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Rezensionen zu
Das Silmarillion

J.R.R. Tolkien

Geschichten aus Mittelerde: Lesungen (7)

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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden? Ich liebe Herr der Ringe und den Hobbit und war an der Vorgeschichte dazu interessiert. Cover: Das Cover des Hörbuchs ist der absolute Hammer, es hat viele Details, vor allem die Drachen und der Rahmen um die Szene gefallen mir sehr gut. Ein totaler Eyecacher! Inhalt: Das Silmarillion ist eine Sammlung von Sagen um Mittelerde. Diese Sagen erzählen von einer Welt, die lange vor Der Hobbit und Der Herr der Ringe gespielt haben. Sie handeln von der Entstehung der Welt, den mächtigen Valar, von Gut und Böse und einem endloswirkenden Kampf. Dieses Buch wurde von J.R.R. Tolkiens Sohn Christopher im Jahre 1977 nach dem Tod seines Vaters veröffentlicht. Handlung und Thematik: Ich bin echt angenehm überrascht von diesem wundervollen Werk! Die fünf Sagen sind wirklich super mitreißend und sie bilden den perfekten Auftakt zu Herr der Ringe und zum Hobbit. Man muss theoretisch Herr der Ringe und den Hobbit nicht kennen. Die Sagen wirken anfangs sehr Geschichts-Unterrichtsmäßig, aber dadurch, dass sie von Gandalfs deutscher Stimme gesprochen werden, ist es wie wenn man bei Gandalf am Lagerfeuer sitzt. Man wird mit vielen Namen und Tolkien-eigenen Bezeichnungen überschüttet, aber durch das beiliegende Booklet behält man gut den Überblick. Die Geschichten sind in sich stimmig und sie machen das Gesamtbild der Tolkien-Welt komplett. Tolkien hat mit diesem Werk gut gezeigt, dass der Kampf gegen das Böse wohl nie enden wird, die Menschen aber nie ihren Mut und ihre Hoffnung verlieren dürfen. Charaktere: Es kamen so super viele Charaktere in diesem Hörbuch vor, aber meinen Lieblingscharaktere waren wohl Beren und Lúthien. Ihre Geschichte war sehr mitreißend und sowohl Beren als auch Lúthien waren super mutig und stark und dadurch sehr sympathisch. Dass ich Lúthien so gerne mag kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich besonders auf sie geachtet habe, da Tolkien seine Frau Edith wohl damit abgebildet hat. Sprecher: Achim Höppner ist wohl DIE perfekte Besetzung als Sprecher für dieses Hörbuch. Er war in den Herr der Ringen der deutsche Synchronsprecher von Gandalf. Es fühlte sich die ganze Zeit so an als ob man mit Gandalf am Lagerfeuer sitzt und er erzählt die Geschichten der Vergangenheit. Es war einfach alles perfekt: Stimmeinsatz, Tempo und Lautstärke. Man konnte ihn immer gut verstehen und es war sehr angenehm ihm zuzuhören. Persönliche Gesamtbewertung: Ein absolut gelungenes Werk! Ich bin froh, es entdeckt zu haben. Die Vorgeschichte zu den beiden verfilmten Werken von Tolkien zu erfahren ist echt super, vor allem wenn man es von Gandalf erzählt bekommt. Absolute Lese-/Hörempfehlung für Fans von Der Hobbit, Der Herr der Ringe und für Fantasy-Fans.

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Das Silmarillion ist quasi die Grundlage für die Geschichten um "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe", denn es spielt lange vor der Zeit der beiden Geschichten und lässt die Welt und die Grundlagen der fantastischen Welt Tolkiens noch ein wenig intensiver kennenlernen. Viele Namen, Fakten und Daten lernen wir in diesem Buch kennen. Viele sagen auch, dass es eher einer Bibel gleicht, denn wir lernen die Entstehung der Welt Mittelerdes, durch den "allmächtigen Vater" Illuvatar. So lernen wir hier auch das frühre Leben von Gandalf und den anderen Zauberern kennen, wie sie in die Welt gekommen sind und ergleichen. Aber auch die Geschichten über Völker und alles was einfach dazu gehört. Es ist fast schon erschlagend, aber ein Muss für alle Herr der Ringe Fans, die einfach ihr Hintergrundwissen noch mehr aufstocken wollen. Es ist wirklich nciht einfach, das Silmarillion zusammen zu fassen. Man muss es wirklich einfach selber gelesen bzw. gehört - wie in meinem Fall - haben, um das alles irgendwie zu packen zu bekommen.

