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Rezensionen zu
Cottage gesucht, Held gefunden

Susan Elizabeth Phillips

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Covergestaltung: Das Cover ist einfach wundervoll! Es ist sommerlich gestaltet und passt hervorragend zu einem Inselroman. Ganz bezaubernde Gestaltung! Meine Meinung: „Cottage gesucht, Held gefunden“ ist gleich auf meine Wunschliste gewandert, als ich das Buch zum ersten Mal entdeckt habe. Cover, Kurzbeschreibung, Titel und Autorin: hier passte einfach alles! Ich lese unheimlich gerne Inselromane und so war dieser ein absolutes Must-have für mich. Voller Vorfreude habe ich mich auf den Roman gestürzt und habe das Lesen in vollen Zügen genossen. Susan Elizabeth Phillips weiß, wie man das Leserherz einer Frau glücklich macht. Sie ist eine erstklassige Autorin. Dies stellt sie in „Cottage gesucht, Held gefunden“ wieder einmal unter Beweis. Sie hat mich mit ihrer Geschichte rund um Annie, Theo und die restlichen Inselbewohner, übrigens allesamt sehr interessante Charaktere, komplett in ihren Bann gezogen. Ihr Schreibstil ist in diesem Werk extrem fesselnd und einmal mit dem Lesen begonnen, kommt man nicht mehr so schnell los von diesem Buch. Es hat eine regelrechte Sogwirkung. Der Schauplatz hat mir zudem großartig gefallen. Susan Elizabeth Phillips hat mich mit diesem Roman komplett überrascht! Er war, obwohl er mir so gut gefallen hat, völlig anders als erwartet. Ich dachte die ganze Zeit, dass mich ein leichter Sommerroman, verbunden mit einer romantischen Liebesgeschichte, erwarten würde, doch die Autorin legt eine düstere und spannende Inselstory vor, die im tiefsten Winter spielt. Die Story, die sie hier erzählt, ist richtig gut - gar keine Frage. Dennoch muss ich gestehen, dass ich sie lieber in den Wintermonaten gelesen hätte. Dann wäre es für mich das perfekte Leseerlebnis gewesen. Jetzt in den warmen Monaten des Jahres, in denen ich auch gerne draußen im Garten lese, fand ich einen Winterroman – trotz seiner starken Handlung – etwas gewöhnungsbedürftig und vergebe aus diesem Grund „nur“ vier Sterne, diese jedoch von ganzem Herzen. Man sollte sich diesen tollen Roman der Bestseller-Autorin auf keinen Fall entgehen lassen! Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus. Doch wer wie ich, gerne Jahreszeiten bezogen liest, sollte sich das Buch vielleicht lieber für die Wintermonate aufbewahren. Fazit: Fans von guten Inselromanen, in denen es nicht nur gefühlvoll, sondern auch spannend zugeht, dürfen sich „Cottage gesucht, Held gefunden“ auf keinen Fall entgehen lassen. Suchtgefahr garantiert!

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http://jennysbookstore.blogspot.de/ Inhaltsangabe: Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Annie Hewitt sich auf die Insel Peregrine Island vor der Küste von Main zurück. Sie hat keinen Job, keine Wohnung, ist völlig mittellos und gesundheitlich angeschlagen, doch in dem kleinen Moonranker Cottage hat ihre Mutter ihr etwas hinterlassen, dass so wertvoll sein soll, dass sie sich keine Gedanken mehr um finanzielle Probleme machen muss. Doch da Annie keine Ahnung hat, was dieses Vermächtnis sein soll, macht sie sich auf die Suche danach und stellt sich gleichzeitig ihrer Verganenheit: Theo Harp. Als Jugendliche hat er sie einen Sommer lang tyrannisiert, doch nun ist sie erwachsen und fest entschlossen ihm das Leben schwer zu machen. Was auch passiert, Annie muss 60 Tage auf der Insel verbringen und darf sie nicht mehr verlassen, denn sonst verliert sie das Cottage für immer. Doch ist Annie schon bereit dafür sich den Dämonen der Vergangenheit zu stellen und Theo die Stirn zu bieten? Wird sie das Vermächtnis ihrer Mutter finden, ist es tatsächlich so wertvoll, wie sie