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Rezensionen zu
Cottage gesucht, Held gefunden

Susan Elizabeth Phillips

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Cover & Titel: Das Cover finde ich richtig schön. Die Seesterne und das Cottage in dem hellen blau versprühen ein tolles Sommerfeeling; Strand, Meer und Sonne pur. Vom ersten Eindruck her, habe ich das Buch daher als Sommerroman einsortiert. Doch der Schein trügt. Denn das Buch spielt hauptsächlich im Winter und Frühjahr, weshalb das Motiv für mich nicht ganz so gut zum Roman passt. Auch der Titel ist etwas irreführend, weil die Romanfigur eigentlich kein Cottage sucht, sondern ein Erbstück im Cottage. Meine Erwartungen: Ich habe eine Sommerlektüre erwartet, bei der Anni Theo kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Dann ein bisschen Streit und Versöhnung und zwischendurch viel Sommer. Also eine typische Sommerlektüre für den Strand. Meine Meinung zum Buch: Meine Erwartungen hat das Buch so überhaupt nicht getroffen. Denn die Geschichte spielte hauptsächlich im Winter und Frühjahr. Also nichts mit Sommer, Sonne, Strand und Meer. Und ehrlich gesagt, wollte ich auch nach den ersten Seiten aufhören zu lesen. Denn Anni redet mit mehreren Puppen. Das war mir am Anfang viel zu viel und nervte mich. Doch gut, dass ich weitergelesen habe. Denn das Buch wird zur Mitte hin immer interessanter und entwickelte sich schon fast zu einem Krimi oder FSK18 Roman. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Auch gab es in der Geschichte immer wieder Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen habe. Susan Elizabeth Phillips schaffte es im Laufe der Geschichte die Puppen so einzusetzen, dass ich sie nicht mehr als störend empfand. Irgendwann gehörten sie einfach dazu. Mir wurde dann auch bewusst, dass die Puppen die verschiedenen Eigenschaften von Anni verkörpern. Und das Puppentheater wurde ja im Laufe der Geschichte immer weniger. Mit dem Respektieren der Puppen gefiel mir der Roman dann gleich viel besser. Ein Grund weshalb ich das Buch zu Beginn nicht bei Seite gelegt habe war Theo. Denn Theo ist echt ein komischer Typ mit "vielen" Geheimnissen. Ich wurde eine ganze Weile nicht ganz schlau aus ihm, was die Geschichte, gerade zu Beginn, recht interessant machte. Zusammengefasst war der Roman für mich eine Geschichte aus Gegensätzen: Puppen, ein gruseliges Haus, Geheimnisse, Intrigen, ein kleines Kind und Sex. So richtig kann ich auch jetzt noch nicht sagen. ob ich das Buch gut oder schlecht fand oder ob ich es einer Freundin weiterempfehlen würde. Wenn ich mir meine Kommentare ansehe, spiegeln diese mein aktuelles Gefühl wieder: Puppen?!; wird das bald mal besser?; Wer ist Theo?, super spannend, nervig, wird ein Spiel getrieben?, FSK18 :-O, echt jetzt?!