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Inhalt: Das Silmarillion erzählt die Götter- und Heldensagen Mittelerdes von der Erschaffung der Welt bis zum Beginn des Dritten Zeitalters, in dem die Hobbits leben. »Das Silmarillion« erzählt von den Ereignissen des Ersten Zeitalters - jener fernen Epoche von Mittelerde, auf welche die Helden des »Herrn der Ringe« immer wieder in Ehrfurcht zurückblicken. (Und manche von ihnen, wie Elrond und Galadriel, aber auch Sauron, haben sie miterlebt.) Es ist die Zeit der Elben, der Langlebigen, deren Liebe zu den Dingen so weit ins einzelne geht, dass sie allem Namen geben. Die Menschen (die Kränklichen, die Nachtfürchtigen, die Unbegreiflichen) kommen eben erst aus den Wildnissen des Ostens hervor. In dieser Welt, in der noch nicht alle Wege krumm sind, entwickelt sich auch die Erzählung in mächtigeren Bahnen, als wir es seither kennen. Melkor, der Meister des Verrats, raubt die Silmaril, in denen das Licht verschlossen liegt, das älter ist als Sonne und Mond; und Feanor und seine Söhne, um sie zurückzugewinnen, sagen ihm einen hoffnungslosen Krieg ohne Ende an. Ein Erdteil von Geschichten kommt in Bewegung, Geschichten, die in den Liedern der Elben besungen und hier im »Silmarillion« erzählt werden. Meine Meinung: Als sehr großer „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ Fan wollte ich schon seit einiger Zeit mal „Das Silmarillion“ lesen (oder auch hören). Zur Aufmachung kann ich schon einmal sagen, dass ich sehr begeistert von dem kleinen Büchlein bin, das dem Hörbuch beigelegt ist. Neben einer kleinen Einführung in die Geschichte enthält es Informationen zu J. R. R. Tolkien und zum Sprecher Achim Höppner. Zudem beinhaltet es einige Stammbäume zu den wichtigsten Figuren, ein Namenregister, in dem wirklich alle Personen und Orte kurz beschrieben sind und auch eine Auswahl an Elementen in den Quenya- und Sindarin-Namen, die dabei helfen, die Eldarin-Sprachen zu verstehen. All diese Informationen waren mir sehr hilfreich, wenn ich mal etwas nachschlagen musste, da das Buch sich mit vielen Charakteren und Orten beschäftigt. Für die Orte war außerdem die Karte am Ende des Büchleins hilfreich, die einen guten Überblick verschafft. Und jetzt komme ich zur Geschichte: Wer Tolkiens andere Bücher mag, wird dieses auch mögen. Es wird von der Zeit vor dem Erscheinen der Hobbits erzählt, von der Entstehung der Welt bis zum Beginn des dritten Zeitalters. Auf diesen gut 500 Seiten passiert so unglaublich viel, dass man alles gar nicht auf die Schnelle aufzählen könnte. Ich fande es unglaublich interessant, von den ganzen Geschehnissen zu hören, die vor dem Hobbit und dem Herrn der Ringe passiert sind. Manchmal habe ich zwar den Überblick über all die vielen verschiedenen Figuren und Orte verloren, aber das Booklet hat mir an dieser Stelle meist weitergeholfen. Während der 15 einhalb Stunden, die das Hörbuch lief, habe ich mich nicht einmal gelangweilt, es war die ganze Zeit über mitreißend. Dazu beigetragen hat auch Achim Höppner, die deutsche Synchronstimme für Gandalf, der wundervoll vorgelesen hat. Zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht allzu viel sagen, überzeugt euch einfach selbst. :) Ich werde mir nach dieser Lektüre auf jeden Fall auch noch Tolkiens andere, bisher erschienene Bücher ansehen! Mein Fazit: Für Liebhaber vom Hobbit und Herrn der Ringe ein absolutes Muss! Einfach zauberhaft! Vielen Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar! Das Silmarillion bekommt von mir volle 5/5 Sterne!