glaubt? Charaktere: Annie ist ein Häufchen Elend, als sie auf der insel ankommt, doch obwohl sie am Ende ist, kämpft sie weiter. Durch die Tatsache, dass sie in Gedanken mit ihren Bauchredner Puppen spricht wirkt sie zwar etwas verrückt, dennoch ist es gerade diese Eigenschaft, die sie interessant macht und von anderen Buchcharakteren abhebt. Sie ist keine bildschöne Heldin, sondern hat ihre Macken und Eigenheiten und wirkt dadurch nicht wie eine Romanfigur, sondern ein Mensch aus dem realen Leben. Theo ist der Sonderling. Groß, gutaussehend und mit einer düsteren Aura umgeben. Er ist gefährlich, denn bei dem, was er Annie angetan hat, kann er einfach nicht ganz richtig im Kopf sein. Oft genug verhält er sich wie ein Dreckskerl und möchte Annie los werden, gleichzeitig sucht er aber ihre Nähe und ist von ihr fasziniert. Er ist kein Ritter in strahlender Rüstung, sondern hat mehr Probleme als er bewältigen kann, dennoch ist er keines von diesen Arschlöchern, das eine Frau schlecht behandelt. Inhalt: Als Annie auf die Insel kommt, ist das für sie kein Rückzug, sondern eher eine Flucht, denn sie kann nirgendwo anders hin. Ihr Leben hat sie in eine Sackgasse geführt und sie setzt alle Hoffnungen in das geheimnisvolle Vermächtnis, dass ihre Mutter ihr nach deren Tod hinterlassen hat. Leider hat diese nicht genau gesagt, worin dieses besteht und so ist Annie dazu gezwungen jedes einzelne Stück in dem kleinen Cottage zu katalogisieren und schätzen zu lassen. Da sie bei ihrer Ankunft keinen Strom hat, macht sie sich auf den Weg zum Harp-Haus, wo sie den Verwalter vermutet, doch dort trifft sie nur auf Theo, vor dem sie immer noch Angst hat und auf Jaycie, die Frau, die ihr vor Jahren das Leben gerettet hat. Um diese Schuld zu begleichen geht sie dieser zur Hand und kümmert sich auch um deren Tochter, Livia. Das Kind spricht mit niemandem und so beschließt Annie der Sache mit Hilfe der Puppe Scamp auf den Grund zu gehen. Ganz nebenbei sorgt sie dafür, dass Theo an seinem Verstand zweifelt, eine kleine Rache für das, was er ihr angetan hat. Doch irgendwie verwirrt er sie, denn sein Verhalten passt gar nicht zu dem Jungen der ihr das Leben zur Hölle gemacht hat. Im Gegenteil, als sie in Bedrängnis gerät versucht er sogar ihr zu helfen. Obwohl die beiden sich langsam annähern verliert sie nicht ihr Misstrauen gegenüber Theo und hat nach wie vor Angst vor ihm, bis sie herausfindet, was in dem Sommer wirklich passiert ist. Plötzlich hat sie einen ganz anderen Blick auf das Geschehen und sieht auch Theo in einem anderen Licht. Auch wenn das Cover des Buches einen Chicklet-Roman vermuten lässt, so steckt doch viel mehr in dieser Geschichte. Der Schauplatz Peregrine Island wirkt Anfangs kalt und abweisend, sowohl auf Annie, als auch auf den Leser, doch je länger Annie auf der Insel "gefangen" ist, desto mehr arrangiert sie sich und nimmt sogar Kontakt zu den Bewohnern auf. Somit bekommt der Leser auch eine andere Perspektive auf diese Insel. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, so das sie richtig lebendig wirken und ich eher den Eindruck hatte einen Film zu schauen, als ein Buch zu lesen. In dieser Geschichte gibt es keine perfekten Helden oder gemeine Bösewichte. Die Geschehnisse der Vergangenheit schweben nicht nur über Annie und Theo, auch Jacie hat etwas durchgemacht, dass sie und ihre kleine Tochter beschäftigt und das nicht so einfach vom Tisch gewischt wird. Man spürt die Veränderung, die die Personen im Laufe des Buches durchmachen und fiebert mit ihnen mit. Man hofft, dass am Ende alles gut wird. Cottage gesucht, Held gefunden ist ein Buch, dass eine Sogwirkung entwickelt. Es stellt sich dem Leser nicht nur die Frage, um das Vermächtnis, sondern auch um die Vergangenheit. Was ist in diesem einen