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Ich habe schon mehrere Bücher dieser Autorin gelesen und war deshalb froh, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe. Bisher haben mir eigentlich alle Bücher gut gefallen, die ich gelesen hatte, aber noch nie hatte ich so einen schweren Start in die Geschichte, wie bei dieser. Annie hat ein Cottage auf Peregrine Island geerbt. Eigentlich wollte sie nie wieder dorthin zurückkehren, aber da sie pleite und verschuldet ist, muss sie das einzige Erbe ihrer Mutter annehmen, da sie ihr noch auf dem Krankenbett versprochen hat, dass auf der Insel etwas von Wert auf sie wartet. Doch lohnt es sich dafür auf die Insel zurückzukehren, auf der sie fast ihr Leben verloren hat? Und bringt sie den Mut auf demjenigen wiederzubegegnen, der daran fast Schuld gewesen wäre? Annie war mir am Anfang der Geschichte ein wenig unheimlich. Sie ist Bauchrednerin und schleppt überall ihre Puppen mit und spricht andauernd mit ihnen, als wären sie richtige Personen. Ich bin nicht so der Fan von Puppen und finde sie manchmal sogar unheimlich, deswegen fand ich es teilweise manchmal schon ein wenig zu viel. Die Puppen begleiten den Leser auch über das ganze Buch hinweg, Gott sei Dank aber späterhin aus einem anderen Zweck, mit dem ich mehr anfangen konnte. Ich konnte den Charakter auch das ganze Buch über nicht richtig einschätzen, die Autorin hat es wirklich so angelegt, dass man andauernd neue Seiten von ihr kennenlernt. Auch Theo, den Annie eigentlich nie wieder sehen wollte in ihrem Leben, ist ein vielseitiger Charakter, der auch viele Seiten hat, die man nicht von ihrem erwarten würde und die sich im Laufe des Buches immer wieder zeigen. Natürlich läuft Annie Theo früher oder später über den Weg, doch sie weigert sich ihre Angst vor ihm zeigen. Sie ist sich sicher, dass er sie von der Insel vertreiben will. Wer sonst sollte sich Zugang zu dem Cottage verschafft haben und dort ein Chaos anrichten? Theo und Annie spielen in diesem Buch ein wenig Katz und Maus. Bei hadern mit der Vergangenheit und wissen nicht so richtig, wie sie miteinander umgehen sollen. So begegnen sie sich mit viel Sarkasmus und Wut, um ihre Gefühle zu schützen. Wird es ihnen je möglich sein, die Vergangenheit zu begraben und von vorne anzufangen? Und will Annie dies wirklich? Am Anfang hat mir dieses Buch wirklich überhaupt nicht gefallen, ich war auch kurz davor, es beiseite zu legen. Aber ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe. Nach und nach hat sich das unheimliche und manchmal sogar beklemmende Gefühl gelegt, das ich hatte, weil sich alles am Ende doch aufgeklärt hat bzw. in Bahnen verlaufen ist, die mir besser gefielen. Es ist kein typischer Frauenroman, sondern beeinhaltet auch viele andere Aspekte. Viele traurige Dinge und auch ein wenig verstörende. Die Autorin hat auch einige Themen angesprochen, die gezeigt haben, dass sie sich auch darüber informiert haben muss. Zum Beispiel wie man mit einem traumatisierten Kind am Besten umgehen kann. Sie hat ihrem Hauptcharakter ein sehr gutes Werkzeug hierfür in die Hand gelegt. *Mein Fazit* Gefühlsmäßig hat mich dieses Buch bis auf das beklemmende Gefühl leider nicht erreicht, aber dennoch hat mir ab der Mitte des Buches die Story doch sehr gut gefallen. Da ich jedoch sehr gemischte Gefühle habe, wenn ich über das Buch nachdenke, kann ich es leider nicht mehr als mittelmäßig beurteilen, da ich auch weiß, dass die Autorin es besser kann. Mir hat einfach das leichte Gefühl gefehlt, dass ich bei den anderen Büchern hatte. Natürlich verändern sich Autoren auch oft und probieren etwas Neues aus, doch manchmal finde es garnicht schlecht, wenn man weiß, was einen erwartet. So konnte mich das Buch insgesamt doch leider nicht so ganz überzeugen. Annie und Theo sind mir am Ende zwar auch symphatisch geworden, aber 100 % sind sie nicht an mich rangekommen.