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Rezension Silmarillion Infos zum Hörspiel Das Hörbuch „Silmarillion“ ist am 06.03.2008 erschienen. Der Autor der Buchvorlage ist „J.R.R Tolkien“. „Achim Höppner“ ist der Sprecher des Hörbuches. Erschienen ist es unter dem Verlag „Der Hörverlag“ Die Spieldauer beträgt 926 Minuten. Der Preis beträgt 13,95€ Cover Auf dem Cover ist ein Meer zu sehen dass, wie es scheint, von Felsen umgeben ist. Ein blaues Schloss ist am Ende des Meeres zu sehen. Hinter dem Meer und den Schwarzen Felsen sieht man den Himmel, der nur aus gelben, orangen und weißen Flammen besteht. Im Vordergrund des Covers ragt ein schwarzer Felsen auf, worauf ein dunkelbrauner Drache sitzt. Unter dem Drachen steht der Titel in hellen gelben Großbuchstaben. Um diesen Teil des Covers befindet sich ein Rahmen, der wie ein alter Bilderrahmen aussieht. In den vier Ecken des Rahmens ist jeweils ein roter Stein mit schwarzer Musterung. Auch die Seitenteile sind mit verschnörkelten Mustern verzehrt. Der Rahmen ist in Beige gehalten. Der untere Teil des Covers ist braun grau. Es sieht aus wie Fels der am Ende abgebrochen ist. Auch dieser ist wieder an den Rändern mit Mustern verzieht. In der Mitte dieses Fels ragt etwas in der Art von Hörnern oder Tentakeln hervor. In der Mitte dieser zwei Tentakeln oder Hörner aus Stein steht der Name des Sprechers. Oben der Rand des Covers ist wieder Beige. Mit weißer Schrift steht in der Mitte der Name des Autors. Rechts im Eck steht der Name des Verlages in einem schwarzen Kästchen. Inhalt Gandalf erzählt die Geschichten und Legenden von der Entstehung Mittelerde. Wie Ilúvatar und die Ainur aus dem Nichts, das am Anfang war, eine ganze Welt erschaffen. Sie bereiten die Welt für die Kinder Ilúvatar´s vor. Die Elben und die Menschen. Allerdings ist Melkor, einer der Ainur, neidisch auf die Menschen und die Elben und Ilúvatar´s Macht. Er sieht es nicht ein dass alles für die Kinder Ilúvartar´s vorbereitet wird. Er will alles für sich. Jeder soll seiner Macht unterworfen werden. Jetzt müssen die neu erschaffene Welt und die Kinder Ilúvatar´s vor Melkors dunkler Macht geschützt werden. Meinung Das Hörbuch ist richtig klasse. Als ich das Cover gesehen habe hat es mich von Anfang an angesprochen. Es hat etwas Altes an sich. Ich finde es passt sehr gut zur Geschichte. Auch das Heftchen mit den Stammbäumen und den Namen ist klasse. Ich finde dies eine sehr gute Idee. Die Geschichte an sich ist sehr lang und auch etwas anspruchsvoll, da sehr viele schwierige Namen vorkommen. Allerdings finde ich es richtig interessant zu hören wie Mittelerde entstanden ist. Ich finde es toll das J.R.R. Tolkien sich so viele Gedanken über Mittelerde gemacht hat. Dem Sprecher des Hörbuchs kann man sehr gut zuhören. Ich finde er passt als Stimme für Gandalf. Ich gebe dem Hörbuch 10 von 10 Sternen