Sommer passiert, dass Annie Jahre später noch immer Angst vor Theo hat. So ist der Antrieb stark das Buch so schnell wie möglich zu Ende zu lesen, doch gleichzeitig will man auch die schönen Momente genießen und alles in sich aufnehmen. Urteil: Ich lese nicht viele Bücher für Erwachsene Leser und noch weniger Chicklet, doch ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben. Es ist eine zauberhafte Geschichte über Menschen, die versuchen mit sich selbst ins Reine zu kommen und dabei auch noch anderen zu helfen. Natürlich spielt die Liebe eine wichtige Rolle in dem Buch, doch diese ist weder zu kitschig, noch zu dominant. Lasst euch auf dieses wunderschön gestaltete Werk ein und genießt die Zeit mit Annie und Theo. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Es ist Winter auf Peregrine Island, als Annie nach Jahren wieder auf die Insel kommt. Einen Ort, den sie bisher gemieden hat und den sie lediglich besucht, um ihr Erbe anzutreten. Schließlich erbte sie von ihrer Mutter ein Cottage und einen geheimnisvollen Nachlass, den Annie selbst aber erst noch finden muss. Selbstverständlich war es klar, dass die erste Person, der sie begegnet ausgerechnet Theo Harp ist. Jener Mann, der sie fast auf dem Gewissen hätte und dessen Anblick sie um jeden Preis vermeiden wollte. Susan Elizabeth Phillips ist eine Autorin, die ich sehr gerne lese. Ihre Bücher bringen ein so positives Gefühl in mein Leben, sie machen glücklich und lassen den Alltag für einen Moment ausschalten. Kurz, die Autorin ist der Garant für schöne Lesestunden. Ihr Buch „Cottage gesucht, Held gefunden“, brachte mich gleich zu Beginn auf die verschneite Insel Peregrine, auf die ich die bankrotte Puppenspielerin Annie begleiten durfte. Das Besondere für mich war, dass die Autorin in den ersten Passagen schon eine dunkle, kalte und einsame Insel erschaffen hat, die ich mit jeder Pore fühlen konnte. Und doch, dieses Buch unterscheidet sich von denen, die ich bisher von Susan Elizabeth Phillips gelesen habe. Nicht nur das einsame Leben auf der Insel, nein, auch Theo Harp, der vor Jahren schlimme Dinge mit Annie machte, wirkt sehr geheimnisvoll. Und lange Zeit tappen wir Leserinnen im Dunkeln, was zwischen den beiden Protagonisten vorgefallen ist. Hinzu kommt, dass es rund um das Erbe noch offene Fragen gibt und sich eine Person auf der Insel befindet, die Annie nichts gutes möchte. Dies alles zu entschlüsseln hat Spaß gemacht und der Geschichte einen Hauch von einem Thriller verpasst. Was mir selbst nicht immer gefallen hat, waren die Unterhaltungen, die Annie in diesem Roman mit ihren Puppen geführt hat. Sie sind ein Teil der Puppenspielerin und in ihrem Kopf führt sie, mit den verschiedenen Charakteren, kleine Diskussionen durch. Dies ist an manchen Passagen mal recht lustig und unterhaltend, dann wurde es mir aber auch an manchen Stellen zu viel. Theo Harp als männliche Hauptfigur hat mir hingegen sofort gefallen. Ihn umgibt eine Aura, die dunkel ist, gleichzeitig überraschte er mich immer wieder und es war schön hinter seine Fassade schauen zu können. Zum Schreibstil von Susan Elizabeth Phillips brauche ich nicht mehr viel sagen. Wer ihre Bücher kennt, wird den flüssigen Stil lieben, der sich so unheimlich entspannt lesen lässt und wunderbar unterhält. Und auch, dass sie hier eine doch sehr geheimnisvolle Geschichte geschrieben hat, stand ihr durchaus gut. Ich freue mich nun auf weitere Bücher von ihr und bin froh, sie bislang noch nicht alle gelesen zu haben. Mein Fazit: Dies ist kein typischer Susan Elizabeth Phillips-Roman. Dieses Buch konnte mich zwar sehr gut unterhalten, allerdings hatte es aber auch kleine Schwächen. Trotzdem, das Hin und Her der Protagonisten kann kaum jemand so schön verpacken wie sie, also lesen und genießen.

