörten Welt, der Hintergrundgeschichte und das System der Regierung hat hier alles gepasst und mir ein perfektes Lesevergnügen beschert, dass ich nach beenden des Buches mit einem wiederholten lesen belohnte. Die Autorin hat sich wirklich Mühe gegeben, und das liest man, wenn wir ehrlich sind, immer seltener in großen Verlagsbüchern. Vor allem was die Idee und die Charaktere angeht, findet man als Leser immer schwerer den erhofften „Draht“ mit ihnen. Cia aber hatte mich voll auf ihrer Seite und wird mich sicherlich auch nicht mehr los. Ich weiß nicht, inwiefern ich dieses Buch für „Dystopie“ Erfahrene empfehlen kann, aber für mich Frischling und nicht gerne „Panem“ Leser hat die Auslese voll gepunktet. Es versprach Spannung und hielt es bei mir auch ein, sodass ich gefesselt am Buch hing und es nicht mehr aus meinen Händen legen konnte. Das es also fünf Marken und von mir eine klare Buchempfehlung bekommt, ist mehr als untertrieben. ^^ Liebe Grüße ~ Jack T.R. Zusatz von Tilly: Ich habe alle Teile von „Panem“ gelesen und nun auch „Die Auslese“ nachdem Jack mich darum gebeten hatte, da er den Vergleich von beiden Büchern nicht nachvollziehen konnte. Anfangs muss mal gesagt werden, dass man ein Buch nicht mit einem anderen Vergleichen kann. „Die Auslese“ ist ein Buch für sich und „Panem“ ebenfalls. Es ging in Lovelybooks in der Leserunde nur um „Die Auslese“ und nicht darum, diese beide Bücher zu vergleichen. Denn das kann man in meinen Augen nicht. Als Leser kann man anmerken, dass vielleicht Ähnlichkeiten vorhanden sind, aber es nun einfach mal so: Kein Autor und sei er noch so gut, kann das Rad neu erfinden. Wenn man schon Vergleiche macht, könnte man genauso gut behaupten, dass alle Geschichten, in denen jemand mit einem Zug an einen Zielort kommt, von dem kleinen Zauberer-Lehrling „inspiriert“ worden sind. Was sicherlich nicht der Fall ist. Die Geschichte hinter Cia und ihrer Auslese hat eine ganz andere Motivation als „Panem“, die Welt ist vollkommen anders aufgebaut und hat sich durch ganz andere Gegebenheiten so entwickelt, wie sie eben jetzt ist. Die Menschen wollen zur Auslese, sie wollen an die Universität und arbeiten ihr ganzes Leben darauf hin, weil sie dem Land helfen wollen. Das die Regierung falsch spielt, sei in dem Moment mal vergessen. In „Panem“ wollen die Menschen nicht zu den Hungerspielen, sie werden für das bestraft, was passiert ist und werden von der Regierung gezwungen, sich gegenseitig umzubringen. Bei „Der Auslese“ sterben die Menschen, weil sie Fehler machen. Niemand sagt ihnen, das sie sich Gegenseitig ausschalten müssen und es ist auch nicht klar, ob die Regierung hinter den Entscheidungen steht. Wenn man wollte, könnte man am Anfang, bei der Anreise in die Hauptstadt, Parallelen finden, aber hier sollte man dann auch noch mal an das Beispiel mit dem Zug denken. Abschließend bin ich der Meinung, das man „Die Auslese“ und „Panem“ nicht miteinander vergleichen kann, da beides Geschichten für sich sind. Sie haben einen anderen Antrieb, eine andere Motivation und worauf das hinausläuft, kann man als Leser noch gar nicht wissen, da es von „Die Auslese“ erst der erste Teil war.

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Rezension zu dem Buch „Die Auslese“ von Joelle Charbonneau Buchdetails •Erscheinungsdatum Erstausgabe : 26.08.2013 •Aktuelle Ausgabe : 26.08.2013 •Verlag : Penhaligon •ISBN: 9783764531171 •Fester Einband: 416 Seiten •Sprache: Deutsch Zur Autorin: Joelle Charbonneau war früher Opernsängerin und schreibt nun Bücher. Sie lebt gemeinsam mit Ihrem Mann und Ihrem Sohn in Chicago. Nebenbei arbeitet Sie als Schauspiel und Stimmtrainerin. Zum Inhalt: In der Vergangenheit gab es viele schwere Fehler in den politischen Reihen der Anführer. Ganze Gebiete sind kontaminiert und die restlichen Menschen Leben in Kollonien. Deswegen hat mann sich auf System geeinigt das sich „Die Auslese“ nennt. Nur die besten überleben es und dürfen später studieren. Cia ist 16 Jahre alt und wird für die Auslese ausgewählt. Sie freut sich, aber kann Sie es schaffen zu bestehen? Nachdem das erste Mädchen stirbt, weiß sie, dass es nur um das nackte Überleben geht. Wie weit wird sie gehen müssen um zu leben? Meine Meinung: Cover: Das Cover ist schön gestaltet. Bevor ich das Buch gelesen hatte, war es mir etwas supeckt. Aber nun muss ich sagen, dass es sehr gut zur Geschichte passt. Wer das Buch gelesen hat, wird es verstehen. Bisher habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen. Der Schreibstil lies sich sehr flüssig lesen und die Spannung, wurde bereits auf den ersten Seiten aufgebaut. Der Spannungsbogen wurde kontinuierlich gut gehalten im Verlauf der Geschichte. Ich konnte das Buch, kaum aus der Hand legen. Die Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt. Cia und die anderen Hauptcharaktere wurden sehr lebendig beschrieben und mann konnte sie sich sehr gut vorstellen. Aber auch kleine Nebencharaktere wurden in diesem Buch mit sehr viel Liebe und kleinen Details zum Leben erweckt. Die Handlung war von der ersten Seite an sehr fesselnd. Auch das Ende ist sehr zufriedenstellend und lässt dennoch genug Raum und Potential für einen Folgeband. Das Buch erinnerte mich etwas an „Die Tribute von Panem“. Dieses habe ich aber nie gelesen, sondern nur den Film gesehen. Einige Szenen ähneln sich etwas aber für mich ist „Die Auslese“ dennoch ein ganz tolles eigenständiges Werk. Da mich dieser Punkt auch nicht stört, wird es hier von meiner Seite keinen Punktabzug geben. Zumal mir „Die Auslese“ wirklich wesentlich besser gefällt, alleine von der Grundidee. Mein Fazit: Ich vergebe für dieses Buch sehr gute 5 von 5 Punkten! Es verdiehnt wirklich das Wort „Dystopie“. Wer es liest, wird nicht entthäuscht sein. Weitere Infos zum Buch und eine Leseprobe findet mann hier: http://www.randomhouse.de/Buch/Die-Auslese-Nur-die-Besten-ueberleben-Roman/Joelle-Charbonneau/e417475.rhd

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