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Am Anfang war das Nichts und in diesem Nichts befanden sich der allmächtige Ilúvatar und seine Geschöpfe die Ainur. Gemeinsam schufen sie Ardar, die Welt, und Ilúvatar bestimmte, daas die Völker zweier von ihm geschaffener Geschöpfe diese als Heimat nutzen sollten. Diese waren die Erstgeborenen, welche sich Elben nennen sollen und die Nachkömmlinge, welche den Namen Menschen tragen werden. Von der Schönheit Ardas überwältigt, beschlossen dreizehn der Ainur auf Erden zu wandeln und die Welt auf die Ankunft von Ilúvatars Geschöpfen vorzubereiten. Doch einer der mächtigsten Ainur, Melkor genannt, war neidisch auf die Schaffenskraft Ilúvatars und wollte sich die Welt Untertan machen. Über Aönen von Jahren versuchte er mit vielen Ränkespielen, purer Gewalt und falschen Versprechungen an die Macht zu kommen. Aber die übrigen Ainur und später auch die Elben, Menschen und Zwerge stellten sich ihm immer wieder in den Weg, so dass die Welt mehr als einmal von einem Krieg erschüttert wurde, der ihr gesamtes Antlitz veränderte. Das Cover passt wirklich gut zu dem Buch. Eine weiße Stadt im Hintergrund, schneebedeckte Berge, die von der Sonne in helles Licht getaucht werden und im Vordergrund, Geschöpfe der Finsternis, welche die Stadt erobern wollen. Das Buch beschäftigt sich mit dem Kampf zwischen Gut und Böse, Licht und Dunkel, wobei es auf beiden Seiten immer wieder Siege, aber auch Niederlage gibt. Der Titel erschließt sich im Laufe der Geschichte, den er leitet sich von den Silmaril, mächtigen und äußerst wichtigen Edelsteinen, ab. Einen Protagonisten gibt es nicht wirklich in diesem Buch, denn es erzählt die Schöpfungsgeschichte der Welt, die J.R.R Tolkien erschaffen hat. Dabei begleiten wir immer wieder neue Personen, seien es Ainur, Elben, Menschen oder Zwerge, die eine wichtige Rolle in der Geschichte der Welt spielen und diese mit ihren Taten und Entscheidungen veränderten. Wir erfahren wie Mittelerde entstanden sind, wer die Herren des Westens sind, wie alt Frau Galladriel und Gandalf wirklich sind. Woher Sauron kommt, was es mit den Ringen der Macht auf sich hat, warum Melkor in „Der Hobbit“ und in „Der Herr der Ringe“ keine Erwähnung fand. Es werden gewaltige Schlachten beschrieben und wie sich die Welt während den Kämpfen zwischen Gut und Böse gewandelt hat. Viele nennen das Silmarillion die Bibel Mittelerdes und dem kann man eigentlich nur zustimmen. Das Hörbuch ist allein mit seinen über 15 Stunden eine Herausforderung, denn gerade durch die vielen Charaktere, muss man sich wirklich konzentrieren um nicht den Faden zu verlieren. Auch sind Aufzählungen des Stammbaums über vier oder fünf Generationen enthalten mit allen Verästelungen der Geschwister enthalten und läge nicht ein ausführliches Handbuch bei, so wären die Familienverhältnisse nicht zu überblicken. Als Hörbuch für zwischendurch oder während des Auto fahrens, eignet es sich deshalb eher nicht, aber es ist in viele kleine Kapitel unterteilt, so dass man sich Schritt für Schritt vom Anbeginn der Zeit bis zum Zeitalter von „Der Herr der Ringe“ vorarbeiten kann. Der Sprecher des Buches ist niemand geringeres als der deutsche Synchronsprecher von Gandalf, was der ganzen Sache noch ein weitere besondere Note gibt und alles schön abrundet. Dennoch ist das Hörbuch schwer zu beurteilen, weil es anders ist, weil es eigentlich gar kein Buch ist, sondern eine Sammlung unveröffentlichter Werke Tolkiens, die posthum auf den Wunsch seines Sohnes überarbeitet und zusammengeführt wurden. Dennoch hat alles Hand und Fuß. Für alle Freunde von Herr der Ringe, die mehr über die Geschichte und die Vergangenheit dieser phantastischen Welt erfahren möchten, kann ich das Silmarillion wärmstens empfehlen, da viele Fragen geklärt werden. Allen anderen Rate ich vom diesem Buch ab, da es sie wahrscheinlich nur langweilen würde. Da ich jedoch zu Ersteren gehöre gibt es auch 5 von 5 Punkten.