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Nach vielen Jahren kommt Annie Hewitt wieder nach Peregrine Island, eine Insel im Atlantik vor Maine. Ihre Mutter ist verstorben, Annie ist krank und pleite, ihr Leben ist durcheinander und nun geht sie auf die Suche nach einem Vermächtnis, dass ihre Mutter ihr in ihrem Cottage auf der Insel hinterlassen hat. Oder nur haben soll? Die Suche nach dem Vermächtnis führt Annie zurück in ihre Vergangenheit und zu ihrer Jugend, in der Sie die Sommer gemeinsam mit Theo Harp, ihrer ersten großen Liebe, auf der Insel verbrachte. Und auch jetzt ist Theo der Erste, dem sie auf der Insel begegnet. So beginnt Sie die dunklen Geheimnisse der Vergangenheit zu erforschen. Doch über ihrer Anwesenheit auf der Insel liegt ein dunkler Schatten. Aber wer hätte einen Grund Annie zu schaden? Lange habe ich gewartet und endlich war es da, das neue Buch von Susan Elizabeth Phillips. Ich habe die meisten ihrer bisher erschienen Bücher gelesen und hoffte, dass dieses genau so gut wäre. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch in diesem Buch findet sich der super angenehme Schreibstiel von Susan wieder und läd dazu ein das Buch direkt an einem Tag durchzulesen. Man sollte sich also etwas Zeit nehmen, es fällt schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ich muss sagen, dass dieses Buch den anderen im Handlungsverlauf und auch in der generellen Thematik ähnelt. Das ist aber genau das, was ich auch von ihren Büchern erwarte und mir gewünscht habe. Entweder man liebt sie, oder halt nicht. Man kann sich in ihren romantischen Erzählungen von der im Leben verlorenen Frau, die ihren reichen Traumprinzen findet richtig gut verlieren, in eine Traumwelt eintauchen und von der Realität ablenken lassen. Die Erforschung der Geheimnisse der Vergangenheit durch Annie ist Spannend und nimmt ein durchaus unerwartetes Ende. Trotzdem gibt es am Ende des Buches ein klassisches SEP Happy End. Etwas komplett Neues darf jedoch nicht erwartet werden. Ich gebe 4 von 5 Kronen

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Blanvalet Verlag Die Autorin Susann Elizabeth Philips, welche von ihren Anhängern kurz SEP genannt wird, ist eine der meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern meist auf Anhieb die weltweiten Bestsellerlisten. Sie steht nicht nur für beste Frauenunterhaltung und jeder Menge Lesevergnügen, sondern auch ein hoher Spaßfaktor schwingt in ihren Romanen mit. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Chicago. Cottage gesucht, Held gefunden Als Annie Hewitt nach dem Tod ihrer Mutter wieder auf die ihr schon immer verhasste Insel ihrer Kindheit, Peregrine Island, zurück kommt, um ihr geerbtes Cottage zu verwalten, begegnet sie erneut dem Schrecken ihrer Jugend. Theo Harp, der sie als Kind und Jugendliche drangsaliert und gedemütigt hat, wohnt ebenfalls wieder auf der Insel und thront in seinem Haus über den Klippen über Peregrine Island. Beide versuchen sich bestmöglich miteinander zu arrangieren, doch für Annie wird Theo immer der Psychopath sein, der er schon als Kind und Jugendlicher war. Dabei hatten die beiden auch schöne gemeinsame Stunden erlebt, wilde Romantik und eine Zeit voller Träume, denn eigentlich war Theo Annis große Liebe. Bis er sich von einem Tag auf den anderen veränderte… Fazit Ein spannender und interessanter Roman, welcher so ganz anders beginnt, als man nach Klappentext und Cover ahnen mag. Annie ist eine angenehme und sympathische Protagonistin, welche es zurück auf ihre Heimatinsel Peregrine Island verschlägt. Dort hatte ihre Mutter Miriah ein altes Cottage, welches nun in Annies Besitz übergegangen ist. Nun muss sich Anni entscheiden, ob sie das alte Häusschen behalten will, oder es in den Besitz der Insel übergeht. Doch scheinbar gönnen nicht alle Inselbewohner Annie dieses Glück, denn des Öfteren stellt sie fest, dass Einbrecher in ihrem Haus waren und sie sogar verfolgt wird. Häufig hat sie Theo im Verdacht, auch wenn dieser ihr beteuert, nichts mit den Geschehnissen zu tun zu haben. Durch ihre gemeinsame Vergangenheit kommen sich die beiden ungewollt näher, was weder Theo noch Annie lieb ist. Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist wunderbar leicht und angenehm, wobei mich die Handlungsstränge ein wenig verwirrten. Lange machte für mich auch der eher unterhaltsam und romantisch angehauchte Titel „Cottage gesucht, Held gefunden“ keinen Sinn. Denn Annie hat bereits ein Cottage und Theo ist offenbar alles andere als ein Held. Doch der Roman ist vom Spannungsbogen her geschickt aufgebaut und so zeigt sich dem Leser erst am Ende des Romans sein wahres Potenzial. Gerade die familiären Verstrickungen und menschlichen Beziehungen im Buch, spielen für Ausgang und Ende eine entscheidende Rolle. Der Leser lernt zudem, dass nicht immer alles so ist, wie es zu sein scheint. Beide Charaktere sind so grundverschieden, wie nur möglich. Die zubeginn an wenig lebenslustige Annie, welche krank und geschwächt auf die Insel kommt, entwickelt sich zu einer selbstbewussten Frau, welche ihre Stärken in Szene zu setzen weiß. Mit ihren Handpuppen gewinnt sie nicht nur die Zuneigung einer kleinen Protagonistin im Roman, sondern auch das Herz ihrer Leser. Ihre unterhaltsame Art und Weise halten den Leser definitiv bei Laune. Ganz anders der geheimnisvolle und düstere Theo, welcher mir zu Beginn berechtigterweise Angst gemacht hat. Jedes Auftauchen bringt Unruhe und immer schwingt eine Spur von Verzweiflung mit. Doch auch er macht eine großartige Entwicklung im Laufe des Romans mit. Gerade auch diese Entwicklungen sind es, die den Roman so lesenswert machen. Alles in allem meiner Meinung nach mehr als ein leichter Unterhaltungsroman. Diesem Buch fehlt es wahrlich nicht an Tiefe und Emotion, sodass man als Leser keine Chance hat, den Roman aus der Hand zu legen. Ich würde mich freuen, noch mehr von der Autorin Susan Elizabeth Philips lesen zu können.

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Nach dem Tod von Annie Hewitts Mutter, die Annie bis zu ihrem Tod pflegte, was den Rest an ihrem gesparten Geld aufzehrte, steht sie nun vor dem finanziellen Ruin. Der einzige Hoffnungsschimmer der ihr bleibt, liegt angeblich verborgen im geerbten Cottage auf Peregrine Island; denn dort soll Annies Mutter ihrer Tochter angeblich einen kleinen Schatz hinterlassen haben. Doch als Annie eines Tages, während eines unwirtlichen Winters und am Ende ihrer Kräfte, Peregrine Island erreicht, möchte sie am liebsten gleich wieder umkehren. Denn ausgerechnet ihrem Ausweichmanöver ist es geschuldet, dass ihr Wagen sich festfährt und Schuld daran trägt nur ihr Ex-Stiefbruder Theo Harp, der mit seinem dunklen Rappen zuvor die Straße überquerte. Und natürlich sorgt Theo, der Psychopath, wie Annie ihn in Gedanken nennt, auch in der Folgezeit für einiges an Unruhe, denn er hat sich in den Kopf gesetzt, seinen neuen Roman ausgerechnet in ihrem kleinen Cottage schreiben zu wollen, während Annie in dieser Zeit im Herrenhaus der Harps bleiben soll. Zwar verband Annie und Theo vor vielen Jahren einmal eine kleine süße Romanze, doch die endete jäh, als einer von Theos zweifelhaften Streichen fast zu Annies Tod führte. Während Annie, Theos dunkle Seite nicht vergessen hat, scheint dieser sich jedoch eine Neuauflage ihres Flirts von damals zu wünschen. Das schreit nach einem Denkzettel! Annies Bauchrednerkünste, die sie sich