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"Cottage gesucht, Held gefunden" ist mein erstes Buch von Susan Elizabeth Phillips gewesen. Bei dem Titel und Cover habe ich eine romantische Sommerlektüre erwartet. Daher hat es mich sehr überrascht, dass die Geschichte überwiegend im kalten, einsamen Winter auf der Insel Peregrine Island spielte. Annie flüchtet nach dem Tod ihrer Mutter auf die Insel, um dort den versprochenen Nachlass zu suchen. Die Stimmung ist zu Beginn des Buches ziemlich mutlos. Annie ist angeschlagen, arbeitslos, verzweifelt und total verschuldet. Da sie ihre Mutter bis zum Ende gepflegt hat und ihren Job dafür aufgegeben hatte, nagt die Schuldenlast nun heftig an ihr. Sie kennt die Insel noch von früher, da sie als Kind mit ihrem Stiefvater und seinen Kindern dort die Ferien verbracht hat. Leider hat sie an die Stiefgeschwister Theo und Regan keine guten Erinnerungen. Zwar war sie als Teenager einmal in Theo verliebt, doch für Annie endete diese Geschichte ziemlich schrecklich. In Rückblenden erfährt man nach und nach was sich damals zugetragen hat. Mir hat positiv gefallen, dass man wirklich nie wusste, woran man ist. Die Autorin schlägt viele verschiedene Richtungen und Möglichkeiten ein, so dass man immer wieder überrascht wird und es auch keine Langeweile gibt. Gleichzeitig wirkte aber genau das auch inkonsequent. Wollte die Autorin jetzt einen Krimi schreiben? Oder einen Thriller? Oder eine Liebesgeschichte? Es ist von allem ein bisschen, aber auch nichts richtig. Genauso verwaschen wirkte auf mich auch Annie. Sie ist Bauchrednerin und hat verschiedene Puppen, mit denen sie immer aufgetreten ist. Jedoch mischen sich die Puppen wie AlterEgos immer in Annies Gedanken und geben ihren Senf ab. Das wirkte auf mich am Anfang sehr befremdlich und hat mich eher genervt, als das ich darüber lachen konnte. Mit Annie konnte ich eigentlich bis zum Ende nicht richtig warm werden. Mir fiel es schwer sie ernst zunehmen. Keine Ahnung warum sie Theo unbedingt diese albernen Spukstreiche spielen musste, oder warum sie immer so dickköpfig ihre Sachen durchziehen wollte. Dann versuchte sie sich wieder als sexy Verführerin oder Hobbypsychologin bzw. versuchte sie mit einer Waffe ihr Cottage zu beschützen, um dann im nächsten Moment wieder ängstlich in Theos Arme zu sinken. Das war für mich alles nicht nachvollziehbar. Genauso merkwürdig war Theo. Zu Beginn wurde er fast krampfhaft als DER BÖSEWICHT schlechthin dargestellt und hat es mehr als einmal selbst gesagt, dass er doch ach so böse ist. Nur um am Ende dann plötzlich als der mildtätige Samariter entlarvt zu werden. Das war mir viel zu plump. Ich konnte auch nicht verstehen, was er so toll an Annie gefunden hat. Sie hat sich die ganze Zeit wie ein bockiger Teenager aufgeführt und wollte sich partout nicht von ihm helfen lassen, um dann bei Gefahr sofort wieder bei ihm angekrochen zu kommen. Gegen Ende hat die Autorin dann aber eine Richtung in der Geschichte gewählt, die mir sehr gut gefallen hat. Es gibt eine interessante Auflösung für die rätselhaften Anschläge und auch die Rettung des kleinen Mädchens war wirklich spannend. Das alles hat mich dann doch noch positiv gestimmt. Zwischenzeitlich wollte ich das Buch nämlich am liebsten weglegen. Zum Glück habe ich bis zum Ende durchgehalten. Denn das hat sich trotz der vielen Kritik wirklich noch gelohnt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Idee hinter der ganzen Geschichte finde ich immer noch gut. Allerdings ist mir vieles aus den vorher genannten Gründen zu unausgereift. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Annie erzählt. Einige Kapitel werden aus Theos Sicht geschildert. Diese Passagen haben mir gut gefallen. Dadurch ist er viel menschlicher geworden Insgesamt ist es ein guter "Frauenroman", der auch das harte Inselleben im Winter für die Einwohner und ihre Probleme aufzeigt. Zusatz: Als ungekürztes Hörbuch wird die Geschichte von Rike Schmid vorgelesen. (2 MP3- CDx, Laufzeit ca. 795 Minuten) Fazit: Mich konnte die Geschichte nur bedingt überzeugen. Viele Dinge haben einfach nicht zusammengepasst, außerdem war mir Annie viel zu kindisch und suspekt. Auch die Liebesgeschichte konnte bei mir kein wirkliches Interesse wecken. Trotz allem ist die Geschichte außergewöhnlich und es gibt viele überraschende Wendungen. Man muss sich nur darauf einlassen können. Von mir gibt es dafür drei Sterne.

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