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Ein echter Freund Mittelerdes kommt am Silmarillion nicht vorbei.Und warum sollte er das auch? Schließlich erzählt Tolkien hierin die Ursprünge der Geschehnisse in Mittelerde, die Geschichte seiner Völker und deren Kultur. Von der Erschaffung Ardas durch Manwe über die Ankunft der Elben und Menschen bis hin zur Vernichtung Saurons am Ende des 3. Zeitalters führt der Autor uns in Geschichten und Liedern der Elben. Allerdings ist dieses Buch längst nicht so leichte Lektüre wie „Der Hobbit“ oder „Der Herr der Ringe“. Unzählige Namen von Personen und Orten werden erwähnt, Geschichten aus 3 Zeitaltern erzählt. Aber je öfter man sich damit beschäftigt, umso vertrauter werden die Namen undhat man die Aha-Erlebnisse häufen sich. Für mich war dies das 4. Mal mit dem „Silmarillion“ und diese Begegnung war die bisher schönste. Zum einen wegen genau dieser Aha-Effekte, wenn plötzlich Brücken zu den bekannteren Werken geschlagen werden. Zum anderen aber vor allem wegen Sprecher Achim Höppner. Wenn einem die Geschichten mit Gandalfs Stimme erzählt werden, ist zurücklehnen und genießen angesagt. Im Hinblick auf die Brücken zu bekannten Werken möchte ich dieses Hörbuch (oder wahlweise natürlich auch die Druckversion) all jenen ans Herz legen, die der Meinung waren, dass Peter Jacksons Verfilmung nicht mehr so viel mit Tolkien zu tun hatte. Dem ist eben nicht so – viel mehr wird klar, wie intensiv sich Jackson mit Tolkiens Werk auseinander gesetzt hat.(Nur die überflüssige Tauriel kommt auch hier nicht vor, aber das als Off-topic nur kurz am Rande). Von mir gibt es eine klare Empfehlung an alle Tolkien-Fans, Freunde von Mittelerde und auch an die, die die Wurzeln der genialen Filme von Peter Jackson finden wollen. Zu erwähnen sei noch die wunderbare Aufmachung dieser Ausgabe des hörbuchverlags mit Karten, Stammbäumen und Namensverzeichnis und Illustrationen von John Howe.Und ganz spezielle empfehle ich diese Hörbuch-Version als Erstkontakt mit dem Silmarillion, weil es einfach Spaß macht, in Gandalfs Begleitung in die Mythen von Mittelerde einzutauchen. 5 Sterne von mir für diese Umsetzung. PS: und wie sehr Tolkien unsere Kultur beeinflusst hat, merkt man nicht zuletzt daran, dass es eine Band namens „Marillion“ gibt, die so heißt, weil der Sänger Fish das Silmarillion so beeindruckend fand und meine Lieblings-Metall-Band „Amon Amarth“ – der Schicksalsberg – heißt.