im Laufe der Jahre als Handpuppenspielerin angeeignet hat, sollen Theo in Angst und Schrecken versetzen. Aber hat er seinen schlechten Ruf wirklich verdient? Die Leute im Ort munkeln sogar, dass Theo sogar Schuld daran haben soll, dass einst seine Zwillingsschwester Regan im Sturm mit ihrem Boot kenterte. Obwohl Annie Theo so einiges zutraut, glaubt sie nicht wirklich daran, dass er zum Mörder geworden ist, allerdings bereiten ihr die Einbrüche und Anschläge, die auf sie verübt werden, seitdem sie auf Peregrine Island ist, einiges Kopfzerbrechen. Und auch die kleine Tochter ihrer Freundin Jaycie, die seit einem schlimmen Erlebnis nicht mehr spricht, bestärken sie in dem Bestreben, Licht ins Dunkel zu bringen. Schließlich will sie in Frieden auf Peregrine Island leben, doch ist das überhaupt möglich, wenn Theo in der Nähe lebt? „Cottage gesucht, Held gefunden“, der aktuelle Roman von Susan Elizabeth Phillips, wartete für mich mit einer wahren Leseüberraschung auf, denn im Gegensatz zu anderen Romanen der Autorin, die ich vor Jahren las, und die mir weniger gut gefallen hatten, wies diese Geschichte gewisse Spannungselemente auf, die die Liebesgeschichte untermalten, was mich bereits im Vorfeld neugierig auf den Roman hat werden lassen. Annies und Theos Story könnte hinsichtlich der Ausgangssituation verzwickter nicht sein. Beide waren als Teenies mal ein Paar, jedoch gab Theos Verhalten Annie irgendwann große Rätsel auf, bis es zum endgültigen Bruch kam. Und auch jetzt, viele Jahre später, weiß Annie immer noch nicht, woran sie bei Theo ist, da er rätselhaft und undurchschaubar wirkt. Mit Theo hat die Autorin einen düsteren Helden geschaffen, der ein wenig an Brontes Heathcliff erinnern soll. Allerdings ist er, ohne etwas vorwegnehmen zu wollen, charakterlich schon etwas anders gestrickt. Vielmehr spielt die Autorin hier ein wenig mit den typischen Attributen eines düsteren Helden und lässt auch den Humor in ihrer Geschichte nicht zu kurz kommen. Herrlich fand ich zum Beispiel die gemeinsamen Dialoge zwischen Annie und Theo oder auch, wenn Annie ihren Handpuppen ihre Stimme leiht. Annie ist ebenfalls eine Figur mit Ecken und Kanten, hat zwar mit einigen Ängsten zu kämpfen, die sie jedoch tapfer zu überwinden lernt, was sie mir sehr sympathisch machte. Und obwohl sich beide liebend gerne in den Haaren liegen, spürt man als Leser stets, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Wenn man sich als Leser für den neuen SEP entscheidet, bekommt man in erster Linie eine unterhaltsame Liebesgeschichte geboten. Die Spannungselemente und die kleine Schatzsuche nehmen allerdings keinen großen Rahmen in dieser Story ein. Fast war es mir beim Lesen ein wenig so, als hielte ich einen Roman von Autoren wie Susan Mallery, Susan Andersen oder Nora Roberts in Händen, denn ein bisschen gehen Schreibstil und Handlungsverlauf in diese Richtung. Obwohl mir der Roman im Großen und Ganzen gut gefallen hat, fand ich ihn jedoch stellenweise schon etwas soft für meinen Geschmack geschrieben, besonders in Bezug auf die Auflösung der kleinen Krimihandlung. Zwar bin ich durchaus ein Fan des Happy Ends, doch war mir die „Friede, Freude, Eierkuchen- Mentalität“ von Annie, als sie entdeckt, wer für die Anschläge verantwortlich ist, dann doch ein wenig zu unglaubwürdig und einfach „too much“, so dass ich nicht mehr als 4 von 5 Punkten für den Roman vergeben möchte, selbst wenn er sich durchaus sehr flüssig lesen ließ und auch viele romantische und humorvolle Momente zu bieten hat. Kurz gefasst. Humorvoller und romantischer Liebesroman, der unterhaltsam ist. Jedoch fehlten mir ein wenig mehr „echte“ Spannungselemente.

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