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Wie klingt Mittelerde eigentlich? Wie sich J.R.R. Tolkiens fantastische Welt anfühlt und wie sie aussieht war mir spätestens seit den Büchern und Filmen klar. Ein Hörbuch nach Originalvorlage muss sich allerdings schon mächtig Mühe geben, um wenigstens einen Teil dieser einmaligen Atmosphäre einzufangen. Den Produzenten des Silmarillion-Hörbuchs war das vermutlich ebenfalls bewusst und so wurde mit Achim Höppner die deutsche Synchronstimme von Gandalf aus der "Herr der Ringe"-Filmtrilogie angeheuert. Ein echtes Kaliber. Beim Einlegen der ersten von insgesamt zwei mp3-CDs verkündet zunächst ein anderer Sprecher den Titel des Werks. Der wird aus irgendeinem Grund mit englischer Intonation ausgesprochen. Die deutsche Aussprache wäre in diesem Fall durchaus angemessen, denn "der Professor", wie eingefleischte Fans ihn gerne nennen, hat sich wiederholt für eine genaue Übertragung seines Werkes ins Deutsche eingesetzt, da dessen Wortschatz für seine Zwecke noch umfangreicher ist als der des Englischen. So wurden unter anderem aus den "elves" im Englischen die nur in deutschen Übersetzungen vorkommenden "Elben" und nicht die süßen Flügelwesen mit den Glitzerkleidchen. Aber das nur am Rande. Wenige Sekunden später legt Meister Höppner los. Das Vorurteil, ein Hörbuch sei ja nur gelesener Text und keine große Kunst, wird von ihm eindrucksvoll widerlegt. Die Würde und Erhabenheit, die das Silmarillion als mythische Chronik der Frühzeit von Mittelerde in sich trägt, schimmert in jedem Kapitel durch. Jeder einzelne Satz wird zu einem bewusst vorgetragenen Erlebnis, das den Hörer in die Tiefen der Dunkelheit und in die lichten Tage der Valar und Elben mitnimmt. Besonders schön: Die Aussprache sämtlicher elbischer Begriffe (und jener in anderen fiktiven Sprachen) wird korrekt umgesetzt. Keine Selbstverständlichkeit. Gemäß der Länge der Vorlage (ca. 600 Seiten) erstreckt sich die Laufzeit des Hörbuchs auf stolze fünfzehneinhalb Stunden. Im Gegensatz zu manch anderen Produktionen wurde nichts gekürzt, diese Fassung ist vollständig und entspricht dem Text der Buchausgaben. Die Qualität bleibt die ganze Zeit über konstant. Höppner klingt nie auch nur routiniert, sondern gönnt jedem Satz die Aufmerksamkeit, die er verdient. Im Prinzip kann man auch getrost denken, Gandalf erzähle die Geschichte, und kaum jemand anderes als der Jahrtausende alte Zauberer könnte dafür geeigneter sein. Dazu ein Kaminfeuer, ein Pfeifchen, ein Tee und die Hobbitfüße auf das Sofa legen. Herrlich! Die Verwendung von mp3-CDs spart ordentlich Platz und Material. Außerdem muss man so nicht alle paar Kapitel aufstehen und die Scheibe wechseln. Sehr erfreulich. Damit ist dieses Hörbuch aber nicht für jeden CD-Player geeignet, viele Standard-Autoradios fallen damit also schonmal raus. Am heimischen PC oder einer modernen Streoanlage (evtl. auch auf dem DVD-/BluRay-Player) sollte es aber keine Probleme geben, außerdem gibt's vom selben Verlag auch noch eine Ausgabe mit "normalen" Audio-CDs. Darüber hinaus ist diese Ausgabe mit einem schönen Booklet ausgestattet, das die wichtigsten Begriffe Mittelerdes, einige Illustrationen von Tolkien-Künstler John Howe und auch mehrere Stammbäume enthält. Außerdem gibt's noch eine Einleitung von Marcel Aubron-Bülles, seines Zeichens Gründungsmitglied der Deutschen Tolkiengesellschaft und der jährlich in Bonn stattfindenden Fantasy-Messe Ring*Con. Sowohl im Bücher- als auch im CD-Regal ist das Hörbuch also bestens aufgehoben. Schade, dass Herr Höppner bereits vor sechs Jahren verstorben ist. Seine Stimme wurde zwar in der Hobbit-Trilogie würdig ersetzt, doch es gibt nur ein Original. Ein Glück, dass sie hier konserviert wurde. CDs: 2 Laufzeit: 926 min, 15 h 26 min Verlag: der hörverlag

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Wenn ihr nur ein klitzekleines bisschen interessiert seid an Mittelerde, dann nichts wie hin zum Buchladen, Romane kaufen und LESEN! Oder hören. Und wenn das erledigt ist, dürft ihr die Filme sehen. Aber nicht vorher! (Okay, das ist jetzt vermutlich eh längst zu spät - aber einen Versuch war es wert...) :)

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